Roland Space Echo Lovers Thread

Wenn ich den Schutzleiter von dem Stromstecker des RE-201 mit Tesa abklebe, verschwinden diese Peaks vollständig.

Tesa weg, dann sind sogar da, wenn das RE völlig ausgeschaltet ist, und die Kontakte des Steckers (Schutzleiter), selbige der Steckdose berühren, ohne dabei Kontakt mit Phase zu haben.
 
Peter hates Jazz schrieb:
lfo2k schrieb:
Wenn ich den Schutzleiter von dem Stromstecker des RE-201 mit Tesa abklebe, verschwinden diese Peaks vollständig.

Tesa weg, dann sind sogar da, wenn das RE völlig ausgeschaltet ist, und die Kontakte des Steckers (Schutzleiter), selbige der Steckdose berühren, ohne dabei Kontakt mit Phase zu haben.

Hast du eine korrespondierende Erde im Haus, Schutz und Nullleiter verbunden ?
Trenntrafo ist manchmal auch nicht schlecht.

Das übersteigt meine Kenntnisse. Ich benutze die Steckdose :selfhammer:

Ich wohne zur Miete in einer Wohnung. Das Haus ist 1998 gebaut worden. Ich gehe davon aus, dass dahingehend alles in Ordnung ist.
 
swissdoc schrieb:
Ein Netzfilter kann Abhilfe schaffen. Einfach ist so etwas:
https://www.conrad.de/de/zwischensteckd ... 31858.html

Oder in günstiger zum Einbauen (Beispiel):
https://www.conrad.de/de/netzfilter-mit ... 00173.html

Oder einfach den Störer finden. So Computer oder anderes mit Schaltnetzteil könnte es sein. Kühlschrank oder Handyladegerät.
Audioübertrager mag auch helfen.

Ich hab schon versucht den Störer zu finden. Hatte alles was Strom zieht ausgesteckt. Sogar die Sicherung für alle anderen Räume rausgedreht.

Wenn ich den PC abstecke kann ich den Analyzer nicht anschauen.

Ein SPX90II macht z.B da null Peaks, und ist an der selben Kette angeschlossen.

Ich werde den Zwischenstecker kaufen. Mal sehen ob der was bringt. Danke : )
 
Peter hates Jazz schrieb:
Nein das ist das auszuschließen, außer du bist in Südosteuropa Afrika oder so.

Oder Du hattest bastelfreudige Vormieter, die ohne Hemmungen an der Elektrik rumgestümpert haben, um irgendwo Strom hinzulegen, wo er nicht hinsoll.

Haben wir mal nach einem Blitzschlag herausgefunden -- der Elektriker schlug die Hände über dem Kopf zusammen und meinte, es habe nicht viel gefehlt und die Hütte wäre abgeraucht.

Da kommt Freude auf.

Peter hates Jazz schrieb:
eben hocheffizient Trenntrafo.. teuer schwer.. Netzfilter bedingt.. die sind immer nur auf gewisse Frequenzen aus..

Das kann man machen -- die Bundeswehr hat überaus nützliche atomschlagfeste Geräte dieser Art in ihren Beständen, die öfter mal ausgemustert werden. Brauchst Du halt einen Stellplatz für einen 2,5to-Anhänger.

Ansonsten wirken einfache Netzfilter schon Wunder. Ich habe zwei in meinen Räumlichkeiten installiert, seither brummt und rauscht es nur noch minimal im Setup.

Stephen
 
Das ist Erstbezug hier : ) Ich habe nichts an den Leitungen verändert.

Dieser Trenntrafo sieht ja noch recht kompakt aus. Könnte man sich in die Ecke stellen. Aber jetzt 400.- Euro ausgeben wegen diesem sch......... Gesirre. Dazu bin ich noch nicht verzweifelt genug ; )

Ich versuche erst den kleinen Filter.

Vlt sind die Kondenstatoren auf Bord für die Spannungen im RE-201 ja auch doch nicht mehr so dolle....

Hat jemand die Rastermaße im Kopf? : D sind ja doch unterschiedlich große Kondensatoren.
 
MOD: Lieber Peter Hates Jazz - Das Forum wurde darauf hingewiesen, dass diese Vorschläge unzulässige Bastelei am Netz seien und damit eine Warnung an alle: Bitte nicht einfach nachmachen, könnte Leben gefährden und vielleicht mehr.

Es gibt extrem selten Beiträge zu Inhalten von der MOD, hier ist sie aber notwendig. Nein, ich möchte mich nicht beteiligen, sondern nur sagen. Daher keine Nachfragen an mich bitte. Fachleute fragen bitte und nur deren Tipps in Betracht ziehen.
 
Ich sagte schon, dass ich mich nicht beteiligen möchte, sondern nur darum bitte fachliche Dinge abzugleichen.
Können andere besser als ich.
 
Peter hates Jazz schrieb:
Ja der Fi wirkt nicht mehr, kann man Sekundärseitig aber wieder anbringen.

Ich bin NICHT diese Fachperson, aber:

Ein Trenntransformator hat sekundärseitig keine Schutz-/Erdkontakte und normalerweise auch keine (Schuko-)Steckdose, sondern eine entsprechende schutzkontaktfreie Steckdose.

Das ist doch gerade der Sinn eines Trenntrafos, daß das angeschlossene Gerät dann erdfrei ist.

Ich zitiere mal aus dem WIKI-Eintrag:
"Man erzeugt eine nicht mit der Erde verbundene Ausgangsspannung, die Potentialdifferenz zur Erde kann jeden beliebigen Wert bis zur Isolationsfestigkeit (in der Regel 4 kV) annehmen, ohne dass bei Berührung eines einzelnen Leiters auf der Sekundärseite ein Strom durch den Körper gegen Erde abfließen kann."


Jenzz
 
Ich hab das Tesa wieder abgezogen. Das war nur zu Testzwecken. Ist mir eine Spur zu gruselig ohne Schutzleiter.
SN: 500306
 
Galvanische Trennung im Audiobereich macht man selbstverständlich mit Ton-Übertragern:
z.B.:
https://www.thomann.de/de/behringer_microhd_hd400.htm
https://www.thomann.de/de/palmer_pli05.htm

... nebst diversen anderen. Wichtig ist hier, das die für Line-Signale sind. Also "1:1", solche Boxen haben dann auch kein schaltbares PAD.

"Verschlechterung" des Audiosignals ist in dieser Anwendung natürlich völlig für'n Arsch, das Tape ist derart "schlecht", das die Behringer noch 10 mal zu gut ist.
Die wirklich billigen Teile aus dem KFZ-Zubehör ( https://www.reichelt.de/Car-HiFi-Zubeho ... ICLE=48085 ) würden hier völlig reichen, haben aber doofe Stecker.
 
Peter hates Jazz schrieb:
[...] Produced from 1974 to 1990 kann ich fast nicht glauben aber steht an mehreren Orten... sei sehr populär gewesen..

Ob sie tatsächlich noch 1990 RE-201 gebaut haben, glaube ich nicht -- wahrscheinlich sind die letzten Geräte aus Lagerbeständen zu diesem Zeitpunkt aus dem Programm genommen worden.

Das RT-1L-Ersatzband war noch gut und gerne bis in die späten 1990er gelistet; das Schächtelchen RT-1L, das ich noch habe, wurde Ende der 1990er bei Musik Produktiv gekauft.

Stephen
 
lfo2k schrieb:
Wenn ich das RE-201 ausgeschaltet mit dem Analyzer betrachte, dann hab ich diese Peaks. Zieh ich das Stromkabel vom 201 aus der Dose, dann gehen die Peaks sofort runter. Es muss was aus dem Stromnetz sein, oder irgendein generelles Masse-Problem sein.

Es ist nichts "aus dem Stromnetz" und auch nichts aus dem RE-210, wohl aber ein Masse-Problem.
Insofern ist nicht zu erwarten, das Bastelarbeiten am RE-201 oder diesem vorgeschalte Netzfilter wirklich hilfreich sind. Das einzige was *vielleicht* helfen könnte, wäre eine Schutzleiterdrossel, ich habe aber noch keine praktischen und auch für den "Strom-Laien" brauchbare Zwischenstecker-Ausführung gefunden. In den üblichen Netzfiltern ist so etwas meist nicht drin.

Das eigentliche Problem ist, dass an anderer Stelle - meist vom Computer(!) - in die Audiomasse ein Störstrom eingekoppelt wird. Sobald der dann einen "zweiten" Pfad sieht, hier über den PE (Schutzleiter) des RE-201, hat man auf diesem Pfad einen Spannungsabfall, der bei asymmetrischer Signalführung direkt ein Audiosignal erzeugt.

Wenn du einen stationären PC hast (keinen Laptop), dann am besten alle Geräte in eine lange Mehrfachesteckdose stecken, vor allem aber keine getrennten Steckdosen aus dem Raum nehmen. Auch nicht für die Monitore!
Wenn du Radio/TV am Computer hast, ziehe mal das Antennenkabel ab, falls dass das Problemkind ist, hilft ein "Mantelstromfilter".
Ebenso das Netzwerkkabel (wobei die eher weniger Ärger machen...) probehalber abziehen.

Wenn du ein USB/Firewire-Audio-Interface hast, dann hilft es manchmal, dieses Interface mit einem eigenen Netzteil zu betreiben. Und/oder das Kabel zwischen Rechner und Interface sehr kurz zu machen.
 
Das RE-201 ohne Schutzleiter ist so natürlich nicht (mehr) zulässig, sobald das Teil mal eine Fachwerkstatt von innen sieht, wird das zwangsläufig umgebaut.
Denn es ist ja offensichtlich nicht doppelt schutzisoliert ausgeführt. Es hat berührbare Metallteile (Frontplatte...), die durch einen "einfachen" Fehler (eines der Netzspannung führenden Kabel bricht ab und berührt das Chassis) unter Spannung gesetzt werden könnten.

Neuere RE-201 dürften auch schon ab Werk mit Schutzleiter geliefert worden sein, ich bin sogar überrascht, das die 1974 (und ggf. später) noch so ausgeliefert wurden.
 
Sehr viel sehr interessanter Input. Ich danke euch dafür! Wow mein RE ist von 76. das gute Stück ist 41 Jahre alt.

Ich kenne es auch nicht anders: Wenn etwas viel Strom bezieht, ein Metall-Gehäuse hat, dann hat das Stromkabel einen Schutzleiter. Mich erstaunen immer wieder Geräte "ohne".

Ich hab letzens ein SPL SX2 Vitalizer gekauft. Der dürfte von anfang 90 sein. Der hat auch nur ein zwei Pol Stecker.

Bei meinem RE Stecker bin ich mir unsicher ob der nicht nachträglich modifiziert wurde. Dafür sprechen würde wohl die frei zugängliche Schraube.

Stecker.jpg

Das Kabel ist auch recht lang. Also einen gekürzten Eindruck macht das nicht.

Grmpf.....
 
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Guten Abend,
weiß jemand einen Reparaturfachmann für Roland-Bandechos in Hamburg? Habe da so einen Patienten, bei dem der Chorus brummt und - was schlimmer ist - das Echo-Signal zu schwach ist und auch nicht mehr in die Selbstoszillation geht. Das hat es beim letzten Einschalten noch getan. Kaputtgestanden? Soll's ja geben - Gerätegreise brauchen Liebe :)

Entmagnetisiert habe ich noch nicht. Können magnetische Tonköpfe einen so starken Pegelschwund verursachen? Dumpfer Klang, OK, aber Pegelverlust?
 
Ich selber hab mir für mein seltsames Problem mal den Behrinher HD400 bestellt. Mal sehen ob der irgendwas verändern wird. Mein Neuzugang PCM80 hat mit max Input ebenfalls solche Spikes, wenn auch nicht exakt die selben.

Edit: Der Behringer HD400 hat sämtliche Spikes entfernt. Die galvanische Trennung hat den Erfolg gebracht.
 
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