Studio weiter entwickeln (Audio Interface)

Moin erstmal! :)

Mein kleines Studio wächst und wächst und ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich mich entscheiden muss, in welche Richtung ich gehen will.

Die Ausgangslage: Ich nutze derzeit Analog Rytm + Four von Elektron, Moog Sub37, Korg Minilogue und ein Strymon BigSky.

Meine Kette sieht so aus: Sub37+Minilogue -> Analog Four -> Analog Rytm -> DAW/Monitore

In einem alternativen Setup mit DAW nutze ich Analog Four und Rytm mit Overbridge. Sub37+Minilogue hängen am Four. Den Strymon Big Sky hänge ich an einer Native Audio 4 DJ in eine Send-Return Schleife. So habe ich alle 8 Einzelkanäle + zwei EffektReturns des Rytm, 4 Stereokanäle + 2 Effektreturns des Four und je einen Monoeingang von Sub37 und Minilogue komfortabel im DAW.

Das funktioniert alles so weit ganz gut.

Insgesamt arbeite ich aber lieber ohne DAW, da man sich nicht so sehr in irgend welchem Kleinkram verläuft und das Spielen viel spontaner ist

Das Problem: Ich habe eigentlich keine weiteren Eingänge mehr frei und meine Synth-Liste ist noch seeeehr lang. ;-)

Da ich mal stark davon ausgehe, dass die meisten hier auch irgendwann schon mal an diesem Punkt standen, bräuchte ich mal ein paar Tipps wie ihr das weiter entwickeln würdet.

Ich habe verschiedene Mixer/ Interfaces ins Auge gefasst. Da ich mich damit eigentlich nie richtig auseinander gesetzt habe, sind meine Kenntnisse allerdings etwas begrenzt. Ich möchte auch weiterhin sowohl mit als auch ohne DAW arbeiten können.

Lösung 1: RME Fireface UFX. Klanglich mein Favorit, aber von der Ein- und Ausgangsverteilung nicht optimal. TotalMix ist sehr leistungsfähig, aber ich würde nur einen Bruchteil der Funktionen nutzen. Auch würde ich für externe Stereo Send-Return Schleifen vergleichsweise viele Kanäle verlieren. Was mich sehr stört ist, dass ich wieder einen Rechner für TotalMix brauche.

Lösung 2: Allen-Heath Qu-Pac. Schön kompakter Mixer mit vielen Ein- und Ausgängen. Klanglich und von den Latenzen nicht auf dem Niveau des RME, aber trotzdem noch OK. Von den Effect Send-Returns etwas flexibler als der RME. Für mich von besonderem Vorteil: Durch das Display benötige ich wohl nicht unbedingt einen Rechner.

Wenn ich mit DAW arbeite, würde ich bei beiden Lösungen Analog Rytm + Four über Overbridge einbinden und die anderen Synths über das Interface einbinden.

Wie würdet ihr euer Studio weiter entwickeln?
 
Hole Dir die günstigste RME PCIe mit ADAT Eingang (Treibertechnologie und Support sind unerreicht) und das Behringer Ultragain 8200, und dann von dort in die RME rein!
...Qualität ist top, und auch das Ultrgain hat die hochgelobten Wandler von MIDAS drin, ich bin super zufrieden und habe jetzt 8 Eingänge mehr :phat:
 
ampRepublic schrieb:
Das Problem: Ich habe eigentlich keine weiteren Eingänge mehr frei und meine Synth-Liste ist noch seeeehr lang. ;-)


Moin Moin

Wenn du nicht alle Geräte auf einmal aufzeichnen musst/willst, brauchst du kein Interface vom Kaliber RME UFX... Native Instruments DJ4 (wenn auch nicht mehr taufrisch) könnte weiter seinen Dienst tun.

Von Mischpulten mit einfacher USB-Anbindung kann ich nachdrücklich nur abraten! Meist geben diese leider nur die Stereosumme aus; ein Interface ist da die mMn. bessere Wahl.

Digitale Mixer wie das Qu-Pac halte ich rein auf dem Papier für "Overkill" für den angedachten Zweck. Für Line-Signale würde schlicht ein einfacher 19" Rackmixer reichen; die Erfahrung zeigt, dass Sachen wie interne Dynamics, EQs, FX, Mic-Preamps, Motorfader, MIDI-Steuerung, Speicherplätze, Fader-Automation etc. für Line Signale und im Studio-Umfeld i.d.R. schlicht nicht benötigt werden. Warum also dies alles mitbezahlen? ;-)

Die geschilderte Problemstellung schreit mMn. geradezu nach einer einfachen, preisgünstigen, analogen Patchbay!
Neutrik NYS SPP sei dein Freund! :)


Schlussendlich steht oder fällt es mit zwei einfachen Fragen:

1) Wieviele Signale sollen gleichzeitig aufgezeichnet werden?
2) Wieviele Geräte müssen dafür ständig am Interface angeschlossen sein?



HTH
:nihao:
 
MickMack schrieb:
Hole Dir die günstigste RME PCIe mit ADAT Eingang (Treibertechnologie und Support sind unerreicht) und das Behringer Ultragain 8200, und dann von dort in die RME rein!
...Qualität ist top, und auch das Ultrgain hat die hochgelobten Wandler von MIDAS drin, ich bin super zufrieden und habe jetzt 8 Eingänge mehr :phat:

Ich muss nochmal als Ergänzung liefern:
Mein Rechner ist ein Laptop ohne PCIe-Slot. Dadurch fallen entsprechende Karten schonmal aus.

Werde mir die nächsten Monate ein neues Notebook holen, der dann wahrscheinlich auch Thunderbolt mit an Bord hat. Generell bin ich von Firewire aber geheilt, nachdem ich immer noch einen Korg Zero 4 Mixer habe, den ich mangels Treibern nirgendwo mehr anschließen kann. :mad:

Wenn es für den Zero 4 Win8/10 Treiber geben würde, wäre mein Problem eigentlich schon gelöst (erstmal)...

hairmetal_81 schrieb:
1) Wieviele Signale sollen gleichzeitig aufgezeichnet werden?
2) Wieviele Geräte müssen dafür ständig am Interface angeschlossen sein?

Generell sollen nach Möglichkeit alle Geräte (bisher sind es ja nur 5) angeschlossen bleiben. Ich springe ständig zwischen den einzelnen Synths hin und her.

hairmetal_81 schrieb:
Von Mischpulten mit einfacher USB-Anbindung kann ich nachdrücklich nur abraten! Meist geben diese leider nur die Stereosumme aus; ein Interface ist da die mMn. bessere Wahl.

Ist das auf das UFX bezogen oder auf den Qu-Pac? Wenn ich das richtig verstanden habe, geschieht der Mix doch eh im UFX. Die Audiodaten aus Overbridge greife ich aus dem DAW ab und mische sie mit den Eingängen im UFX. Wie ich jetzt 12+ Kanäle durch eine USB2.0 Verbindung vom DAW ins UFX kriegen soll, ist mir allerdings schleierhaft???

hairmetal_81 schrieb:
Digitale Mixer wie das Qu-Pac halte ich rein auf dem Papier für "Overkill" für den angedachten Zweck. Für Line-Signale würde schlicht ein einfacher 19" Rackmixer reichen; die Erfahrung zeigt, dass Sachen wie interne Dynamics, EQs, FX, Mic-Preamps, Motorfader, MIDI-Steuerung, Speicherplätze, Fader-Automation etc. für Line Signale und im Studio-Umfeld i.d.R. schlicht nicht benötigt werden. Warum also dies alles mitbezahlen? ;-)

Das sehe ich insbesondere beim RME Fireface/TotalMix, das viele Funktionen enthält, die ich eigentlich nicht benötige. Midi-Steuerung und Automationen finde ich eigentlich ganz brauchbar, da ich alle meine Tracks als Midi-Automation gespeichert habe und jederzeit wieder einspielen könnte. Mit einem komplett analogen Mixer wäre dies dann nicht mehr möglich

hairmetal_81 schrieb:
Die geschilderte Problemstellung schreit mMn. geradezu nach einer einfachen, preisgünstigen, analogen Patchbay!
Neutrik NYS SPP sei dein Freund! :)

Die Funktion von der Patchbay habe ich jetzt nicht wirklich geschnallt. Was soll ich damit anfangen?
 
RME feiert gerade 20jähriges.
Es gibt 20% Rabatt bis Ende des Jahres auf das UFX.
Ich finde da aber auch das neue Keith MC Millen K Mix ganz interessant, gerade am Laptop.
Wenn später mehr Synnths dazukommen kannst du es mit einem zweiten K mix erweitern.
Und er funktioniert auch ohne Laptop.
 
peebee schrieb:
RME feiert gerade 20jähriges.
Es gibt 20% Rabatt bis Ende des Jahres auf das UFX.
Ich finde da aber auch das neue Keith MC Millen K Mix ganz interessant, gerade am Laptop.
Wenn später mehr Synnths dazukommen kannst du es mit einem zweiten K mix erweitern.
Und er funktioniert auch ohne Laptop.

Wegen den 20% kam ich da auch drauf. ;-)

Das K Mix sieht ja mal ganz lustig aus. Das schau ich mir mal an :)
 
peebee schrieb:
Ich finde da aber auch das neue Keith MC Millen K Mix ganz interessant

Der Tipp ist tatsächlich heiss...

Was ist denn das Maximum der kaskadierbaren Kanäle?
Hört das bei 16x16 auf...?



ampRepublic schrieb:
Mein Rechner ist ein Laptop ohne PCIe-Slot. Dadurch fallen entsprechende Karten schonmal aus.

USB hast du ja... Sieh' dir ExBox UMA von DirectOut in Kombination mit den Behringer Ultragains an, wenn du wirklich *viele* Ein- und Ausgänge haben möchtest!



Generell sollen nach Möglichkeit alle Geräte (bisher sind es ja nur 5) angeschlossen bleiben. Ich springe ständig zwischen den einzelnen Synths hin und her.

Das würde tatsächlich für ein grosses (USB-) Interface sprechen... deshalb wäre eine Patchbay im Studio aber noch nicht obsolet - sie hilft bei der Ergonomie.



hairmetal_81 schrieb:
Von Mischpulten mit einfacher USB-Anbindung kann ich nachdrücklich nur abraten!
ampRepublic schrieb:
Ist das auf das UFX bezogen oder auf den Qu-Pac?

Eigentlich war dies mehr auf analoge Mischpulte mit USB-Anschluss bezogen ...weil diese i.d.R. eben gerne ins Auge gefasst werden in solchen Situationen - was ich wie erwähnt aber ausdrücklich nicht empfehlen würde.



Wie ich jetzt 12+ Kanäle durch eine USB2.0 Verbindung vom DAW ins UFX kriegen soll

Grundsätzlich sind 20+ Kanäle via USB kein Problem. Siehe Tascam US-20x20 oder o.g. DirectOut ExBox UMA.

Willst du die Stereosumme im UFX abmischen? ...dieses Vorgehen würde ich aus Gründen der Flexibilität und Ergonomie nicht empfehlen; IMHO wäre dann ein Fieldrecorder oder gleich ein Harddisk-Multitracker die bessere, bequemere Lösung.



Midi-Steuerung und Automationen finde ich eigentlich ganz brauchbar, da ich alle meine Tracks als Midi-Automation gespeichert habe und jederzeit wieder einspielen könnte.

Da würde ich dann zur DAW greifen, weil solche Sachen damit schlicht bequemer zu realisieren sind.

Klar, Workflows sind unterschiedlich...
Das ganze dann aber rein auf Hardware mischen zu wollen (die im Grunde genommen auch wieder digital ist...), halte ich weniger für eine tatsächlich lösungsorientierte Praxis denn eher für eine konzeptionelle Theorie-Übung!



Die Funktion von der Patchbay habe ich jetzt nicht wirklich geschnallt. Was soll ich damit anfangen?

Ganz einfach:
Anstelle alle deine Signale mit dem Interface verkabelt zu haben, liegen diese stattdessen an der Patchbay an. Genauso die Interface-Eingänge selbst. Welches Signal schlussendlich in das Interface gelangt, bestimmt die Patchbay.

Diese Methode hat mehrere Vorteile:
+ zum einen können alle verwendeten Geräte dauerhaft an der Patchbay verkabelt bleiben, ebenso die Eingänge zum Interface.
+ Kabelwirrwarr/Kabelsalat entfällt - zugewiesen wird bequem von der Frontseite aus.
+ eine Patchbay ist finanziell deutlich preisgünstiger, als wenn du 20+ Kanäle via UFX oder Ultragains realisieren musst.
+ eine Patchbay wird nie obsolet solange Hardware-Geräte verwendet werden. Auch dann nicht, wenn später ein grösseres Interface mit mehreren Eingängen angeschafft wird.



HTH
:nihao:
 
Nein, ich bin gänzlich unbeeinflusst, keine Sorge! ...habe aber ein Faible für praktische und preiswerte Lösungen. ;-)
 
Oha, das ist ja ne ganze Menge Input. :supi:

hairmetal_81 schrieb:
Willst du die Stereosumme im UFX abmischen? ...dieses Vorgehen würde ich aus Gründen der Flexibilität und Ergonomie nicht empfehlen; IMHO wäre dann ein Fieldrecorder oder gleich ein Harddisk-Multitracker die bessere, bequemere Lösung.

Bisher habe ich das im DAW gemacht. Wie ich TotalMix verstanden habe, wird da im UFX gemischt. Das hätte zwei Vorteile: 1. Geringere/keine Latenzen und 2. Geringere Systemlast am Rechner.

Im UFX wird auch nicht die Stereosumme gemischt, sondern jede beliebige Audiospur, die dann auf die entsprechenden Ausgänge geroutet werden kann. Ich hab mir mal den Workflow angeschaut, und der sah sehr stimmig aus. Für mich wäre das auch eine Umstellung, aber ich hätte kein Problem damit TotalMix für Audio und DAW für die Midi-Automation parallel laufen zu lassen.

monoklinke schrieb:

Das sieht auch sehr brauchbar aus. :supi:

Es steht ja demnächst wieder Black Friday an. Vielleicht kommt man da ja günstig an ein Interface ran. Ich befürchte aber, dass ich am Ende mit 1-2 neuen Synths da stehe und immer noch kein Interface habe. :selfhammer:
 
mpue schrieb:
@hairmetal : Hast Du irgendwie einen Vertrieb für Patchbays? *scnr* :mrgreen:
Muss er nicht haben, jeder, der ein paar Geräte zu verkabeln hat, die alternativ an irgendwas dranmüssen kommt irgendwann von allein auf diese Lösung. Es spart nur Zeit, die Leute möglichst früh drauf hinzuweisen... :nihao:
 
So, ich versuche erstmal meinen alten Korg Zero 4 zu reaktivieren. Mit Thunderbolt <-> Firewire Adapter scheint das zu funktionieren.

24bit/192kHz, 4 Stereokanäle mit EQ, je ein Effektgerät pro Kanal plus ein Mastereffektgerät. Damit sollte ich bis zu 8 Monogeräte dry bzw. 4 Geräte wet zusammen bekommen. Midi / Clock ist auch vorhanden.

Gibt es etwas was ich übersehen habe und dagegen spricht?

https://www.korg.de/produkte/fruehere-m ... nen18.html
 
Hallo zusammen

Ich stehe soben vor dem selben Problem.

Laptop: motu828mk3: Neumann KH120

- Octatrack Clock
- Machinedrum Slave
- ritm Slave
- Monomachine Slave

Somit sind alle Inputs belegt.

Da noch einige Synts und auch Hardware Compressor und EQs dazukommen sollen muss ich mein Setup erweiter.

- Ich würde gerne alle geräte gleichzeitig aufnehmen können.
- Am schluss soll alle im Rechner landen
- alles soll gesynct werden

In dieser Art: https://www.youtube.com/watch?v=SxwnxR62p3M

Könnt ihr mir dabei helfen den Grundstein für ein solches Setup zu legen?

- Welche Fragen muss ich mir stellen?
- Benötige ich externe AD Wandler?
- Wie behebe ich das Midisync Problem?
- Wozu das Mischpult?
- Patchbay ja oder nein?

Ich würde gerne von anfang an lieber etwas mehr investieren und auf Hohe Qualität setzen.
 
Dale Carmen schrieb:
- Patchbay ja oder nein?
und auch Hardware Compressor und EQs dazukommen sollen


Optional Ja ...aus ergonomischen Gründen und je nach Anzahl des anzuschaffenden Outboards.




Dale Carmen schrieb:
Ich würde gerne alle geräte gleichzeitig aufnehmen können.
würde gerne von anfang an lieber etwas mehr investieren und auf Hohe Qualität setzen.
Benötige ich externe AD Wandler?


Ja, da das Interface selbst ja nicht genügend analoge Anschlüsse bietet.

Das Motu 828mk3 hätte indes bereits zwei nutzbare ADAT-Inputs - genau dort könnte man ansetzen.



HTH
:nihao:
 
Danke schon mal für deine Antwort.

Gibts es den auch Mischpulte die nur Line Inputs besitzen? (Dazu dann einen externen Hochwertigen Wandler)

Wie funtioniert das mit ADAT? Welche Gräte können das?

Wenn ich auf ein Mischpult verzichte, Wie Route ich dann das ganze über zb. den Compressor? Würde man das dann über die Patchbay machen?
 
Es gab (vereinzelt) vollwertige Line-Mischpulte... heute gebräuchlich sind eher 19" Rackmischer à la ART, Samson, Tascam, etc.


...aber wozu?

Ein ADAT-Wandler fasst 8 Eingangskanäle auf einem optischen Kabel zusammen, welches direkt am Interface angeschlossen wird. Stellenweise ist das skalierbar bis hinauf auf 16, 24 oder 32 Kanäle.

Mögliche Kandidaten wären beispielsweise:
Focusrite Octopre (8 Line-Inputs)
Behringer Ultragain (8 Line-Inputs)
oder Ferrofish A16 (16 Line-Inputs)


Kompressor (sofern Hardware) würde ich direkt über eine Patchbay einbinden, also in folgender Reihenfolge:

Synth --> Patchbay --> Kompressor --> (zurück zur Patchbay) --> ADAT-Wandler --> MOTU Interface --> PC.



HTH
:nihao:
 
OK super. langsam fange ich an das Ganze zu verstehen.

Ich bin jedoch etwas verwirt bezüglich des Line Signals:

Wozu die Pre-Amps? Ich benötige für die Line Signale doch lediglich eine Schnittstelle sowie eine AD Wandlung für den PC.
Oder bin ich da falsch?

- Falls ich richtig lige, gibt es kein Interface das nur Line eingänge und ein Wandler hat? Sonst bezahle ich ja immer die Pre-Amps mit.

Das mit der Patchbay habe ich nun verstanden.

Das Pult dachte ich mir währe sinfoll, damit ich jedes Signal einfach über Aux in den zb. Compressor schiken kann.

- gibt es ein Interface mit Aux wegen?

Was habt ihr für Signalwege in eurem Studio? Welches Equipment?

Vielen Lieben Dank
 
Nein, du bist da durchaus richtig. Die Preamps werden nur für die Mikrofone benötigt - für Line-Signale braucht es sie nicht. Der Grund, warum trotzdem welche vorhanden sind, ist einfach: Es gibt fast keine (bezahlbaren!) AD-Wandler, welche ausschliesslich Line-Eingänge haben - das Ferrofish A16 ist da sowas wie die goldene Ausnahme!


Ich würde den Kompressor nicht über einen Aux schicken... Kompressoren sind üblicherweise Insert-Effekte, d.h. das Signal geht zu 100% durch (und wird in aller Regel nicht prozentual zugemischt wie ein Hall-Effekt, beispielsweise; ...natürlich gibt es Ausnahmen...)

Dieses Vorgehen hätte auch finanzielle Vorteile. Praktischerweise benötigt es auch keinen Aux-Send und keinen Mixer... ein Patchbay reicht, kostet nicht die Welt und ist auch für kleine Budgets leistbar.


:nihao:
 
Dale Carmen schrieb:
- gibt es ein Interface mit Aux wegen?

Nein.
Das, was hier "aux" genannt wird, ist ein "send" und ein "return".
Also ein Ausgang und ein Eingang.
Am Mixer hast du dafür einen Regler, der den gewünschten Anteil des Signals in diesen "aux-Weg" schickt.
Bei einem Audiointerface bastelt man sich dieses Routing in der DAW.
Schau mal hier: http://www.delamar.de/video-workshops/v ... il-1-8109/
Oder hier: http://digital-audio-mastering.de/send- ... x-gruende/
 
Hallo zusammen

Ihr seit echt super. Viele viel dank für eure Hilfe.

Das würde heisen mit einem Ferrofish A16 über Adat an mein Motu und die Sache ist geritzt.

Hmm so wie ich mich kenne kann ich nur damit leben wenn ich 2 mal das Ferrofish A16 kaufe. :selfhammer:

Und in der Zuckunft würde ich mir dann ne Patchbay holen.

Klingt das nach einem vernünftigen Plan?
 
Die fehlende PC-Schnittstelle unterscheidet den ADAT-Wandler vom Audio-Interface.


Ferrofish:
MkII unterstützt einige Features, die du vermutlich sowieso nicht brauchst (höhere Samplingraten, Anbindung über MADI, Kaskadierbarkeit, Software-Fernsteuerbarkeit, etc.)

MkI (also A16 AE) reicht mMn. völlig - bisheriges Interface aber bitte behalten!


:nihao:
 
Ich habe lange meine Synths über Motu Soundkarten "zusammengemischt" bis ich mich endlich entschlossen habe einen richtigen Mixer zu kaufen. Als ich ihn hatte fragte ich mich: Warum habe ich damit so lange gewartet? Für mich ist es einfach toll, wenn ich die Soundquellen direkt mit einem richtigen Fader einsteuern kann und auch das Effekte-Routing mit 6 Auxes ist einfach super. Andere wollen die Sachen vielleicht erst im Computer zusammenmischen und arrangieren, bearbeiten, effektieren, etc. , da reichen viele Wandler bzw. ADAT - aber für mich gehört ein richtiger Mixer zum Anfassen zum Musikmachen dazu, ich bin halt auch nicht aufs Produzieren sondern mehr auf den Moment aus..

(ich hatte auch Glück und konnte einen Allen & Heath Mixer mit 8 doppelten Stereokanälen + 4 Mono unter 500 praktisch neu kaufen)
 
Dale Carmen schrieb:
Hmm so wie ich mich kenne kann ich nur damit leben wenn ich 2 mal das Ferrofish A16 kaufe.
Klingt das nach einem vernünftigen Plan?


Aktuell (zum jetzigen Zeitpunkt) reicht ein Ferrofish völlig aus ...es macht keinen Sinn, sich gleich zwei auf's Mal zu kaufen, denn das geht sich mit dem Motu dann wieder nicht aus.


Halten wir noch einmal fest, dass ADAT = 8 Kanäle sind.
- Das Motu bietet zwei ADAT-Eingänge - 2x8, insgesamt also Kapazität für 16 weitere Kanäle.
- Das Ferrofish bietet zwei ADAT Ausgänge - wieder 2x8, also total 16 analoge Eingänge.


Würdest du also (theoretisch) gleich 32 gewandelte Kanäle haben wollen, wäre das Motu als Interface am Limit und bereits zuwenig. Da müsstest du dann beispielsweise zum DirectOut Exbox UMA greifen.



HTH
:nihao:
 
hmmm das verstehe ich nicht so ganz.

ich habe ja das motu mit 8 Inputs. Per adat kommt dann der fish mit 16 Inputs. (2mal8) Dan könnte man doch den 2ten fish an den ersten per adat schliessen und das gibt wieder 16 Inputs.

gibt 40 Inputs.(20 Stereo) (oder geht das nicht?)

Zurzeit besitze ich 8 Inputs die ich alle brauche.(4 mal Stereo für die Elektrongeräte)
Um die Elektrongeräte nicht alle in der Summe aufzunehmen, würde ich die cue vom Octa +2 sowie +4 von der mono +4 von der maschindrum und +4 von der rytm anschlissen.

Dan bin ich bei 14+8 gleich 22 Inputs.

Um noch luft nach oben zu haben würde ich sagen, dass ich mindestens 32 Inputs benötige. (minibrute ist schon bestellt (+1))

Das ganze ist ganz schön verzwikt. Was gibts sonst noch für ne Option?

Besitzt der Fish bessere Wandler als die von RME? In welche Kategorie kann man diesen stellen?)

Lg
Dale
 


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