Ich muss mich mehr musikalisch weiter bringen, technisch reichts jetzt.
du hast bisher nichts dazu gesagt:
spielst du ein Instrument ?
willst du "Jazz" am Piano lernen ?
falls du kein instrument spielst, und es wirklich NUR um modular geht,
dann läuft das aus meiner sicht auf das hinaus, und das ist dann erstmal wieder nurmehr technik:
Quantizer !.......du willst quantiser die schräge akkorde können oder die man selber programmieren kann.
Und ja, das ist im modular alles rein technisch

und im sequenzer willst du swing haben
...und das andere ist vielleicht: zu lernen was "Ghost notes" sind.
Bei Drums + Perkussion zu lernen viel bewusster mit dynamik umzugehen, eher nur sehr ausgedünnte beats fahren,
und "dann" kann man sich nämlich das "Ghost-Note" feeling auch per delays reinholen

Was der Drummer spielen muss in echt, macht im Synth die technik

......das alles ist dann aber natürlich noch lange nicht "Jazz".
Und ich würds eherlich gesagt auch nicht zu wörtlich an dem Begriff aufhängen. Was du vielleicht ja auch nicht machst
falls der Mann kein instrument spielt, ihm realbook songs vorzuschlagen versteh ich zwar.
so haben die das mit mir auch gemacht als ich vor weiss nicht, 23 Jahren dann ernsthaft Bass spielen lernen wollte,
Da es hier aber um modular geht, und ich am modular zuhause bin ( mach ich seit 14 jahren / auch mit ner netten kiste, ....... )
denke ich muss man hier relativ viel relativ stark relativieren.
ich befürchte es wird daraus hinauslaufen zuerst zumindest über die technik zu gehen, = ---> Quantiser.
Gleichzeitig zu lernen das ganze zu verstehn ist sicher nicht verkehrt.
dann würde ich aber "vermuten" dass man da den Hebel zuerst bei den typischen akkord progressionen ansetzen muss,
ohne gleich direkt auf spezifsiche songs zu verweisen, (wie vo Horst Blond jetzt gepostet / ich sitz schion ne ewigkeit an dem post, weil: ich sitz theoretisch grad am piano )
und dann landet man doch zuerst bei II-V-I, nicht ?
...und dann wiederum: woher sich das II-V-I Schema ableitet, nämlich soweit ich versteh aus dem abwärts gespielten Quintenzirkel ?
Und hier sind wir dann aus meiner sicht übers Ziel hinausgeschossen. Einfach, weil der modular anders funktioniert, anders tönt,
man dort anders musik macht. Und das eben kein Piano ist, wo die ganze beschäftigung mit der Materie komplett anders abläuft.
Ich denke das wichtige dort (modular) ist die schrägen akkorde zu finden die einem selbst gefallen,
und dann, eben weiter die akkordfolgen zu finden die einem gefallen.
.......mal dort starten, und sich so langsam vom einheitsbrei wegbewegen
Was z.bsp. am Piano gut funktioniert, muss aus meiner nicht nicht zwingend auch am modular.
ich z.bsp. mochte am modular sus4 sehr gut ! arpegiert....während ich es am Oinao einfach zu wenig versteh ( muss mich mal drum kümmern)
Aber das machte nur der eine quantiser den ich mal hatte wirklich toll.
ich konnte es auf andere quantiser nicht umsetzen ( da ich bei dem eben akkord presets hatte die man switchen konnte, auch per CV)
D.h. auch: jetzt einfach zu sagen "sus-4" ist es, würde allenfalls gar nicht reichen......weil das auch ne frage der anderen akkord presets war.
heute sind wir da technisch weiter,
d.h. ich selbst würde mir jetzt, falls "ich" am modular "jazzig" werden wollen würde,
eben nen quantiser ( oder sequenzer) wünschen bei dem ich ne gewisse Akkordfolge sehr präzise programmieren kann.
Das würde folgendes beinhalten:
_das ich die anzahl der akkord presets bestimmen kann die per CV angesteuert werden !
_dass ich diese akkorde selber programmieren kann, oder aus ner gut bestückten Liste aussuchen kann
_idealerweise: dass man mehrere solcher selbst zusammengestellten listen, in form von bänken durchsteppen kann.
wenn das so einzustellen ist dass CV sequenzen wirklich sauber wie gewünscht laufen,
kommt man recht schnell, rein spielrisch recht weit im modular !
und das ist ja dort auch eine der stärken.
Da muss man allenfalls überhaupt nicht viel über jazz wissen oder verstehen,
sondern vielleicht nur verstehen dass es eben auch schräge akkorde gibt, und die tatsächlich super toll klingen können.
Bei dem ganzen Jazz zeugs ist es aus meiner sicht so,
ALLES entpupt sich recht schnell als ein Fass (fast) ohne boden.
Da einzutauchen ist ne angelegenheit von Jahren oder jahrzehnten.
würds nicht unterschätzen !
"Jazz" als solches ist ein grosses wort !
und was man mir lehrte ist: "Jazz" als solches gibts gar nicht. Sollte man villeicht auch wissen.
weil, dann werden einem vielleicht die gängigen Rhytmen die gängie Drummachines bieten vielleicht plötzlich von einer neuen Seite zugänglich:
Bossa Nova, Samba, Salsa, ...das ganze südamerikanische Zeugs........"Das" ist Jazz in dem sinne.
"Jazz" ist so gesehen schon in den drummachines drin
was man mir lehrte ist: das Jazz eigentlich viel mehr nur ein überbegriff ist,
in dem sich aber alles an styles wiederfindet.
und zu sagen dass jetzt der BeBop der jazz wäre geht eben auch nicht..........
modular als solches ist echt ne andere Baustelle !
das ist nicht wie piano spielen lernen........