Roland MC-707 / Noten eines Clips gemeinsam bearbeiten

Ich meinte keine Velocity Unterschiede. Alle Noten gleich laut. Wenn ich bei einem Step die Velocity änder, ändert sich der Wert im Display, aber bei den Synthesizern ändert sich lautstärkemäßig nichts. Es wird einfach die Lautstärken-Info nicht übertragen, warum auch immer.
 
Es wird einfach die Lautstärken-Info nicht übertragen, warum auch immer.
Ich denke, so etwas ist nicht möglich, sprich MIDI-Noten haben immer Velocity-Werte. :agent:

:arrow: https://www.sequencer.de/synthesize...lips-gemeinsam-bearbeiten.156215/post-2191481

Wenn ich bei einem Step die Velocity änder, ändert sich der Wert im Display, aber bei den Synthesizern ändert sich lautstärkemäßig nichts.
Dann reagiert der Klang eben nicht (oder nicht deutlich genug) auf unterschiedliche Velocity-Werte. :cool:
Je nach Synthesizer kann man so etwas einstellen oder auch nicht. :cool:
Wenn du dazu schreiben würdest, um welchen Synthesizer es sich dabei eigentlich handelt, könnte man dir vielleicht besser helfen. :cool:
Erst wolltest du keine unterschiedlichen Velocity-Werte. Jetzt willst du doch unterschiedliche Velocity-Werte ... :agent:
 
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Es wird einfach die Lautstärken-Info nicht übertragen, warum auch immer.
Es scheint tatsächlich gar nicht möglich zu sein, was du dir da vorstellst. Ohne den Velocity-Wert gibt's offenbar gar keine MIDI-Note. D.h., ohne den Velocity-Wert könnte man höchstens die Null als Velocity-Wert annehmen, und das ergibt wohl keine Note:

:arrow: https://www.zem-college.de/midi/mc_cvm2.htm
:arrow: https://www.zem-college.de/midi/mc_cvm1.htm

Und wie gesagt, wenn es gar keine Auswirkungen verschiedener Velocity-Werte auf den Klang gibt, dann ist der Synthesizer bzw. Klangerzeuger eben so eingestellt oder konzipiert, dass es keine Auswirkungen verschiedener Velocity-Werte gibt. :cool:
 
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@Michael Burman

Danke für deinen Input, wir 707-Geschädigten müssen zusammenhalten ;-)

Fixe Velocity-Werte benötige ich bei der Eingabe per externem Keyboard, also Midi-In. Dies konnte ich übrigens inzwischen durch den Kauf eines entsprechenden Keyboards lösen, wo man die Velocity auf einen festen Wert (z.B. 100) einstellen kann. Beim Senden der Clips via Midi-Out an externe Synthesizer hätte ich natürlich schon gerne die Option, nachträglich eine Note leiser oder lauter zu machen. Das dazu.

Dass grundsätzlich eine Midi-Note ohne Velocity nicht möglich ist, war mir durchaus bewusst. Nur ist es so, dass die 707 die Noten immer mit derselben Velocity, vwemutlich 127, raussendet, und ich verstehe nicht, wieso? Dies ist bei allen meinen Synths so. Z.B. Rev2, Pro3, Minilogie usw.

Also mal ganz konkret ein Beispiel:

Spur 2 sendet Midi an den Rev2 via Midi-Kabel. Dazwischen hängt noch ein Kenton Midi-Thru. Die Velocity-Kurve der Pads von der 707 sind default/linerar (also Velocity-sensitiv). Der intene Synth auf dieser Spur reagiert auch brav auf die Velocity, je nachdem, wie hart ich die Pads drücke. Der Rev2 spielt die Noten jedoch immer in derselben Lautstärke (vermutlich 127). Das verstehe ich schonmal gar nicht. Das selbe, wenn ich einen Clip recorde und die Velocity eines Steps nachträglich ändere: Interessiert den Synth nicht die Bohne. Auf NOTE und LENGHT hingegen reagiert er.

Das muss doch ein Bug sein, oder? Ich habe sogar schon die Werkseinstellungen wiederhergestellt auf der 707, weil ich dachte, das kann doch nicht sein.
 
wenn es gar keine Auswirkungen verschiedener Velocity-Werte auf den Klang gibt, dann ist der Synthesizer bzw. Klangerzeuger eben so eingestellt oder konzipiert, dass es keine Auswirkungen verschiedener Velocity-Werte gibt.
Ich bin zu blöd. Hatte tatsächlich nur Presets am Start, die immer dieselbe Lautsärke haben. Viel Lärm um nichts, sorry.
 
Ich hol mal meinen alten Thread raus, weil es thematisch einigermaßen passt. Ich hab die 707 mal wieder rausgekramt, um ein Bisschen damit rum zu jammen. Vier Dinge stören mich am Sequenzer (Tone-Track), vielleicht kennt einer einen Trick oder Workaround:

1) Noten eines Clips gemeinsam bearbeiten. Der Gegenstand dieses Threads, immer noch finde ich es blöd, dass man live eingespielte Noten einzeln nachbearbeiten muss,statt diese auf einen Schlag auf die selbe Lautstärke und Länge zu setzen. Habe jedoch akzeptiert, dass die 707 das nicht kann.

2) Steps muten. Man kann Steps löschen, aber scheinbar nicht muten, um sie hinterher wieder zu aktivieren. Habe ich hier was übersehen? Ich finde, das ist das wichtigste Feature eines Sequenzers, insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass es nicht geht. Im Handbuch habe ich jedoch nichts gefunden.

3) Arpeggiator mit externer Tastatur aufnehmen. Wenn der Arp der 707 aktiv ist, und ich ein Arppeggio mit externer Tastatur aufnehme, werden die gespielten Noten aufgezeichnet, nicht aber die des Arpeggios. Wie macht ihr das?

4) Pitch und Mod-Wheel an externe Synths. Scheinbar werden Pitch- und Mod-Wheel Midi-Daten der externen Tastatur nicht an externe Synthesizer weiter gereicht. Ich komme vom Keystep Pro und habe die Nase voll von diversen Bugs des KSP. Jetzt habe ich ein normales Keystep an der 707 und finde es blöd, dass Pitch- und Mod-Wheel keine Wirkung zeigen, weil die 707 die Daten scheinbar rausfiltert, und nur die Noten über Midi-Out sendet.

Grundsätzlich: Weiß jemand zufällig, ob die oben aufgelisteten Einschränkungen andere Grooveboxen (z.B. Akai Force) besser machen? Eventuell muss ich umsteigen, weil das alles nervt gewaltig.

Durch den Umstieg vom KSP auf die 707 habe ich zwar mehr Tracks, was super ist, aber einen deultich eingeschränkten Workflow. Welches wäre denn die ultimative Jam-Zentrale mit Schwerpunkt auf stabile Clock, Arpeggiator und Sequenzer für mindestens 6 externe Synths? Für Sampling und Drums habe ich die Blackbox, wenn die Groovebox das mit an Board hat, nice, muss aber nicht zwingend sein. Auch interne Syths und Effekte sind mir nicht so wichtig. Die 707 ist, was das angeht, nice, aber mein Schwerpunkt sind externe Geräte. Oder muss ich doch ne Deluge importieren, was ich bisher aus Faulheit nicht gemacht habe?

Im Grunde wäre ein KSP ohne verbuggte Software und mit 1-2 mehr Tracks das perfekte Gerät für mich!
 
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Mich stört das auch extrem, dass die Keysteps keine Fixed Velocity können. Es gibt im Tool zwar eine Option, die wirkt aber nur auf den Keystep-internen Sequenzer bzw. Arpeggiator.

Das Novation Launchkey MK3 hat zwar Fixed Velocity. Dort ist der Wert aber nicht einstellbar. Das Keyboard liefert dann konstant 127, was ebenfalls praxisfremder Bullshit ist.

Ich kann die (Keyboard-)Hersteller schon lange nicht mehr verstehen, dass solche banalen Selbstverständlichkeiten entweder "übersehen" oder mit Statements wie "das verunsichert Einsteiger und erhöht unser Supportaufkommen" weg argumentiert werden.
 
Ja, Fixed Velocity ist auch so ein Thema, hatte da glaub ich auch mal einen Thread zu. Mein billiges Swissonic EasyKey (Hausmarke von Thomann) kann on the fly konfigurierbar Fixed Velocity in allen Geschmacksrichtungen, und das teure KSP nicht.

Was mich aber bei der 707 stört, ist, dass man zwar viel einstellen kann, was das Spielen angeht, also Fixed Velocity, Arp, Tonleitern - alles fein -, aber sobald man auf einem externen Keyboard spielt (was man ja tut), anstatt auf den Pads, werden alle diese Einstellungen ignoriert. Bzw. beim Arp zwar gespielt, aber nicht aufgenommen. Mein Workflow beim Jammen mit dem KSP war meistens: Arp anschalten, in ein Pattern recorden und hinterher Steps muten, pitchen, nudgen usw. Das geht jetzt mit der 707 als Zentrale kaum noch vernünftig von der Hand. Oder stelle ich mich nur zu blöd an?

Ich hatte mich übrigens damals für das KSP und gegen das Novation 49SL MKIII entschieden, weil es hieß, dass das MKIII keine stabile Clock hätte und somit im Setup nicht als Clock-Master taugt. Keine Ahnung, ob das überhaupt stimmt. Jedenfalls rein von den Daten her klingt das MKIII wie ein KSP in besser. Vielleicht sollte ich dem noch Mal ne Chance geben?
 
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