Spotify : „Man kann nicht alle drei bis vier Jahre Musik aufnehmen und denken, dass das ausreicht.”

Ein Aspekt, der hier noch gar nicht beleuchtet wurde, ist die Konkurrenzsituation einer Musikproduktion mit anderen Angeboten (vielleicht hab ichs auch überlesen, dann sorry).

Ich meine, diese Flut an Videogames, In-Game Käufen, Apps, Konsolen, Kino, Mediatheken, Spartensender, Streaming, Youtube, Social Media allgemein etc. Das Geld ist da (im allgemeinen), aber man vergleiche mal was ich für ein Netflix Abo (irgendwas zwischen 10 und 15 €) und einer LP/CD (irgendwas zwischen 10 und 20 euro, je nach Format und Qualität), bekomme.

Also auf der einen Seite 1000nde von Minuten Serien, Filme, Konzerte und Dokus. Auf der anderen Seite 10 Songs. Hmmm. Also die Qualitäts- und Geschmacksaspekte mal aussen vor, das klingt für einen 15jährigen vielleicht jetzt echt nicht nach einem super Deal, ein Musikalbum zu kaufen.

Verkürzt: Das kulturelle Angebot war noch nie so hoch, und diese konkurrieren alle um unser bisschen Zeit und Geld. Dazu kommt dann noch, dass der Musikmarkt an sich zersplittert ist wie nie zuvor (Genres und Untergenres meine ich damit).
 
Das bedingungslose Grundeinkommen muss als Teil einer gerechteren Verteilung gesehen werden und ist in diesem Kontext nur ein Tool um zu verhindern, dass Menschen in sklavenähnliche Abhängigkeit geraten.
Der Logik zufolge sollte es dann nicht in Deutschland ausgezahlt werden sondern in Bangladesch. Aber davon kann man hier ja keinen Lenz machen, deswegen wird dieser Umstand gekonnt ignoriert.
 
[...] Klaus Schulze hat damals bei der Post gejobt und immer dann damit aufgehört, wenn er grad genügend Geld zum Überleben zusammengekratzt hatte. Auf seinen Instrumenten klebte zeitweilig das Pfändungssiegel. [...]

Edgar Froese hat BVG-Busse mit Reklame bemalt, Hans-Joachim Roedelius war u. a. Krankengymnast und fuhr zur See (oder war das Dieter Moebius?), Conny Schnitzler war zeit seines Lebens Hausmeister irgendwo am Nollendorfplatz, Manuel Göttsching ist wohl in den 1980ern Taxi gefahren (ob's stimmt, weiß ich nicht, ich habe es aber aus einer sehr glaubhaften Quelle).

Und wieder zitiere ich Tommy Stumpff: Wer nicht bereit ist, für seine Kunst zu hungern oder einen zweiten Job anzunehmen, hat auch nichts zu sagen.

Stephen
 
Wenn man das hier so ließt, könnte man zu dem Schluss kommen, man muss unbedingt leiden um Gutes zu vollbringen. Ist das wirklich so?
 
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M.i.a.u.: oli
Wenn man das hier so ließt, könnte man zu dem Schluss kommen, man muss unbedingt leiden um Gutes zu vollbringen. Ist das wirklich so?
"Leben ist Leiden"; sagte Buddha - und der sollte es wissen.
Das gilt für Alle (außer natürlich für die Erleuchteten; die sind im nächsten Level).

Jetzt aber bitte nicht schlussfolgern, dass alle Menschen Künstler sind.
 
Wenn man das hier so ließt, könnte man zu dem Schluss kommen, man muss unbedingt leiden um Gutes zu vollbringen. Ist das wirklich so?

Etwas künstlerisch Wertvolles kann nur aus einer extremen Lebenssituation heraus entstehen. (Blixa Bargeld)

Ich für meinen Teil kann Kunst (wie auch immer das definiert sein mag) von Leuten ernster nehmen, die bereit sind, dafür alles andere aufzugeben und echte Opfer zu bringen, als von Leuten, die aus der Bequemlichkeit und Sicherheit ("Mein Gatte verdient 25.000 Euro im Monat in der Forschung, aber mit meiner Kunst kann ich mich von meinem Gatten ein wenig unabhängiger machen") heraus glauben, kreativ zu sein.

Zur Kreativität gehört ja nicht nur der schöpferische Output, sondern auch der Umgang mit der Lebenssituation.

In diesem Zusammenhang kann ich nur wieder das schöne Buch Verschwende Deine Jugend von Jürgen Teipel empfehlen und das Kapitel über DAF in London.

Stephen
 
@serge


Stimme dir in so fern zu, also das es dieses nicht bedarf, aber woher willst du wissen was ein Künstler - ich hasse dieses Wort-, braucht? Wir sind doch Individuen und nicht alle gleich, von daher kann man überhaupt nicht exakt sagen was jemand braucht und was nicht. Beim überleben ist das gleich, aber beim Überleben was Musik/Kunst anbelangt, herrschen doch ganz unterschiedliche Bedingungen - kurz gesagt, nicht jeder braucht das gleiche. Guck mal, der eine braucht Hardware um glücklich zu werden, dem anderen reicht was an Software, da ist der Anspruch schon ein anderer und nichts ist gleich.
 
Spotify ist Post Kapitalismus at its best! Die großen Konzerne verdienen mit sozialem Content Mrd. - die Anteilseigener werden reicher, die Künstler ärmer. Es ist unglaublich wie Musik auf Spotify verramscht wird. Eine faire Bezahlung kann man aus Spotify nicht erwarten. Selbst große Stars verdienen damit nicht mal mehr ihre Kostendeckung für die Produktion eines Songs selbst wenn zig Millionfach gestreamt wurde:


Es ist dringlich eine Kulturflat einzurichten, um weitere soziale Verwerfungen der Kunst-und Kulturszene zu stoppen. Das mindeste wäre einfach die Konzerne entsprechen zu besteurern erst recht aufgrund der disruptiven Effekte der Coronakrise, die den Künstlern und den daran hängenden Jobs endgültig das Genick brechen könnte. Ob unsere Politiker diese Zusammenhänge verstehen bezweifel ich. In Frankreich ist man da wohl schon weiter aber steht halt auch vor dem Dilemma, das keiner mehr zahlen will für Kunst, Film und Musik als unbedingt muss. Es sind dunkle Zeiten für Kulturschaffende. Und wer hier rumlabert, dass früher Künstler auch bei der Post Briefe austragen mussten, der könnte wohl bald auch sich in einem Null-Stunden Vertrag für Briefträger wiederfinden und sich fragen wie er die nächste Miete bezahlen soll oder seine Kinder ernähren.
 
Stimme dir in so fern zu, also das es dieses nicht bedarf, aber woher willst du wissen was ein Künstler - ich hasse dieses Wort-, braucht? [...]

Der menschliche Körper funktioniert einfach besser, wenn er ein Dach über dem Kopf, was zum Anziehen und was im Bauch hat. (Frank Zappa)

Die menschlichen Grundbedürfnisse sind ganz elementar und für jeden gleich -- alle anderen Bedürfnisse sind Illusionen, die geweckt wurden, um den Menschen zum Konsum zu bringen: Wenn Du das auch noch hast, werden Dich alle beneiden und Du wirst noch glücklicher sein.

Illusionen sind das wahre Satori. (Taisen Deshimaru)

Stephen
 
Deshalb schrub ich ja auch "Beim überleben ist das gleich", womit ich das auf die notwendigen Grundlagen bezog, also für den Erhalt des Lebens erst mal an sich. Das muss gedeckelt sein, danach ist Platz und Zeit für die Kunst/Musik.
 
Wenn man das hier so ließt, könnte man zu dem Schluss kommen, man muss unbedingt leiden um Gutes zu vollbringen. Ist das wirklich so?
Nö, man muss nur überleben und in D reicht da in der Regel "irgendein" Job. Allerdings machte sich einige Zeit eine kaputte Kindheit oder ein Gefängnisaufenthalt in anderen Kreisen in den 2000ern ganz gut im Lebenslauf. Man lernt ja am liebsten von Erfahrenen.

Aber speziell in den 90ern gab es die Theorie, dass man unbedingt eine schlimme Kindheit brauchte und Not, um später von etwas musikalisch und authentisch berichten zu können. Ob diese Thesen stimmen überlasse ich der hier anwesenden Menge Mensch.

Aber der Leidensdruck der direkt mit dem Musik machen können und rausbringen zu tun hat, der ist verschieden. Manche haben da mehr gemacht und andere weniger. Engagement könnte man sagen. Heute ist allerdings die Möglichkeit nur dann noch da, wenn wirklich sehr viel getan wird. Es gibt ja auch heute sehr fleißige Acts, die ständig was tun oder auf Tour sind, neue Sachen parat haben etc.

Möge der Lesende über die Worte richten.
 
Eine sehr kapitalistische Sichtweise, konträr zur Idee einer gerechteren Welt.

Ja kann ich verstehen die Kitik. Ist aber tatsächlich einfach eher fatalistisch gemeint "ist halt so, friss es oder lass es".

Klar, ich bin auch sozialromantisch veranlagt und hätte (sehr!) gerne ein BGE, aber das ist halt nicht der Stand der Dinge.

Spotify befeuert den musikalischen Populismus und lässt Nieschen, aus denen Neues entstehen könnte, keinen Raum. Die Farbe blau würde dem Logo besser stehen.

Neues entsteht, wenn die Zeit dafür reif ist :dunno: Und generell steht über allem auch immer die Frage "wofür sollte man einen
Künstler, wenn er denn einer ist, überhaupt bezahlen? Welche seiner Leistungen hat denn überhaupt so etwas wie einen Wert?
Und für wen? Vielleicht in der ersten Linie für den Künstler selbst?

Ganz ehrlich - Beethovens 5. wird auch in ein paar Hundert Jahren noch jemanden begeistern, Christina Aguilera wohl eher nicht.
Oder Armin van Buuren. Oder Tiesto.

Das meiste ist echt ziemlich beliebig und austauschbar, aber Spotify ist wohl nicht Schuld daran denke ich.
 
[...] Gerade deshalb wundert es mich ziemlich, dass viele hier ein bedingubgsloses Grundeinkommen mit einziehender Faulheit gleichsetzen [...]

Es ist immer leicht, von sich selbst auf Andere zu schließen, und den Unfug nachzuplappern, den Andere verzapfen, erspart einem das selbständige Denken und unabhängige Bilden einer eigenen Meinung.

Stephen
 
Und wer hier rumlabert, dass früher Künstler auch bei der Post Briefe austragen mussten, der könnte wohl bald auch sich in einem Null-Stunden Vertrag für Briefträger wiederfinden und sich fragen wie er die nächste Miete bezahlen soll oder seine Kinder ernähren.
Der unvorhergesehene Verlust des Arbeitsplatzes hat nun wirklich gar nichts mit der Frage zu tun, ob ein Künstler ein bedingungsloses Grundeinkommen braucht, um Künstler zu sein.

Nochmal: Wenn jemand etwas in sich hat, was wirklich um jeden Preis raus muss, dann bedarf es keines bedingungslosen Grundeinkommens, um das rauszulassen und "ein Künstler zu sein".

Denn es ist ja nun beileibe nicht so, dass unsere Gesellschaft unter einem Mangel an elektronisch erzeugter Musik leiden würde, den es nun vermittels eines bedingungslosen Grundeinkommens zu beseitigen gälte.
 
Es ist immer leicht, von sich selbst auf Andere zu schließen, und den Unfug nachzuplappern, den Andere verzapfen, erspart einem das selbständige Denken und unabhängige Bilden einer eigenen Meinung.

Stephen
K.A. was du mit nachgeplappert meinst bzw. warum du das sagst, aber schon gut. Vergiss es.

Edit; Hab den Beitrag oben gelöscht. Aber ist schon krass wie es dann heisst "mal lieber ne eigene Meinung bilden" nur weil einem irgendwas nicht passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Es gibt keinen Mangel an elektronischer Musik, von daher bestimmt die Nachfrage den Wert dessen letztendlich. War das schon jemals anders?
 
Ist das BGE die Antwort auf den Kapitalismus?

Mal ab davon ... Sind die Schäfchen erst im Trockenen, würde ich die Zeit bis zur Rente lieber auf der Terrasse verbringen, als meine Zeit mit sinnloser Arbeit zu verschwenden.
 
[...] Nochmal: Wenn jemand etwas in sich hat, was wirklich um jeden Preis raus muss, dann bedarf es keines bedingungslosen Grundeinkommens, um das rauszulassen und "ein Künstler zu sein". [...]

Das bedingungslose Grundeinkommen macht einen nur freier -- es bliebe mehr Lebenszeit und Lebensenergie übrig für die Dinge, die einem am Herzen liegen, weil nicht ständig Lebenszeit für Geldverdienen und Lebensenergien in der Sorge um die Existenzsicherung draufgingen.

Daß da nicht jeder automatisch zum Künstler würde, liegt auf der Hand -- manchen Menschen ginge es dann einfach besser; sie wären aus diesem Grund freundlicher zu ihren Mitmenschen, weil die Schlacht ums große Fressen an den Trögen nicht mehr so im Vordergrund stünde; sie würden begeistert konsumieren, was der Wirtschaft wieder gut täte; und generell wäre die Stimmung wesentlich entspannter. Und diese Entspanntheit würde den Künstlern wieder zugute kommen, dann sie könnten in aller Ruhe schöne Dinge erschaffen, die alle erfreuen.

So, rosa Brille ab. Das ist ja unerträglich...

Stephen
 
Es gibt keinen Mangel an elektronischer Musik, von daher bestimmt die Nachfrage den Wert dessen letztendlich. War das schon jemals anders?

Es gibt nicht mehr Musik, du hast nur auf vielmehr Musik Zugriff, was über Spotify zur Globalisierung von Hörgewohnheiten führt und immer weniger Musiker von immer mehr Menschen gehört werden. Die Masse macht dich reich.

Der Kuchen hat sich in der Pre-Internetära anders verteilt.
 
K.A. was du mit nachgeplappert meinst bzw. warum du das sagst, aber schon gut. Vergiss es.

Ich meine diejenigen damit, die sofort ein bedingungsloses Grundeinkommen als Sozialschmarotzertum abtun, weil es der Arbeitgeberverbandspräsident oder sonstwer ihnen so vorgebetet hat und sie ihren Vorbeter unreflektiert nachplappern.

Kurz nachdenken, Gesagtes/Geschriebenes in den Kontext stellen (vielleicht auch in Beziehung zu eigenen Verbalabsonderungen), und schon klappt das.

Stephen
 
Anscheinend ist oben ein Beitrag wieder verschwunden, auf den ich trotzdem gerne Bezug nehmen möchte.

Wenn ich "was richtiges" arbeite, dann habe ich doch viel mehr Gelegenheit, "mein Ding" zu machen, als wenn ich tagsüber 30 nicht übende Saxophonschüler unterrichte und abends ein Akkordeonorchester und einen Gesangverein leite, um über die Runden zu kommen.

Auch mangelnde Zeit ist kein Argument, nebenberuflich was tolles auf die Beine zu stellen. Ich kannte einen Kardiologen, der perfekt Klarinette, Saxophon und Fagott spielt und in den 70ern gerne mal unter Karajan bei den Berliner Philharmonikern ausgeholfen hat.

Jeder hat gleich viel Zeit. Und wer lieber auf dem Tennisplatz ist oder die aktuellen Blue-Ray-Charts im Blick behält, der hat halt weniger Zeit zum üben.
 
Spotify ist Post Kapitalismus at its best! Die großen Konzerne verdienen mit sozialem Content Mrd. - die Anteilseigener werden reicher, die Künstler ärmer.
Ich kann solchen Käse einfach nicht mehr lesen!

Was glaubt man denn?
Das es früher vollkommen anders war?
Künstler gerecht entlohnt wurden ?

Nehmen wir z.B. die Beatles inkl. George Martin und ihren großen Durchbruch.
Die haben an ihren eigenen Hits in den Anfangsjahren vergleichsweise ein Butterbrot bekommen und um finanzielle Zuwendungen bitten mussten, während andere Koffer voller Geld an ihnen verdienten.
Andere Künstler haben magere Vorschüsse für ihre Produktion bekommen und haben nach einem Album-Release Aufrechnungen der Plattenfirmen erhalten,dass Künstler den Plattenfirmen dann plötzlich horrende Summen schuldeten,anstatt selbst horrende Summen Geld zu scheffeln.

Und dann muss man lesen wie ungerecht doch heute alles mit Spotify&Co ist?

Erstens war das niemals anders und früher teils noch viel schlimmer. Heute kann man sich selbstvermarkten und hält viele Strippen in der Hand,die früher so nicht möglich waren.

Zweitens zwingt niemand irgendeinen Musiker mit seinem Hobby Geld zu verdienen.

Drittens,wenn er aber trotzdem Geld verdienen will muss er verstehen lernen,dass das Musicbiz kein schlaraffenlandiges Wunschkonzert und Wohlfahrtsunternehmen ist und man selbst der Letzte ist,der an seinen Werken was verdient und zudem auch noch am wenigsten daran verdient. Man wird immer irgendwie der Benachteiligte sein.

Viertens,wer das nicht möchte und nicht akzeptieren kann das die Welt in der wie leben zumeist eine ungerechte ist,sollte bitte erst garnicht versuchen,mit seiner Musik Geld verdienen zu wollen.Es wird ihn nur unglücklich machen wenn er schlussendlich ersieht,wie wenig dabei rumkommt,bzw.er noch viel mehr Mühen und Energien investieren muss,bis dann lohnenswert was rausspringt. Genau dafür ist aber nunmal nicht jeder gemacht!

Fünftens sollte er dann auch schon garnicht auf Subventionen wie das BGK pochen,denn das sind genau jene von mir im vorherigen Post benannten Träumereien und Luftschlösser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spreche über das Geld verdienen. Darum geht es doch?
Wie kann man denn im Musikvertrieb „Nischen, aus denen Neues entstehen könnte“ außerhalb von Spotify gut kapitalisieren?

Ich denke bei sowas an 500er Auflagen von Schallplatten früher, wo der Künstler froh sein konnte, falls er am Ende das Geld für die Pressung annähernd wieder raus bekommt.
 
Ich kann solchen Käse einfach nicht mehr lesen!

Was glaubt man denn?
Das es früher vollkommen anders war?
Künstler gerecht entlohnt wurden ?

Nehmen wir z.B. die Beatles inkl. George Martin und ihren großen Durchbruch.
Die haben an ihren eigenen Hits in den Anfangsjahren vergleichsweise ein Butterbrot bekommen und um finanzielle Zuwendungen bitten mussten, während andere Koffer voller Geld an ihnen verdienten.
Andere Künstler haben magere Vorschüsse für ihre Produktion bekommen und haben nach einem Album-Release Aufrechnungen der Plattenfirmen erhalten,dass Künstler den Plattenfirmen dann plötzlich horrende Summen schuldeten,anstatt selbst horrende Summen Geld zu scheffeln.

In dieser Frühzeit der Musikindustrie (60er/70er) war es tatsächlich noch so, dass die Labels einen Großteil der Einnahmen der Künstler in neue Künstler und deren Produktionen steckten. Heute landet das Geld überwiegend bei den großen Tech-Konzernen und bei den wenigen Topverdiener-"Künstlern" (a la Justin Bieber).

Dass das Internet die Kreativität und das Enstehen von Eigenständigkeit killt ist eine andere Problematik...
 


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