Studiologic 88er Tastaturen ???

siebenachtel

siebenachtel

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Hallo, kennt sich hier jemand mit den studiologic Tastaturen aus ?
war nicht der Microbug tastendetails-spezialist ?

Das erste und dritte interessieren mich.
Frage: sind diese Tastaturen verschieden zu spielen, verschiedener aufbau ? Velocity und druckpunkt interessieren mich. Holztasten brauch ich eigentlich nicht.
Hatte gehofft dass es ne SL88 studio tut........( sihe mein beschrieb unten )

Studiologic SL88 Studio
https://www.thomann.de/de/studiologic_sl88_studio.htm
Tastatur TP/100LR


Studiologic Numa Stage
https://www.thomann.de/de/studiologic_numa_stage.htm
Tastatur FATAR TP/100LR-3C


Studiologic SL88 Grand
https://www.thomann.de/de/studiologic_sl88_grand.htm
Tastatur TP40Wood


Anwendung: Pinaoteq Pianos spielen !

spiele jetzt über ne 73 Korg RH3 ( Kronos) welche ich sehr mag vom spilegefühl her. Ich hätte aber gerne ne 88er tastatur ( muss in meinen DIY Keyboardtisch passen, d.h. ich möchte unter 128cm sein, also nichts mit seitenteil schnickschnack .
hatte gehofft dass es was von Studiologic tut, die billige SL88 ? Ich weiss die Casios werden sonst gerne als Budgetlösung empfohlen, sind aber eben breiter )
 
Was ich dazu beisteuern kann ist, dass sich auch im SL Studio die FATAR TP/100LR-3C befinden müsste (3 Sensoren...).

Das Numa Stage ist praktisch ein SL Studio mit integrierter Klangerzeugung. Analog dazu ist das Numa Concert praktisch ein SL Grand. Die SL Modelle beherrschen zusätzlich Aftertouch dazu.


HTH
:nihao:
 
Die TP-100 ist komplett aus Plastik, spielt sich anders und ist wohl auch nicht ganz unproblematisch. Waldorf hat beim Zarenbourg seit mindestens letztem Jahr die TP/100 gehen die TP/40L ausgetauscht.

Mir selbst sind die Dinger alle bissl zu schwer, am angenehmsten spielte sich die TP/40 Wood im SL-88 Grand, weil schön leicht.

Laß Dir doch notfalls von Christian Radtke ein einfaches 88er zusammenstellen. Der ist hier unter RhodesService (Berlin) oder im Netz unter Keyboardmanufaktur.de zu finden.

Nebenan im Musikerboard hatten wir mal die Feststellung, daß die RH-3 wohl von verschiedenen Herstellern gebaut wird, einer davon ist Fatar, und er hatte eine RH-3 in den Fingern, die sich exakt so spielte wie eine Fatar in einem anderen Keyboard.
Der Beitrag ist dort im Sammelthread verbaute Tastaturen zu finden, er heißt dort FantomXR.
 
microbug schrieb:
Mir selbst sind die Dinger alle bissl zu schwer, am angenehmsten spielte sich die TP/40 Wood im SL-88 Grand, weil schön leicht.
Huh, die TP/40 wood spielt sich leichter wie die TP/100LR im günstigen SL88 studio ? hätte jetzt eher das gegenteil erwartet.


das mit dem sich was zusammenstellen lassen fällt eher flach.
...zurückgehen lassen uns so. und hoffte dass es was günstiges tut. (500€)
alles andere wäre dann eher ein komplett umstellen inkl. den Kronos raushauen.
das ist eben genau die Frage. von daher die rumfragerei ;-)

hairmetal_81 schrieb:
Was ich dazu beisteuern kann ist, dass sich auch im SL Studio die FATAR TP/100LR-3C befinden müsste (3 Sensoren...).
interessant, das ist schonmal was.
das ....3C steht für die drei sensoren ? Das IST ein punkt !

Danke
 
Die TP/40 Wood hat keine zusätzlichen Gewichte, sondern einen Holzkern und offenbar auch andere Federn, spielt sich sehr ähmlich der Tastatur des Vintage Vibe, vielleicht nicht ganz so leichtgängig. Die VV-Tastatur ist ja eine richtige Holzbalkentastatur.

Wenn Du eine leichte 88er suchst, dann mal das Akai MPK88 oder das M-Audio Oxygen 88 3rd Generation an, die spielen sich beide recht leicht.
 
Der Fusion 8HD hat eine, wie ich finde, für Pianosounds sehr gut spielbare Tastatur.
Und nebenbei hat er Klangmöglichkeiten für mehrere Jahre einsame Insel.
Ist allerdings mit 130cm etwas zu breit für deine Bedürfnisse.
[SPAM] Ich hab grad einen abzugeben, für weniger als deine günstigste Tastatur [SPAM off].

Schöne Grüße,
Bert
 
Fusion 8 HD ist auch ne Fatar, müßte noch die TP/10 sein, aber neuere Version ohne die Kinderkrankheit der brechenden Hämmer.
 
Nö danke, kein Fusion, ich hab schon nen Kronos, ........auch für die Insel. ;-)


spiele jetzt aber hauptsächlich nur noch Pianoteq Piano.
möchte aber die multi-Sound fähigkeit des Kronos vorerst weiter dastehen haben für experimentelle elektronik zusammen mit ein paar Modulen/FX.
........was billiges an 88er wäre von daher perfekt um das dann und wann mal hinzustellen.

btw. weiss nicht ob ich ein problem hätte wenns schwergängig ist.
Druckpunktverhalten muss aber stimmen.
die oben angeführten akai und m-audio sind glaube ich nicht so beliebt.
bin da kürzlich über aussagen gestolpert irgendwo.
Ist eben alles die frage.........vor Ort hats die controller nicht vorführbereit rumliegen......Basel hat kein rückgaberecht.......


und: danke an Microbug !
 
Denk dran, daß solche Aussagen über 88er Tastaturen oft von Pianisten kommen, und die wollen meist ihre Hammermechanik haben.

Was das Akai angeht, so war bei Sonic Talk schon vor längerer Zeit zu sehen, daß Rich Hilton, der Keyboarder von Nile Rodgers, seinen großen Ensoniq (TS-12?) gegen ein Akai MPK-88 ausgetauscht hat und damit auch ziemlich zufrieden ist. Wird auch in der entsprechenden Sendung kurz angesprochen.
 
Das akai ist leider auch 2cm zu gross........
und selber frage mich da auch ob so Leute was "austauschen" oder was "geschoben bekommen" ? ganz genau weiss man das ja eher nicht ;-)

bin jetzt beim stöbern nach >127cm Tastaturen übers Roland A-88 gestolpert.
liest sich auch sehr gut ;-)
https://www.thomann.de/de/roland_a_88.h ... l_238053_0


evtl. bau ich den Tisch auch um.
ne möglichkeit wäre es den Kronos auf flach montierte schienen zu stellen und 30 cm nach hinten schiebbar zu machen, dann bei bedarf ne 88er davor stellen ( und jeweils wieder abräumen )
.......und einfach die seitenteile etwas kürzen an denen das darüber liegende tablar läuft.
problem dabei: dann liegt alles 2cm höher.......( das zu kompensieren würde dann richtig gebastel bedeuten )
plus als weitere option was zu basteln damit ne 88er auch über dem Kronos zu liegen kommen kann, um im stehen zu spielen.
bastel, bastel, bastel........dauert leider jeweils alles seine zeit ;-)

denke aber mein wheinachtsgeschenk steht: ne 88er :lollo:
 
Letztlich musst du jede Tastatur in Ruhe anspielen, ob sie deinen Bedürfnissen entspricht. Das ist Geschmackssache.
Poste doch mal Fotos von deinem Tisch; vielleicht fällt ja jemandem was ein.

Schöne Grüße,
Bert
 
siebenachtel schrieb:
ne möglichkeit wäre es den Kronos auf flach montierte schienen zu stellen und 30 cm nach hinten schiebbar zu machen

Mein Tipp: Ab zu IKEA!

- Das 88er bleibt statisch, bewegt sich also nicht
- links und rechts davon zwei in der Höhe vertellbare IKEA Finnvard Beinblöcke
- auf die Auflage der Beinblöcke kommt die Auszugsschine (IKEA Malm o.ä.)
- darauf die Finnvard Tischplatte
- auf die Tischplatte kommt der Kronos, , welcher sich dank den Schinenen nun knapp 25cm nach hinten schieben lässt
und so bei Bedarf das 88er Hammermechanik-Key darunter freigibt oder verdeckt.



Beispiel Bild:

IKEA%20Key_zpsnhjfbtyv.jpg



finnvard_tisch_zps5r9iywfu.jpg



danoh_hat_zpshehijmhd.gif
 
Feinstrom schrieb:
Letztlich musst du jede Tastatur in Ruhe anspielen, ob sie deinen Bedürfnissen entspricht. Das ist Geschmackssache.
Ist so. Aber hier fällts eben auseinander ;-) vor Ort ist nichts an controllern vorhanden.

Was ich rausgefunden habe:
Die Roland A-88 ist dieselbe Tastatur wie vom FA-08, und den habe ich angespielt. Fühlt sich beim spielen genau gleich an wie die von meinem Kronos.
aber eben; eigentlich will ich was < 127cm ;-)

.........aber letztenendes sind wohl fast alles Fatartastaturen.....wies ausschaut wohl auch einiges was eher als "eigene Tastatur" vermarktet wird. ( wie z,bsp, Korg RH3, sihe microbugs post oben
( ich kenn btw. den Thread vom musikerboard wo Microbug und andere sich da ziemlich ausgelassen haben drüber )



Tisch:
Danke fürs angebot, aber beim Tisch kann man mir nicht helfen.
Das ist ne frage von gegebenen platzverhältnissen, nem gesammtkomzept was modular ist und worauf ich mich einfach mal festlegen musste vor dem baubeginn ( Breite des Tisches....welche auch auf den EX5 abgestimmt war, ...weils eben auch grad schön ausging ),
innsgesammt alles immer ein kompromiss, ......und auch ne sache von optionen und sich möglicherweise ändernden wünschen.
zudem ne frage das ich das selber bauen können muss/musste.
wichtigstes kriterium war: genau die passende höhe auf der Die Tastatur zu liegen kam, UND: keinen mm an Höhe verschwenden beim darüberliegenden ausziehtablar.
die geplante darüberliegende ebene hab ich bisher noch nicht gebaut, .....wechselnde wünsche.
Kann als eigener Tisch ausgeführt werden oder als weiteres ausziehtablar ( mit neuen seitenteilen)
Dahinter/ Darüber dann festinstallierte tablare, DIY, aber integriert ins ikea Ivar Schallplattengestell.
verbreitern des tisches heisst ich müsste alles neu bauen.........inkl. ivar tablare etc- etc.

älteres Foto/setup : ( mixerchen ist jetzt oben, eine MPC dafür weg, octa auch weg, dafür mehr euro )

kompakter mit mehr platzausnutzung geht nicht :mrgreen:
der Tisch ist komplett modular aufgebaut ( und halt hässlich als solches, ...und eh ne wandelnde baustelle ;-) bzw. eben auch als solches geplant / Bloss die Breite ? :roll: )
 
Hab jetz das Studiologic SL88 Grand bekommen.

gestern mal im musikerboard nach threads gesucht.......und gefunden.
dort gibts doch 2-3 recht informative threads. ( beschaubar)


von mir das dazu: ( Achtung: das hat Roman länge ;-) )


also man muss die kiste einstellen !
Velocity und sowieso schwarz-weiss Tastenbalance !
ohne das ging bei mir mal gar nichts.
Velocity hab ich über Pianoteq geregelt.
die studiologic software bietet zwar die gleichen, freien, velocitykurven möglichkeiten an, aber irgendwie hab ich dort was falsch gemacht ( wurde wohl jeweils nicht übernommen/denke ich weiss den bedienfehler, heisst aber auch: manual dürfte da noch etwas klarer sein)

die tasten fühlten sich für mich zuerst nicht alle gleich an.
da gibts velocity unterschiede ! das kann man im software editor auch schön beobachten.
.........allerdings kann man auch jede taste einzeln justieren !..........wenn man sich die zeit dazu mal geben will.........

Nachdem ich meine velocity kurven für pianoteq gefunden hatte war auch das gefühl unterschioedlicher Velocitys einzelner tasten auf nem OK´schen level.
heisst aber dass ich der qualität und Studiologic im ganzen nicht mein ganzes Vertrauen geben wollen würde.......

Die Velocityübetragung vom SL88Grand ist wesentlich besser wie vom Kronos,
vor allem in den unteren 40-50%.
trotzdem hatte ich wesentlich länger um die tastatur auf Pianoteq und das von mir gewünschte spielgefühl einzujustieren.
feinjustagen stehen dann die nächsten tage an.

Für mich siehts soweit nach nem Gewinn aus, evtl. sogar nem sehr grossen.
bin also recht happy und auch total froh dass ich die 350€ draufeglegt habe auf die 480€ die ein SL88studio gekommen wäre.
Wer Grand Piano spielen will sollte wohl nicht weniger auslegen.........hatte ich auch befürchtet oder vermutet dass es so ist.


noch was: entgegen dem Eindruck den ich aus threads, so vom sommer dieses jahres, bekommen hatte,
kann ich mit OS 1.5.2 den studiologic editor offen haben UND auch ein gerät ( pianoteq in meinem falle) anspielen.
d.h. man müsste Velocity justieren können und es jeweils gleich testen können........( wobei ich da eben noch nach meiner stolperfalle suchen muss)


Grossen Dank ans Thomann Team welches mich SEHR gut beraten hat !
........und extra für mich nochmals ein paar Keyboards durchgetestet hat am nächsten Tag um dann nochmals rücksprache zu halten.
der konsens dort, zwischen 88Studio und 88Grand:
das Grand fühlt sich eindeutig besser an, besser zu spielen !
das Studio sei etwas wackelig um nicht zu sagen klapprig, ........und schwammiger zu spielen.
Wer wirklich Grand Piano spielen will: ich würde nicht unter die 800€ marke gehen !


alles nur bezogen auf Pianoteq ...welches eben SEHR ausdrucksstarke und damit auch SEHR Velocity abhängige Pianomodelle bereitstellt ! habe nichts anderes angesteuert
 
Kein Wunder, das 88 Grand hat ja die Tastatur mit den Holzkern drin, die gefiel mir bisher auch am Besten von Allen.
 
was mir auffiel beim antesten hier im Laden,
wobei ich einige tastaturen "ohne Ton" gespielt habe, also einfach nur Gerät ausgeschaltet so getan habe als würde ich spielen, ist, das die sich alle sehr ähnlich anfühlen,
von Roland über Yamaha zu Clavia bis hin zum hochgelobten Kawai VPC1.
wobei ich hier eben keine studiologics zum antesten hatte.

als ich vor etlichen jahren schonmal nach ner gewichteten Tastatur ausschau gehalten hatte war das noch ganz anders.

Hatte kürzlich btw. das Vergnügen auf nem wunderschön garbeiteten Klavier aus dem Jahre 1890 zu spielen.
Kann nichts billiges gewesen sein ursprünglich.
Die Tastatur war so leicht zu spielen wie die eines Synths................war ganz interessant zu sehen.
 
Ich bin ein großer Fan der VintageVibe Tastatur. Die ist schön balanciert und recht leicht. Die TP/40Wood kommt der sehr nahe.
 
microbug schrieb:
Ich bin ein großer Fan der VintageVibe Tastatur. Die ist schön balanciert und recht leicht. Die TP/40Wood kommt der sehr nahe.
...musste ich jetzt erstmal googeln ;-)


Bin mittlerweile SEHR zufrieden mit der TP/40Wood !
.........hat jetzt ein paar spielstunden hinter sich ;-)
habe keine ungereimtheiten mehr was Velocity angeht.
die ganz äusserste Taste, rechts und links stellt jetzt auch meistens ganz zurück......
Velocity habe ich im Pianoteq jetzt recht genau eingestellt.


Neu dazugekommen ist jetzt:
habe den fostex minisub12 oder so ähnloich subwoofer unters Piano gestellt,
und heute mal testweise ein paar (also 2) Visaton FRS8M chassis ( speaker) an nem ganz billigen verstärker von eBay am laufen.

die speaker habe ich vorerst als provisorium und test einfach hinter die tastatur gestellt/gelegt.
Offen, ohne jedes Gehäuse.
So geil ! schon allein so ist das ein merklicher gewinn.
sonst habe ich vor allem die alten passiven roten Tannoy seitlich hinter ( etwa 90cm) dem Piano stehen.
.........hatte die für Musik eigentlich immer gemocht, aber für Piano sind die matschig.

die kleinen Visaton sind recht zackig und giftig,
betonen die höhen ! Das so direkt hinter dem piano zu haben ( wortwörtlich), ......wohlgemerkt mit dem ausziehtabler darübergezogen ( sihe Bild oben) sorgt für ein wesentlich realistischeres hörempfinden.
............absolut ein top tipp sich ne pianoabhöre, quasi so geschichtet, einzurichten .
werde da dran bleiben und mir nächste woche (hoffentlich) ein paar gehäuse bauen und wohl nochmals so nen kleinen amp 20€ bestellen.
sind zwar technisch gesehen scheisse. Dreht man mehr als hälfte auf gehts rauschen los.......aber für den einstieg fürs rumexperimentieren doch absolut ein gewinn für mich. ( btw. Lepy, 2x20W ca. 20.- + 8.- porto aus HK )

happy camper :mrgreen:
 


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