Roland SE-02 "Minimoog-Style"

SE02

  • will ich

    Stimmen: 72 39,1%
  • will ich nicht

    Stimmen: 86 46,7%
  • lieber D Synth

    Stimmen: 26 14,1%

  • Umfrageteilnehmer
    184
Re: Roland SE-02

Nоrdcore schrieb:
Brother303 schrieb:
Jeder so, wie er meint... :nihao:

Im Gegensatz zu diversen stümper-Konstruktionen hat der Doepfer VCO eine lokale Referenzspannung.
Dadurch ist die Ausgangsfrequenz nicht durch die Versorgung moduliert.

Es int allerdings nicht abwegig, da eine kleine(!) gezielte (Rausch-) Modulation einzubauen, damit der VCO weniger statisch klingt. Das fällt allerdings erst im Zusammenspiel auf, Solo hört man das eher nicht, wenn es in sinnvollem Rahmen bleibt.

Korrekt! Vielen Dank für Deinen Beitrag. :supi:
 
Re: Roland SE-02

Ja siehe U-He Diva, erst eine Amada an beabsichtigen Kleinverstimmungen schafft es dort die Statik , sehr glaubhaft , zu unterdrücken...
 
Re: Roland SE-02

Plasmatron schrieb:
spookyman schrieb:
Auch wenn der Roland SE-02 nicht ein typischer Minimoog Clone ist, wird er als "analog monophon Synthesizer" mit 3 VCO zu einem noch erschwinglichen Preis betrachtet. Da bin ich überzeugt, dass einige potentielle (potenzkräftige) Käufer sich doch für den Roland/Studio Electronics entschieden...


Wenn es Dir um eine Menge an VCOs geht als Wertbestandteil, dann empfehle ich eine ältere Wersi oder Böhm Orgel, die haben hunderte analoger VCOs :floet:

Wersi und Böhm ? Ist da nicht Frequenzteilung am Werk ?
Also wenn schon, Korg PS3300. Hunderte VCOs sind es auch wieder nicht, aber immerhin 48 Stück.

Der Vergleich ist aber nicht richtig, da wir hier von polyphonische resp. paraphonischen Instrumente sprechen.
Und bei einem monophonischen analog Synthie, da spielt es meiner Meinung nach schon eine Rolle wenn es nur ein, zwei oder sogar drei VCOs vorhanden sind.
 
Re: Roland SE-02

Nur weil es bilig hergestellt wird, kann es trotzdem (Kinder) Handarbeit sein ...


Ausserdem steht schon in der Bibel , Du sollst deinen Moog ehren , lieben und vor schlechten Meinungen fernhalten ( und du darfst keine schlechten Klone neben mir halten usw.)
 
Re: Roland SE-02

Eine Runde "Earpain" für alle zum Wochenende.

Mal ehrlich - was macht der David Ahlund da? Wieso lassen die den immer wieder Roland Geräte vorführen?
Bin mir sicher, daß der SE-02 ganz nice klingen kann, aber das hier ist jawohl purer Terror für die Ohren:




:peace:
 
Re: Roland SE-02

phoges schrieb:
Eine runde "Earpain" für alle zum Wochenende.

Mal ehrlich - was macht der David Ahlund da? Wieso lassen die den immer wieder Roland Geräte vorführen?
Bin mir sicher, daß der SE-02 ganz nice klingen kann, aber das hier ist jawohl purer Terror für die Ohren:




:peace:

..das habe ich mir leider auch schon gedacht..hab noch nicht einen vernünftigen sound gehört
 
Re: Roland SE-02

Roland hat einen Motörhead-Synthesizer gebaut.

Im Ernst ich weiß nicht was schlimmer ist. Die D-Demos von der Superbooth oder dieser Ahlund mit seinen Verzerrer-Sounds.

Ich vertraue aber drauf, dass beide Synth gut klingen können.
Sobald Nick Batt den SE-02 unter den Fingern hat, wissen wir mehr.
 
Re: Roland SE-02

darsho schrieb:
Roland hat einen Motörhead-Synthesizer gebaut.

Im Ernst ich weiß nicht was schlimmer ist. Die D-Demos von der Superbooth oder dieser Ahlund mit seinen Verzerrer-Sounds.
Also mir gefällts. Ob ich dafür allerdings den neuen Roland Synthesizer brauche, wage ich zu bezweifeln.... :lollo:
 
Re: Roland SE-02

phoges schrieb:
Eine runde "Earpain" für alle zum Wochenende.

Mal ehrlich - was macht der David Ahlund da? Wieso lassen die den immer wieder Roland Geräte vorführen?
Der hatte ja auch damals die Aira-Geräte vorgeführt und es gab sogar "Konzerte" nur mit Airas. Klang ehrlich gesagt ziemlich ähnlich wie meine ersten Versuche mit Rebirth damals. :mrgreen: Nur analoger natürlich. :mrgreen:
 
Re: Roland SE-02

Mit seinen Fingern kann er Cutoff und Emphasis kaum gleichzeitig drehen. Hmm.
 
Re: Roland SE-02

TrackerA-3 schrieb:
Lauflicht schrieb:
Ich denke da liegt auch etwas das Geheimnis der alten Schaltungen begraben.
Es gibt kein Geheimnis elektrischer Schaltungen, alles bekannte Physik und alles reproduzierbar. Nur lohnt sich der Aufwand nicht immer.

Das Wort "Geheimnis" hatte ich metaphorisch gemeint. Ich meinte damit, dass die alten Schaltungen oft nicht besonders präzise und nach Sichtweise eines Laborgeräts gründlich designt wurden. Das hat zur Folge, dass alles ineinander übersprechen und intermodulieren kann. Diese Instabilität macht den lebendigen Charakter aus. Hieran scheitern dann vermutlich (noch) alle digitalen Nachbildungen wie z.B. eben ACB: die Rechenleistung reicht noch nicht aus, um dies alles in den Modellen nachzubilden. Vermeintlich kleine Effekte in der Schaltung werden vernachlässigt, um die Anzahl der Rechenschritte zu reduzieren.

Vielleicht passt das Wort "mojo" dazu besser. :)
 
Re: Roland SE-02

TrackerA-3 schrieb:
Lauflicht schrieb:
Ich denke da liegt auch etwas das Geheimnis der alten Schaltungen begraben.
Es gibt kein Geheimnis elektrischer Schaltungen, alles bekannte Physik und alles reproduzierbar. Nur lohnt sich der Aufwand nicht immer.

Das Wort "Geheimnis" hatte ich metaphorisch gemeint. Ich meinte damit, dass die alten Schaltungen oft nicht besonders präzise und nach Sichtweise eines Laborgeräts gründlich designt wurden. Das hat zur Folge, dass alles ineinander übersprechen und intermodulieren kann. Diese Instabilität macht den lebendigen Charakter aus. Hieran scheitern dann vermutlich (noch) alle digitalen Nachbildungen wie z.B. eben ACB: die Rechenleistung reicht noch nicht aus, um dies alles in den Modellen nachzubilden. Vermeintlich kleine Effekte in der Schaltung werden vernachlässigt, um die Anzahl der Rechenschritte zu reduzieren.

Vielleicht passt das Wort "mojo" dazu besser. :)
 
Re: Roland SE-02

Lauflicht schrieb:
Das Wort "Geheimnis" hatte ich metaphorisch gemeint. Ich meinte damit, dass die alten Schaltungen oft nicht besonders präzise und nach Sichtweise eines Laborgeräts gründlich designt wurden. Das hat zur Folge, dass alles ineinander übersprechen und intermodulieren kann. Diese Instabilität macht den lebendigen Charakter aus. Hieran scheitern dann vermutlich (noch) alle digitalen Nachbildungen wie z.B. eben ACB: die Rechenleistung reicht noch nicht aus, um dies alles in den Modellen nachzubilden. Vermeintlich kleine Effekte in der Schaltung werden vernachlässigt, um die Anzahl der Rechenschritte zu reduzieren.

Vielleicht passt das Wort "mojo" dazu besser. :)


ich denke das wird vielleicht etwas überbewertet...

selbst aus einem bekanntlich eher technisch klingenedem clavia nl3 kann man mit extrem geringen modulationen per s&h von pitch und filter - sowie einem minimalen detuning vie keytracks oder geringstem vibrato sounds ersrellen die schon sehr sehr natürlich oldschool analog klingen.

man möge sich aber auch irren - aber es gibt ja auch starr klingende analoge...
 
Re: Roland SE-02

Lauflicht schrieb:
Ich meinte damit, dass die alten Schaltungen oft nicht besonders präzise und nach Sichtweise eines Laborgeräts gründlich designt wurden. Das hat zur Folge, dass alles ineinander übersprechen und intermodulieren kann. Diese Instabilität macht den lebendigen Charakter aus. Hieran scheitern dann vermutlich (noch) alle digitalen Nachbildungen wie z.B. eben ACB: die Rechenleistung reicht noch nicht aus, um dies alles in den Modellen nachzubilden. Vermeintlich kleine Effekte in der Schaltung werden vernachlässigt, um die Anzahl der Rechenschritte zu reduzieren.
Ich habe in einem Interview mit den Entwicklern von Roland gelesen, dass ACB aber genau das macht: jedes einzelne Bauteil wird mit allen seinen Eigenschaften inklusive Instabilität nachgebildet. Laut Aussage dieses Entwicklers kann man die ACB-Algorithmen gewissermaßen mit jedem beliebigen Schaltplan füttern und dessen Verhalten wird dann Bauteil für Bauteil nachgebildet. Leider weiß ich die Quelle nicht mehr.

Meine Ohren sagen mir, dass es auch genau so ist. Ich höre keine Klangunterschiede zwischen den ACB-Synths und den Vorbildern (soweit ich sie aus eigener Erfahrung kenne). Möglicherweise habe ich aber einfach nicht die besten Ohren. Vielleicht ist aber auch bei denjenigen, die von sich behaupten, die angeblichen Unterschiede zu hören, mehr der Wunsch Vater des Gedankens.
 
Re: Roland SE-02

SynthUser0815 schrieb:
Ich habe in einem Interview mit den Entwicklern von Roland gelesen, dass ACB aber genau das macht: jedes einzelne Bauteil wird mit allen seinen Eigenschaften inklusive Instabilität nachgebildet.


Physical Modelling Ein-mal-eins...

Das machen auch Line6, Applied Acoustics oder UHE nicht anders.
 
Re: Roland SE-02

hairmetal_81 schrieb:
SynthUser0815 schrieb:
Ich habe in einem Interview mit den Entwicklern von Roland gelesen, dass ACB aber genau das macht: jedes einzelne Bauteil wird mit allen seinen Eigenschaften inklusive Instabilität nachgebildet.


Physical Modelling Ein-mal-eins...

Das machen auch Line6, Applied Acoustics oder UHE nicht anders.
Also ich find das echt krass, wie sich das jetzt tatsächlich durchzusetzen scheint Roland hätte mit seiner "ACB Magie" tatsächlich das Physical Modelling erfunden und/oder würde da sonstwie einen Sonderweg gehen.
Hatte jetzt auch schon ein paar mal was zu geschrieben..Ich komm da echt nicht klar drauf.
 
Re: Roland SE-02

Die Frage ist, wie klingt das Ergebnis?
Das ist entscheidend, da hat Roland es sehr weit gebracht. Die Sache was wie simuliert wird ist aber in einem SE02 Thread so mittelpassend. Aber natürlich werden da immer Buchstabenabkürzungssachen in den Raum geworden, früher gabs LA-Synthese - das waren normales Synth plus kurze Samples. Total neu. Anders. Und hier gibt es von allen Firmen auch Worte. Beurteile die Ergebnisse, dann ist es immer richtig. Bei Korg war das mal MOSS und stand nur dafür, dass es viele Synthesearten gab. Multi OSC Synthesis. Namen halt.

DWGS, UKW, OSD und CSD.
 
Re: Roland SE-02

Klar gibt viele Namen und die neuen Rolandianer klingen auch echt gut. Trotzdem: Toller Trick. :agent:
 
Re: Roland SE-02

Sachen benennen und das ein bisschen verpacken ist einfach am Ende Werbung und Positionierung. Kann man ja machen.
Täuschend echte Hundesimulation, Kondensatorentladungen oder einfach Samples, etwas dazwischen oder etwas, was gut gemacht ist und keinen Namen hat, aber drin ist - kann ja noch einen Namen kriegen.

Aber analoge Synths simulieren nichts. Auch wenn es analoge Rechner durchaus gibt.
 
Re: Roland SE-02

SynthUser0815 schrieb:
Lauflicht schrieb:
Ich meinte damit, dass die alten Schaltungen oft nicht besonders präzise und nach Sichtweise eines Laborgeräts gründlich designt wurden. Das hat zur Folge, dass alles ineinander übersprechen und intermodulieren kann. Diese Instabilität macht den lebendigen Charakter aus. Hieran scheitern dann vermutlich (noch) alle digitalen Nachbildungen wie z.B. eben ACB: die Rechenleistung reicht noch nicht aus, um dies alles in den Modellen nachzubilden. Vermeintlich kleine Effekte in der Schaltung werden vernachlässigt, um die Anzahl der Rechenschritte zu reduzieren.
Ich habe in einem Interview mit den Entwicklern von Roland gelesen, dass ACB aber genau das macht: jedes einzelne Bauteil wird mit allen seinen Eigenschaften inklusive Instabilität nachgebildet. Laut Aussage dieses Entwicklers kann man die ACB-Algorithmen gewissermaßen mit jedem beliebigen Schaltplan füttern und dessen Verhalten wird dann Bauteil für Bauteil nachgebildet. Leider weiß ich die Quelle nicht mehr.

Meine Ohren sagen mir, dass es auch genau so ist. Ich höre keine Klangunterschiede zwischen den ACB-Synths und den Vorbildern (soweit ich sie aus eigener Erfahrung kenne). Möglicherweise habe ich aber einfach nicht die besten Ohren. Vielleicht ist aber auch bei denjenigen, die von sich behaupten, die angeblichen Unterschiede zu hören, mehr der Wunsch Vater des Gedankens.


das ist wohl nur die halbe wahrheit - denn wenn man das zu 100% - also allen eigenschafte - so simulieren würde würde sich das gerät evtl. in eine ansammlung von turingmaschinen mit halteproblem entwicklen - denn wer weiss schon was sich da alles auch noch im detail rekursiv beeinflusst :)
der reale phyik / welt ist ja der schnellste rechner den es gibt - aber da der roland chip nicht infinitesimal einen ausschnitt der unendlichkeit modellieren kann klingt es natürlich wie ein spectrum 16k :mrgreen:
 
Re: Roland SE-02

Von 100% spricht ja auch niemand wirklich. :) Sind halt Modelle, Gleichungen die Eigenschaften beschreiben.
Sich da anzunähern reicht.
...würden da wirklich 100% der Schaltungen nachgebildet, wo steht denn dann das analoge System 1m, welches man nachgebildet hat? :mrgreen:
Hier kann man sich einen kurzen Überblick verschaffen.
 
Re: Roland SE-02

doch - der den ich zitiert habe ;-)

klar es wäre schon ein gewisser aufwand pro sekunde so cirka ein paar trillionen elektronen inkl. ihrem quantenmechanischem verhalten zu simulieren - besonders wenn das eine cpu macht die selber mit elektronen arbeitet - aber dafür mit wenig frequenz :mrgreen:

Green Dino schrieb:
Von 100% spricht ja auch niemand wirklich. :)

Hier kann man sich einen kurzen Überblick verschaffen.
 
Re: Roland SE-02

Ach so, ja stimmt. Bei Marketingsprech sollte man halt aufpassen.
 
Re: Roland SE-02

...und wenn es sich dann auch noch ergonomisch bedienen lässt und keinen "Mojo-Aufschlag" kostet, dann isses ein herausragendes Produkt.
 
Re: Roland SE-02

tom f schrieb:
doch - der den ich zitiert habe ;-)
Ich habe nichts von 100% geschrieben. Bitte korrekt zitieren. Lediglich habe ich geschrieben, dass jedes einzelne Bauteil der Schaltung emuliert wird. Ob das alle anderen ganz genau so machen, wäre ich nicht so sicher. Man kann z. B. das Verhalten eines elektronischen Schwingkreises insgesamt emulieren oder diese Emulation zerlegen in eine Emulation der Spule, der Diode, der Widerstände usw. Und so wie ich Roland verstanden habe, machen sie Letzteres.

hairmetal_81 schrieb:
Physical Modelling Ein-mal-eins...

Das machen auch Line6, Applied Acoustics oder UHE nicht anders.
Ich sage noch einmal: der Begriff "Physical Modelling" bezieht sich auf die synthetische Nachbildung akustischer Instrumente. Er ist in diesem Zusammenhang einfach falsch.

Letztendlich ist die Diskussion aber müßig. Meine Ohren sagen mir, dass die AIRA- und Boutique-Synths und entsprechenden Plug-ins aus der Roland Cloud derzeit besser klingen als alle anderen digitalen Mitbewerber - und genauso gut wie die meisten analogen. Ihr könnt jetzt sagen, ich hätte doofe Ohren, aber dann hört doch einfach selbst hin.

Trotzdem baut Roland den SE-02 jetzt in voll-analog. Wahrscheinlich einfach, weil es Kunden gibt, die das so wollen und nichts Digitales kaufen.
 
Re: Roland SE-02

SynthUser0815 schrieb:
tom f schrieb:
doch - der den ich zitiert habe ;-)
Ich habe nichts von 100% geschrieben. Bitte korrekt zitieren. Lediglich habe ich geschrieben, dass jedes einzelne Bauteil der Schaltung emuliert wird.


SynthUser0815 schrieb:
jedes einzelne Bauteil wird mit allen seinen Eigenschaften inklusive Instabilität nachgebildet.



da lese ich genau das heraus was ich oben geschrieben habe.


überdies sollte es aber mehr als klar sein, dass meine aussagen zu turing, dem halteproblem und den physikalisch-philosophischen erwägungen primär einem humoristischem zweck dienen.


es ist also alles in ordnung.
 


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