Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günstig

Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Moogulator schrieb:
Python? Klappt das denn mit MIDI? Ich mein stabil und ohne Gebastel?

Weiss nicht, wollte nur Scriptsprachen anregen, es gibt vermutlich mehr Scripter als CPP-Leute.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Dann wirds vermutlich ein neues Jsynthlib desaster...
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Ich traue Scripsprachen, vor allem wenn nicht compilierbar, bei durchaus timingkritischen Anwendungen wie MIDI Sysex nicht über den Weg. Vor allem, wenn im Hintergrund immer Empfangsbereitschaft bestehen soll.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Deshalb auch meine Fangfrage. Wer das dann auf einer Emulation einer VM in einer VM laufen lässt kann es zwar nutzen, aber…
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Programme die für Skriptsprachen und Interpreter geschrieben sind brauchen immer die jeweilige Sprache/Interpreter. Das macht den Support unglaublich komplizierter weil man nicht ein eigenständiges Produkt anbieten kann sondern auf viel mehr Abhängigkeiten am Rechner des Users angewiesen ist.

Das mit Timing usw. ist ein anderes Problem, korrekt.

Ihr solltet euch mal entscheiden ob Ihr das Projekt in kleiner Gruppe Closed Source durchziehen wollt oder eben als Open Source Projekt. Danach richtet sich die Entwicklungsumgebung.

Wie wäre es mal mit dem Menschen zu reden der die VST Geschichten die weiter oben verlinkt wurden programmiert hat. Oder den Menschen der den Microwave Editor programmiert hat. Oder.... Vielleicht kann man ein oder mehrere bestehende gute Projekte dazu heranziehen. Damit meine ich aber jetzt nicht JSynthlib ;-) Wie schon festgestellt wurde ist dafür ein gutes Framework als Grundlage von nöten.

Wie gesagt, mit VST&AU Unterstützung sehe ich eine grosse Zukunft in so einem Projekt. Als reiner Editor und Librarian aber nur einen weiteren Versuch was auf die Beine zu stellen der sicher mehr User nur ein Schulterzucken abgewinnen wird ala "ich hab eh meinen Sounddiver auf der alten Maschine".
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

leute dafür gibts doch sicher schon libraries und coder im netz, die idee ist doch naheliegend. ich würde mal mit dem entwicker von http://vst-control.de/ konferieren evtl. rückt der ja teile seines codes raus. der will was dran verdienen aber das eine schliesst ja das andere nicht aus.

ich hab vor ca einem jahr auch mal sowas in einem blog gelesen, das war vst-control auf mac basis. ich glaube an hand eines juno-106 aber da konntest du dir das interface mit einzelnen grafikelementen selbst zusamenbauen und cc und sysex umdefinieren. kann sich noch jemand dran erinnern?

es wird nichts geben was es nicht schon gibt, trust me. infinite human creativity ist mit dem internet implodiert. gottseisgelobtundgepriesen!
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

synthmaker? aha, deshalb kostet das 19 euro pro interface ... bist du sicher?
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Ja, absolut sicher.

Guckst du hier:

viewtopic.php?f=2&t=39981&hilit=Editor+JX8p

Das soll jetzt aber nicht heißen, dass die Editoren schlecht sind, nur hilft es bei der Diskussion nicht wirklich weiter.

Ich kann mich erinnern, dass es so ca. 2006 auch schon mal das Vorhaben gab, so eine Art Sounddiver in Cpp nachzuprogrammieren. Es gab da nicht wenige Leute, die sich daran beteiligen wollten. Gehört habe ich davon nie wieder etwas.
Die Adaptionen sollten über XML-Dateien konfigurierbar sein. Ist denn damals überhaupt damit begonnen worden?

Gruß
Jörg
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

synthedit ... ja stimmt danach siehts auch aus. das ist shareware, wieso kosten dann die dinger 19 euro? nicht das ich das zu teuer finde aber sowas gehört für mich immer in public domain. ich finde das vst-control prinzip jedenfalls für den jx8p das einzig akzeptable schon allein wegen total recall. aber sowas sollte editierbar und public domain mit source code sein.

wenn das mit synth edit machbar ist wieso machen wir dann nicht einfach eine ag und programmieren die einzelnen modelle in synthedit durch? einer macht einen beispielcode und davon lassen sich alle anderen ableiten. wenn jemand den betreffenden synth zu hause hat kann er das ja problemlos debuggen. ich würde das gerne mal für den oberheim xpander machen.

ich finde die brauchbarkeit von sowas hängt mit dem user interface zusammen. die meisten selbstgestickten controller softwarez sind da immer gut gemeint aber eigentlich unbrauchbar.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

lilak schrieb:
wenn das mit synth edit machbar ist wieso machen wir dann nicht einfach eine ag und programmieren die einzelnen modelle in synthedit durch?

Synthedit ist Windows only. Keine gute Idee. Das mit dem VST-Control auf Mac-Basis suche ich gerade, wenn Du eine url hast wärs gut.

Trotzalledem: sehr schöne Diskussion, die sich hier entwickelt, vielleicht trägt sie ja Früchte.

Ich sehe aber für eine Standalone-App durchaus auch Chancen, schließlich läuft Sounddiver alles andere als rund, vor allem nicht auf aktuellen Macs unter Rosetta, und nicht jeder stellt sich extra ne olle Kiste dazu, wenn er nicht eh wg Protools free noch 9.x fährt. SD fehlen ja auch etliche Sachen und zB das EOS-Modul ist nicht um die Neuerungen der letzten Version ergänzt.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

synthedit macht nur windows vsts? wusste ich gar nicht. kann man ja mal den entwickler fragen wie sich das portieren lässt. wie ist das mit synthmaker, der sollte doch sowas auch können, oder?

wie gesagt ich erinnere mich nur vage an die mac software. das war mit einer graphics library wo du die grafikelemente hin und herschieben konntest. ein mann unternehmen auf irgendeinem blog.

im prinzip brauchts nur einen vst baukasten der generische vsts liefert, einen grafikbaukasten und eine in/output library. dann ist das auch sagen wir mit c++ kein ding. sowas gibts sicher bei all den vst programmierern auf der welt. wenn dann einmal der beispielcode für ein interface funktoniert sind die anderen nur noch permutationen davon.

do it würdelos von guttenbergstylie!
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Das Problem mit VSTs ist, daß man halt weitere Abhängigkeit und Anpassungszwänge herstellt, damit die Sache auch weiterhin in allen DAWs funktioniert, die VST unterstützen.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Wichtig: MAC und PC - also OS X 10.6 und Win7 primär oder neuer ;-)
Die Sache mit dem Programmerdingern und so sehe ich ähnlich: Am besten baut man etwas, was für sich schon Performance bringen kann und richtig cool wäre es, wenn ältere einen SysEx to MIDI CC Wandler hätten, so wie das Mac OS X Tool für den Alpha Juno 1, was es als Freeware gibt.
Das Problem ist aber, dass das alles Entwicklerarbeit ist.

Und ich würde natürlich nichts unterstützen, was nicht auf dem Mac läuft, ist ja klar. Übrigens gibt es auch ein Bestreben für Editoren für iOS, es gibt da bereits Microwave und einige andere, kostet aber auch. Hab das geblogged, also wer danach sucht einfach in den News suchen, ist alles noch da - nur älter…

Der Umfang steigt mit sowas natürlich auch. Eine Klangverwaltung im einfachsten Sinne und Editor mit Speicherung wäre fürs Erste meine MIndestanforderung. Ideal wäre das oben genannte, noch besser ein USB/OSC/MIDI Modul was verschiedene Synths konvertieren kann (ähnlicher Bauart natürlich) , CCs wandelt zur externen Steuerung und DAWs quasi zuarbeitet als eine Art Framework for Hardware Synths (FFHS klingt nur echt doof).
Das wäre ein Programmer, eine Klangverwaltung, ein Editor..

Das wird aber wirklich viel, wenn man halt so komplexe Synths wie den Microwave mit UPAWs und so bis hin zu den FMlern oder dem K5000 einbezieht. Das geht halt nur im großen Stil und Anreiz.
Es wäre nur schade, wenn das wie viele Open Source Programme halbfertig irgendwo rumliegt irgendwann. Dann also doch lieber mit Bezahlung und Spenden und so. Aber auch mit Möglichkeiten die Synths alles drin zu haben. Oder aber jemand darf den alten Sounddiver weiterentwickeln.

Ich denke, wenn man angemessen bezahlen würde, dann ginge das eher - Siehe App-Markt.
Der Verkaufspreis muss nur fair sein und ist vorallem zu Beginn ein Problem, da es ja dann noch nicht so viele Adaptionen gibt. Aber jede Firma sollte ihr Ding auf diesem Teil aufbauen können, egal ob USB oder MIDI, so würde man irgendwann auch was zusammen bekommen. Ggf. bietet man denen für X€ diese Adaption an, sie müssen halt die Specs schicken. Das kann auch im Vorfeld passieren.

Dann kann man ggf. sogar AU/VST- Editoren und so draus machen..? Oder ganz neues Dinge wie zB Modulationssequencer und LFOs und so was, die den Kram modulieren können und so weiter. Ungeahnte Möglichkeiten inkl gezielter Randomfunktion und so, aber erstmal das WICHTIGE, und so programmieren, dass es gut dokumientiert ist, andere mitarbeiten können etc.

Das ist nicht ganz einfach. Koordination ist da schon wichtig. Und klare Rollenverteilung. Jemand, der auch klar "so ist das jetzt" sagen muss und kann und realistisch genug.
Sowas wäre aber klar in einer gängigen Sprache zu schreiben, C++ wird es wohl sein oder C.
Stabilität ist wichtig und Kontinuität. Sonst wäre das schnell tot.

Aber es stimmt, die ganzen Standards von Steinberg und Apple einzuhalten ist natürlich schwerer als nur den Editor zu bauen.
Und das Projekt hätte seine Schwäche dort, wo neue OS in die Welt kommen. Neu kompilieren ginge ja noch, aber wenn sich die APIs ändern oder so, muss man ggf. ne Menge ändern.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

also wenn das kein oder auch vst wird dann können wir uns das sparen. wie willst du das sonst ins studio integrieren. wir schreiben das jahr 2011 meine herren!

ich mach das im moment mit einem jx-8p programmer über midiyoke und ableton. das ist ein schreckliches gewürge weil du immer 2 sachen laufen hast die nichts von einander wissen und das midiprotokoll einfach aus den 80gern ist. vst ist ein standard und das bekommt man schon so hin dass das auf allen wichtigen plattformen funktioniert. das ist eine frage der libraries.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Die Idee hier ist vorrangig MIDI Hardware überhaupt zu editieren. Es gibt zB keinen Editor für den DX200 und ein Z1 ist auch so bequemer zu editieren. Das ließe sich eh nur in Teilen so integrieren, da nicht alles in Echtzeit steuerbar ist.

Der Aufwand bei sowas ist dann auch schlicht höher. Da musst du auch am Ball bleiben, weil die DAWs ja auch nicht immer gleich bleiben. Also noch größeres Risiko. MIDI ist nunmal das, was sie alle haben und damit die einzige Alternative und der Sinn ist schon auch Erhaltung der Editierbarkeit für ältere Teile, da es zzt NICHTS gibt, was in dem Umfang überhaupt vernünftig ist. MIDIquest oder Sounddiver waren ohnehin die einzigen ernst zu nehmenden Teile. MQ gibt es ja noch immer. Übrigens auch recht träge. Aber selbst sowas ist besser als nichts, da gibt es schon ein paar Adaptionen.
Sieht auch ganz ok aus.

Das "einfach so hinbekommen" ist da leichter gesagt. Nein, das ist keine Frage von ein paar APIs und so. Besonders wenn das noch flüssig in jeder DAW laufen soll. Es gibt mind 3-4 die man faktisch dauerhaft prüfen müsste: Live, Logic, Cubase…

Nein, ich bin nicht dagegen, dass es das gibt! Absolut nicht. Ich fänds super, wenn man im DAW die Sounds über die Namen verwalten könnte und bequem auswählen und so weiter. Also richtig integrativ. Aber das ist wirklich eine Zusammenarbeit. Mal sehen, ich wüsst nicht wen ich dafür anrufen könnte und wieviel ich dem dafür geben müsste, damit das durchgängig gemacht wird. Schätze dann würde es schnell schon fürs Coden ein Team brauchen, nicht nur für die Adaptionen und Spezialsynth-Einschübe sowie Datenformatanpassungen.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

stimmt schon aber letztlich kann das nur ein vst code spezialist beurteilen. da hat sich viel getan die letzten jahre. die frage wäre für mich dann ob es sich lohnt ein überholtes konzept nochmal aufzuwärmen. dafür findest du kaum kollaborateure weil das wenig fazination versprüht. für eine komplette vst lösung schon.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Dem Post von Illak ist nicht viel hinzuzufügen.

VST & AU = interessant

Editor only = Randgruppenprodukt

Du musst schon einen besonderen Zusatznutzen bieten um die Leute zu begeistern. Ich hab für beinahe alle Synths irgendwelche Editoren, ist zwar nur mässig bequem aber es geht. Eine AU Geschichte wäre aber so ein grosser Zusatznutzen das es für mich persönlich interessant wäre.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Es stimmt natürlich, dass dies ein attraktiveres Produkt wäre, daher hab ich mal die Ideen gezeichnet, was man machen könnte. Denkbar wäre ,wenn wir schon träumen, auch eine Methode, die die Struktur der Synthese abbilden kann und ggf. mit Anpassungen an div. gängige Controller quasi anpassen kann und weiss : Ja, dies ist eine Hüllkurve, welche zu diesem Filter gehört oder dies ist eine Multisegmenthüllkurve, die lege ich zusammen und gruppiere sie vernünftig.
Das ist der Job, den heute zB Automap mit Plugins tut. Aber der Vorteil auf Dauer wären sehr coole Controller, die unterschiedlich aussehen könnten, aber einen Teilaspekt immer mitnehmen könnten. Natürlich wäre eine Hülle wie diese

studiotools.jpg

dann anders geeignet als sowas generisches, aber passendere Hüllen sind oft bedienbarer…
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Eigentlich will man doch für jeden seiner Hardware-Lieblinge ein VST, das man lädt, das hat dann zum jeweiligen Synth eine passende Oberfläche und das - im Rahmen des möglichen - eben so tut, als sei die Hardware ein normales VST. (Wobei VSTs für Midi (rein UND raus) nicht normal sind ...)
Die GUI sollte dabei dünn und doof sein, schon die Optik sollte aus einem XML-File kommen. (Stellt euch HTML, von einem Browserfenster angezeigt, vor. )
Die eigentliche Daten/SysEx/CC/... Definition steht in einem weiteren XML-File.

Eine aufwendige Patch-Verwaltung mit Datenbank und Co finde ich primär nicht so wichtig, auch wenn man da beim Entwurf dran denken sollte.

Patches konvertieren bringt m.E. zu wenig Nutzen für den Aufwand. Dazu müsste man alle Parameter absolut skalieren. D.h. Pegel in dB, Tonhöhen in Noten und Cent, Resonanz in Güte, LFO in Hz. Das würde das Erstellen der Synthesizer-Definitionsdateien zur völligen Spezialistensache machen. Nicht das, was man wirklich will!

Etwas "Automap" fällt anhand der Definitionsfiles allerdings schon ab, aber k.a. wie man das nutzen könnte. (Ohne Displays ist das sinnlos, mit Displays wäre es ja "einfach" nur ein "Rendern" auf eine andere (nicht grafische, sondern echte) Oberfläche. )
Genau das muss das ganze aber auch hergeben: die Synthesizerdefinitionen müssen den Synthesizer eben wirklich beschreiben - und nicht hingefummelt direkt auf eine zusammengeklickte Oberfläche abbilden. Nur so ist die eigentliche Arbeit unabhängig vom Programm und vor allem der GUI.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Hoi
In meinem "anderen" leben hab ich ein wenig mit Softwareentwicklung zu tun, auch mit Open Source. Was man hierbei gerne vergisst, ist dass man entsprechende Projekte "Sponsoren" kann, etwas from scratch aufzubauen führt fast immer zu den beschriebenen halb fertigen Sachen.
Doch,woher nehmen ?

First Things First...

Bevor man über das Programmiersystem, Basic, c#, Java , qt oder was auch immer diskutiert, wäre eine Spezifikation sinnvoll. Dann ist es zweitrangig, womit man programmiert.

Sobald die spez steht, kann man Angebote einholen, und Geld sammeln. Und die spez kann durchaus hier im Forum erstellt werden.

Also zwei Vorschläge:


1.) Wäre so ein vorgehen ok ?
2.) ist noch jemand interessiert, der professionell mit specs (pflichtenheft, requirements Engineering o.ä) zu tun hat, mitzuspielen ?

Gruss
Mink
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Die erste Stufe ist, wie auch immer, sowieso erstmal ein Librarian, also SoundSurfer sozusagen, die Editoren sind dann der zweite Schritt.

Das Ganze nur als VST zu machen ist Käse. Integration gabs bei Sounddiver ja auch schon, zumindest mit Logic, komplett mit beidem wird jede Menge Programmieraufwand, der wahrscheinlich nicht rentiert, weil die, die Hardware fahren, sich bewußt gegen VSTs entschieden haben - so zumindest die, mit denen ich sprach. Die setzen dann auch höchstens eine Recordingsoftware ein, keine DAW mit MIDI. Eine Standalone-Software schraubt zudem nicht noch den Resourcenverbrauch der VSTs in der DAW in die Höhe - das sollte man auch bedenken.

Ein Sounddiver-Remake mit Neuerungen als Standalone ist alles Andere als ein Nischenprodukt, einfach deswegen, weil Alternativen alle nicht das bieten, was Sounddiver kann. Ich hatte mir MIDIQuest angeschaut, aber das ist schon deshalb raus, weils nicht permanent im Empfangsmodus ist und man fürs Selbsterstellen von Anpassungen die große Version kaufen muß, mal ab davon daß die hälfte der Anpassungen erst garnicht funktioniert (weil die keiner getestet hat). Tolle Wurst. Unisyn? Hab ich mir noch nicht angesehen. Scheint aber als Alternative auch nicht zu taugen, sonst wären längst alle umgestiegen.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Mit konvertieren zwischen sehr ähnlichen Teilen wie TG77, SY99 oder MS2000 und Microkorg wäre das aber nicht so viel, nicht gemeint habe ich damit SY99 auf zB einen 4OP FM Synth.

@Mink:
Ja, stimmt schon. Also ein Pflichtenheft.
Würde sagen, dass diese hier eigentlich schon steht. Ist nur noch die Frage wie maximal man das macht.

Softwareengineering - alles schon gemacht. Ja. Wenn man das klar durchzieht, wie es im Buche steht wäre man dann sehr nahe an der Umsetzung. Das stimmt. Schwer wirds, wenns konkret um die Umsetzung der genannten Spezialdinge zu Datenformaten und Strukturen geht. Wäre nur zu überlegen, ob man die irgendwie modular aufbauen kann oder ob man einige Synths in eine Gruppe packen sollte und die basiert dann auf diesem Modell.

Beispiel: FM Modell 4OP, 6OP und eins für den FS1R. Oder gar generisch für tendenziell noch kommende FMler. Dazu muss man dann immer mehr "modularisieren", ..
oder oder..

Einiges geht schon sehr weit, ist nicht immer trivial, allein die Namensgebungslisten und sowas.
Das mit der Stufe: Wenn wir wissen, dass wir mehr wollen und hier ggf. mehr anlegen müssen muss man das im Software-Engineering wissen, kann sonst sein dass man später sehr drumrum programmieren müsste.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Moogulator schrieb:
Schwer wirds, wenns konkret um die Umsetzung der genannten Spezialdinge zu Datenformaten und Strukturen geht. Wäre nur zu überlegen, ob man die irgendwie modular aufbauen kann oder ob man einige Synths in eine Gruppe packen sollte und die basiert dann auf diesem Modell.

Du bist schon viel zu weit. Das Problem fängt viel früher an: bei den Datenformaten im Detail, alleine die Arten, wie man zB bei mit 16BitCPUs bestückten Geräten die Daten überträgt etc, dann die Namens, Handshake-und Checksumformate, teils bei jedem Gerät anders. Wenn Du das Sounddiver-Programmierhandbuch kennst, weißt Du was ich meine. Vor allem auch beim gleichen Hersteller teils bei jedem Gerät anders, nur Roland hatte mal ein Einsehen und irgendwann ein Standardformat eingebaut - Yamaha arbeitet inzwischen offenbar ähnlich, seitdem die selbst für die Geräte Editoren rausbringen haben die wohl gemerkt, was man den Entwicklern alles nicht antun muß. Dann die Parameteranordnung im Gerät, auch sehr lustig immer wieder. Geräte aus den 80ern und 90ern sind da am schlimmsten, weil da noch Speichersparzwang herrschte und alles irgendwie zusammengequetscht wurde. War teils ein Krampf, da was zu bauen ...
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

@microbug
Richtig, da liegt die Schwerarbeit.
Sounddiver-Programmierhandbuch -> hast du ein PDF ?

Im Übrigen ist die Umsetzung einer StandAlone in ein Plugin ein kleineres Problem.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

mc4 schrieb:
Im Übrigen ist die Umsetzung einer StandAlone in ein Plugin ein kleineres Problem.

Das klingt doch schonmal gut. Dh dies kann man ins Pflichtenheft nehmen, ich hab hier aber auch AU verstanden #mac
Ja, gebe dir Recht, Microbug, ich habe es schon zusammengefasst. Theoretisch ist ja die ganze eindeutige und unmissverständliche Klärung der Formate nötig. Abgesehen von der Eben, wie man was miteinander verknubbelt.

Aber wenn das einigermaßen machbar ist, könnte man den Kram ja wirklich auf VST/AU Basis bauen, mit Soundverwaltung und Editor. Ich habe nämlich keine Erfahrung mit VST/AU Programmierung, da seit ihr gefragt. Ich bin da leider mehr auf Webkram.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

@moogu

Frag doch mal Kurt Revis, ob er in der Richtung weitermachen möchte.
krevis (at) snoize . com
https://github.com/krevis/MIDIApps
Sein MidiMonitor und Librarian sind mit Objective-c geschrieben.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

nihil schrieb:
juice find ich nicht schön

man muss bei juce keinesfalls die mitgelieferte gui benutzen. vielmehr ist das framework komplett skinn-bar, und ich habe das auch schon für ein VST plugin gemacht. Korg hat's aber auch nicht gestört - die haben für die nanokey/kontrol/pad editoren die juce standardgui genommen.
 


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