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Revox veröffentlicht :: Grandmaster Audio Cassette

  • #91
Versanddatum jetzt der 19. Januar.​
Naja, ist ja nicht zeitkritisch.

Für Ihre Bestellung können wir Ihnen den 19. Januar 2026 als Versandtermin bestätigen.

Als Dank für Ihr Verständnis und Ihre Geduld werden wir eine zusätzliche Grandmaster C90 Audio Cassette der Bestellung beilegen,
um die längere Wartezeit etwas auszugleichen durch längere Laufzeit …


Revox Grandmaster C90 Cassette Case.jpeg
plus 1 Stück GRATIS


das ist doch nett von denen :banane:
 
  • #92
Ich habe jetzt noch mal nachgeschaut. Schneideanlage ist eine VMS80. Der Prozess ist rein analog ohne digitale Verzögerungseinheit. Soweit ich es verstanden habe liegt der Trick darin, dass zwei Wiedergabeköpfe mit Abstand benutzt werden, wobei der erste den Rillenvorschub analog bestimmt und der zweite das eigentliche zu schneidende Signal liefert. Das könnte die Funktion des Delays ersetzen.
Das wird schon zu 100% analog sein, ansonsten würde das Experiment ja keinen Sinn machen.
Wenn man von Band zuspielt, braucht man einen sog. Preview-Head, der bei 33 rpm das Signal für den Pitch Computer eben 1.08 sec früher liefert, so dass dieser den Vorschub passend steuern kann. Diese Pitch Computer gibt es nun auch wieder in analog oder digital. Aber das ist nur eine Steuerung und liegt nicht im Signalpfad. Wenn man keinen Preview-Head hat oder eh aus einer DAW zuspielt, dann muss das Signal eben digital um diese 1.08 sec verzögert werden.

Entscheidend ist also gar nicht mal die Schneidemaschine, sondern der Zuspieler und ob dieser einen Preview-Head hat.
 
  • #93
heute werden solche Originale, zu extrem hohen Sammlerpreisen gehandelt
Stimmt, so eine Kassette wollte ich damals auch immer haben. Nie geschafft. Aber es gibt die nun auch in etwas günstiger im Nagra-Design sozusagen:
https://www.ebay.de/itm/46-Minuten-Reel-Reel-Blank-Cassette-Tape-Aufnahmezeit-Klar-DIY-Musik-Kassette-/317240275747

Hier im bekannten Design und mit goldenen Reels:
 
  • #94
Wenn man von Band zuspielt, braucht man einen sog. Preview-Head, der bei 33 rpm das Signal für den Pitch Computer eben 1.08 sec früher liefert, so dass dieser den Vorschub passend steuern kann. Diese Pitch Computer gibt es nun auch wieder in analog oder digital. Aber das ist nur eine Steuerung und liegt nicht im Signalpfad. Wenn man keinen Preview-Head hat oder eh aus einer DAW zuspielt, dann muss das Signal eben digital um diese 1.08 sec verzögert werden.

Entscheidend ist also gar nicht mal die Schneidemaschine, sondern der Zuspieler und ob dieser einen Preview-Head hat.
Genau das meinte ich mit den zwei Wiedergabeköpfen hintereinander. Der erste ist dann wohl der Preview-Head. Wie gesagt habe ich mir deren Technik nur interessiert angesehen, nicht aber deren Aussage „100% Analog bei Anlieferung von 2-Spur Band“ prüfen wollen. Da habe ich absolutes Vertrauen, dass dies kein Werbespruch ist. Dafür sind die Menschen dort zu sehr auch Technik-Freaks im positiven Sinne.
 
  • #95
sondern der Zuspieler und ob dieser einen Preview-Head hat.
Naja, jede Zweispur-Bandmaschine hat getrennte Köpfe für Aufnahme und Wiedergabe. Den "Aufnahmekopf" kann man auch für die Wiedergabe hernehmen. Die besseren Maschinen haben getrennte Wiedergabeverstärkerkarten für beide Köpfe (ich glaub, sogar meine PR99 hat das). Der Abstand der Köpfe dürfte aber meist viel zu kurz für die 1,08s sein. Ich nehme an, dass es für die Maschinen Bandumlenkzusätze für 15ips und 30ips gab, die man zwischen die Köpfe setzen konnte.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: claudio
  • #97
Zuspieler sind Telefunken M15A ¼“ und ½ in einer Ausführung für Scheidestudios. Wahrscheinlich haben sie genau im notwendigen Abstand die zwei Wiedergabeköpfe.
Leider habe ich das Video vom Schneidvorgang noch nicht wiedergefunden.
Unser nächstes Album wurde „leider“ hybrid aufgenommen, da ein Produzent beteiligt ist. Da war AAA einfach nicht praktikabel (er hat zwar selbst auch noch eine analoge Konsole, aber tut sich voll analog nicht mehr an, sondern hat mit unseren Stems gearbeitet). Somit wird der Folienschnitt diesmal von einer Datei aus erfolgen.
 
  • #98
Zuspieler sind Telefunken M15A ¼“ und ½ in einer Ausführung für Scheidestudios. Wahrscheinlich haben sie genau im notwendigen Abstand die zwei Wiedergabeköpfe.
Überleg doch mal: Das Band läuft entweder mit 38cm/s (15ips) oder 76cm/s(30ips). Wenn @swissdoc mit seinen 1,08 Sekunden recht hat, dann müssten dafür zwischen den beiden Köpfen 41,04cm oder 82,08cm Bandstrecke liegen. Keine Standard-Maschine hat das. Das muss mit Bandumlenkung gemacht werden (wenn es denn wirklich nicht mit einem Digital-Delay in der Schnittmaschine war)
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: claudio
  • #99
Erst letzhin ausgegraben: Demomaterial unserer 1984er Band. Man beachte die Cassette
Cassette_Flower37.webp
 
  • wunderbar
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: claudio und Psychotronic

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