also. der fi mit 30ma löst bei einem fehlerstrom von 30ma aus. das bedeutet daß wenn du 100ma durch den l sendest, durch den n aber nur 70ma zurück fliessen, die anderen 30ma als fehlerstrom zb durch deinen körper fliessen (was dich tötet), dann löst dieser fi aus. der fi mit 10ma löst bei 10ma aus. das alles ist abhängig von der zeit. dauert es länger, löst der 30ma fi auch bei 20ma aus. noch länger löst er bei 11ma aus. dann löst er nicht mehr aus. der fi mit 10ma löst früher aus. er löst bei 1ma nicht mehr aus, egal wieviel zeit vergeht.
auch ohne pe ist ein fi sinnvoll. der pe wird nicht am fi angeschlossen, der pe schutzerdet nur geräte, die sk1 haben. mehr nicht. auch ohne pe kann der strom gegen erde abfliessen, zb über deinen körper. der fi ist also in tt wie in tn netzen sinnvoll. wo dein pe kommt kommt auch der fi. es ist so lange pen bis du eine unterverteilung hast, zb einen kleinstromverteiler mit steckdosen. da ist der fi, da wird aus dem pen ein pe und ein n. zu installieren ist der aber von einer elektrofachkraft, denn wenn es falsch rum dran ist, ist phase auf n, und dann auch auf dem pe. das bedeutet lebensgefahr.
kriechströme sind auf den leitern so nicht wegzukriegen. die muss man filtern mit filtergliedern. diese ströme sind vom rest der ströme galvanisch getrennt, d.h. deine brummspg auf der leitung hat nix mit der spg auf der steckdose zu tun. auch wenn sie die selbe leitung nutzen gibt es hier kein potentialausgleich, wenn du einfach alles erdest usw brummt es trotzdem noch.
du hast also zwei bereiche:
personen und gebäudeschutz
kriechstrom vermeiden ggf filtern
zuerst kommt der schutz dran. in der unterverteilung, sicherungskasten genannt, wird getrennt. 3x64a auf 3x reihen. erste reihe 3xfi 30ma in 32a, danach 9 leitungsschutzschalter, 3fach 25a characteristik c für den durchlauferhitzer, 3fach 16a für herd, 1xc16a für bad, 2xc16a für küche. dann hast du noch 24 schutzelemente für die übrige wohnung in drei phasen. aufteilung ist beliebig.
dann die filterung im studio
die versaute netzspg zwischen 45 und 60hz, mal 210, mal 260volt, ist... egal. warum? weil alles danach dafür getan wird daß die spg sauber bleibt. im klassischen netzteil ist ein tiefpass, die spule in reihe. und noch einer, der kern aus metallblechen. und noch einer, die weitere spule in reihe zum verbraucher. die spg wird gleichgerichtet, geglättet, gesiebt, nochmal gesiebt. im synth dann nochmal gesiebt, dann kommt ein spgregulator, dann nochmal gesiebt.
im snt wird die spg gleichgerichtet, auch alles was an oberwelle mit kommt. dann gefiltert. dann zerhakt. das geht wieder durch eine spule, also galvanisch getrennt, gepuffert mit elkos, alles an obertönen usw wird dann durch eine dicke schaltung wieder weg gesiebt und geregelt. das ist auch der teil, der warm wird, denn die paar % verlustleistung in einem snt sind spannungen, die nicht die ausgangsspg sind. alles bis zb 5v wird durchgelassen, alles danach geht als wärme weg.
also haben wir auch da eine astreine spg.
also betrachten wir uns einmal was da summt und brummt. überall wird verstärkt. überall gibts op-amps, mit einem Verstärkungsfaktor von unendlich, würde man es nicht durch rückkopplung begrenzen. die verstärken alles. jede elektronenbewegung wird hörbar. elektronen bewegen sich im leiter durch das magnetfeld, auch durch äussere magnetfelder. magnetfelder werden stärker, je näher man dran ist. alles, was magnetfelder verusacht, und alles, was sie verstärkt, muss also räumlich getrennt sein.
keine kabel bündeln
kabel wenn dann gleichrichtig bündeln, also alles in bündeln, alles out bündeln
daten/audio/spg seperat bündeln
geräte voneinander weg rücken
netzteile voneinander getrennt platzieren
netzteile auf nichteisen-metallischen untergründen platzieren
mehr geht kaum. wenn es immer noch brummt ist es vielleicht eine schwingung durch die netzteile, die sich nicht elektrisch, aber magnetisch beeinflussen, denn 0V im synth ist nicht das gleiche 0V im computer. wäre es nicht galvansich getrennt, könnte man zwischen 0V vom synth netzteil und 0V am PC eine spannung messen.
lautsprecher sind empfindlicher geworden, membrane schwingen schon bei winzigen magnetischen feldänderungen. die class d sind regelverstärker und verhalten sich wie op-amps, sie wollen immer ins unendliche verstärken, der regelkreis um das zu unterbinden verfügt über die selbe eigenschaft. die amps an den ausgängen der synth sind faktorisch so eingestellt, daß sie aus dem 0,x V vom audioprozessorsignal bis 11V linepegel gehen, damit auch der unempfindlichste mixer was mit dem signal anfangen kann.
also: geht nicht, gibts nicht. du kannst noch so viel machen, du wirst es nicht rausch- und brummfrei bekommen. nie. lösung hier gibts nur digital und virtuell. wenn deine netzspannung so versaut ist daß du sie durch deine ls hören kannst, kannst du davon ausgehen daß die versorgung so schlecht ist daß dir nach und nach deine netzteile kaputt gehen.
wenn das so ist: netz-akku-usv von apc besorgen, aber die teuren. die billigen stellen kein echtes 50hz sinus am ausgang, sondern nur ein rechteck. oder umziehen.