Sehr verspätete Vorstellung

Ist ja eigentlich peinlich. Ich hatte zuerst nach einem Vorstellungsthread gesucht, keinen gefunden und einfach munter weiter gepostet. Nachdem ich mittlerweile sogar schnöde-materiellen Nutzen mit ein paar Hardwaredeals durch dieses Forum erlangt habe (danke an patilon und Crabman), zwickt mich jetzt doch das Gewissen.

Also... tach, die Damen und Herren! :D

Ich komme aus Frankfurt am Main, verdiene meine Brötchen mit freiberuflicher Illustration und verbringe meine (manchmal sehr wenige) Freizeit mit dem Bass-Spiel in einer Band und mit diversen Synthesizern. Musik mache ich mittlerweile, wenn man es ganz streng nimmt und den allerersten Gitarrenunterricht (mit 6 Jahren) mitzählt, seit 34 Jahren. Richtig Spaß an der Sache habe ich aber erst ca. 6 Jahre später bekommen, als der Bassisten-Posten in unserer Schulkinder-Band frei wurde. Seitdem bin ich eigentlich erst richtig dabei.

Ca. 1985 habe ich eine Art rudimentäres, monophones Sequenzerprogramm auf dem VC-20 in Basic geschrieben, mit dem C-64 fleißig "64er"-Listings abgetippt und meine allerersten Samples abgefeuert (mit ca. 1/2 Sekunde Latenz!) und mit Gitarreneffekten von Kumpels herumexperimentiert. Da ging's los mit der Elektronik! Der erste Synth war ein TX81Z, als Trigger fungierte eine TR-626. Später kam der Roland D-5 hinzu, und ein Tascam 4-Spur-Rekorder. Den C-64 habe ich dann mit "Supertrack" von C-Lab als ersten "richtigen" Sequenzer benutzt.

Vor ca. 12 Jahren habe ich angefangen, mich verstärkt für analoge Synthesizer zu interessieren und angefangen, auf dem Gebrauchtmarkt das eine oder andere Teil zu ergattern.

Das war's eigentlich erstmal von mir. Gutes Forum hier, übrigens!
 
Ja dann mal: Tach auch :) Greift das jetzt um sich mit dem Vorstellen? Dann müsste ich das mal nachholen :)

Ich zitiere mal aus Deiner Gear Info, was du verkauft hast:

- einen Roland SH-7 (das war die geistige Umnachtung!)

Ich finde nicht, dass es geistige Umnachtung war. Ich hatte den auch lange Zeit und eigentlich klingt der sogar ziemlich schwach und drucklos gegenüber anderen Rolands aus der Zeit. Ich vermisse den null.

Und weiter im text ;-)
 
Geschmackssache. Ich hatte auch so meine Probleme mit dem Teil, das lag aber eher an ein paar Defekten, er rauschte recht stark und hatte einen nervigen Wackelkontakt irgendwo. Und den Niko Riehm kannte ich damals noch nicht... Der SH-7 halt auch ein schwerer Koffer, ich brauchte Kohle, Umzug stand an, also dachte ich - Feng Shui, weg mit dem Teil. Neue Wohnung, neue Freundin, neues Leben. ;-)

War damals mein erster Analoger, auf diesem Ding habe ich analoge Synthese "gelernt". Ich vermisse diesen "Oma-Sound", das flexible Routing und die geile S&H-Schaltung, mit der man unter Verwendung dieses merkwürdig "stufig" klingenden Sync richtig geile melodische Pseudo-Sequenzen machen konnte. Ich hab ihn eigentlich für alles mögliche eingesetzt, Drums, Bässe, Pads, FX...

Ich würde jederzeit wieder einen nehmen, wenn er gut in Schuß ist. :D
 
monozelle schrieb:
Ich vermisse diesen "Oma-Sound"

Stimmt, das trifft es perfekt. Schrulliges Teil, das kann man auch mögen! :)

Wann hast Du den eigentlich verkauft? Meiner war von jemandem aus Frankfurt.
 
monozelle schrieb:
Ca. 1985 habe ich eine Art rudimentäres, monophones Sequenzerprogramm auf dem VC-20 in Basic geschrieben, mit dem C-64 fleißig "64er"-Listings abgetippt und meine allerersten Samples abgefeuert (mit ca. 1/2 Sekunde Latenz!) und mit Gitarreneffekten von Kumpels herumexperimentiert. Da ging's los mit der Elektronik! Der erste Synth war ein TX81Z, als Trigger fungierte eine TR-626. Später kam der Roland D-5 hinzu, und ein Tascam 4-Spur-Rekorder. Den C-64 habe ich dann mit "Supertrack" von C-Lab als ersten "richtigen" Sequenzer benutzt.
Ich fang gleich an zu heulen! *schnief*

:hallo:
 
Ja, das VC-20-Programm war auch ein Grund zum Heulen... meine Basic-Kenntnisse waren nämlich ziemlich unter aller Sau... aber es hat funktioniert.

Code:
10 REM ***ENTSCHULDIGEN SIE DIE UNORDNUNG IN DIESEM LISTING, MEINE PUTZE HAT URLAUB***

:harhar:
 
Ja wenn das so ist - sage ich auch mal Tach! :)

..bin Ralf aus Kölle und habe hier auch schon ein paar (wenige) Posts hinter mir. Dennoch auch von mir ein "Hallo erstmal"!

Ein paar Eckdaten:

- Musikalisch aktiv seit 1992, nach wie vor Autodidakt
- "Schuld" an meinem Einstieg in die elektronische Musik ist JMJ, gefolgt von Vangelis. Später war'S Peter Seiler, wegen dem ich mir dann meinen ersten Synth besogt habe. Wollte spielen können! :)
- Höre neben Vangelis in letzter Zeit vor allem viel Klassik, aber auch etwa Serge Blenner, Future Sound of London, ... Wichtig ist Melodie, Athmossphäre. Beat ist unnötig bis nervig. Von modernen Elektronik-Stilen habe ich keine Ahnung, auch nicht, wie sie heißen. Mache halt einfach Musik. :)
- Nach 15 Jahren echt-analoger Abstinenz (OSC->Filter->Amp? Langweilig! :)) bin ich inzwischen auf dem Analog-Trip. Habe dabei was neues entdeckt: Den SOUND von Echt-Analog, in Echtzeit gespielt.
- In allerletzter Zeit hinzu gekommen: Akustisches, Field-Recording.
- Brotverdienst ist Projektleitung im IT-Bereich

Ach, und am besten mal eine musikalische VIsitenkarte:


Heute abend aufgenommen, live in den Rechner, KEINE Nachbearbeitung, auch nicht soundtechnisch. Ein wenig lang, war aber auch nur ein Experiment. :)

Gruß,
Rallef
 


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