Probleme Equipment Konfiguration Vorstellung <-> Realität

Yatrux

Yatrux

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Hallo zusammen,

mein erster Thread und gleich mit einer Frage. Genau wegen eines aktuellen Problems/Denkfehlers habe ich mich hier angemeldet. Auch wenn ich nicht gerade der übermässige ForenSchreiber bin, hab ich nicht vor, nach der Lösung wieder zu verschwinden.

Kurz zu mir bzw. meinem Vorhaben:
Ich habe mich nach 30 Jahren Abstinenz wieder dazu entschlossen, selber Musik zu machen. Für mich selber, aber mit grossen Ambitionen. Ich hab mit 10 Jahren Orgel/Klavier gelernt, war glaube ich recht talentiert und spielte auch Anfang 20 in einer Band auf Festen und Feiern als Keyboarder inkl. Gesang mit. Damals mit einem Roland D-50, einem Korg T2-EX und einer Korg Wavestation. Doch dann kam das "Leben" dazwischen. Das Musik hören hab ich nie aufgehört, doch jetzt mit 53 nehme ich mir die Zeit, um wieder selber die Tasten zu drücken.
Neben dem Klavierunterricht, den ich wieder nehmen werde, möchte ich gerne wieder mit Klängen "spielen" und experimentieren. Ich möchte in Logis Pro aufnehmen und zwar MIDI und als auch Audio mit/ohne Sample-Einbindung. Technisches Wissen bzgl. Musik-Instrumente ist in Grundform vorhanden, basiert aber fast zu 100% aus der Zeit vor 30 Jahren. Auch wenn es MIDI noch gibt, hat sich hier viel getan. Da ich aber seid 25 Jahren in der IT arbeite, bin ich natürlich IT-Technisch entsprechend wissend.

Jetziges Equipment:
Da ich Trottel natürlich nicht einfach erstmal mit einem schnöden Klavier angefangen habe, fragt mich meine Frau immer noch. Aber das wäre nicht ich, würde es anders laufen.
Also folgendes ist im Moment in meinem "Studio" (eigentlich ist es mein Büro ;-) ) vorhanden.
  • Roland Fantom 08
  • Yamaha MODX6+ (kommt in einer Woche)
  • Waldorf Iridium (ohne Tastatur)
  • Roland TR-8S
  • Steinberg UR44C
  • Apple Mac Studio M2 Ultra macOS 14.1.2
  • Apple Logic Pro
  • Roland Galaxian Ultimate
  • Ein paar VST/AU-Plugins von Steinberg die beim UR44C mitgeliefert wurden
Angeschlossen ist es folgendermassen:
  • Alle Hardware-Synth per USB am Mac, die Audio-Interface von Fantom 08 und TR-8S werden erkannt. Im Midi-Setup sehe ich Fantom 08, TR-8S und Iridum
  • Fantom 08 mit 2x 6,3 Klinke sym. am UR44C Port 5/6
  • TR-8S mit 2x 6,3 Klinke sym. am UR44C Port 3/4
  • Waldorf Iridium mit 2x 6,3 Klinke an den TR-8S Line-In (UR44C sind Eingänge 1/2 nur für MIC zu gebrauchen)
  • Fantom 08 Midi-Out DIN an Waldorf Iridium Midi In DIN
So kann ich jedes Instrument spielen und höre es auf beiden Kopfhörern die am UR44C angeschlossen sind. Die USB-Audio-Interface von UR44C, Fantom 08 und TR-8S habe ich zu einem Gerät zusammen gefasst und sind im Logic Pro sichtbar. So weit so gut.

Was ich denn gerne an Funktionalität hätte, bzw. was ich mir Vorgestellt habe:
  • Der Roland Fantom 08, TR-8S, Waldorf Iridium und MODX6+ soll per Audio und/oder Midi in Logic verwendet werden
  • Roland Galaxian, gesteuert vom Fantom 08 soll Audio und/oder Midi in Logic verwendet werden
  • Der MODX6+ soll als Controller für den Waldorf fungieren (DIN-Midi oder per USB-Controller Anschlu?)
  • MIDI-Clock an alle Geräte von einer Basis gesendet
  • Normales Klavier spielen ebenso wie gezieltes Aufnehmen in Logic oder auch persönliche Live-Sessions zum improvisieren
Jetzt kommt es zu meinen Fragen:
  • Passt die Hauptverkabelung MIDI-Seitig alles über USB oder ist eine DIN-Verkabelung besser? Evtl. mit zusätzlicher Hardware als "Mastermind"
  • Kennt sich jemand mit dem Midi-Setup im MAC aus? Ich hab alle Geräte aufgelistet, jedoch bekomme ich da keine Verbindungen zusammen. Hab mir ein paar Anleitungen angesehen und durch gelesen, aber ich glaub ich mach immer noch was falsch oder bin zu doof dafür.
  • Passt die Audio-Verkabelung auf UR44C oder besser alles per USB-Audio? Würde natürlich gerne so viele Spuren wie möglich aus den Geräten im Logic haben, ob ich das aber brauche, wenn ich die einzelnen Spuren so oder so auf verschiedenen Spuren mit Audio einspiele. Anders sicherlich wenn über Midi angesteuert und dann büer mehrere Spuren aufgenommen. (ich weis nicht ob der Satz Sinn macht, oder ich bei der hälfte aufgehört habe logisch zu sein. Sorry dafür)
  • Wenn ich nur per USB-Audio angeschlossen habe, höre ich nichts mehr über den Kopfhöreranschluss im UR44C und der Waldorf hat kein USB-Audio
  • Wo schliesse ich dann das Audio vom noch kommenden MODX6+ an?
  • Gegen ein anderes Audio-Interface habe ich nichts einzuwenden, hab mit schon das RME Fireface 802 FS ins Auge gefasst
  • Empfehlung für gute, aber nicht zu grosse Studio-Monitore zum abhören ohne Kopfhörer

Ich glaube ich habe alles aufgeschrieben was durch meine grauen Hirnzellen fliegt. Wenn noch Fragen zu meinen Fragen aufkommen sollten (das werden sie bestimmt!) einfach nachhaken.

Herzliche Grüsse und Dank an Alle

Frank aka Yatrux

PS man bin ich froh das es hier keine Buchstabenbegrenzung gibt, sonst hätte ich voll Kanne verk...t :D
 
Da ich aber seid 25 Jahren in der IT arbeite, bin ich natürlich IT-Technisch entsprechend wissend.
Alle Hardware-Synth per USB am Mac
Ohne das jetzt böse zu meinen: genau hier liegt schon der erste Hund begraben. IT-Erfahrung beschränkt sich sehr oft auf spezielle Bereiche, USB, MIDI und Audio sind ein Solcher, und da wärst Du nicht der erste IT-Profi, der über diese Feinheiten stolpert.

Passt die Hauptverkabelung MIDI-Seitig alles über USB oder ist eine DIN-Verkabelung besser?
Grundsätzlich ist eine DIN-Verkabelung IMMER vorzuziehen, aus vielerlei Gründen, u.A. wegen der bei USB nicht vorhandenen galvanischen Trennung. Weitere Gründe gefällig? Kann ich gerne nennen :)

Für die Nutzung des Fantom Audio Interfaces empfiehlt es sich, USB zum Rechner zu nutzen, die Verkabelung untereinander immer per DIN MIDI machen.
Früher gabs dafür MIDI Patchbays, heute kann man entsprechende Interfaces nehmen, die auch routen und filtern können, wie zB das iConnectivity MIO XL, da gehen dann auch classcompliant USB Geräte dran.

Kennt sich jemand mit dem Midi-Setup im MAC aus? Ich hab alle Geräte aufgelistet, jedoch bekomme ich da keine Verbindungen zusammen. Hab mir ein paar Anleitungen angesehen und durch gelesen, aber ich glaub ich mach immer noch was falsch oder bin zu doof dafür.

Vergiß das ganz schnell wieder. MIDI über den Rechner zu routen ist Unsinn, da die Daten dann gleich mehrfach durch die USB-Hölle (Stacks, Treiber, Dienste etc) durchmüssen, ganz ab von Block Device Problem: MIDI ist im Gegensatz zu Audio nicht als konstanter Datenstrom implementiert, sondern asynchron und Bytes werden nur gesendet, wenn der Block voll ist (flush) - klassiches DIN MIDI schickt jedes Byte sofort auf die Reise.
Der Rechner sollte immer nur die Daten bekommen, die er auch verarbeiten muß, also zB wenn MIDI in der DAW aufgenommen werden soll, Ansteuerungen von Instrumenten untereinander IMMER außerhalb vom Rechner machen, zB mit einer MIDI Patchbay oder einen MIO XL. Dadurch kann man das Setup auch ohne Rechner nutzen. Die meisten mir bekannten ITler sagen, sie sitzen den ganzen Tag am Rechner und wollen das beim Hobby nicht auch noch machen und arbeiten daher meist DAWless.

Ich sag es ja ungerne, besonders zu einem IT-Profi, aber: Mac ist der Rechner als Kurzform für Macintosh, MAC ist die Hardwareadresse einer Netzwerkkomponente.

Schau Dir mal den Thread "Arbeiten mit einer MIDI Patchbay" in meiner Signatur an, so als Beispiel für die Planung eines Setups.

Eine Sache noch zum Fantom: der könnte theoretisch eine Setup-Zentrale sein, Roland hat das mit den externen Zonen leider vermurkst, daher ist Ansteuern externer Synths per Fantom Sequenzer frustrierend, besonders dann, wenn man zB Program Changes senden will. Ich weiß wovon ich spreche, hatte ich doch bis vor kurzem den großen Fantom seit seiner Veröffentlichung, zweitweise parallel noch einen Fantom-06 und inzwischen nur noch den 06, aber als Zweitgerät zur MPC Keys, die sich deutlich besser als Zentrale eignet.

Ich kann Dir daher auch gerne ein paar Tips zum Setup geben.

Audio ist wieder ein eigenes Kapitel.

Wenn ich nur per USB-Audio angeschlossen habe, höre ich nichts mehr über den Kopfhöreranschluss im UR44C und der Waldorf hat kein USB-Audio
Wenn die USB Geräte alle Audio in den Mac liefern sollen, dann mußt Du ein sogenanntes Aggreate Device (Hauptgerät) aus allen diesen Geräten erstellen, dort werden sie dann zusammengefaßt. Das geht ganz einfach. Dieses kann dann in der DAW ausgeählt werden.
Es kommt aber auch drauf an, wieviel und ob Du die einzelnen Spuren der Synths auch getrennt in die DAW schicken willst.

Ich hab bei mir hier beides verkabelt, also USB Audio am Rechner, zum Jammen aber die Stereoausgänge an einem Interface mit eingebautem Digitalmixer, damit das alles auch ohne Rechner geht.

RME ist sicher gut, aber die MOTU AVB Interfaces haben aufgeholt und die gleichen Wandler drin, und so ein 828ES ist durchaus fein, zumal da auch ein digitales Mischpult drinsteckt, welches per Webinterface (also auch vom Tablet aus) gesteuert werden kann. Zu diesen Interfaces gibts einen extra Thread (siehe meine Signatur).
 
Hallo Frank,

nur damit es nicht so aussieht, als ob dir einer mit einer sehr monistischen Meinung geantwortet hätte. Kollege @microbug hat komplett recht.
  • Audio meinethalben über USB (ich nehme Audio immer analog ab und gehe damit in einen separaten sauber mit Wordclock gesyncten Wandler)
  • MIDI immer(!) über DIN erledigen (es sei denn ein Gerät hat kein DIN-MIDI).
  • MIDI-Routing immer extern. Der Rechner darf das Routing-Device steuern, aber die Route läuft bitte nicht über ihn (es sei denn Du nutzt MIDI-Quelle A als Einspielkeyboard für eine Spur in der DAW, die dann letztlich MIDI-Ziel B ansteuert)
Gründe hat @microbug genannt
 
Ohne das jetzt böse zu meinen: genau hier liegt schon der erste Hund begraben. IT-Erfahrung beschränkt sich sehr oft auf spezielle Bereiche, USB, MIDI und Audio sind ein Solcher, und da wärst Du nicht der erste IT-Profi, der über diese Feinheiten stolpert.
Genau aus diesem Grund bin ich hier und habe gefragt. Ich könnte dir alles über Azure und Exchange erzählen und du mir über MIDI und Audio.

Grundsätzlich ist eine DIN-Verkabelung IMMER vorzuziehen, aus vielerlei Gründen, u.A. wegen der bei USB nicht vorhandenen galvanischen Trennung. Weitere Gründe gefällig? Kann ich gerne nennen :)
Ein "Richtiges" Kabel ist selbstverständlich immer vor zu ziehen, es kommt halt auf die Kompromisse an, die man mit einer anderen Lösung eingeht und ob man mit diesen Kompromissen leben kann oder nicht.

Für die Nutzung des Fantom Audio Interfaces empfiehlt es sich, USB zum Rechner zu nutzen, die Verkabelung untereinander immer per DIN MIDI machen.
Früher gabs dafür MIDI Patchbays, heute kann man entsprechende Interfaces nehmen, die auch routen und filtern können, wie zB das iConnectivity MIO XL, da gehen dann auch classcompliant USB Geräte dran.
Die Nutzung des Fantom Audio Interfaces bringt mir ja nur dann wirklich etwas, wenn ich im DAW dann jede einzelne Spur aus dem Fantom aufnehmen und editieren möchte, falls dieser über eine Sequenz mehrere Spuren ausgibt. Da bin ich vom eigenen Prozess her noch am Anfang und verfahre wie vor 30 Jahren nach dem Prinzip des einzeln und nach einander einspielen. Für eine Live-Session sähe das evtl. anders aus, aber da bin ich mir noch nicht sicher wo mein Weg mich hinführt.

Vergiß das ganz schnell wieder. MIDI über den Rechner zu routen ist Unsinn, da die Daten dann gleich mehrfach durch die USB-Hölle (Stacks, Treiber, Dienste etc) durchmüssen, ganz ab von Block Device Problem: MIDI ist im Gegensatz zu Audio nicht als konstanter Datenstrom implementiert, sondern asynchron und Bytes werden nur gesendet, wenn der Block voll ist (flush) - klassiches DIN MIDI schickt jedes Byte sofort auf die Reise.
Der Rechner sollte immer nur die Daten bekommen, die er auch verarbeiten muß, also zB wenn MIDI in der DAW aufgenommen werden soll, Ansteuerungen von Instrumenten untereinander IMMER außerhalb vom Rechner machen, zB mit einer MIDI Patchbay oder einen MIO XL. Dadurch kann man das Setup auch ohne Rechner nutzen. Die meisten mir bekannten ITler sagen, sie sitzen den ganzen Tag am Rechner und wollen das beim Hobby nicht auch noch machen und arbeiten daher meist DAWless.
Nachdem ich da sogar mit verschiedenen Anleitungen nicht durchgeblickt habe, werde ich auf eine externe Lösung zurückgreifen und mir ein MIDI Interface zulegen, das dann auch MIDI-Signale an eine DAW senden kann.
Ich als ITler sitze auch viel vor dem Monitor, aber für mich ist der Computer immer noch ein Hilfsmittel für das was ich mit einem Computer machen kann. Aber ich gebe dir durchaus Recht, das der Computer nicht immer angeschaltet sein muss.

Ich sag es ja ungerne, besonders zu einem IT-Profi, aber: Mac ist der Rechner als Kurzform für Macintosh, MAC ist die Hardwareadresse einer Netzwerkkomponente.
Da muss ich mich entschuldigen, das ich den Mac als MAC geschrieben habe. Mir ist der Unterschied natürlich bekannt.

Schau Dir mal den Thread "Arbeiten mit einer MIDI Patchbay" in meiner Signatur an, so als Beispiel für die Planung eines Setups.
Das werde ich mir auf alle Fälle anschauen. Danke für den Hinweis!

Eine Sache noch zum Fantom: der könnte theoretisch eine Setup-Zentrale sein, Roland hat das mit den externen Zonen leider vermurkst, daher ist Ansteuern externer Synths per Fantom Sequenzer frustrierend, besonders dann, wenn man zB Program Changes senden will. Ich weiß wovon ich spreche, hatte ich doch bis vor kurzem den großen Fantom seit seiner Veröffentlichung, zweitweise parallel noch einen Fantom-06 und inzwischen nur noch den 06, aber als Zweitgerät zur MPC Keys, die sich deutlich besser als Zentrale eignet.

Ich kann Dir daher auch gerne ein paar Tips zum Setup geben.
Da würde ich gerne mal auf dich zukommen und dich mit weiteren Fragen löchern. Es ist immer gut jemanden zu kennen, der mit den gleichen Geräten arbeitet und schon bedeutend mehr Erfahrungen damit machen konnte.

Audio ist wieder ein eigenes Kapitel.

Wenn die USB Geräte alle Audio in den Mac liefern sollen, dann mußt Du ein sogenanntes Aggreate Device (Hauptgerät) aus allen diesen Geräten erstellen, dort werden sie dann zusammengefaßt. Das geht ganz einfach. Dieses kann dann in der DAW ausgeählt werden.
Es kommt aber auch drauf an, wieviel und ob Du die einzelnen Spuren der Synths auch getrennt in die DAW schicken willst.
Das habe ich bereits gemacht. Im "Team" sind UR44C, Fantom und TR-8S und das UR44C ist das Hauptgerät. In Logic kann ich dieses Team auch auswählen, das habe ich mal hinbekommen ;-)

Ich hab bei mir hier beides verkabelt, also USB Audio am Rechner, zum Jammen aber die Stereoausgänge an einem Interface mit eingebautem Digitalmixer, damit das alles auch ohne Rechner geht.
Ich werde das wohl genau so machen, dazu fehlen mir aber noch Analoge Eingänge am Audio-Interface. Darum habe ich mit gestern auch schon ein RME Fireface 802 FS bestellt. Habe ich gebraucht mit noch fast voller Garantie vom Händler für 1300,- bekommen.

RME ist sicher gut, aber die MOTU AVB Interfaces haben aufgeholt und die gleichen Wandler drin, und so ein 828ES ist durchaus fein, zumal da auch ein digitales Mischpult drinsteckt, welches per Webinterface (also auch vom Tablet aus) gesteuert werden kann. Zu diesen Interfaces gibts einen extra Thread (siehe meine Signatur).
Das digitale Mischpult und auch eine Remote-APP gibt es für das Fireface 802 FS ebenfalls und das habe ich mir ja bereits bestellt.

Herzlichen Dank für deine ausführlichen Antworten, die eigentlich schon fast alle Fragen von mir beantwortet haben. Und die Tips von dir sind absolut Gold wert!

Beste Grüsse

Frank aka Yatrux
 
Hallo Frank,

nur damit es nicht so aussieht, als ob dir einer mit einer sehr monistischen Meinung geantwortet hätte. Kollege @microbug hat komplett recht.
Ich habe das gar nicht so aufgefasst, cih immer inhaltsbasiert lese bzw. zuhöre. "Höre auf das WAS jemand sagt und nicht auf WIE er es sagt."

  • Audio meinethalben über USB (ich nehme Audio immer analog ab und gehe damit in einen separaten sauber mit Wordclock gesyncten Wandler)
Ich werde da, wie @microbug auch schon schrieb, ebenfalls 2-Gleisig fahren.

  • MIDI immer(!) über DIN erledigen (es sei denn ein Gerät hat kein DIN-MIDI).
Ich werde mir noch ein externes MIDI-INterface zulegen, damit ich die DIN-Verkabelung sauber routen kann.

  • MIDI-Routing immer extern. Der Rechner darf das Routing-Device steuern, aber die Route läuft bitte nicht über ihn (es sei denn Du nutzt MIDI-Quelle A als Einspielkeyboard für eine Spur in der DAW, die dann letztlich MIDI-Ziel B ansteuert)
Gründe hat @microbug genannt
Das könnte evtl. dann der Fall sein wenn ich etwas in MIDI für den Waldorf Iridium einspiele. Aber das muss ich Zukunft erst herausfinden und testen.

Danke für deine Antwort.

Beste Grüsse

Frank aka Yatrux
 
hi und willkommen im Sequencer.de-Forum. :)

Grundsätzlich will ich meinen Vorrednern natürlich nicht widersprechen, nur hierzu eine kleine Anmerkung aus meiner Praxis:

MIDI-Routing immer extern. Der Rechner darf das Routing-Device steuern, aber die Route läuft bitte nicht über ihn (es sei denn Du nutzt MIDI-Quelle A als Einspielkeyboard für eine Spur in der DAW, die dann letztlich MIDI-Ziel B ansteuert)

Ich arbeite ebenfalls am Mac mit Logic und relativ vielen Hardware-Synths. Die sind alle per DIN-Midi verkabelt, aber das Routing läuft hier über den Rechner - eben weil ich die Ansteuerung (also: welcher Synth klingt, wenn ich auf meiner Einspieltastatur spiele) über die DAW mache. Da wähle ich dann einfach die Zielspur bzw. das Ziel-Gerät aus und kann auch gleich aufnehmen. Da wäre es mir (bei über 30 Synths) etwas zu umständlich, immer das Routing im Interface zu ändern (oder lässt sich das inzwischen über die DAW automatisieren? Ich hab meine Anschlüsse ja alle im Logic-Environment angelegt).

Richtig ist, dass es durch die USB-Anbindung zu Dither bzw. Latenzen kommen kann - bei meinem Workflow spielt das so gut wie keine Rolle, aber wenn Du viel mit Clock und synchonisierten Synths machst, kann es schon sinnvoll sein, nicht alles durch den Rechner zu schleifen.
 
falls dieser über eine Sequenz mehrere Spuren ausgibt.
Das tut er, auch ohne Sequenz, da ist ein 16x2 Stereo Audio Interface eingebaut, welches aber Treiber braucht. Stellt man ihn bei USB auf "Generic" (danach WRITE und Neustart) gibts classcompliant MIDI über USB, aber kein Audio.
Man hat aber nach wie vor die beiden analogen Ausgangspaare.
werde ich auf eine externe Lösung zurückgreifen und mir ein MIDI Interface zulegen, das dann auch MIDI-Signale an eine DAW senden kann.
Ich hatte zwar das MIO XL genannt, Du dürftest bei Deinem eher kleinen Setup auch mit dem MIO XM auskommen. Das kann genau wie das Große USB Geräte einbinden (und daüber auch USB Interfaces anschließen, falls die DIN-Ports doch eng werden), routen und hat 4 Speicherplätze für Routings/Filter/Mappings etc. Außerdem kann man den Rechner über Ethernet mit RTP MIDI anschließen, was bei MacOS seit einigen OS Versionen eingebaut ist und die USB-Probleme vermeidet.
Zu den MIO Interfaces gibts hier einen Thread im Forum mit vielen für Dich sicher interessanten Infos.
Da würde ich gerne mal auf dich zukommen und dich mit weiteren Fragen löchern. Es ist immer gut jemanden zu kennen, der mit den gleichen Geräten arbeitet und schon bedeutend mehr Erfahrungen damit machen konnte.
Ich würde Dir da zuerst mal den Thread zum Fantom-0 hier im Forum ans Herz legen, der wahrscheinlich schon einige Antworten liefert, und die 3 Handbücher incl Update Addendums sollte man sich ebenfalls antun.
 
Das MIO XL (danke für den Tip @microbug ) ist heute bereits angekommen und wird zum Wochenende installiert. Das RME Fireface 802 FS hab ich gestern schon ins Setup aufgenommen. Hoffe, das bis zum Wochenende noch der MODX6+ kommt, dann kann ich effektiv ans verkabeln und einrichten gehen.
Ich hab zwar gestern auch mit Logic Pro noch ein bischen getestet bzw. gelernt, da ging das abspielen über den Fantom 08 der internen Sounds ohne Probleme. Hab nochversucht, einen Roland D-50 als Softwaresynthesizer in Logic mit dem Fantom anzuspielen, das hat wieder nicht funktioniert. Da kommt noch viel Lernaufwand und Einstellungaarbeit auf mich zu.
Extern soll erstmal nur das MODX6+ den Waldorf ansteuern. Fantom und TR-8S werden "direkt" bespielt und alles soll dann als Audio raus, ohne Logic. Dann gehts an die Integration aller Geräte ins Logic.
Muss das RME auch mit ins Midi-Setup? Oder gibt ein plausiebles Szenario das es mit ins Midi-Setup aufgenommen werden sollte?

Gruss Frank
 
Muss das RME auch mit ins Midi-Setup? Oder gibt ein plausiebles Szenario das es mit ins Midi-Setup aufgenommen werden sollte?
Beidesmal nein. Du hast ja das MIO XL, und es empfiehlt sich, die Busse streng zu trennen, also die Interfaces auch an 2 verschiedene USB Ports des Mac zu hängen. Ich weiß jetzt nicht, ob beim Mac Studio auch jeder USB Anschluß an einem eigenen Bus hängt, aber das läßt sich in der Systeminformation unter "USB" leicht herausfinden, da sind diese aufgelistet.
USB Audio ist ja im Gegensatz zu USB MIDI ein konstanter Datenstrom, und im Zweifel, je nach Samplerate, wird MIDI hintenangestellt. Es gab da schon Helden, die ihr Audio/MIDI Interface auf 192KHz einstellten, weil ein anderer Held ihnen das empfahl, und beschwerten sich dann, daß MIDI nix taugen würde ...

Zur Planung, Verkabelung und Einrichtung des Routings mit dem MIO XL (mittels Auracle for X Software) verweise ich auf den MIO-Thread und den Artikel mit der MIDI Patchbay in meiner Signatur. Es empfiehlt sich, die Anschlüsse des MIO XL entsprechend zu benennen. Vom Rechner aus werden die Ports des MIO XL einzeln direkt angesprochen, für den Datenfluß untereinander muß man ein Routing einrichten (ab Werk ist alles auf alles verschaltet) und kann diese Setups dann in bis zu 32 Speicherplätzen ablegen. Die Speicherplätze lassen sich sogar mittels einem eigenen Port (Preset Selector oder so, ist ein virtueller USB Port) entweder per Rechner oder Controller umschalten, indem man Program Changes dort hinsendet. Einen Controller dafür schließt man an einen der USB Hostports an, reserviert diesen entsprechend und routet dessen Ausgang dann auf den Selector-Port. Reservieren ist da absolut notwendig, da sonst das Routing nicht funktioniert, wenn der Controller mal an einen anderen Port gesteckt wird.
Hier kannst Du zB verschiedene Setups für Standalone oder DAW Routing abspeichern.
 
Beidesmal nein. Du hast ja das MIO XL, und es empfiehlt sich, die Busse streng zu trennen, also die Interfaces auch an 2 verschiedene USB Ports des Mac zu hängen. Ich weiß jetzt nicht, ob beim Mac Studio auch jeder USB Anschluß an einem eigenen Bus hängt, aber das läßt sich in der Systeminformation unter "USB" leicht herausfinden, da sind diese aufgelistet.
Danke und dachte ich mir schon. Ja die USB sind teilweise getrennt, kann man auch problemlos wie von dir beschrieben auslesen und entsprechend handeln. Aber um genau diesem vorzubeugen werden ich den MIO XL per Netzwerk als MIDI Interface einbinden. Den RME werde ich auch auf CC umstellen und die Mixer-Software auf einem iPad realisieren. Im CC-Modus gibt der RME dann auch nur noch Audio an den Mac weiter (so zumindest die Bedienungsanleitung)

Zur Planung, Verkabelung und Einrichtung des Routings mit dem MIO XL (mittels Auracle for X Software) verweise ich auf den MIO-Thread und den Artikel mit der MIDI Patchbay in meiner Signatur.
Werd ich mir gerne durchlesen.

Es empfiehlt sich, die Anschlüsse des MIO XL entsprechend zu benennen.
Das beliebte Kreppband mit Stift liegt bereit :D

Vom Rechner aus werden die Ports des MIO XL einzeln direkt angesprochen, für den Datenfluß untereinander muß man ein Routing einrichten (ab Werk ist alles auf alles verschaltet) und kann diese Setups dann in bis zu 32 Speicherplätzen ablegen. Die Speicherplätze lassen sich sogar mittels einem eigenen Port (Preset Selector oder so, ist ein virtueller USB Port) entweder per Rechner oder Controller umschalten, indem man Program Changes dort hinsendet. Einen Controller dafür schließt man an einen der USB Hostports an, reserviert diesen entsprechend und routet dessen Ausgang dann auf den Selector-Port. Reservieren ist da absolut notwendig, da sonst das Routing nicht funktioniert, wenn der Controller mal an einen anderen Port gesteckt wird.
Hier kannst Du zB verschiedene Setups für Standalone oder DAW Routing abspeichern.
Wie geschrieben soll der MODX6+ als Masterkeyboard für den Waldorf fungieren und die anderen so spielbar sein. Aber natürlich sollen alle Geräte per MIDI von Logic ansprechbar sein. Ich bin mir ausserdem noch nicht sicher, ob ich mehr mit MIDI oder doch mehr mit Audio aufnehmen werden, das wird sich irgendwann herauskristallisieren.

Danke @microbug für deine Ausführungen. Ich würde dich ja am liebsten, wenn alle Hardware bei mir eingetroffen ist, an einem Wochenende einladen, um alles bei mir gemeinsam einzurichten ;-)

Beste Grüsse Frank
 
Ich hatte mir fürs Wochenende so viel vorgenommen, durch ein Erkältung bin ich aber nur noch am Samstag Vormittag zu etwas Konfigurationsarbeit gekommen.

Zu meinem iConnectivity Mio XL hat sich noch ein Arturia KeyStep 37 gesellt. Dieser funktioniert nun auch direkt um den Iridium und die Streichfett an zu steuern. Wobei der Streichfett auf alle Kanäle reagiert. Könnte ich umstellen, nur dann liegt die Streicher und die Analog-Sektion auf unterschiedlichen Midi-Kanälen, die dann gemeinsam anzusteuern übersteigt im Moment meine Vorstellungskraft.
Aus Logic konnte ich bereits erfolgreich eine Midi-Spur mit dem KeyStep für den Iridium aufnehmen und auch wiedergeben :hupfdrone:
Das gleich versuche ich jetzt noch mit dem Streichfett, wobei obiges Problem mir wahrscheinlich Schwierigkeiten bereiten wird.

Laut deutscher/schweizer Post kommt mein MODX6+ diese Woche, da geht dann die Implementation genau so los wie beim Fantom 08. Wer hier ein anständige Anleitung hat (Roland-Anleitung und auch das Video dazu sind zum wegwerfen), darf sie gerne mitteilen.
Fantom 08 Midi-Technisch irgendwie zu integrieren wird für mich noch ein ordentliches Stück Arbeit. Glaube aber, das ich nur irgendwie die Arbeitsweise des Fantom erlernen bzw. kapieren muss, dann könnte das auch klappen. DAW-Control lasse ich komplett von allen Geräten fern, das bleibt einfach auf dem Mac bestehen. Was ich aber sicherlich nutzen werden möchte sind die extra Audio-Eingänge die per USB übermittelt werden. Aber das ist ja der über-über-nächste Schritt.
Mit der TR-8S hab ich bis auf Firmware-update noch überhaupt nix gemacht. Zeit ist hier das Problem. Aber eins nach dem anderen.
Was ich jetzt immer noch nicht kapiere ist der Midi-Time-Clock in meinem Setup. Ich würde Ihn gerne von der DAW aus steuern (was ja sicherlich am meisten Sinne macht), aber alle Geräte habe andere BPM. Der Fantom stoisch 120, der TR-8S einfach die die er aus dem Preset hat. Und der Iridium bekommt sogar ein gesyncten Time-Code von 60 bpm. Wenn ich aber weis das die DAW auf 124 eingestellt ist hab ich keine Ahnung woher er den Sync bekommt.
Ich kann im Mio XL den Midi-Clock zwar (soglaube ich es interpretiert zu haben) für die entsprechende Source rausfiltern. Wo stelle ich jetzt aber den externen Clock so ein, das Logic über Midi den Takt vorgibt und alle anderen auch brav und anständig darauf hören?

Ansonsten würde ich Euch gern hier auf dem Laufenden halten mit dem kleinen Hintergedanken das noch mehr hilfreiche Tips kommen ;-)

Herzliche Grüsse

Frank aka Yatrux
 
Wobei der Streichfett auf alle Kanäle reagiert. Könnte ich umstellen, nur dann liegt die Streicher und die Analog-Sektion auf unterschiedlichen Midi-Kanälen, die dann gemeinsam anzusteuern übersteigt im Moment meine Vorstellungskraft.
Du könntest das im MIO XL lösen, indem Du einfach die Kanäle am Port zum Streichfett ausfilterst, auf die er nicht reagieren soll. Das gehört zum Thema Setup-Planung dazu.

Auf diese Weise ließen sich auch Fantom und MODX einbinden. Auch wenn man deren Ports, wenn per DIN angeschlossen, sich von der DAW aus direkt ansprechen lassen, ist ein gewisses MIDI Channel Management sinnvoll.

Bei der Clock denkst Du gerade zu kompliziert. Eine MIDI-Verbindung leitet immer alle Daten durch, außer man filtert die ungewünschten Daten aus. Wenn Du also von Logic aus Clock sendest, wird diese an alle Ports, die Du dafür freigeschaltet hast, gesendet (das weiß ich nimmer im Detail, schon zu lange her und damals ging das noch anders). Hier kommen die Speicher im MIO XL ins Spiel, besonders dann, wenn Logic die Clock send Option nur global und nicht per Song speichert. Diese Speicher lassen sich von Logic aus umschalten.
 
Du könntest das im MIO XL lösen, indem Du einfach die Kanäle am Port zum Streichfett ausfilterst, auf die er nicht reagieren soll. Das gehört zum Thema Setup-Planung dazu.
Hast du recht und das hätte mir auch auffallen können, als ich Filter-Bereich gewesen bin. Aber danke für den Tip, dann hätte ich das schonmal gelöst.

Auf diese Weise ließen sich auch Fantom und MODX einbinden. Auch wenn man deren Ports, wenn per DIN angeschlossen, sich von der DAW aus direkt ansprechen lassen, ist ein gewisses MIDI Channel Management sinnvoll.
Ich habe alle Synth per DIN am Mio XL, das RME habe ich da raus genommen. Nur der Fantom ist zusätzlich per USB verbunden. Zum einen würde ich gerne mehrere Instrumente am Fantom ansprechen und auf verschiedenen Audio-Spuren in der DAW aufnehmen. Ähnlich hab ich das mit dem MODX6+ vor, kann ich aber erst sagen wenn er da ist. Ebenso ist das auch beim TR-8S wo ich ja mehrere Spuren per Audio über USB aufnehmen könnte.
Auf der einen Seite mache ich mir sicherlich über anständiges Midi, aber ich werde wohl doch mehr Audio einspielen müssen.
Ich mache mal heute Abend eine paar Screenshots meiner jetzigen Konfig im Mio XL. Denn die Anschlüsse der RTP und DAW USB hab ich bisher garnicht angefasst. Weis aber grad auch nicht ob ich das überhaupt muss oder Sinnvoll ist oder Vorteil bringt. Du siehst, teilweise extrem verwirrt und/oder komplett ahnungslos.

Bei der Clock denkst Du gerade zu kompliziert. Eine MIDI-Verbindung leitet immer alle Daten durch, außer man filtert die ungewünschten Daten aus. Wenn Du also von Logic aus Clock sendest, wird diese an alle Ports, die Du dafür freigeschaltet hast, gesendet (das weiß ich nimmer im Detail, schon zu lange her und damals ging das noch anders). Hier kommen die Speicher im MIO XL ins Spiel, besonders dann, wenn Logic die Clock send Option nur global und nicht per Song speichert. Diese Speicher lassen sich von Logic aus umschalten.
Ok, den Punkt muss ich mir genau noch in Logic anschauen, da war ich noch nicht soweit. Oder wie du sagst zu kompliziert.
 
Denn die Anschlüsse der RTP und DAW USB hab ich bisher garnicht angefasst. Weis aber grad auch nicht ob ich das überhaupt muss oder Sinnvoll ist oder Vorteil bringt.
USB DAW ist die Verbindung zum Rechner, wie der Port schon sagt, hier gibt es mehrere virtuelle Ports, die man entsprechend benennen und auch routen kann, zB um mit den Keyboards MIDI an die DAW zu schicken. Auch diese Ports kann man benennen. RTP wäre dann die Alternative dazu, vermeidet die USB-Problematik mit dem Block Device beim Senden, besonders von 1Byte-Befehlen wie Clock, das jittert über USB gerne.
 
So ich habe jetzt mal alles inkl. dem nun eingetroffenen MODX6+ verkabelt und angeschlossen. Und bin fast am verzweifeln. Das hat zum einen sicher mit dem Fantom und MODX6+ zu tun, die sich einfach nicht simple konfigurieren lassen können. NI Komplete 7 kann ich ansprechen, auch als Midi Instrument. Roland Galaxias nur als Stand alone, Die internen Midi-Geräte sprechen auf keinerleit Midi-EingabeGerät an.

Ich glaube ich lasse den gesamten Midi-Scheiss und spiele nur per Audio ein. Mit dem Arturia KeyStep kann ich wenigstens den Iridium und den Streichfett ansteuern.
Ich habe bis jetzt immer noch keine vernünftige Anleitung für das MioXL gefunden. RTP (Netzwerk) funktioniert bei mir gar nicht, weil er alle Nase lang den Link wieder verliert. Spätestens wenn ich einen Port auswähle. Die Anleitung von iConnectivity ist zum Fremdschämen, die YT-Videos behandeln in 3 Minuten komplett alle Einstellungen inkl. der Erklärung des Urknalls. Ich hab von einem Amerikanischen Musiker eine etwas ausführlichere Anleitung gefunden. Er macht das alles per RTP und bei ihm funktioniert es. Habs mit seinen Beispielen versucht ein zu richten. Nix.

Audio-Technisch fuxe ich mich grad durch, aber das klappt inzwischen, das ich auch was höre das ich gerade spiele.

Ach ja heute Aufgefallen. Der Streichfett spielt einen halben Halbton zu tief und ich hab keine Ahnung warum. Support hab ich jetzt angeschrieben. Am KeySetp liegt es nicht, denn spiele ich damit den Iridium, passt die Tonlage zum Fantom und MODX6+

Wer sich mit dem MioXL sehr gut auskennt und mir bei der Einrichtung bzw. Konfiguration helfen kann und möchte ist herzlichst Eingeladen. Es soll auch nicht umsonst sein. Stelle ich diese Anfrage nähmlich bei Fiverr, werd es als obszön abgelehnt ????

Und zu guter letzt, vom RT-8S hab ich immer noch keine Ahnung.
 
Und wieder ein kleines Update in der Studio-Problematik.

Ich habe den iConnectivity MioXL wieder raus geschmissen und durch einen ESI M8Ues ersetzt. Jetzt funktioniert alles so wie ich das eigentlich wollte. Externes Midi-Gerät auswählen oder einen Software-Synth, raussuchen (bestimmen des Midi-In in Logic) des Keyboards das was spielen soll und alles wird sauber per Midi aufgenommen und wieder gegeben werden. Egal ob ich Gerät Iridium oder Streichfett oder einen Software Synth auswähle. Es funktioniert!
Da ich schon jetzt weis, das ich in zukunft mit 2-3 Leuten zusammen was machen möchte habe ich ich mich Eingangsseitig mit einem 2. Arturia Audiofuse 16Rig ausgestattet. WordClock per BNC vom Main und alle Spuren aus dem Slave per ADAT Optisch in den Master. Mixer kann ich umschalten zwischen beiden, brauche ich aber nicht, da ich die ADAT-Ins kontrollieren kann.

Wer also interesse an einem kaum gebrauchten MioXL oder auch einem RME Fireface 802 FS oder einem Steinberg UR44C hat, einfach melden bei mir wir werden uns einig.

Jetzt im nächsten Schritt geht es an das Eingemachte. Wieder besser spielen lernen, Sounds tüfteln und alles mal aufnehmen und zum nächsten Schritt, dem Mastering lernen.

Trotzdem erstmal Danke an alle für die Tips, durch diese und durch meine Anregung etwas zu verändern bzw. etwas aus zu probieren wäre ich nicht so weit gekommen.

Gruss Frank aka Yatrux
 


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