Habe ich dich überschätzt? Doch keine Beispiele eingefallen?
Jedes Filter verändert die Phase des Signals. Die Methoden, um die es hier geht, nutzen zu steile Filter -> Ergo mehr Phasenpprobleme ->
Ergo mehr stumpfe Transienten. Abhilfe wäre Linearphase -> Preringing -> zu hohe Latenzen
Du machst also das Gleiche wie die Software. Dass du die Frequenzen händisch bearbeitest, heißt nur, dass du mehr Aufwand betreibst, nicht dass du es besser hinbekommst.
Ein gezieltes herausziehen einer oder zwei kritischer Frequenzen, meist Raummoden im Subbereich, erscheint mir da dann
doch als praxisnäherer Kompromiss, die Mitten, das wichtigste Spektrum im Mix, sollte weitestgehend unbearbeitet bleiben
und ist wie die Höhen auch mehr von SBIR betroffen, alles ab mittleren/oberen Bassbereich oder eben mit einer halben Wellenlänge,
die in etwa deiner Abhördistanz entspricht. Bei 150hz ca 2,3m bzw halbe Wellenlänge 1,15m
Das ist viel zu individuell für pauschale Aussagen.
Wandnähe heißt nicht selten größerer Abstand zur Abhörposition und da hast du wieder mehr Raum im Ohr als dir lieb wäre.
Du hast nicht pauschal mehr Raum, sondern mehr Erstreflexionen und somit Auslöschungen und Phasenprobleme, die sich nicht
gut mit Filtern bearbeiten lassen. Moden verhalten sich im Raum komplex, kann man sich als Druckblasen im Raum vorstellen,
da kann man mit Abhörposition viel machen oder halt einen neutralen Bereich berechnen. Dreht man sich mal und neigt sich zum Synth,
kann es sein, dass man wieder in einer Auslöschung oder im Maxima befindet. Da diese Druckblasen für jede Frequenz
woanders liegen, bringt nur viel Dämmung was oder gezielte Behandlung
Ich verstehe nicht, wie Unwissenheit, trotz ständiger Thematisierung, immer weiter fortdiskutiert wird.
Ist das jetzt Beratungsresistenz? Was ist es? Wo ist das Problem?