Sorry, aber das ist völliger Quatsch. Zu 99% machen die selber keine Synthie-Musik und interessieren sich nicht für Gear.Zolo schrieb:Bei dir ist was anderes. Du hast ja deinen Fame / Fans eher durchs Equipment bekommen bzw. hast
den Vorteil gehabt durch das aussergewöhnliche Equipment viel Aufmerksamkeit und Werbung zu bekommen.
Haben andere ja nicht...
Das meinte ich auch nicht. Ich dachte es gab schon öfters mal Zeitunsartikel oder vielleicht sogar mal was im TV überBernie schrieb:Sorry, aber das ist völliger Quatsch. Zu 99% machen die selber keine Synthie-Musik und interessieren sich nicht für Gear.Zolo schrieb:Bei dir ist was anderes. Du hast ja deinen Fame / Fans eher durchs Equipment bekommen bzw. hast
den Vorteil gehabt durch das aussergewöhnliche Equipment viel Aufmerksamkeit und Werbung zu bekommen.
Haben andere ja nicht...
Hier im Forum verkäufe ich fast nix und viele bekommen mein Zeugs eh geschenkt, wenn man sich mal irgendwo trifft.
Es liegt mir auch völlig fern, Musik für andere Musiker zu produzieren, das ist definitiv nicht meine Zielgruppe.
Das sind ganz normale Leute.
Musik ist ein Produkt. Ein Produkt verkauft sich i. d. R. nicht von selbst. Insofern könnte es doch sein, dass z. B. 500 Euro für Online-Werbung zu einem adäquaten Verkaufsanstieg führt. Oder?Zolo schrieb:Also die Marketing Kosten die ich kenne sind einfach zu hoch und lohnen sich nur für große Labels. 500-1500 Euro... Ansonsten wüßt ich jetzt nur nur Facebook Werbung. Kann man mal 100 Euro investieren. Hab gehört soll nicht viel bringen ausser unaktive Fans auf ner Seite, aber habs selbst nicht probiert. Vielleicht solltest DU einfach mal schreiben was dein Problem bzw. dein Wunsch / deine Vorstellung ist ? Du fragst ja hier konkret weil dir eine Idee im Kopf rummkreist, oder ? ;)
Okay, du hast mich erwischtZolo schrieb:Wieviel Songs hast du im letzten Jahr aufgrund von Online-Werbung gekauft ? ;)
Ich bin diesbezüglich indifferent. Im Grund habe ich genug Musik zum Hören in den Regalen stehen. Andererseits nutze ich Soundcloud und Simfy gerne, um neue Sachen zu entdecken. Wenn mir etwas ausgesprochen gut gefällt, kaufe ich entweder die CD oder den Download. Aber aufgrund von Simfy bin ich noch selektiver geworden. Streaming verändert bei mir definitiv die Kaufgewohnheit.Zolo schrieb:Ich hab das gefühl dass die Leute ziemlich overdozed sind mit Musik. Keine Ahnung...
Wie meinst du das: Bannerwerbung, bezahltes Interview oder was?Zolo schrieb:Aber 500 Euro für ein guten Musikblog sind vielleicht schon gut investiert für den Anfang. Je nachdem wo man auch hin will.
Ein Argument für Streaming: das man halt mehr von anderen entdeckt wird.TGM schrieb:Andererseits nutze ich Soundcloud und Simfy gerne, um neue Sachen zu entdecken.
Bei SoundCloud würde ich das so unterschreiben. Bei Spotify bzw. Simfy kenne ich die Mechanismen hinter der "Ähnliche Künstler"-Funktion nicht. Keine Ahnung, ob die z. B. nach Beliebtheit und Plays ranken. Wenn dem so wäre, wär's schon wieder schwierig für unbekanntere Acts.Zolo schrieb:Ein Argument für Streaming: das man halt mehr von anderen entdeckt wird.TGM schrieb:Andererseits nutze ich Soundcloud und Simfy gerne, um neue Sachen zu entdecken.
Wusste bislang nicht, dass man für redaktionelle Berichterstattung heutzutage zahlt. Früher musste man Werbung schalten, um für alle Beteiligten den Anschein zu wahren, dass Redaktion und Marketing zwei paar Schuhe sind und die Berichterstattung nichts mit dem Werbebudget zu tun hatZolo schrieb:Ne ich meine das man einen Blogeintrag bekommt.
Bernie schrieb:[
Die meisten Alleinunterhalter kaufen die fertigen Midifiles und laden die in ihre Orgel rein. wirklich "gespielt" wird daoft nur die Solostimme, alles andere ist Dosenfutter.
Mit den modernen Kisten, z. B. einem Tyros, kann man auf Knopfdruck sofort hunderte von aktuellen Songs abfeuern, das liegt alles fertig vor.
Daher kann man sich auch fast jeden Song wünschen und -Zack, das Ding läuft.
.
Zolo schrieb:Juno nimmt ja nur so 2-8 Vinyls von deutschen Artists... Welcher Vertrieb soll das sein ?
Also Labels wie Cocoon, Get Physical, Terminal M, Ostwind, Moon Harbour oder was auch immer würde ich trotzdem als Vinylmäßig angesagt bezeichnen.hertzdonut schrieb:Wenn ein Label es nicht schafft 300 Stück zu verkaufen, dann ist es im Vinyl Bereich nicht wirklich angesagt.
Casbah 73, Cyclonix, Pascal Rioux, Montel, System2, KAZEY / The Town / ClekClekBoom, Kid Circus, Alphabet City, Skudge, Jaffa Surfa, TiTo (Troubled Kids Records), RUSTAM OSPANOFF, West Norwood Cassette Library, Marcoradi, Rudy's Midnight Machine, Alex Font, Bodyjack, Jacques Renault, Doug Gomez (DrrtyNewYork), Underground Paris, Gavin Herlihy, Dirtytwo, Monsieur Cedric (Serie Limitee), PRECIOUS K, Washerman, Leandre Dj, Juno Recommends Deep House, Jorge Caiado (Balance / Groovement), JKriv (Deep And Disco/Razor-N-Tape), Jemaho, Midland, Luke Solomon, MARCELO Aka Marcello Giordani, Huxley, Klipar, OWAIN(124 RECORDINGS/124 BLACK), Mikki Funk, Black Jack, Leigh D Oliver, The Unity Agency, Timmy P, Housekell, Juno Best Sellers 2013, Resident Advisor, Kick Douglas, Kid Mark, Edward Navarro (Rebel Disco), Gianluca Marcelli (Shift LTD), Liam Geddes, Colman Buckley, 25 Places, Antonio Domenec (NDV), Barrientos, Oushe, Phaze Dee, Him_Self_Her, The Jaydes, Jay Da Headslick (Venice Beach), David Moran, Larry De Kat
Tech House ist auf Vinyl ziemlich tot, bei richtigem Techno sieht das wieder anders aus.Zolo schrieb:Also Labels wie Cocoon, Get Physical, Terminal M, Ostwind, Moon Harbour oder was auch immer würde ich trotzdem als Vinylmäßig angesagt bezeichnen.
Mit dem Hut an die Strasse setzen?Moogulator schrieb:Streaming ist die Zukunft!
Un'jetz?
..
1.) Ja. Genau das würde ich auch vorhersagen. Ich hab das zB mal in irgendeiner der diversen GEMA-Diskussionen gesagt: Das Berufsmusikertum auf Basis eines Urheberrechts ist in der Geschichte der Menschheit eine total kurze Episode von vielleicht 200 oder 300 Jahren. Die restlichen 2 Millionen Jahre vorher (und ggf die Zeit danach) hat Musik einfach jedem und niemandem gehört und das wird halt auch wieder so sein; und das ist meines Erachtens auch richtig so.hertzdonut schrieb:Interessant wäre jetzt wohl die Diskussion ob die Studio-Musik gewisser Genres zukünftig eher nur noch von Hobby Künstlern betrieben wird, da diese nie oder nur selten live spielen bzw. Konzerte geben... Es deswegen zu Qualitätseinbussen kommt und es nie mehr geschafft wird auf dem Level der alten Profis Musik zu machen.
fanwander schrieb:1.) Ja. Genau das würde ich auch vorhersagen. Ich hab das zB mal in irgendeiner der diversen GEMA-Diskussionen gesagt: Das Berufsmusikertum auf Basis eines Urheberrechts ist in der Geschichte der Menschheit eine total kurze Episode von vielleicht 200 oder 300 Jahren. Die restlichen 2 Millionen Jahre vorher (und ggf die Zeit danach) hat Musik einfach jedem und niemandem gehört und das wird halt auch wieder so sein; und das ist meines Erachtens auch richtig so.
Stimmvergleich von Sänger/innenMoogulator schrieb:Ganz passend http://www.huffingtonpost.com/2014/05/2 ... 57698.html
Liste der Gagen von entsprechenden Leuten.
Wenn man's positiv sieht, könnte das ein Vorteil für viele Musiker sein. Statt für viel Geld Equipment zu kaufen, im Studio Aufnahmen zu machen, Geld an Distributoren zu zahlen um irgendwann in jedem Online-Store vertreten zu sein, wo dann ein paar Verkäufe stattfinden, die nicht mal die jährlichen Distributionskosten decken, platzt diese Seifenblase bereits, bevor sie überhaupt entstanden ist. Musikproduktion, Distribution und Rechteverwertung wird wieder "offizielle" Aufgabe von Profis, die sich weltweit darum kümmern und möglicherweise Talente langfristig "verwerten". Insgesamt also weniger Traumtänzerei, dafür mehr richtiges Business. Vielleicht hat das auch Auswirkungen auf die Qualität von Veröffentlichungen, langfristig. Keine Ahnung?! In jedem Fall gehts zukünftig wieder verstärkt darum, die Musik "auf Tonträger" als Werbeträger zu sehen und das Geld anderweitig einzufahren. Dafür braucht es einer entsprechenden Maschinerie, die die Einmannkünstlervertriebelabelweltweit nicht leisten können. Also insgesamt wieder ein Stück mehr Realismus dahingehend, dass es ein Business ist. Trifft die Semi-Pros am meisten, die irgendwo in einer Nische arbeiten. Für die Armateure ist es eher gut, weil die sich das Geld für die Distributoren und/oder CD-Produktion sparen können. MP3 und fertischMoogulator schrieb:Streaming ist die Zukunft! Un'jetz?
Nein, grade die heutigen Küchenstudioproduktions-Hits zeigen doch, dass es ohne geht. Mit einer heutigen Hobby-Ausstattung kannst Du großartiges herstellen und dank Internet auch so vertreiben, dass es Millionen erreicht.Zolo schrieb:Das mag für Lieder zutreffen die sich Pfadfinder mit der Klampfe am Lagerfeuer ausdenken.
Aber Songs sind heute aufwendige Produkte in denen es nicht mehr nur um Idee sondern vorallem um die Umsetzung mit verfügbaren Technologien geht.
Die Menschen dürstet es nach Musik - und die kann uralt sein.Den Menschen dünstet es nach neuer, geiler Musik in geiler Qualität.
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