Suche Roland S-330 oder S-760

Nun, man kann ja mit allem möglichen Samplen und im Prinzip das dann so verwursten, dass es der SP-700 lesen kann. Wenn es allerdings keine Software gibt, die einem das abnimmt, und es nicht so trivial ist, dass man es von Hand machen kann, dann hat man ein Problem. Beim Emu Sampler gibt es netterweise diese EMXP.

Ich nehme das nun mal so mit, dass es keinen einfachen Weg gibt, dem SP-700 selbstgestrickte Samples vorzuwerfen.
 
Ein SP-700 kann – so wie es aussieht – zwar selbst nicht sampeln, aber Roland und angeblich AKAI (S1000/S1100) lesen. Man bräuchte halt SCSI. Oder Emulation mit Images z.B. auf einer Flash-Karte, wenn es so etwas gibt. Samples im AKAI-Format auf eine CD-R brennen wäre halt ein Umweg, wäre aber im Prinzip machbar. Um eigene Kreationen zu speichern, bräuchte man wieder ein SCSI-Speichermedium. Ich habe früher mit S2000 und S3000XL von CD-ROM / CD-R geladen, und das von mir bearbeitete Zeug auf Zip100 gespeichert. Und weil ich das geladene eh anpassen musste, hätte es auch nicht unbedingt ein AKAI-Sampler sein müssen. Ich dachte reinladen, spielen, fertig. War aber nicht so. Mindestens Hüllkurven und Filter musste ich trotzdem anpassen.
 
Ich bettle bei Herrn Kapelle schon seit 10 Jahren um eine Roland Konvertierung in EMXP :mrgreen:

Akai Format in einen Roland laden macht nicht wirklich Spaß, 20MB können schon mal ne halbe Stunde Laden und Konvertieren dauern.
Dannach sind die Level nur bei 80% und man muss sie manuell anpassen...
Muss man sich heute nicht mehr zwingend antun...
 
Die alten S-330 Library-Disks sind im Netz zu finden (als .wav bzw. Soundfont-Format).

Die lassen sich prächtig in den Cwitec TX16Wx Freeware-Sampler importieren!
(Ja, ich weiss... Ironie pur... Roland-Samples in einer Yamaha-Emulation... ;-))


Als Hardware würde ich mir die alten Roland-Rack-Kisten - und hier insbesondere die eingeschränkten Sampler - nicht mehr ans Bein binden wollen... ich bin da schon durch... ist aber natürlich nur (m)eine Meinung... jeder so, wie er mag.



:huhu:
 
Nostalgie könnte man wahrscheinlich auch dann erhalten, wenn man einen aktuelleren Nachfolger nimmt, weil die Hersteller ihre Konzepte in neuere Modelle meist übernehmen. Ob der Klang dann noch passt, müsste man schauen.

AKAI S3000XL hat recht schnell vom CD-Laufwerk geladen. Wobei ich ein 12/20 von Plextor benutzt habe.
Meine MPC5000 speichert auch ewig auf die interne Festplatte. Allerdings speichere ich aktuell in etwa 4-fache Mengen, was ich damals auf eine Zip100-Diskette gespeichert habe, so dass es im Ergebnis ähnlich lange dauert. Naja, macht nichts – erinnert mich an die alten Zeiten :arrow: Nostalgie. :lol:
 
Erinnert sich noch jemand an den hier:





rolandvarios-4c.jpg







;-)
 
@Michael Burmann: Gebe dir grundsätzlich recht, bei Roland ist es da aber schwierig ;-)

Der letzte imho beste Roland Sampler war der S760, die neueren Modelle haben mich klanglich nicht überzeugt. Hier stehen sowohl XV5080 (als S-Lib Player) und MV8000. Die Modelle S770/750/760 haben deutlich mehr Druck, zwar durchaus etwas Klangfärbend was aber bei "spielbaren" Sounds gerne auch sein darf.
Um rein Audioparts oder Loops "einzufliegen" gibt es heute besseres mit einfacherer Bedienung.
 
Ich wollte mal kurz bekannt geben, dass erstmal ein S-330 mit Manual und Software auf dem Weg hierher ist. Bin schon ganz gespannt auf den 12bit-Charakter :beam: SCSI hat der nun nicht, aber falls es gar nicht geht, bekommt er eben einen Floppy-Emulator.
 
Ich wollte mal kurz bekannt geben, dass erstmal ein S-330 mit Manual und Software auf dem Weg hierher ist. Bin schon ganz gespannt auf den 12bit-Charakter :beam: SCSI hat der nun nicht, aber falls es gar nicht geht, bekommt er eben einen Floppy-Emulator.
:supi:

Bei dem Speicher sollte das eingebaute Floppy schon ok gehen,
vor allem wenn du damit überwiegend selber samplest.

Monitor mit dabei?


Gruss
 
Ein HxC ist immer eine gute Investition. Spart einem das Suchen nach alten DD Disks (je nach Typ des Samplers) und ist einfach enorm praktisch. Zu viel Nostalgie muss ja auch nicht sein.
 
Für meine KORG X3R hatte ich bei HD-Disketten einfach das entsprechende Loch zugeklebt, so dass sie als DD-Disketten erkannt wurden. Andere Sache, wenn das Laufwerk gar nicht mehr funktioniert oder man keine Lust auf ein Diskettenlaufwerk für PC hat oder ein Tablet-PC nutzt oder so. Auf die Kompatibilität sollte man aber wahrscheinlich trotzdem achten.
 
Bei dem Speicher sollte das eingebaute Floppy schon ok gehen,
vor allem wenn du damit überwiegend selber samplest.

Monitor mit dabei?
Ja denke schon. Andererseits ist die Roland Sample Library so gut ausgebaut, dass es verlockt, die ganzen Images auf einer Speicherkarte zu sammeln, um schnellen Zugriff zu haben. Dennoch wird nichts voreilig ausgetauscht. ;-)

Die Videokarte ist beim S-330 ja fest integriert. Monitor steht hier rum, MSX-Adapter für Maus und Composite Video werde ich schon hinkriegen. Es ist toll, wie viel Know-How über die S-Serie im Internet dokumentiert ist. Danke, Internet! :nihao:

PS, hier noch mal die großartigen Quellen:
1. Samples, Reparaturanleitungen und Adapterbastelbögen
2. Und noch mehr Samples und Tools
 
Zuletzt bearbeitet:
... auf den 12bit-Charakter

Fürs Protokoll: "12Bit" fügt prinzipiell ein Störgeräusch bei ca. 12*-6dB=-76dB hinzu. Bei sinnvoller Audiokonvertierung ( die man bei alten Samplern *nicht* annehmen kann!), (ver)braucht man noch etwa 4dB für den Dither, dann wird das Störgeräusch sauberes, konstantes weißes Rauschen und das einzige was "12Bit" dann macht ist den Störabstand auf ca. 72dB zu reduzieren.
Zum Vergleich: hochwertige Studiotonbangeräte hatten einen Störabstand von 55dB. (Deswegen sind die mit dem Aufkommen von Digitaltechnik dann auch schneller ausgestorben als die Dinosaurier nach dem Meteoriteneinschlag. )

Reale 12 Bit-Geräte von damals machen mit dem Sound natürlich alles mögliche und "klingen" tatsächlich. Das hat aber nichts mit der "prinzipiellen" Reduktion auf 12Bit zu tun, sondern passiert an den diversen anderen Stellen der Bearbeitung.
 
Andererseits ist die Roland Sample Library so gut ausgebaut, dass es verlockt, die ganzen Images auf einer Speicherkarte zu sammeln, um schnellen Zugriff zu haben.
Aber kann ein S-330 das alles lesen, wenn er für Disketten konzipiert wurde?... Bzw. mit "Sample Library" muss dann wahrscheinlich die alte Disketten-Library (mit 12 Bit-Samples?) gemeint sein?... :agent:
 
war Gestern auch wieder recht lang an der W30 und es hat mir wieder ein Grinsen ins Gesicht gezaubert...wie mit allen „einfärbern“, man hört sich mal wieder satt und nach einer Abstinenz klingt es dann wieder toll
 
Aber kann ein S-330 das alles lesen, wenn er für Disketten konzipiert wurde?... Bzw. mit "Sample Library" muss dann wahrscheinlich die alte Disketten-Library (mit 12 Bit-Samples?) gemeint sein?...
Mit HxC simuliert man dem Sampler gegenüber eine Floppy mit den entsprechenden Daten drauf. Auf der SD Card sind dann viele Floppy-Images (die Sample Library) und auf Tastendruck wechselt man einfach die simulierte Disk aus. Das ist genial einfach und einfach praktisch.
 
Man muss dann die Floppy-Images haben... Als ich mit Hardware-Samplern angefangen habe, da waren es schon CD-ROM-Libraries. Inzwischen mache ich mir Images daraus, um auf dem PC schneller darauf zugreifen zu können.
 
Na das habe ich ja oben mit "Disketten-Library" gemeint – im Gegensatz zu CD-ROM-Libraries. Weil CD-ROM-Libraries gibt es von Roland ja auch. Und die kann man wahrscheinlich nicht ohne Weiteres mit dem S-330 benutzen. :agent:
 
Jein, setzt zumindest ein S550 oder W30 mit SCSI und kompatiblem Laufwerk voraus, bei letzterem wird das Eis dünn ;-) Ein Apple SCSI 1 CD-ROM geht zumindest bei der W30 noch, beim S550 habe ich noch keins zum laufen gebracht, das Original Roland CD5 findet man so gut wie nie auf dem Gebrauchtmarkt
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das habe ich ja oben mit "Disketten-Library" gemeint – im Gegensatz zu CD-ROM-Libraries. Weil CD-ROM-Libraries gibt es von Roland ja auch. Und die kann man wahrscheinlich nicht ohne Weiteres mit dem S-330 benutzen. :agent:
Scroll mal hier runter ;-)
http://llamamusic.com/s50s550/unusual_samples.html
Es gab die Libraries zuerst auf Disketten, dann auch auf CD, wo die Floppyinhalte einfach nur zusammengefasst wurden.

@micromoog: Ich bin sicher, dass es da irgendeine funktionierende Konfiguration gibt. Roland hat das CD-5 ja auch nicht selbst hergestellt, genausowenig wie diese Maus MU-1. Von meinem ersten Mac weiß ich noch, dass ich damals beim Brenner die Hersteller-/Geräte-ID in den Apple-Treiber reinpatchen musste, damit das Brennen via Mac OS unterstützt wurde. Apple unterstützte damals von Haus aus nur eigene Laufwerke – aber am Standard lag es nicht, nur am "Willen" des Treibers.
 
Da steckt irgendein altes Sony drin, die Suche nach diesem habe ich aber auch schon lange aufgegeben, brauche ich auch nicht mehr zwingend, bei der W30 funktioniert es ja mit dem Apple
 
In Sachen SCSI kann man wohl unbesorgt zu SCSI2SD greifen. Die Images müsste man dort auch vom PC/Mac drauf bekommen. Man kann ja eine SD Card auch Blockweise beschreiben. Ich habe da aber nur Erfahrungen mit Casio FZ20M... Aber da ja
Es gab die Libraries zuerst auf Disketten, dann auch auf CD, wo die Floppyinhalte einfach nur zusammengefasst wurden.
ist das alles wohl eher nur eine Frage der Herangehensweise.
 
Hmm .... du solltest überlegen was du haben willst. Der S-330 klingt total 80s, während die S-7x0 dann mit den 16 Bit und ver"besserten" Algorithmen schon moderner tönen. Ich habe beide, finde aber den Sound des S-330 interessanter (Mehr Artefakte). Der S-760 ist im Grunde nur dazu da um meine alten Sounds abzuspielen, da die nur aus dem so richtig gut und groß klingen. Soundmäßig sind die Teile gegenüber normalen Software-Samplern einfach nur der Hammer.
Bei Ebay verkauft ein Brite übrigens gelötete RGB-zu-SCART Kabel. Damit kannst du dann auch modernere TFT-Fernseher in Farbe anschließen. Die Cinch-Buchse ist nur monochrom, da erkennt man nicht viel.
 
Scroll mal hier runter ;-)
http://llamamusic.com/s50s550/unusual_samples.html
Es gab die Libraries zuerst auf Disketten, dann auch auf CD, wo die Floppyinhalte einfach nur zusammengefasst wurden.
Und von dieser Seite kann man alle Disketten-Images herunterladen?
Ich habe z.B. eine CD-ROM von AKAI, wo auch alte Disketten-Inhalte (von AKAI) zusammengefasst sind. Die habe ich dann natürlich per SCSI geladen. Den Speicher meines S2000 habe ich damals auch recht schnell auf 32 MB aufgerüstet.

In Sachen SCSI kann man wohl unbesorgt zu SCSI2SD greifen. Die Images müsste man dort auch vom PC/Mac drauf bekommen.
Aber der S-330 hat doch gar kein SCSI? :agent:
 
Ich habe z.B. eine CD-ROM von AKAI, wo auch alte Disketten-Inhalte (von AKAI) zusammengefasst sind.
Sind das einzelne Disk Images? Ich bin immer noch auf der Suche nach S1000 Disk Images. Einfach so aus Neugier, ob man das mit dem DPX-1 dann auch lesen kann.
Und von dieser Seite kann man alle Disketten-Images herunterladen?
Sieht so aus. Einfach mal ein wenig dort lesen, ist gar nicht so schwierig...
 
Sind das einzelne Disk Images? Ich bin immer noch auf der Suche nach S1000 Disk Images. Einfach so aus Neugier, ob man das mit dem DPX-1 dann auch lesen kann.
Nee, da sind die Sounds auf der CD-ROM im AKAI-Format zum Laden von der CD-ROM. Könnte man bestimmt wieder konvertieren. Ich mache mir inzwischen WAV's daraus, weil meine aktuellen Sampler WAV's fressen.

Sieht so aus. Einfach mal ein wenig dort lesen, ist gar nicht so schwierig...
Ich habe mir jetzt die WAV's heruntergeladen. 72,2 MB rein an WAV-Dateien insgesamt. Das können dann meine Sampler fressen. Bestimmte Sounds besonders empfehlenswert? :agent:
 


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