Sequential Prophet 5/10

Da es hier mal um Strymon ging (bin nicht sicher das hier noch immer um Strymon geht), hier mal die Aussage von Strymon zum Thema balanced:

All of the inputs and outputs on our pedals use MONO TS unbalanced connections. You can use a TRS cable to plug into the inputs and outputs of the pedals, however, there is no benefit to using TRS balanced cable over a MONO TS instrument cable.
 
Oh Mann, das waren schwierige Tage, als SamAsh hier den Prophet-5 fuer $2500 angeboten hat. Ja, kommen noch die Steuern drauf, aber trotzdem war das ein gutes Angebot, den ich sehr schwer widerstanden habe. Trotzdem, kein Prophet-5 fuer mich.

Und irgendwie bin ich froh. Nicht, dass der P5 nicht ein tolles Instrument ist und in der Reinkarnation auch sehr gelungen wirkt. Aber am Ende sitzte ich eh vor einem anderen Synth und ganz ehrlich gesagt, finde ich den Jupiter-6 von all den Klassikern noch am besten. Der kann einfach mehr und der ist auch schon hier.

Ja, nur mal so nebenbei....
 
Naja, der P5 ist sehr puristisch und weckt nebenbei auch viel Nostalgie.
Technisch/klanglich wäre selbst der Prophet 6 die bessere Wahl = stereo und zudem mit diversen FX ausgestattet, welche dem Grundklang gut auf die Beine helfen + Arpeggiator und Mod.Seq. onboard.
Beim P5 muss man extern dann nach Geschmack pfeffern & salzen, weil intern ist nix da.
 
Naja, der P5 ist sehr puristisch und weckt nebenbei auch viel Nostalgie.
Technisch/klanglich wäre selbst der Prophet 6 die bessere Wahl = stereo und zudem mit diversen FX ausgestattet, welche dem Grundklang gut auf die Beine helfen + Arpeggiator und Mod.Seq. onboard.
Beim P5 muss man extern dann nach Geschmack pfeffern & salzen, weil intern ist nix da.

Prophet-6 hatte ich, der war mir zu starr und nach dem Vintage update fand ich ihn zu unnatürlich. Auch ist die PolyMod anders aufgebaut als beim Original. Allem in allem sollen die 6er schon gut sein, aber irgendwie kommen die Sachen immer limitiert rüber. Überblenden der Wellenformen nur mit Polymod, usw. Die Effekte sind auch mehr Meh als Hui. Am Ende war ich froh, dass ich Platz hatte.
 
Prophet-6 hatte ich, der war mir zu starr und nach dem Vintage update fand ich ihn zu unnatürlich. Auch ist die PolyMod anders aufgebaut als beim Original. Allem in allem sollen die 6er schon gut sein, aber irgendwie kommen die Sachen immer limitiert rüber. Überblenden der Wellenformen nur mit Polymod, usw. Die Effekte sind auch mehr Meh als Hui. Am Ende war ich froh, dass ich Platz hatte.
Ob das alles beim P6 starr oder unnatürlich klingt und ob die FX-Beigaben gut oder schlecht klingen, ist natürlich sehr individuell und subjektiv. Wenn ich mich entscheiden müsste, so würde ich den P5 nehmen (für mich und meine Erwartung an diesen Synthesizer). Das macht den P6 aber nicht schlecht/er, sondern nur anders.
 
Der Prophet 5/10 ist einer der wenigen Synth´s die auch ohne FX schon richtg gut klingen.
Das stimmt.
Und schon mit z.B. diesen beiden einfachen FX dahinter geht die Sonne mehr auf als bei einem P6 oder OB6 mit den internen FX - ist zumindest mein Eindruck. 🤷‍♂️

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natürlich nicht mit dem Patch speicherbar - dafür schnell einzustellen.
 
Puls-LFO auf Flächen? Nee.. Man würze bitte mit Dreieck (und nicht all so schnell schwingend).
Sonst ist eigentlich klar, wie man zu Synth-Strings (bei jedem Synth) kommt - eben durch leichte Verstimmung der OSCs (falls mehr ein einer) und entspr. ENV-Modulation. LFO ist hier sogar optional und muss nicht zwingend eingesetzt werden (wertet aber schon auf).

Ich mache sowas auch mit monophonen Synths, bei den ich die Klänge später in einen (wohlgemerkt polyphonen) Sampler lade und dort weiter mit dem (oder den) Filtern und ENVs vorgehe (gerne inkl. Ensemble, Reverb und etwas Delay).
 
Ob das alles beim P6 starr oder unnatürlich klingt und ob die FX-Beigaben gut oder schlecht klingen, ist natürlich sehr individuell und subjektiv.

Miese Oktavenreinheit als nicht zu unterschätzender Fettigkeitsfaktor.
Also beim Rev2 hab ich letztens was gelernt, und zwar ist es da möglich die oktavenreinheit zu zerstören indem bei osc1 das tuning mit keytracking moduliert wird.
Beim P6 wird das wahrscheinlich auch möglich sein, dennoch bleiben dann nicht mehr viele Slots für weitere modulationsgeschichten übrig. Und das ist die stärke des Prophet08 Rev2.
Zudem finde ich den osc slop Regler genial. Ich weiß nicht ob der Vintage Knopf das kann was der Osc Slop kann. Simuliert der Vintage Knopf bei P6 und P5/10 überhaupt analoge Hüllkurven?
Die waren ja schon beim alten Vintage Propheten digital.
Daß der P5/10 einer der wenigen sein soll die auch ohne Efx toll klingen halte ich für nicht richtig. Würde ja bedeuten daß alle anderen nicht mehr wert sind als daß man sie in die Tonne kloppt.
Das ist Blödsinn, zumindest aus Sicht jemandem der Musik auch mir anderen Synthesizern macht und diese zu schätzen weiß. (Ja ich schätze meinen Poly800, denn er macht einige Sounds die
mir kein P5 jemals machen wird)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wunderbar, wenn der Pulse-LFO zu den BPM des Songs gesynct ist. Und dann die Modulation rein und wieder rausfahren.
mag ich trotzdem nicht … lasse es aber gelten 😬
Bei Flächen kommt es besser rüber, wenn es statt on/off, besser smooth und langsam LFO‘t.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde beim P6 und beim OB6 (den hatte ich mal) auf jeden Fall die internen Effekte ausschalten. Auf Bypass geschaltet konnte ich beim OB6 einen deutlichen Unterschied vermerken.
 
Miese Oktavenreinheit als nicht zu unterschätzender Fettigkeitsfaktor.
Also beim Rev2 hab ich letztens was gelernt, und zwar ist es da möglich die oktavenreinheit zu zerstören indem bei osc1 das tuning mit keytracking moduliert wird.
Beim P6 wird das wahrscheinlich auch möglich sein, dennoch bleiben dann nicht mehr viele Slots für weitere modulationsgeschichten übrig. Und das ist die stärke des Prophet08 Rev2.
Zudem finde ich den osc slop Regler genial. Ich weiß nicht ob der Vintage Knopf das kann was der Osc Slop kann. Simuliert der Vintage Knopf bei P6 und P5/10 überhaupt analoge Hüllkurven?
Die waren ja schon beim alten Vintage Propheten digital.
Daß der P5/10 einer der wenigen sein soll die auch ohne Efx toll klingen halte ich für nicht richtig. Würde ja bedeuten daß alle anderen nicht mehr wert sind als daß man sie in die Tonne kloppt.
Das ist Blödsinn, zumindest aus Sicht jemandem der Musik auch mir anderen Synthesizern macht und diese zu schätzen weiß. (Ja ich schätze meinen Poly800, denn er macht einige Sounds die
mir kein P5 jemals machen wird)
Zumindest beim P5 und P10 werden mit Vintage auch die Hüllkurven verändert. Und nein, die Hüllkurven waren beim alten P5 analog. Es werden sogar die SSM bzw. Curtis Hüllkurven simuliert, je nachdem welchen Filter man im Patch wählt. Die SSM Hüllkurven hatten einen etwas linearen Verlauf.
 
Zumindest beim P5 und P10 werden mit Vintage auch die Hüllkurven verändert. Und nein, die Hüllkurven waren beim alten P5 analog. Es werden sogar die SSM bzw. Curtis Hüllkurven simuliert, je nachdem welchen Filter man im Patch wählt. Die SSM Hüllkurven hatten einen etwas linearen Verlauf.
Sorry, hatte das mal in einem Bericht gelesen

Nein!
Rev. 1 + 2: SSM 2050
Rev. 3: CEM 3310
Sorry, so detailiert dann wird es wohl stimmen. Ich habs gestrichen in meinem Text. Habe aber mal in einem Bericht gelesen daß die digital seien. Ob ich den nochmal finde.
 
Sorry, hatte das mal in einem Bericht gelesen


Sorry, so detailiert dann wird es wohl stimmen. Ich habs gestrichen in meinem Text. Habe aber mal in einem Bericht gelesen daß die digital seien. Ob ich den nochmal finde.
Erst der Prophet 600 hatte digitale Hüllkurven, die mit der lahmen Z80 CPU auch dementsprechend lahm waren.
 
Rev4 Hüllkurven sind digital, so lassen die sich einfacher mit dem Vintage Knopf "auseinanderziehen". Ob die aber auch in Abhängigkeit vom REV1/2 3 Button in der Filtersektion modelliert werden wäre interessant zu wissen. Wahrscheinlich ist das aber dann auch Sequential zu nerdig.
 
War das nur bei den alten Rev.1,2,3 so?
Ist Rev.4 dann digital und auch die anderen drei, auf die man bei der aktuellen Neuauflage P5/10 umschalten kann?
Rev.4 nutzt rein digital erzeugte Hüllkurven. Da ist kein Hüllkurven Chip oder passende analoge Schaltung pro Stimme vorhanden.
Rev. 1-3.x: analog per SSM bzw. Curtis Chip.

Die digitalen Hüllkurven hat übrigens lt. eigener Aussage Bob Coover, der Chef von Groove Synthesis, programmiert. Der hat den 3rd Wave ja nur "nebenbei" gebaut.
 
Rev4 Hüllkurven sind digital, so lassen die sich einfacher mit dem Vintage Knopf "auseinanderziehen". Ob die aber auch in Abhängigkeit vom REV1/2 3 Button in der Filtersektion modelliert werden wäre interessant zu wissen. Wahrscheinlich ist das aber dann auch Sequential zu nerdig.
Keineswegs war das Sequential zu nerdig.(Sequential ist ja nicht Behringer, denen es nur ums ähnliche Äussere geht.)Um Manual auf Seite 25 steht, dass die SSM bzw. Curtis Envelope Kennlinien genutzt werden, je nachdem welchen Filter man wählt. Das hört man im Übrigen auch. Ist zwar subtil aber merkbar.
 
Die digitalen Hüllkurvenemulation ist hier wirklich wesentlich für den gutklingenden vintage Mode sowie die Umsetzung der verschiedenen Revisionen. Haben sie gut gemacht. Digitale Ansteuerung ist ja mittlerweile schnell genug.
 
Die digitalen Hüllkurvenemulation ist hier wirklich wesentlich für den gutklingenden vintage Mode sowie die Umsetzung der verschiedenen Revisionen. Haben sie gut gemacht. Digitale Ansteuerung ist ja mittlerweile schnell genug.
die ist wirklich sehr gut. Am Verhalten ist mir nichts aufgefallen, ausser der Release kippt sehr schnell um von recht kurz in ziemlich lang (5 kurz ca 300 ms, 6 schon relativ lang - ca 2,5 s)
 


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