suche "grafikprogramm" rein für Text. (Buch schreiben)

wo ist das Interview, ich will auch lachen, weil ich find Iphones auch kacke! :mrgreen:
 
Jörg schrieb:
Ich wollt nur die Anti-Microsoft-Fraktion ein bisschen piesacken. ;-)
Den Schuh zieh ich mir nicht an. Ich finde alles grauenhaft. Apple, Microsoft, Adobe - und seit der CPU-hungrigen 9 auch Ableton.
Lass dir das mal auf der Zunge zergehen: die ganze Scheiße ist mittlerweile so aufgeblasen, dass mein gottverdammter 6Kern-Rechner mit 8Gig in Live mit einer einzigen Instanz Battery 4 (je nach Kit) über 40% CPU-Leistung verballert. 1 - 2 Max-Pluggies dazu und ich kann den Bürgersteig hochklappen. Ich kann mit diesem Mist also bestenfalls ein paar Loops basteln.

Das ganze Office-Paket ist ein einziges Sicherheitsrisiko. Deswegen hab ich es nach dem letzten großen Abwasch erst gar nicht mehr installiert. Und nun ziert die formschöne Verpackung ein Regal. Hurra!

Beim Mac kannste dir nach 'nem Update des verwarzten Betriebssystems nicht sicher sein, ob deine Peripherie und/oder Software noch funktioniert. Das durfte ich auch auf die harte Tour lernen (arschteures MIDI-Keyboard mit Audio-Shizznit wieder verkloppt).

Fuck it! Ich war immer ein großer Fan von Rechnern und Software. Aber so langsam verstehe ich alle, die z.B. Musik lieber mit Hardware machen. Wenn die Folgekosten nicht so hoch wären, würde ich wieder mit Film Fotos machen. Selbst 'ne Mittelformat kriegste heute hinterher geschmissen.
 
Nein, alles ist dickes Marketing!

ich krieg fast täglich Werbemails von unserem Telefonaanlage Anbieter hier im Hause. Und die werfen da mit Aussagen und Begriffen rum in diesen Mails, dass man glauben könnte, die hätten bereits ne Lösung wie man mit dem Mars telefonieren kann und dabei sich automatisch ins beste Saturn Hotel beamen lassen könnte mit hübschen Mars Lady gleich inbegriffen ...

Die Frage bei dem Ganzen ist halt, auf was springt man an und was gibt man letztendlich an Kohle wirklich aus! :lol:
 
salz schrieb:
Steve Ballmer ist Gott!


Es ist echt beeindruckend wie man so wird, da so ganz oben ... das ist Reißer in reinster Form so kurz vorm etwas wahnsinnig werden, aber grad noch gestoppt zuvor, vielleicht? Der wird vor jedem Auftritt erst mal Kontoauszüge angucken gehen, die man dann auf ner Tapetenrolle ausrollen muss vor ihm ... :mrgreen:
 
dbra schrieb:
Ich selbst benutze nur LibreOffice. Aber ab und an kommen halt auch mal Word-Dokumente ins Haus, die gelesen werden wollen. Und wie gesagt, da sind mir schon öfters Darstellungsfehler aufgefallen. Nicht ständig, immer und überall, aber ab und zu.

Das liegt meist daran, dass die Ersteller Word-Funktionen grauenhaft vergewaltigen nur um irgendwelche verqueren optischen Ergebnisse ("DTP für Verrückte") zu erzielen. Da kann man Sachen erleben, unglaublich.
Mittlerweile bekommt man solche Sachen sogar von offiziellen Presseabteilungen.

Servus,
Alex
 
Re: suche "grafikprogramm" rein für Text. (Buch schreiben)

Jörg schrieb:
*.doc für Flyer finde ich total abwegig... das hätte auch mit Professionalität nichts zu tun. Wer macht denn so was?

Geh mal in Bereiche des Gesundheitswesens, insbesondere des öffentlichen Dienstes (aber auch bei den Privaten), da ist das leider an der Tagesordnung. Verfahrensanweisungen als .doc im Intranet, Rundmails mit .doc als Attachments (gerne auch mit Sonderschriftarten, die auf dem eigenen Rechner natürlich nicht installiert sind - die Sekretöse fands halt so schön).

Hab auch schon Bedienungsanleitungen zum Runterladen im Web als .doc gesehen, zB bei MFB, aber auch bei anderen Firmen.

Um Mißverständissen vorzubeugen: mir geht's hier nicht um .doc im Speziellen, sondern um den gedankenlosen Umgang der Benutzer mit manchen Datenformaten. Vor 13 Jahren gabs noch Gemaule über PDF, weil man dan ja den fetten Reader installieren muß etc. Heute ist PDF Standard und kann auf jedem OS dargestellt werden, und es muß auch keiner den fetten Adobe Reader mehr dafür installieren, weil es genug Alternativen gibt (bzw im System drin ist) oder auch Tools, um den Reader zu verschlanken.

Es gab eine Zeit, da haben manche Helden statt eines ZIP ein selbstentpackendes exe verschickt, das ist der gleiche Käse in dunkelbunt, vor allem wenn da plattformunabhängige Dokumente enthalten sind. Auch gibt's immer noch Firmen, die sowas sogar zum Download anbieten, erst neulich wieder irgendwo gesehen. Das ist schon mehr als unprofessionell.

@salz: ich verstehe gut, was Du meinst. Analoge Fotografie wurde ja schon aufgrund des Kostenfaktors weniger inflationär betrieben, der typische neu-Digiknipser dagegen lernt die Grundlagen nimmer und hält sich für den großen Sportfotografen, weil seine Kamera 6fps kann und er ne 32GB-Karte drin hat ... Betriebssysteme bieten immer mehr Komfort, aber auch mehr Schnickschnack, und da darf man sich schon die Frage stellen "brauch ich das zu diesem Zweck?" Ich selbst könnte mir durchaus vorstellen, wieder zum Atari zurückzugehen, zB einen Stacy4 hinstellen und dazu einen Festplatten- oder Speicherrecorder und ein externes, gutes Multieffektgerät. Hab hier einen im Bekanntenkreis, der immer noch mit seinem VS-880 arbeitet und nichts Anderes haben will.
 
ikonoklast schrieb:
dbra schrieb:
Ich selbst benutze nur LibreOffice. Aber ab und an kommen halt auch mal Word-Dokumente ins Haus, die gelesen werden wollen. Und wie gesagt, da sind mir schon öfters Darstellungsfehler aufgefallen. Nicht ständig, immer und überall, aber ab und zu.

Das liegt meist daran, dass die Ersteller Word-Funktionen grauenhaft vergewaltigen nur um irgendwelche verqueren optischen Ergebnisse ("DTP für Verrückte") zu erzielen. Da kann man Sachen erleben, unglaublich.
Mittlerweile bekommt man solche Sachen sogar von offiziellen Presseabteilungen.

Servus,
Alex

:supi:

Ich danke Dir für diesen Post, denn genauso siehts aus! Und das wird wirklich immer schlimmer und nicht nur unten sondern auch immer weiter oben ... ich frage mich was man auf so mancher Uni, für die Praxis zumindest, überhaupt noch lernt heutzutage, weil groß quatschen können sie ja alle immer besser, die großen Bosse von morgen, aber mal richtig gut umsetzen, da siehts dann anders aus ... aber das gute ist, dadurch haben andere nen sicheren Job ... :mrgreen:

Und ja, heutzutage sollte man PDFs durch die Welt schicken anstatt .doc oder sonst was ... das wissen aber mittlerweile eigentlich viele schon (hoffentlich?)
 
Re: suche

microbug schrieb:
Um Mißverständissen vorzubeugen: mir geht's hier nicht um .doc im Speziellen, sondern um den gedankenlosen Umgang der Benutzer mit manchen Datenformaten.
Klar, da bin ich ganz bei euch.
Finde aber die Aussage erstaunlich, dass das immer schlimmer wird!? Weia! :mrgreen:
 
Re: suche

Jörg schrieb:
microbug schrieb:
Um Mißverständissen vorzubeugen: mir geht's hier nicht um .doc im Speziellen, sondern um den gedankenlosen Umgang der Benutzer mit manchen Datenformaten.
Klar, da bin ich ganz bei euch.
Finde aber die Aussage erstaunlich, dass das immer schlimmer wird!? Weia! :mrgreen:

Wenn Du mal das alles korrigiert und gesehen hättest, was ich grad in den letzten Jahren an verpfuschten Dateien, nicht nur in Word oder sowas sondern grad auch in Excel vor mir hatte und dann wieder nachgebaut hab, im gleichen Programm wohlgemerkt ... echt jetzt, das ist echt schlimm! Besonders weil es da zum Teil um sau wichtige Dinge ging schon ....

Es gibt da im Statistikbereich so nen Standard Spruch:

"Traue keiner Statistik außer einer die Du selbst gefaked hast"

Der Spruch ist lustig, aber nur solange man selber das "faked" und selbst das muss nicht sein, wenn man einfach ordentlich arbeitet und ne gute Datenerfassung gestaltet ... aber wenn dann die Excel Datei an sich schon von selbst "faked" weil man da so x Formelungetüme der üblen Art aber rein knallt ... ja dann ist das nix ... :mrgreen:
 
Man sollte meinen dass die Fertigkeiten der Leute im Laufe der Zeit besser und nicht schlechter werden.
Oder liegt´s daran, dass die Programme "zu viel" können?
 
Jörg schrieb:
Man sollte meinen dass die Fertigkeiten der Leute im Laufe der Zeit besser und nicht schlechter werden.
Oder liegt´s daran, dass die Programme "zu viel" können?

Das liegt daran, dass heutzutage oft zu wenig Zeit für Schulungen betrieben wird, oft nur kurze und nicht unbedingt die umfangreichsten. In manchen Firmen wird das noch gut gemacht in anderen wird das immer weniger, Kohle und Zeit halt! Und an der Uni, glaub ich, dass die einfach durch diese neue Form mit dem neuen Lernstil da ... schon oft zu überfordert sind, dass auch noch richtig aufzunehmen und ich glaub die haben auch nicht immer unbedingt nen professionellen Office Lehrer ... das beurteile ich halt an den Kenntnissen die die dann haben wenn sie bei uns Praktikum machen, bei manchen hab ich echt schon bei 0 angefangen mit dem Beibringen obwohl sie erst erzählt haben, dass sie super mit Office umgehen können und Excel ... na ja ich hab da so ein paar Vorführspielsachen, da sind dann alle schnell wieder ruhig ... :mrgreen:

EDIT:
Ja und um auf Deine Frage nach dem "zu viel können" einzugehen. Also ich hab reihenweise Unipraktikanten und auch bereits fertig studierte und in guten Positionen sitzende erlebt, in meinem doch facettenreichen Berufsleben, die konnten nicht mal die einfachsten Basics und wenn Du selbst normale Briefe von denen teilweise gesehen hast auch, die die rausschicken wollten .... echt schlimm, teilweise auch an der Peinlichkeitsgrenze!

Es gibt aber natürlich auch ein paar prächtige Füchse, die es dann wiederum super drauf haben! Also ich hab auch schon Excelwerke der allerfeinsten Art gesehen, da hat man von Excel selbst nicht mal mehr was gesehen auch ... feinste Diagramm Lösungen, mathematische Wunderwerke ... ist echt spannend was man aus dem Programm rausholen kann auch!

Also richtig geniale Kunst in dem Bereich gibts auch noch, so ist das nicht!

Hier mal ne Adresse von ner richtigen professionellen Firma, die richtig geniale Lösungen im Office Bereich anbietet, die können richtig was! Da grad auch mal so auf die Feinheiten gucken, die die so integrieren ... echt klasse! Und das läuft da nicht mit der Zeichnen Symbolleiste oder so, sondern da wird ultimativ berechnet ...

http://www.hichert.com/de/software/exceldiagramme/55

Versuch das mal so exakt nachzubauen und zwar so, dass das alles automatisch im Diagramm jeweils stattfindet und sich sauber anpasst wenn sich die Zahlenreihen ändern ... bei manchen kommt man schon ganz schnell in die Nähe erst mal, aber da sind fast überall richtig ausgefuchste Details drinne, da qualmt die Birne! :mrgreen:
 
Da wir ja in nem Musikerforum sind und der arme Thread irgendwie nun voll gelitten hat, SORRY dafür!

Aber ich möchte noch ergänzen, dass Excel oder Calc die genialste optische Piano Rolle auf der ganzen Welt sind! Und wenn man jetzt noch ne Piano Rolle und ein ordentliches Display auf ner dicken Workstation oder so manchem Supersynth hätte, ja dann ging da schon was und so !! :phat:

Das mal an Entwickler und Hersteller, falls sich da zufällig einer grad her verirrt, von Geräten bei denen man immer alles nur blind einspielen und mit so Eventlisten editieren soll ... baut doch mal Excel rein in Eure Maschinen oder Calc, das wäre dann sogar Open Source und so !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Touchdisplay drauf und Tastatur Anschluss, dann fetzen die Improvisationen und Mega Arpspiele aus der Synthbox ...

:mrgreen: :phat: :mrgreen: :phat: :mrgreen: :phat:
 
ene mene miste schrieb:
clipnotic schrieb:
http://www.hichert.com/de/software/exceldiagramme/55
Nerds :mrgreen:

Ja, Hichert ist schon hohe Ausreizung ... aber man sieht seine Kunst bei so einigen Unternehmen aber eher bei richtig großen ... das brauchen oder wollen halt eher Konzerne mit ner dicken Controlling Abteilung auf hohem Niveau.

Aber als Challenge zum Excel lernen, ist das schon ne gute Herausforderung ... :mrgreen:

Ach ja und so in wissenschaftlichen Mathe Bereichen gibts da noch ganz andere Sachen in Excel, wenn dann noch die VBA Künstler abrocken ... find ich grad nichts aber in der Arbeit hab ich so ein paar Sachen ... das ist dann blanke Magie in ner ganz anderen Dimension dann schon wieder! :mrgreen:
 
ich wollte nur noch drauf hinweisen, dass sich diese Dateien die man bei Hichert als Beispiel downloaden darf, auch hier ganz gut in Open Office Calc öffnen lassen, also soviel dann zum Thema "Kompatibilitätsprobleme". Wenn ordentlich erstellt wird, dann kann man auch ordentlich woanders einlesen ... ;-)
 
clipnotic schrieb:
Und ja, heutzutage sollte man PDFs durch die Welt schicken anstatt .doc oder sonst was ... das wissen aber mittlerweile eigentlich viele schon (hoffentlich?)

Das kann ich so nicht stehenlassen. Wenn der Empfänger das AUSDRUCKEN soll, ok.

Wenn der Text weiterverarbeitet werden soll - zb. Veröffentlichung in einer Zeitung oder einem Online-Magazin - dann sollte man tunlichst KEIN PDF schicken, sondern ein gängiges Textverarbeitungsformat - WORD ist ok, fast alle Programme haben Import-Filter dafür. RTF ist ne gute alternative. Und: Bilder EXTRA mitschicken.

PDF hat - bedingt durch den ursprünglichen Verwendungszweck - einige sehr unangenehme Eigenschaften, die bei einer Weiterverarbeitung wesentlichen Mehraufwand erfordern. Bei Redakteuren/Journalisten zb. macht man sich mit PDF keine Freunde ...

Servus,
Alex
 
clipnotic schrieb:
Das liegt daran, dass heutzutage oft zu wenig Zeit für Schulungen betrieben wird, oft nur kurze und nicht unbedingt die umfangreichsten. In manchen Firmen wird das noch gut gemacht in anderen wird das immer weniger, Kohle und Zeit halt! Und an der Uni, glaub ich, dass die einfach durch diese neue Form mit dem neuen Lernstil da ... schon oft zu überfordert sind, dass auch noch richtig aufzunehmen und ich glaub die haben auch nicht immer unbedingt nen professionellen Office Lehrer ... das beurteile ich halt an den Kenntnissen die die dann haben wenn sie bei uns Praktikum machen, bei manchen hab ich echt schon bei 0 angefangen mit dem Beibringen obwohl sie erst erzählt haben, dass sie super mit Office umgehen können und Excel ... na ja ich hab da so ein paar Vorführspielsachen, da sind dann alle schnell wieder ruhig ... :mrgreen:

Exakt. Wenn ich mir ansehe was die Leute so in einem 08/15 WORD Kurs lernen, wird mir schlecht. Kein Wunder, dass alle auf Word schimpfen, aber es liegt in vielen Fällen eben am krassen Missverständnis der User, die nichtmal ansatzweise wissen wie das Programm bedient wird. Für Privatleute die ab und zu mal nen Brief schreiben, ok. Im professionellen Umfeld: nur noch peinlich.

Servus,
Alex
 
ja beruhig dich ...

Wenn man natürlich will, dass ein Word oder Exceldokument ergänzt wird direkt, also halt vom Empfänger weiterbearbeitet wird, ja dann ist es schon logisch dann auch das entsprechende Format zu schicken ... man könnte das natürlich auch noch zippen oder so, je nach Sicherheitsgedanken ...

bei uns sagt man in so nem Moment dann am besten:

"auf der Brennsuppn bin i nu a net daher gschwumma"

:mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
ich wollte nur noch drauf hinweisen, dass sich diese Dateien die man bei Hichert als Beispiel downloaden darf, auch hier ganz gut in Open Office Calc öffnen lassen, also soviel dann zum Thema "Kompatibilitätsprobleme". Wenn ordentlich erstellt wird, dann kann man auch ordentlich woanders einlesen ... ;-)

:supi: :supi: :supi:
 
abgesehen davon ist der Acrobat-Krempel auch eine einzige Sicherheitslücke
 
salz schrieb:
abgesehen davon ist der Acrobat-Krempel auch eine einzige Sicherheitslücke

Ja und da gibts auch Bugs immer wieder mal, so wie bei allem eben, deshalb ist es ja heutzutage auch so hirnverbrannt da solche Marken Historien aufzufahren ...

Heute nimmt man in dem ganzen Bereich am besten das was einem taugt und am dafür dann entsprechend am günstigsten ist und investiert lieber mal etwas mehr Kohle in die Schulung der Mitarbeiter, Azubis und Studenten! Weil dann hat man solche Heinis wie mich, die nen ganzen Betrieb, im Prinzip, was Büroanwender Software betrifft, in manchen Bereichen fast schon kostenlos und in anderen zumindest für weit weniger Kohle auf präsentierbarem Niveau, schön bedienbar am Laufen halten können. Und das praktisch und nicht nur auf so Techniker Geplauder Niveau! Wenn was zwackt, dann muss ich da mit meine Pfoten ran und nicht mit Datenblättern oder sowas ... da kommt ein Anruf "das geht nicht aber das muss schnell gehen". Ja und dann fetz ich dahin ... und dann geht das meist auch wieder, so muss das sein in kleinen Betrieben und in großen Betrieben auch.

Und das muss man schulen und den Leuten lernen und nicht nur dieses ewige Dampfgeplauderzeugs in so manchen Bereichen! Weil nicht überall gibts dicke IT Abteilungen oder sonst was, in so manchen Betrieben wird halt auch die Kohle immer knapper und da wird dann halt eben auch mal nur einer auserkoren der das dann schmeißen muss ...

aber Leute ordentlich zu schulen ist weit billiger als so manche dieser modernen Supportverträge die man dann gerne mal extern abschließt und dann für ne Wordfrage, ne Rechnung von 80 EUR kriegt oder sowas ... :selfhammer:
 
Jörg schrieb:
Man sollte meinen dass die Fertigkeiten der Leute im Laufe der Zeit besser und nicht schlechter werden.
Oder liegt´s daran, dass die Programme "zu viel" können?

Kommt drauf an.

Gerade im öD muß das genutzt werden, was da ist, also nimmt man Word, egal für was. Manchmal ist auch was Anderes vorhanden, damit kennt sich aber keiner aus oder weigert sich, also nimmt man wieder Word, weils ja vieles kann, aber das meiste auch nicht richtig. Einerseits ist sowohl die Software das Problem, andererseits auch deren mißbräuchliche Verwendung. Word ist nunmal weder ein DTP-Programm noch ein HTML-Editor, wird aber als solches genutzt (die Anzahl der mit Word erstellten Webseiten hat dank Web 2.0 deutlich abgenommen), weil es in dieser Hinsicht wirklicn zuviel kann. MS wollte offenbar eine eierlegende Wollmilchsau erschaffen, was draus geworden ist, sieht man ja ...

Excel ist ja auch keine Datenbank, obwohl es nicht selten als Solche genutzt wird, jedenfalls so lange, bis mal ein zerstreuter Prof die Notentabelle seiner Schüler notieren will und dabei vergißt, alles auszuwählen ...

Ich bekenne mich ja ebenfalls der mißbräuchlichen Excel-Anwendung für schuldig: Ich erstelle damit zB. Workshoppläne für unsere Fototreffen, was mich aber immer wieder aufs Neue ärgert. War nur bisher zu faul, mir Alternativen zu suchen oder zu schaffen. Vielleicht ja Sunbird mit Plugins oder sowas, wo ich die Sachen einfach rumschubsen kann.

Zuviel können wäre ja nicht das Probem, wenn es dabei noch bedienbar bleibt. Kennen wir ja von Synthis, und seien wir mal ehrlich: Es gibt reichlich unbedienbare Software, zB Lotus Notes.
Der krasse Gegensatz dazu sind Sachen, die "zu" intuitiv funktionieren, sodaß man nicht gleich drauf kommt. Beispiel Pages: Wenn man Objekte einfügt, sind die erstmal grün. Daß man deren Farbe einfach ändern kann, wenn man das Objekt auswählt und die Objektinfo aufruft, war mir nicht klar, obwohl ich es als Filemaker-Nutzer hätte wissen sollen, denn dort ist es genauso. Jaja, RTFM :)

Hierzulande wird eh gerne seltsames Zeug gemacht, was gewisse Lösungen angeht, insbesondere im öD. Der Witz mit dem "hat der Praktikant gemacht" kommt nicht von ungefähr, früher wars der Zivi. Da wurde durchaus schonmal vom Zivi oder Praktikanten eine Sofwarelösung gebaut, natürlich nix dokumentiert, und wenn der dann nimmer da ist, weiß keiner mehr, wie es gemacht wurde. Kein Witz, sondern etliche Male live erlebt. Darf nix kosten, und so isses dann auch. Hierzulande wird sich eher einer ausgeguckt, dem man eine Aufgabe aufs Auge drückt, als einen Spezialisten dafür einzustellen. In den USA gabs mal ne Zeitlang Firmen, die DJs für die Warteschleifenmusik engagiert hatten. Das griff mal ein Kabarettist auf und versuchte sich das vorzustellen, wie sowas hier gehandhabt würde: Der Hausmeister darfs machen. Hab sooo gelacht, weil absolut treffend.

Nachtrag: clipnotic hat auch schon sowas geschrieben. Wenn sich eine Firma wg. knappen Budgets jemanden intern ausguckt, ist das ja durchaus zu verstehen, das machen aber leider oft und gerade auch Firmen, die die Mittel hätten, aber eben nicht wollen und stattessen lieber anderen Firlefanz anschaffen. Leider wird da gerade bei den kleinen Firmen viel zu kurzsichtig gedacht, denn wenn man sich einen ausguckt, kann das teurer werden als ein externer IT-Dienstleister.

Bei vielen Webpräsenzen sieht man ja auch sofort, ob da ein freundlicher Verwandter dranwar oder jemand, ders kann und auch Geld dafür bekam. Restaurants und Arztpraxen sind da schon so ein Kapitel für sich, da könnte ich Romane erzählen. Die Webseiten vom deutschen Zoll enthielten zuletzt auch noch jede Menge veraltete Informationen, das ist mehr als peinlich.

Was die Schulungen betrifft, so wird hierzulande leider zu oft verlangt, daß die Mitarbeiter das in ihrer Freizeit machen, was viele - zu Recht - nicht einsehen, zumal es ja um Dinge geht, die die Arbeit betreffen. Da darf man sich dann nicht wundern ...
 
ja da ist was dran. Grad was so die Mitarbeiter Eigenmotivation betrifft. Ich hab in den letzten 5 Jahren, Fachbücher im Wert von ca 3500 EUR privat aus eigener Tasche gekauft und das sind jetzt nur die Bücher aus den Bereichen Office Zeug, Windows und verschiedene Programmiersprachen noch dazu ... Musik wäre dann der nächste Batzen aber da bin ich ja gerne Noob ... :mrgreen:

Das kauf und lese / lerne ich auch regelmäßig weiter damit ich eben auf dem Stand bleibe und wieder neues weiß auch.

Aber das muss ein Arzt auch machen und ein Polizist muss auch regelmäßig trainieren das er sich gut wehren kann und fit bleibt ... Und ich kann den Kram zumindest von der Steuer absetzen und werd wohl nicht mehr so schnell arbeitslos werden ...

so lala Sachbearbeiter die nur den Telefonhörer abnehmen können und ein paar Zahlen eintragen, die braucht halt heutzutage auch keiner mehr und kann sich solche auch nicht mehr leisten. Musst mal in die Personalabteilung gehen und gucken, was ein Mitarbeiter wirklich kostet so insgesamt ...

Aber richtig, die Herren Bosse in so mancher Firmenwelt sollten dann halt auch diese Leute richtig schulen und mal was springen lassen! Weil Motivation wächst nicht im Supermarkt ... ich würde das auch nicht machen, wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass sich das lohnt, da hab ich vielleicht Glück, dass das bei mir so ist? Wobei man es natürlich auch machen sollte, damit man was wert bleibt in dem ganzen Dschungel!

Und keiner muss sich unter Wert verkaufen, genau wie auch keiner Beta Tester spielen muss! ;-) :mrgreen:

Und zum Thema Webdesign, weil das nun auch noch kommt:

Also da ist auch nicht alles Gold was glänzt, da gibts auch solche und solche "Profis" aber kosten tun sie oft das Gleiche und manchmal ist es das auch wirklich wert aber manchmal überhaupt nicht und steht auch in keinem Verhältnis zum Endprodukt und der grafischen Leistung!

Man sollte in all diesen Bereichen nichts pauschalisieren, denn die wirkliche Praxis ist so vielfältig, dass das da gar nicht geht! Und Praxis ist das, was Unternehmen brauchen ... wie bei der Musik eben auch! :mrgreen:
 
Re: suche "grafikprogramm" rein für Text. (Buch schreiben)

Ein Profi ist ja in erster Linie jemand, der für seine Dienstleistung Geld verlangt. Ob er das auch wirklich gut kann, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Und so Leute, die maximal einen Telefonhörer bedienen können und sich gegen alles Andere sperren, findest Du vor allem im öffentlichen Dienst, und es ist erstaunlich, welche Workarounds da oft existieren, um bloß nicht an gewissen einzelnen Personen zu rütteln oder sich nicht mit denen rumärgern zu müssen. Sind dann entweder lange dabei oder haben Fürsprecher in entsprechenden Positionen. Da wird sich auch gegen Neuerungen mit Händen und Füßen gewehrt, solange es geht.

Gewachsene Strukturen, wo zwei miteinander inkompatible Systeme redundante Daten erfassen und deren Abteilungen sich weigern, die Daten untereinander bereitzustellen (und dann auch noch behaupten, man könne die Daten nicht konvertieren) gibt's auch nur im Gesundheitswesen und öffentlichem Dienst. Ein weites Feld, aber hier schon lange offtopic.

Das mit dem Erarbeiten ist heute leider immer schwerer, weil gerade die Jüngeren zuviel im Kopf haben, und sich einfach nicht die erforderliche Zeit nehmen, die gegebenen Informationen auch wirklich aufzunehmen. Wie schon an anderer Stelle geschrieben: nach mehr als 3 Sätzen isses vorbei mit der Aufmerksamkeit. Gibt hierzuforum gerade ein Musterbeispiel, wo jemand angeblich Probleme mit seinem Mischpult hat ... Alle Informationen vorhanden und sie verpuffen wg. mentalem Inputfilter.
 
Ja ist schon richtig zum Teil aber halt echt total variabel. Ich hab ja schon Konzerne, kleine Firmen, Behörden und soziale Bereiche als praktischer Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen hinter mir.

Und zum Beispiel die genialsten Excel Kenntnisse hab ich bei ner Behörde erlebt und auch viel tolles lernen dürfen - echt, da gabs ein paar Füchse, die hatten es dicke drauf! Gut, die waren auch an entsprechenden Positionen da gesessen aber nicht ohne Grund ...

Also das ist wirklich mittlerweile so vielfältig in allen Bereichen, man sollte das wirklich immer nur gezielt dann auf einen speziellen Unterbereich beziehen, sonst tut man anderen auch wirklich Unrecht und das wandert schnell in so ein Stammtisch Niveau über und das sollte es im Profibereich dann nicht mehr geben.

EDIT:
Und was die Jüngeren betrifft, wenn man das verallgemeinern will, ich empfinde, dass die heute oft, nicht immer aber immer öfter, eher mehr Wert auf ne große Schnauze legen, anstatt auf hinsetzen und mal was in die Birne klopfen!? Das kennt man ja auch gut aus dem Musikbereich schon und das ist in der Berufswelt oft nicht anders!
EDIT ENDE

Aber man soll ja auch immer mit den Popcorn Freunden sprechen:

Falls grad einer von seinem Mahagoni Tisch aus mit liest: Mach doch mal ne Anfrage an so ne Unternehmensberatungsfirma und lass Dir nen Kostenvoranschlag schicken. Da kriegst das gleiche gesagt wie hier grad, nur in so nem super Hype BWL Deutsch halt, aber das kostet dann aber richtig dicke ... :mrgreen:

Ach und falls es ein Musik Equipment Firmenchef ist grad:

Also in dem Bereich könnten so einige mal was von der normalen Geschäftswelt lernen noch, grad so die Dinge die mal nichts mit Marketing und Vertrieb zu tun haben ... ! :mrgreen:
 


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