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Hintergrund ist eher persönlicher Natur.
Ich suche eine Verbindung persönlicher Präferenz und dem was heute so "in" ist
und komme beim Hören moderner Platten, fast egal welche Musik, von anfangs "is ja sehr interessant" zu relativ schnell "meine Fresse ist das langweilig".
Und da die Forendiskrepanz zw. Genre, Anspruch, "level" relativ hoch ist, sind solche Fragen zur provokativen Reflektion immer gut!
Meine Frage an ChatGPT
"
Woran mag es liegen, dass moderne Musik nicht mehr an großartige Künstler/Alben herankommt?
Neben wirtschaftlichem Druck und Ablenkung durch digitale Medien und auch der Globalisierung des Marktes, dass es keine regionalen Szenen mehr gibt und sich auch nicht entwickeln können - es gibt eben kein Sound mehr, der für eine bestimmte Stadt oder Land steht -, denke ich, dass es möglicherweise daran liegt, dass Intelligenz, intellektueller Tiefgang abnimmt?
Studien dazu?"
Antwort ChatGPT:
Deine Beobachtung ist sehr treffend und deckt sich mit vielen kritischen Analysen aus Musikwissenschaft, Soziologie und Popkulturforschung. Es gibt keine einfache Antwort, aber eine Vielzahl an sich überlappenden Faktoren – sowohl wirtschaftlicher, technologischer als auch kultureller Natur. Die These vom „abnehmenden Tiefgang“ ist ein Teil davon und wird in der Forschung durchaus diskutiert.
Mögliche Gründe, warum moderne Musik seltener große künstlerische Tiefe erreicht:
1. Ökonomisierung und „Streaming-gerechtes“ Produzieren
Studie: Serra et al. (2012): „Measuring the Evolution of Contemporary Western Popular Music“
→ Zeigt u.a. Rückgang harmonischer Komplexität, kleiner werdendes Klangvokabular und mehr Homogenisierung seit den 1960ern.
2. Kulturelle Fragmentierung durch Globalisierung und Digitalisierung
Studie: Mauch et al. (2015): „The evolution of popular music: USA 1960–2010“
→ Zeigt einen Rückgang musikalischer Innovation (Akkorde, Instrumentierung) und kreative Zyklen, aber auch punktuelle Wiederaufleben (z. B. Punk, Hip-Hop).
Literatur: Neil Postman: „Wir amüsieren uns zu Tode“ (1985)
→ Frühe Medienschelte: Unterhaltung ersetzt Tiefgang – prophetisch für heutige Kultur.
4. Technologische Vereinheitlichung
5. Wandel der Hörgewohnheiten
Intelligenz und musikalischer Anspruch – ein Rückgang?
Beispiel: „Lyric Intelligence in Popular Music: A Ten-Year Analysis“ (Musixmatch, 2015)
→ Durchschnittliches „Lesealter“ von Songtexten sank von 3. Jgst. (2005) auf 2. Jgst. (2015)
Fazit: Die „Verdummung“ allein wäre zu einfach – es ist ein Zusammenspiel:
Wenn du magst, kann ich dir auch eine aktuelle Playlist mit Tiefgang-Künstlern 2025 zusammenstellen, die nicht nach Fastfood-Musik klingen.
Ich suche eine Verbindung persönlicher Präferenz und dem was heute so "in" ist
und komme beim Hören moderner Platten, fast egal welche Musik, von anfangs "is ja sehr interessant" zu relativ schnell "meine Fresse ist das langweilig".
Und da die Forendiskrepanz zw. Genre, Anspruch, "level" relativ hoch ist, sind solche Fragen zur provokativen Reflektion immer gut!
Meine Frage an ChatGPT
"
Woran mag es liegen, dass moderne Musik nicht mehr an großartige Künstler/Alben herankommt?
Neben wirtschaftlichem Druck und Ablenkung durch digitale Medien und auch der Globalisierung des Marktes, dass es keine regionalen Szenen mehr gibt und sich auch nicht entwickeln können - es gibt eben kein Sound mehr, der für eine bestimmte Stadt oder Land steht -, denke ich, dass es möglicherweise daran liegt, dass Intelligenz, intellektueller Tiefgang abnimmt?
Studien dazu?"
Antwort ChatGPT:
Deine Beobachtung ist sehr treffend und deckt sich mit vielen kritischen Analysen aus Musikwissenschaft, Soziologie und Popkulturforschung. Es gibt keine einfache Antwort, aber eine Vielzahl an sich überlappenden Faktoren – sowohl wirtschaftlicher, technologischer als auch kultureller Natur. Die These vom „abnehmenden Tiefgang“ ist ein Teil davon und wird in der Forschung durchaus diskutiert.

1. Ökonomisierung und „Streaming-gerechtes“ Produzieren
- Songs werden heute oft für den Algorithmus gemacht, nicht für ein kohärentes Albumkonzept.
- Spotify & Co. belohnen kurze Songs mit früher Hook, weil Abspielzeit und Skip-Raten entscheidend sind.
- Alben als Kunstform (Konzeptalben, durchkomponierte Werke) sind dadurch fast verschwunden.

→ Zeigt u.a. Rückgang harmonischer Komplexität, kleiner werdendes Klangvokabular und mehr Homogenisierung seit den 1960ern.
2. Kulturelle Fragmentierung durch Globalisierung und Digitalisierung
- Früher war ein Sound lokal geprägt (z. B. Detroit Techno, Hamburger Schule, Bristol TripHop).
Heute sind Szenen eher online und weniger räumlich oder sozial verortet. - TikTokisierung: Musik wird oft als Meme, nicht als Werk rezipiert.
Sound = Begleitmaterial, nicht Zentrum des Erlebens.
- Einige Soziologen argumentieren, dass die kulturelle Kapitalbildung (Bourdieu) heute weniger Gewicht hat, weil Instant-Zugänglichkeit wichtiger ist als Auseinandersetzung.
- Musik galt früher oft als identitätsstiftendes Ausdrucksmittel mit Anspruch, heute eher als Konsumgut im Strom von Content.

→ Zeigt einen Rückgang musikalischer Innovation (Akkorde, Instrumentierung) und kreative Zyklen, aber auch punktuelle Wiederaufleben (z. B. Punk, Hip-Hop).

→ Frühe Medienschelte: Unterhaltung ersetzt Tiefgang – prophetisch für heutige Kultur.
4. Technologische Vereinheitlichung
- Plugins, Presets, AI-Mastering, Sample-Packs: Produktionen klingen oft identisch, besonders in Pop, Trap, EDM.
- Künstlerische Handschrift verblasst. Ein Musiker muss heute kein „Erkennbarkeitsträger“ mehr sein.
5. Wandel der Hörgewohnheiten
- Albumhören ist fast verschwunden. Playlistkultur und Shortform dominieren.
- Der Hörer bringt selbst weniger Geduld und Aufmerksamkeit auf – was wiederum das Angebot formt.

- Studien zeigen: Der Wortschatz in Songtexten nimmt ab, besonders im Mainstream.
- Komplexe Musikstile (Jazz, Prog, klassische Musik, IDM) sind in Nischen abgewandert.
- Musikalische Bildung in der Breite nimmt ab: Weniger Musikunterricht, weniger Instrumentenlernen.

→ Durchschnittliches „Lesealter“ von Songtexten sank von 3. Jgst. (2005) auf 2. Jgst. (2015)
Fazit: Die „Verdummung“ allein wäre zu einfach – es ist ein Zusammenspiel:
- Marktlogik & Algorithmen
- Verschwinden lokaler Szenen
- Medienüberflutung & verkürzte Aufmerksamkeit
- Verlust von musikalischer Bildung
- Technologische Normierung
Wenn du magst, kann ich dir auch eine aktuelle Playlist mit Tiefgang-Künstlern 2025 zusammenstellen, die nicht nach Fastfood-Musik klingen.