Schmidt Synthesizer

[Bernie]

Ich empfinde den Sound in den Demos als ziemlich steril und steif.

Er klingt schon wirklich gut und bietet viele Möglichkeiten. Hätte ich nur noch einen Synthie im Studio, wäre es wahrscheinlich ein Schmidt.

 

[Kevinside]

Der Schmidt ist und bleibt ein beeindruckendes Klangwunder mit fantastischem Design...
Der Synth ist einzigartig... Ich hoffe auf eine lange Produktionsdauer...

 

[monorecord]

 

[Moogulator]

schreib mal später - wie viel Spaß er dir wirklich macht und das alles.
Und welche Musik du damit machst, bzw Sounds.

Mir scheint er zwar offen aber für eine Reihe von Sounds eher nicht geeignet zu sein - ist mehr was für Flächen und langsamere Sachen - hence the LFO Speed und so weiter.

 

[monorecord]

Werd ich gerne machen

 

[micromoog]

Schmidt zu verkaufen, aus tierfreiem Nichtraucherhaushalt

 

[Laurin]

Anhang anzeigen 205344

Jede Katze braucht ihren Schmidt, jawohl!

Mich würde ja mal ein Vergleich mit dem Moog One interessieren, funktional, wie auch hinsichtlich Handling und Sound. Da beide aber außerhalb meiner Reichweite liegen, hab ich das bisher nie genauer betrachtet.

 

[Moogulator]

oh, ganz andere Sache - Moog One - hat sehr schnelle LFOs, aber konventionellere und gleichförmigere OSC-Sektionen.
Schmidt ist eher was mit Workflow und nicht so "Modmatrix"-Artig gedacht, eher man hat überall einen eigenen LFO verbaut - statt ZB freie zu nutzen. Das ist konzeptionell also ganz anders gedacht. gut oder schlecht muss man natürlich selbst entscheiden.
Da ist viel anders und die Idee dahinter ist verschieden, und man kriegt 2 Moog Ones für einen Schmidt.

 

[ppg360]

Ich gestehe, daß mir die Lust am Schmidt verging, nachdem ich am Manual mitgearbeitet hatte.

Schon beim Lesen und Schreiben bekam ich ein Völlegefühl im Kopf -- der kann einfach von allem viel zu viel, aber ob das, was er kann, das Richtige ist, oder ob er vielleicht lieber andere Dinge besser können sollte? Diese Frage habe ich mir nie beantworten können. Ich war schon vorher satt.

Sicherlich ein spannendes Gerät, aber ob er auch ein Instrument ist, das mir läge? Wahrscheinlich eher nicht.

Stephen

 

[intercorni]

Jede Katze braucht ihren Schmidt, jawohl!

Mich würde ja mal ein Vergleich mit dem Moog One interessieren, funktional, wie auch hinsichtlich Handling und Sound. Da beide aber außerhalb meiner Reichweite liegen, hab ich das bisher nie genauer betrachtet.

Schmidts Katze ist voll die Wissenschaft.

 

[swissdoc]

Das ist klar eine Schrödinger-Katze, durch die Zustandsüberlagerung sehen die immer so verwaschen aus.

 

[SynthGate]

Das ist klar eine Schrödinger-Katze, durch die Zustandsüberlagerung sehen die immer so verwaschen aus.

Dann ist dieser Schmidt aber eigentlich auch ein Schrödingers Schmidt.

 

[Caden]

für mich , nach erster großer Begeisterung, nicht das Richtige. hatte den Schmidt ca 2 Jahre und habe mich während der Zeit abgemüht, dass wir zusammenwachsen (optische Erscheinungswucht und Preis spielten da sicherlich im Unterbewusstsein eine Rolle), war dann aber mehr und mehr ratlos und irgendwann müde. Das war nichts für mich.

Sicherlich insgesamt ein tolles Projekt , und das Vorzeigen der wuchtigen Analog Boards im Gehäuse auch immer wieder gerne gesehen. Aber was kommt da raus ?...
Für mich blieb der Schmidt ohne Charakter und leblos. Der Klang hatte nie etwas eigenständiges, oder gar herausragendes. Das ist ja auch nicht Pflicht bei einem Synth, aber ich hätte es erwartet, erhofft. Die Filter btw. für meine Ohren zum Weglaufen , hart bis kratzig. Klanglich fällt mir hierzu der Noavation Summit ein.

ich bin nicht der einzige , der den Schmidt verkauft bzw gegen etwas anderes getauscht hat. Die Klangbeispiele, die überall im Netzt herumschwirren geben den Klang sehr gut wieder. Ach ja, und auch der Lüfter hat mich immer wieder genervt. Je nach Aufstellung im Raum ist der hörbar. Aber ich bin da vielleicht etwas übersensibel. Daher auch kein M One , als der rauskam.

Wie auch immer, ich habe den Schmit keine Minute vermisst, als er nicht mehr zur Verfügung stand. Ein deutliches Zeichen dafür, dass da einfach etwas gar nicht passte.

 

[micromoog]

Kann ich -bezogen auf andere Synths- absolut nachvollziehen.

Was nützt dir ein Ferrari (um den dich dann viele beneiden) wenn du aber lieber mit einem Jeep Off-Road durch die Gegend fahren willst? Nichts!

 

[Feinstrom]

Ich freue mich für alle, die sich den Schmidt leisten können und ihn dann auch gebrauchen bzw. genießen können.
Ein tolles Projekt eines echten Enthusiasten, vollsten Respekt!
Mich hat er aber auch nie wirklich gepackt (so wirklich superintensiv hab ich mich allerdings auch nie damit beschäftigt, auf Messen halt immer mal ein bisschen), er kam mir, ähnlich wie dem Stephen, immer etwas ZU groß, ZU mächtig, ZU vielseitig vor - und der Klang hat mich dann nicht so richtig mitgenommen.
So ähnlich ging es mir auch mit dem River, den ich sogar selbst hatte, aber nach einiger doch wieder abgegeben habe: Der klang schon toll (gefiel mir persönlich besser als der Schmidt), hatte aber tausend Möglichkeiten, die ich entweder nie begreifen oder aus anderen Gründen nie anwenden würde, und das kam mir nicht angemessen vor.

Ich werde mir aber immer mal wieder das Preisschild vor Augen führen, wenn ich mal in natura auf den Shear Relic stoßen sollte:
"Gegen den Schmidt ist der ja noch recht günstig!", werde ich's mir dann schönreden...

Schöne Grüße
Bert (dessen Kragenweite eher der GS Music e7 ist)

 

[micromoog]

Gegen den Schmidt ist der ja noch recht günstig!", werde ich's mir dann schönreden...

Sollten die 10k€ beim Relic stimmen, hinkt er zumindest im Dreisatz „verwendete Bauteile/€ VK“ nach.

 

[Feinstrom]

Dieser Dreisatz hat mich noch nie interessiert (zumal ich ihn gar nicht beurteilen kann).
Als ich damals meinen DSI Key-Evolver (hochwertigste Elektronik) gegen den Folktek Elysian Drum Scape (ein Rattennest von hemdsärmelig verlöteten Klingeldrähten und frei im Gehäuse herumpurzelnden Platinen) getauscht habe, war das musikalisch der beste Tausch meines Lebens...

Schöne Grüße
Bert

 

[monorecord]

Ich werde leider erst am WE dazu kommen mal richtig Hand an den Schmidt zu legen.

Kaufgrund für ihn war und ist ganz sicher nicht „Prestige“ da in meinem Umfeld alle meine Gerätschaften als „….ach ein Keyboard , da kann man dann also Trompete und Klavier mit spielen“ definieren

Auch bin ich absolut kein Crack und somit ist der Schmidt bei mir eigentlich wie die sprichwörtlichen „Perlen vor die Säue…“

ABER

- Zum einen find ich den Klang schon sehr sehr nice.

- Ich find in optisch unheimlich schön.

- ich finde die „one Knopf - one Funktion“ Oberfläche richtig richtig geil.

Und ja , kann sein das ich nach ausgiebigen „rumfummeln“ am Schmidt tiefen enttäuscht sein werde.
Allerdings habe ich mich über einen gewissen Zeitraum dafür entschieden mein Sammelsurium „einzudämpfen“ und mir Geräte hin zustellen die mir Freude machen.

Da ich ja eh nur für mich in meinem Kämmerlein umher „wurstele“

 

[Feinstrom]

Allerdings habe ich mich über einen gewissen Zeitraum dafür entschieden mein Sammelsurium „einzudämpfen“ und mir Geräte hin zustellen die mir Freude machen.

Sehr guter Ansatz!
Probier ich auch immer wieder.
Klappt nur sehr eingeschränkt...

Schöne Grüße
Bert

 

[Makabäer]

für meine Ohren zum Weglaufen , hart bis kratzig. Klanglich fällt mir hierzu der Noavation Summit ein.

Ein schönes Beispiel dafür, wie Klangempfindungen auseinandergehen können. Ich gehe bzg. des Summit mit Peter Grandl konform, ich hatte ihn mal angetestet und war vom Sound sofort überzeugt. Vielleicht wäre der Schmidt ja was für mich. Nein, nicht zu dem Preis.

 

[Lucindus]

@monorecord Glückwunsch zum Kauf und viel Spaß beim Schrauben für die nächsten zehn Jahre!

Hat man dir bei der Bestellung verraten, wie weit das geplante Poly-Aftertouch-Upgrade mittlerweile ist? Das sollte eigentlich noch 2023 kommen, hieß es mal.

 

[monorecord]

Leider habe ich in den letzten Wochen wirklich absolut zu viel Dinge um mich die mir aus div. Gründen keine Zeit oder Lust lassen mich mit den wundervollen Instrumenten die ich hier stehen habe zu beschäftigen
Das macht mich schon traurig da das Musik Zimmer in zwischen so mit Dingen gefüllt ist das ich zum ersten Mal im Leben kein „GAS“ mehr habe….
Seltsam ….im Augenblick bin ich wirklich satt…

So, nur zur Einleitung

Nun kurz zum Schmidt Synth:
Haptik :ich bin schon enttäuscht ,die Verarbeitung ist schon sehr schön aber Plastik Puttis bei dem Preis sind schon hart (also die Achsen)
Ich hätte in der Preis Kategorie schon feste schöne Metall Achsen erwartet

Generell finde ich die Regler zu leichtgängig ,
hatte gehofft die Regler gehen so in Richtung Sequential Pro se1 (die sind wirklich klasse vom feeling)

Abgesehen davon ist das Display natürlich absolut nicht mehr zeitgemäß …..

Die gesamte Verarbeitung ist aus meiner Sicht definitiv nicht „Top of The Pops“

da sind viele Dinge die ich deutlich hochwertiger erwartet habe

Sich diesen Synth zu „ersparen“ …. Nö , da kann ich nur von abraten….Sorry

Klang:
Für nen krassen Tüftler sicher ein „Mekka“ aber ich denke da gibt es wesentlich ergiebigere Gesellen zu erwerben da draußen

Er klingt solide ,nicht so überwältigend wie gesagt wird .
Der Sound ist definitiv nicht einzigartig.

Ich persönlich kann nur abraten da etwas zu erwarten was „einzigartig“ , „nur dieser Synth kann das“ oder so mit dem Schmidt assoziiert.


Aber…. Nun die Rechtfertigung für mich
Er ist für mich wunderschön
Ich freue mich ihn zu spielen
Ein Jupiter 8 liegt im gleichen Preisbereich und der ist nun wirklich nicht von der Komplexität und den Möglichkeiten zu vergleichen
Der Sound ist wie gesagt wirklich breit/warm/druckvoll/flexibel usw aber eben keine 20K wert (sorry)
Dann kommt noch das elitäre da zu (sorry , ich bin kein Welt Verbesserer und gut Mensch,aber auch kein „goldener Löffel im Ars.. snop) da zu …. Hey ein Lamborghini fährt auch nur von A nach B

Ich würde sagen:
6000-8000€ mit dem Aufwand usw wäre die Preisklasse eher angemessen.
Mein Moog one 16 ist in keinem Bereich (klanglich,optisch,feeling) weniger Wertig und der kostet bei doppelter Stimmenzahl die Hälfte

Nichts des do trotz ist es schön sich vor den Schmidt zu setzen ….

Ich denke auf nen Schmidt zu sparen nööööö

Aber mit nem Lamy Füller zu schreiben ist schon anders als mit nem Mont Blanc…. Oder (Dekadenz pur)