Software zum Mastern ?

Keine Ahnung, haeufig kopiert einer den Unsinn des anderen ;-) Aber die 909Kick die ich hier in der Sample Library hab' hat auf jeden Fall einen Pitch Shift...
 
Die 909 ja, nicht aber die 808:

Roland TR-808 Bass Drum
On the Roland TR-808, this sound was made by one filter with a high resonance setting, triggered by
a short impulse. Two controls were provided to adjust the bass drum: "Tone" was used to set the pitch
by changing the filter's cutoff frequency, and "Decay" was used to set its resonance, which in turn
controlled the decay rate.
On the RackAttack, you could use the filter´s self-oscillation by triggering it with a short noise impulse
made by the second oscillator, whose volume you can control by an envelope. But a better way is to
use Oscillator 1 playing a sine wave, and by changing the initial click impulse by means of the filter.

Quelle:

http://waldorf.electro-music.com/rackat ... 0manual%22

im Kapitel: "Programming Drum Sounds".
 
Du vergisst dass es sich dabei um Analog Filter handelt, da kann mit dem Sound (z.B. durch Saettigung) mehr passieren, als dir die blossen Parameter zeigen...

Ausserdem muss etwas, nur weil es alle machen, nicht unbedingt gut sein... ;-)
 
meine alte selbstgemachte Lieblingskick klang sehr plastik und plop aber mit einem tiefen Fundament. Ich hatte die mit einer Microwave XT geschraubt, also reiner filter und mit dem ENVs dann auch einen fliessenden sound vom Plop bis zum letzten wumms, das war natürlich auch ein mörderteil und hat immer gerummst, aber sehr stramm untenrumm. - für Psytrance gute Sache
 
Wenn du mit ENVs auch die Filterhuellkurve meinst und Resonanz drauf hattest, ist das ja mehr oder weniger ein Pitchenvelope. Bei weniger Resonanz verschiebt man zumindest den Resonanz-Peak durch das Rauschen (das ja alle Frequenzen enthaelt), wobei der Bass Bereich bei mehr oder weniger offenem Filter abhaengig von der Resonanz erst mal gedaempft wird.

Ich meinte ja nicht dass eine Kick die von mir beschriebenen Eigenschafen besitzen muss um zu funktionieren, aber imho machen sie einem das Leben leichter, wenn der Sound nicht nur in Clubs, sondern auch auf kleineren Leutsprechern funktionieren soll. Ist etwas worauf man schon beim Programmieren/Layern etc. achten kann...
 
ich beantworte jetzt nochmal die ausgangsfrage.

zuerst brauchst du natürlich eine host softzware - also einen audio editor. dieser sollte neben standard anwendungen wie schneiden, normalisieren, fade in/out, etc. auch als vst host dienen können.
sehr bekannt ist hier z.b. wavelab von steinberg.

dazu brauchst du dann plug ins. wavelab bietet schon zahlreiche plug ins, diese sind aber nur z.t. mastering tauglich.
es gibt sehr viele plug in hersteller die mitlerweile auch sehr gute plug ins anbieten.

wesentlich zum mastern ist:
- (multiband)compressor bzw. brickwall limiter (z.b. waves L2, oder noch besser L3)
- EQ (z.b. von uhe)
- "panorama verbreiterer" (ist bei wavelab ein von mir gern benutzter dabei)
- GANZ WICHTIG: ein leveler. diesen brauchst du um die durchs mastering verursachte änderung der lautstärke für vergleiche mit dem ausgangsmaterial wegregeln zu können. du pegelst damit also die lautstärke des bearbeiteten signals auf die des unbearbeiteten. hintergrund: lauter klingt gaaaaanz oft besser. wenn du also dein signal z.b. mit einem brickwall limiter oder multibandcompressor lauter gemacht hast, klingt das im direkten a/b vergleich erstmal besser. wenn du nach dem limiter/compressor aber mit den leveler die lautstärke wieder runter regelst, hörst du schnell ob beispielsweise höhen verloren gegangen sind.
am ende des masterns musst den leveler natürlich ausschalten bevor du den track bounct.
 
was ist denn vom "me compressor " von steinberg zu halten?
Ist es eigentlich unfug wenn ich meinen gesamtmix nochmal mit
dem compressor bearbeite?Oder sollte ich mir vieleicht doch die
mühe machen jede einzelne Spur einzeln auf Wavelab aufzunehmen,
dann mit dem compressor etc. bearbeiten und schließlich wieder
zusammenfügen.Ist das mit Wave lab auch möglich?(das wiederzusammenfügen) oder geht das nur mit soundforge.(Da weiß ich
wie es funktioniert).Würde bei dem "alle spuren einzeln aufnehmen"
nicht zu viel rauschen entstehen??
 
ARNTE schrieb:
am ende des masterns musst den leveler natürlich ausschalten bevor du den track bounct.

ist mit" bouncen"etwa das "render" gemeint das man bei waveslab
im masterbereich am ende des masterns aktivieren muß?
mfg
 
ARNTE schrieb:
wesentlich zum mastern ist:
- (multiband)compressor bzw. brickwall limiter (z.b. waves L2, oder noch besser L3)
- EQ (z.b. von uhe)
- "panorama verbreiterer" (ist bei wavelab ein von mir gern benutzter dabei)
- GANZ WICHTIG: ein leveler. diesen brauchst du um die durchs mastering verursachte änderung der lautstärke für vergleiche mit dem ausgangsmaterial wegregeln zu können. du pegelst damit also die lautstärke des bearbeiteten signals auf die des unbearbeiteten. hintergrund: lauter klingt gaaaaanz oft besser. wenn du also dein signal z.b. mit einem brickwall limiter oder multibandcompressor lauter gemacht hast, klingt das im direkten a/b vergleich erstmal besser. wenn du nach dem limiter/compressor aber mit den leveler die lautstärke wieder runter regelst, hörst du schnell ob beispielsweise höhen verloren gegangen sind.
am ende des masterns musst den leveler natürlich ausschalten bevor du den track bounct.

Ich persönlich würde statt einem stinknormalen Verbreiterer lieber etwas mit frequenzselektiver Verbreiterung wählen. Damit ist man ungleich flexibler; wenn man das mit einer Aufteilung in Mitte und Seite kombiniert, fährt man diesbzgl. schon ziemlich flexibel.
Andererseits bleibt natürlich die Frage, inwiefern man seine Bearbeitungsschritte als Autor und Veredler seiner eigenen Musik nicht auch in der Mixing-Stage vollziehen kann.

Im Ozone ist so ein Multiband-Phasentool drin, von buzzroom gibt`s glaube auch eines for free. (Möglicherweise wäre ja Ozone die eierlegende Wollmichsau, die dem einen oder anderen gefallen wird.)

Lauter=besserklingend empfunden; sicher. Tools wie L2 (du hattest es angesprochen) erlauben einem auch ohne Leveler die klanglichen Veränderungen bei Runterziehen des Schwellwerts sofort zu hören. Dafür gibt es diesen zwischen Threshold und Ceiling mittig angebrachten Regler.

Zwischenfrage: So ein Leveler nützt dir nix, wenn du eine erhöhte Präsenz und Lautheit allein durch das Anheben von Frequenzbereichen erzielst. (Möglicherweise auch noch mit einem Röhren-EQ) Ein Leveler regelt nur die Gesamtlautstärke. Beim EQing wird sie aber nur frequenzselektiv erhöht. Stelle mir das nicht sehr praktisch vor. Ich denke mal, das Vergleichen über den RMS-Pegel (A-Gewichtung und mittige Ansprechzeit) dürfte ein verlässlicheres Hilfsmittel sein.)

Sofern man selbst derjenige ist, der den Mix bearbeitet, sollte man auch so oft wie möglich in die Einzelspuren und Gruppen zurückgehen und die gewünschten Änderungen auch dort vornehmen. Bei einer Summe sind teilweise viel zu viele Kompromisse nötig, je mehr Kompromisse, desto weniger kann das Optimum herausgeholt werden.

Für die Summe würde ich daher an EQs aufzuteilen in "chirurgisch-präzise" Eqs, die kaum Spuren hinterlassen (z. B. Algorithmix Orange EQ oder PlParEQ) und in "Schönmacher-EQs" wie Hydratone, die URS-Plugs, Pultec-Emulationen oder Originale. Sehr empfehlen kann ich auch den HarmoniEQ von Voxengo. Sehr gut für untere Mitten, Mitten und Präsenzbereich. Zur dezenten Anreicherung mit Obertönen. Wirkt sehr weich und unauffällig. Mein Lieblings-Gespann zusammen mit dem Hydratone.
 
Wenn man jede Spur einzeln Aufzeichnet
hat man doch bei 16 spuren auch 16 mal rauschen.
Na ja ..ich wollte es schon lange mal ausprobieren
werde mich die Tage mal ranmachen an die Sache bin mal
gespannt ob und wie es rauscht.Aber alle Spuren einzeln
zu bearbeiten stelle ich mir schwer voe weil danach
ja noch das Lautstärke vehältniss aller Spuren stimmen muß.
 
knob twiddler schrieb:
Wenn man jede Spur einzeln Aufzeichnet
hat man doch bei 16 spuren auch 16 mal rauschen.

Rauschen addiert sich nicht so fett wie du es befürchtest.

Ausserdem kommt das Rauschen nicht aus dem Wandler sondern aus der Quelle (jedenfalls normalerweise). Und dann ist es egal ob du erst mischst und dann Wandelst oder umgekehrt.
 
Danke für die Antwort,klingt logisch
die anderen Quellen werden ja jeweils gemutet
hätte mir eigentlich schon klar sein müssen :roll:
was nehmt ihr zum wieder zusammenfügen?
Ich stelle es mir außerdem ungemein aufwendig vor
das wie gesagt nach dem mastern auch der mix noch stimmt.
Alles was vorher mühevoll am analogmischer eingestellt
wurde ist ja dann sowieso für die katz.Es muß also am
Ende alles nochmal digital abgemischt werden oder sehe ich das
falsch?
 
Naja vieleicht kann mir ja noch jemand die Frage beantworten
wie ihr die Spuren wieder vereint und mit welchen Programmen
ihr das macht.Interessiert mich sehr :P
 


sorry ..ich wollte nicht das es dreimal erscheint aber es dauerte solange
da klickte ich nochmal auf senden....sorry!
 
knob twiddler schrieb:
Naja vieleicht kann mir ja noch jemand die Frage beantworten
wie ihr die Spuren wieder vereint und mit welchen Programmen
ihr das macht.Interessiert mich sehr :P

Sonar.
(Allerdings glaube ich das Cubase und Logic das genausogut machen, Ableton Live und Samplitude machen es anders, und mit Tracktion und FL gehts auch nicht schlecht...)
 


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