Roland JV 2080

Das LOFI ist gewollt, rate Reducer (neben anderen Effekten, das Flirren stammt z.B. vom Spektral Delay), meist nicht auf den Sounds (microwave 2, FS1R, K5000), um sie bzw. das Parametermorphing nicht zu zerstören, sondern nur auf den Effekten, teilweise nur auf bestimmte Frequenzbereiche beschränkt. Die Drums sind zum großen Teil Samples, aber nicht gesampelt, sondern mit 'nem Audio Editor durch Synthese erstellt, mehrere Version zum Teil per Rate Reducer, Waveshaper etc. gecrushed. Das Ziel war die Klangveränderung und "LOFI" nur ein probates Mittel dazu. Edit: Will ich beim nächsten mal auch durch Synthese ersetzen, vielleicht durch einen entsprechend ausgestatteten FM-Synth, G2 Engine oder 'nem Plugin etc.
 
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Wenn man denn eine kleine akustische Combo emulieren will, oder ein größeres Orchester, das in einem Raum spielt. Ansonsten macht man das eher nicht.

Das wurde so eigentlich in einigen Artikeln empfohlen, es wurde auch empfohlen für die Reverbs als Send Effekt zu nutzen, um nicht zu viele unterschiedliche Reverbs zu kombinieren. Ich lese solche Artikel, man will ja wissen welche Regeln man gebrochen hat, falls mal einer einen darauf hinweist. Definitiv kann ich nur behaupten dass die Presets meist bewusst übermäßig viel FX verwenden, die Patches alleine schon so bombastisch wie möglich klingen soll.
 
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Das wurde so eigentlich in einigen Artikeln empfohlen
Es kommt eben darauf an. Ich weiß schon, warum ich mehrere Lexicon MX400 gekauft habe. Nicht um einen einzigen Reverb zu verwenden. :P

es wurde auch empfohlen für die Reverbs als Send Effekt zu nutzen, um nicht zu viele unterschiedliche Reverbs zu kombinieren.
Nun, ich halte das für Quatsch. Sends und wenige Reverbs hat man aus Budget-Gründen genutzt. Wie viele Lexicon 480L, 960L usw. konnte man sich damals schon leisten? :P

Ich lese solche Artikel, man will ja wissen welche Regeln man gebrochen hat, falls mal einer einen darauf hinweist.
Sind das Artikel aus 70er Jahren? :P

Definitiv kann ich nur behaupten dass die Presets meist bewusst übermäßig viel FX verwenden, die Patches alleine schon so bombastisch wie möglich klingen soll.
Außer bei Moog. :)
 
Was wenn man für die Effekte 'nen eigenen Sound programmiert, wie ein Schatten der sich plötzlich zu bewegen anfängt und sich vom Objekt/Person etc. oder in dem Fall vom Quellsound trennt.
 
Ich meinte weniger die Noten als von der Klangfarbe, das Vereinfacht die Sache, man nimmt die Spur erneut mit der modifizierten Version des Klangs auf - WET bei HW Effekten oder erzeugt die Effekte dann im Rechner.
Edit: Der FX-Schatten imitiert oder reagiert auf die Klangveränderungen, so eine Art Zwiegespräch. Ginge sicher auch mit dem selben Klang, wirkt aber besser mit einigen Modifikationen.
 
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Klar kannst du auch z.B. auf 100 und mehr Spuren "doppeln" und so z.B. auch den Reverb mit diesen Spuren erzeugen. :P
Ich habe da, wie gesagt, eine andere Arbeitsweise. Ich möchte sofort in Echtzeit hören. Bei der Ultranova geht das natürlich nicht multitimbral, und nicht in Stereo. Aber mit der MPC5000 in Verbindung mit mehreren Lexicon MX400 geht das. :P
 
Ja, ich hab auch gerne zumindest rudimentäre Effekte auf dem Sound, wenn ich die MIDI Spuren erstelle.
 
Rudimentäre Reverbs gäbe es auch auf der MPC5000, ich wollte aber bessere zum Hören. Und die kann man dann auch aufnehmen, müssen nicht durch andere ersetzt werden. :P
 
Wie gesagt, ist bei mir genau wie bei den Sounds, bin halt Bastler, das wird im PC noch verwurstet. Im alten DAW PC hab' ich 2 DSP Factory mit eingebauten REV irgendwas Yamaha Effekten. Ansonsten zum damit beim komponieren nicht zu trocken klingt - für die FX freien Geräte - 6x V-Verb Pro.
 
mein JV 2080 habe ich heute bekommen. Bin nach etwa einer Stunde rumdüdeln jetzt schon schwer angetan von den Sound und auch den Presets.
ursprünglich wollte ich ja Budget bedingt den vorgänger JV 1080 haben, der für recht günstig angeboten wurde. aber da hat sich dann nach der Zahlung
leider ein Problem mit der internen Battery ergeben. schön das der vorbesitzer ehrlich war und mir das Gerät dann nicht einfach so hergeschickt hat. ich bin dann mit etwas aufpreis zum 2080 übergegangen, der auch vom selben Anbieter zum verkauf stand. habe ihn für 190E bekommen. finde ich einen fairen Preis. Er hat noch einen weiteren 2080er abzugeben ;-)
 
ich benutze dann den unten abgebildeten JV Editor. das ist ein "Panel" für den kostenlosen "CTRLR" Universal Editor. Funktioniert ohne probleme! wer ein Mac system hat oder ein Audiointerface das auch unter Windoof zwei instanzen des MIDI treibers erlaubt, kann den JV editor auch als plugin in der daw benutzen

JVedit.jpg
 
Den 2080 hatte ich auch mal; ich kam leider mit den Effekten, bzw. mit den Zuweisungen
überhaupt nicht klar, hatte ich bis zuletzt nicht verstanden.
Ansonsten guter Klang. Bei den Exp-Boards wiederholen sich die Waves aufs Übelste.
Chor vom "Pop" und "Orch.1" z.B. exakt das selbe Multisample.
Ich hatte acht Boards und vor Verkauf die mir "besten" und wichtigsten Waves herausgesucht. Tagelange Arbeit aus hunderten Multi- und Single-Samples; sind dann nur ca. 20 übrig geblieben. Also "Best Of" sozusagen. Die habe ich mir dann auf CD aufgenommen und den 2080 verkauft.
Aus heutiger Sicht für mich kein Verlust, aber wenn man heute einen JV besitzt, sicherlich ein Zugewinn.
 
Den 2080 hatte ich auch mal; ich kam leider mit den Effekten, bzw. mit den Zuweisungen
überhaupt nicht klar, hatte ich bis zuletzt nicht verstanden.
Ansonsten guter Klang. Bei den Exp-Boards wiederholen sich die Waves aufs Übelste.
Chor vom "Pop" und "Orch.1" z.B. exakt das selbe Multisample.
Ich hatte acht Boards und vor Verkauf die mir "besten" und wichtigsten Waves herausgesucht. Tagelange Arbeit aus hunderten Multi- und Single-Samples; sind dann nur ca. 20 übrig geblieben. Also "Best Of" sozusagen. Die habe ich mir dann auf CD aufgenommen und den 2080 verkauft.
Aus heutiger Sicht für mich kein Verlust, aber wenn man heute einen JV besitzt, sicherlich ein Zugewinn.

ja, das mit dem Routing bzw. der Darstellung im display, ist auch noch etwas verwirrend für mich. das war bei einem Korg TR Rack den ich mal hatte auch eines der dinge die mich zum haare raufen gebracht haben, bis ich das Routing System dann begriffen hatte irgendwann. Aber das mit dem 2080 die 3 Mastereffekte global sind und nicht noch extra mit jedem Patch/Performance separat eingestellt werde müssen, finde ich persönlich schon recht geil und man kommt sofort ran über die 3 knöppe zum aus-anschalten. an's effekte editiren werde ich mich mal als nächstes setzen. das mach ich aber direkt am gerät. den Editor lasse ich bewusst erstmal links liegen damit ich das gerät selbst ertmal besser kennenlerne!

aber wie kann man denn die samples aus verschiedenen Expansion boards extrahieren und woanders speichern bzw diese mischen? ich dachte das geht nicht und die waveformen können nur direkt aus den boards in das memory vom JV geladen werden!
 
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Nochmal zum Lofi, die meist emulierten hören sich halt so an. Ich sags mal so, wirkliche Verzerrungen oder Obretonegeschichten oder dann noch Dinge vom Wandler, werden meist nicht so direkt emuliert sondern auch nochmal irgendwie bearbeitet oder geglättet oder weiß ich wie. Gerade unharmonische Obertöne fehlen in deinen Beispiel oder haste die entfernt gehabt oder irgend ein Enhancer nochmal drüber gelegt, denn so klinkt es irgendwie, Lofi und dann wieder versucht zu HIFi ieren! ;D
Auch wichtig an welcher Stelle man den Lofi Effekt einsetzt, wenn als Plugin dann bitte an erster Stelle, nicht am Ende der Kette.
Zur Raumabbildung, hier gehört erstmal eine Frequenzstaffelung für die einzelnen Instrumente an erste Stelle, dann das richtige Panning dazu kombiniert und dann die weitere Unterstützung per Hallraum. Hier sollten immer mehrere verwendet werden,die natürlich zueinander halbwegs passen. Das wird dann nochmal unterstützt durch den optimalen WET/Dry Mix des einzelnen Instrumentes und natürlich das der EFX auch im richtigen Stereomode arbeitet.
Also der die Raumabbildung mit abhängig ist vom Paning des Source(Mono) Signals, das ist manchmal super wichtig, machen nur wenige EFX und Plugins. Weiterhin gibt es noch Tricks wie den Hall dann nicht als Stereohall zu nutzen, gerade wenn es mehrere sind, das matscht sich sonst zu. Auch mal ungewöhnliche Wege probieren, wie dann wieder komplett oder nur leicht zu Mono summieren und diesen platzieren im Stereopanorama oder auch mal wenn ein Instrument Linkslastig wäre, hier den Reverb auch nur Linkslastig zu machen oder per Mono auf die andere Seite oder in die Tiefe zu packen usw. Damit kann man ganz viel tricksen, wird heutzutage auch kaum noch gemacht, war aber gerader bei hochwertigen Mischungen im letzten Jahrtausend der Trick auch im Filmmusikbereich oder bei Effekten.
Das kann man auch nochmal erweiteren mit Laufzeittricks, also wie schonmal früher geschrieben, statt einen Intensitätspaning ein Laufzeitpaning zu machen zur Platzierung als erstes, damit kann man noch bis zu einen gewissen Grad etwas außerhalb der Lautsprecher gehen.
 
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oder dann noch Dinge vom Wandler
Der Einfluss der Wandler auf den Klang wird überschätzt, es sind selten die Wandler die den Klang ausmachen, die spielen selbst bei den Synths und Samplern in den 80ern eine kleinere Rolle als angenommen. So wurden z.B. in D50, Casio VZ-1 und DX7II schon 16Bit Wandler verbaut.
 
Ja, diese waren aber ganz anderer Bauart als heute, sollte jedem klar sein 16 bit ist nicht gleich 16 bit! ;-) Dann gabs ja kein Oversampling oder selten, dann wurde meistens danach noch ein analoger Tiefpass geschaltet und andere Dinge um den Klang noch etwas zu verbessern oder was auch immer, das meinte ich damit!
 
Naja, in denen steckt der PCM54 DAC der auch für CD Player genutzt wurde. Meiner Erfahrung nach hat die Engine 'nen deutlich größeren Unterschied, da ist so viel was gerade bei Sampler schief laufen kann, wenn man nicht gerade für jede Stimme ein eigenes Prozessorboard hat. TX81z verwendet im Prinzip nur die Stereo Version des DACs den auch DX100/27/FB01 nutzen, trotzdem klingt etwas sauberer als die älteren Modelle.
 


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