SoundGrid - Erfahrungen?

firstofnine

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Hallo, liebe Mitforisten,
ich befasse mich gerade mit dem Thema "SoundGrid", also dem Protokoll zur Vernetzung von Studiogeräten und PlugIns. Hat da einer von Euch Erfahrungen? Es springen ja immer mehr Hersteller auf das Thema auf und bieten Devices, die SoundGrid Unterstützen. Dazu immer mehr PlugIn Hersteller.
Von "Taugt nix", über "zu kompliziert", oder "xy ist besser, weil..": Ich freue mich über jeglichen Input!
Danke vorab!
 
Ist SoundGrid nicht so eine Lösung zu DSP basierenden Berechnung? Ich hab da jetzt nur mit bekommen, dass immer mehr Anstrengungen unternommen werde, dass ganze in einen Cloud Dienst zu überführen, kenne den Sachstand da aber gerade nicht. Unterstützt Softwareseitig noch jemand anderes außer Wave das Konzept?
 
SoundGrid ist viel vielschichtiger. Es ist kein wirklicher Cloud-Dienst (wobei so ein Szenario auch machbar ist). Grundsätzlich hast Du ein eigenes Ethernet Netz in dem Preamps, ein sog. DSP Server und andere Geräte verbunden sind und auch verschiedene DAWs (auch unterschiedliche, wie Logic, Ableton, etc.). Dann kannst Du z.B. auf Logic anfangen zu mixen und auf Ableton abschließen. Die PlugIns werden zentral auf dem DSP Server abgelegt und auf diese kann von allen teilnehmenden DAWs zugegriffen werden. Außerdem übernimmt der DSP Server die Prozessorlast der PlugIns und Du kannst in einem Projekt bis zu 500 PlugIns gleichzeitig laufen lassen.
Dazu gibt es Preamps im SoundGrid Netz, auch die von den verschiedenen DAWs zugegriffern werden kann.
Neben dem Erfinder (Waves) sind noch viele andere Hersteller dabei: Avid ProTools, Apogee, Crest, Allen &Heath, etc. Und dann noch einige PlugIn & VST Hersteller.
 
Klingt auf jeden Fall interessant, die Frage ist nur ab welcher Studio Dimension sich das lohnt und wie hoch der Mehrwert ist. Ich hab schon überlegt Daten und Projekte auf nen externen Server auszulagern, aber auf die Idee Plugins gleich mit auszulagern kam ich noch nicht ;-)
 
Ok da gibt es schon eine ganze Produkt Palette, aber die aufgerufenen Preise sind schon saftig. Klar von Nichts kommt Nichts, aber das bewegt sich auch außerhalb des "ambitionierten Homestudios". Den Mehrwert den ich mir vorstelle würde sich erst bei einer größeren Architektur ergeben. Mindestens 2-3 Studio Räume, zentrale Serverstruktur und noch ein paar Aufnahmeräume. Da dann nur einmal Lizenzen für Plugins bezahlen ist dann schon ne feine Sache. Man müsste dann nochmal Rechnen ob die Mehrkosten durch DigiGrid zu mehreren Lizenzen oder nur ausgewählten Lizenzen lohnt. Ein Hoch auf Kosten-Nutzen-Rechnung.
 


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