ROLI Seaboard Early Birds Erfahrungen

erixmam

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Es ist ja mittlerweile ein paar Jahre her, dass ROLI mit dem Seaboard eine völlig neuartige Tastatur auf den Markt gebracht hat. Leider hatte ich bisher noch nicht die Gelegenheit, eines anzuspielen, verfolge die Entwicklung aus Interesse aber schon von Anfang an mit. Die Firma ist heute noch am Markt was erfreulich ist, so richtig durchgesetzt hat sich die Tastatur wohl aber noch nicht(?), jedenfalls liest man in den Foren nicht viel davon.
Was mich interessieren würde: Gibt es Musiker unter uns, die bereits von Anfang an dabei sind? Wie haben sich die Geräte bis heute gehalten? (Robustheit, Haptik, Konnektivität etc.?). Machen die Teile immer noch Spaß? Fühlen sie sich noch gut an? Wie gut könnt Ihr darauf nach einigen Jahren der Nutzung spielen? Hat sich Eure Hoffnung auf z.B. mehr Lebendigkeit im Spiel oder Inspiration erfüllt? Wie nutzt Ihr sie?
Danke für ein paar Erfahrungen.
 
Das interessiert mich auch. Grade, ob sich die Oberfläche nach Jahren der Nutzung noch gut anfühlt wäre toll zu wissen.
 
Early Bird trifft es in meinem Fall vermutlich nicht ganz, aber ich verwende ein Seaboard Rise seit September 2018. Robustheit, Haptik und Konnektivität gehen für mich in Ordnung. Die Spieloberfläche zeigt bislang keine signifikanten Abnutzungserscheinungen. Ob man mag wie sich das Gummi anfühlt ist Geschmackssache.

Ich verwende das Seaboard bei weitem nicht so exzessiv wie das Haken Continuum, welches für mich zum Thema ‚mehr Lebendigkeit im Spiel‘ die Nr.1 ist. Das Seabord kommt bei mir immer dann zum Einsatz, wenn es um polyfonen Aftertouch oder ähnliches geht. Bei expressiven Klangflächen finde ich es unschlagbar. Hier macht es wirklich Spaß.

Das Anschlagsverhalten (also die Velocity-Kurve) finde ich nachwievor im Vergleich zu üblichen MIDI-Tastaturen gewöhnungsbedürftig. In Grenzen lassen sich die Sounds an die persönlichen Dynamik-Präferenzen anpassen, aber die Auflösung scheint mir nicht sehr hoch zu sein, und den Maximalwert erreiche ich schon ohne allzu heftig in die Tasten zu hauen. Gut geeignet erscheint mir die Dynamik-Kurve, um gitarrenartiges Spielen also das Zupfen von Saiten zu imitieren.

Mein persönliches Fazit: Das Seaboard ist ein sehr spezielles Keyboard für spezielle Anwendungen. Für mich erstsetzt es nicht die ‚klassische‘ Keyboard-Tastatur. Ob es zu den eigenen Vorstellungen vom Musik machen passt, muss man ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal für Eure Antworten. Ja, das war bisher auch meine Einschätzung, dass das Seaboard eher eine ergänzende Tastatur ist mit Schwerpunkt 'organische' Synthsounds, die z.B. Saiteninstrumenten nachempfunden sind. Finde ich insbesondere für Ambient-Sachen sehr interessant.
Angesichts der Preise der Rolis wäre mir halt wichtig, dass die Tastatur in 10-15 Jahren immer noch super funktioniert und nicht wegen fehlenden Treibern oder sich verschlechternder Oberfläche in den Müll wandert.
Das Haken finde ich auch super spannend. Hoffe, ich kann es irgendwann mal irgendwo anspielen. Habe bisher nur Positives darüber gelesen.
 
Early Bird trifft es in meinem Fall vermutlich nicht ganz, aber ich verwende ein Seaboard Rise seit September 2018. Robustheit, Haptik und Konnektivität gehen für mich in Ordnung. Die Spieloberfläche zeigt bislang keine signifikanten Abnutzungserscheinungen. Ob man mag wie sich das Gummi anfühlt ist Geschmackssache.

Ich verwende das Seaboard bei weitem nicht so exzessiv wie das Haken Continuum, welches für mich zum Thema ‚mehr Lebendigkeit im Spiel‘ die Nr.1 ist. Das Seabord kommt bei mir immer dann zum Einsatz, wenn es um polyfonen Aftertouch oder ähnliches geht. Bei expressiven Klangflächen finde ich es unschlagbar. Hier macht es wirklich Spaß.

Das Anschlagsverhalten (also die Velocity-Kurve) finde ich nachwievor im Vergleich zu üblichen MIDI-Tastaturen gewöhnungsbedürftig. In Grenzen lassen sich die Sounds an die persönlichen Dynamik-Präferenzen anpassen, aber die Auflösung scheint mir nicht sehr hoch zu sein, und den Maximalwert erreiche ich schon ohne allzu heftig in die Tasten zu hauen. Gut geeignet erscheint mir die Dynamik-Kurve, um gitarrenartiges Spielen also das Zupfen von Saiten zu imitieren.

Mein persönliches Fazit: Das Seaboard ist ein sehr spezielles Keyboard für spezielle Anwendungen. Für mich erstsetzt es nicht die ‚klassische‘ Keyboard-Tastatur. Ob es zu den eigenen Vorstellungen vom Musik machen passt, muss man ausprobieren.
200% einverstanden mit deiner Nachricht. Das Seabord ist genau das Richtige für gewisse Fälle, aber nicht immer.


https://youtu.be/0fmLiAECn9A
 


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