SWAP Laufwerk WinXP einrichten

Hallo,

ich habe 2GB RAM installiert und keine Auslagerungsdatei.

Funktioniert wunderbar. Ab 2GB RAM (kostet ja heute gar

nichts mehr) wurde ich eher das empfehlen.

Grüße
 
Die Auslagerungsdatei zu deaktivieren ist eine der, äh, miesesten Sabotagen, die man der Speicherverwaltung von Windows (im Prinzip von jedem OS) antun kann.
Die Auslagerungsdatei erhöht die Performance! Ja, auch wenn sie schon genutzt wird, wenn noch RAM frei ist. Es ist nämlich ihre Aufgabe, RAM für Anwendungen und ihre Daten frei zu halten.
Die Deaktivierung hat nur einen winzigen Vorteil, der eigentlich auch keiner ist: hat eine Anwendung ein Speicherleck, findet man das mit deaktivierter Auslagerungsdatei ein klein wenig früher raus.
Das bischen Festplatten-I/O, was die Deaktivierung einspart, bringt keinen Performancevorteil.

Verlagern der Auslagerungsdatei auf eine eigene Festplatte bringt durchaus Performancevorteil.

Edit: Das Verlagern der Auslagerungsdatei auf eine eigene Partition der Systemplatte bringt nur minimalen Performancevorteil.
 
nun ja, aber bei mir wurde zb. bei 2gb ram noch nie die gesetzte swap in anspruch genommen :P ...außerdem ist das alles eine frage der "voreinstellungen", welche ik ma über wintweaks anjeeignet habe ;-) ...cu

<2°TRo²³
 
okay, ooch allet ne frage, wie dit system in anwendung genommen wird ;-) ...
da sind im übrigem noch mehr arbeitsspeichertips, welche zb. überhaupt erstma dem registrysys den wirklich zur verfügung stehenden ram anmeldet...von hause aus sind nämlich nur maximal 1gb zusammengeführt :P ...daher haik ooch nie performancetest für notwendig befunden, da meen sys halt besagte swap überhaupt nicht in anspruch nimmt...cu

<2°TRo²³
 
tERMoBLUe schrieb:
da sind im übrigem noch mehr arbeitsspeichertips, welche zb. überhaupt erstma dem registrysys den wirklich zur verfügung stehenden ram anmeldet...von hause aus sind nämlich nur maximal 1gb zusammengeführt

Sorry, aber das ist Schwachsinn. Bitte glaube nicht alles, was auf solchen Seiten steht. Das steht da oft nur, damit man sich damit aufspielen kann, und da wird von Seite zu Seite munter Schwachsinn kopiert, um möglichst viele Tuning-Tipps zu haben.
 
also mit 2GB RAM und der Gewissheit, dass man nie soviel benötigt würde ich definitiv swap abstellen.
1. Versucht win immer krampfhaft alles in die Swap zu schreiben, selbst wenn noch 80% Ram frei ist
2. wenn gleichzeitig ein Prog geladen wird und geswapt wird merkt man deutliche einbußen beim laden, jedenfalls bei älteren Laptop laufwerken
wenn die daten auf der selben physikalischen Platte liegen
3. muss die Festplatte bei laptops immer laufen wegen SWAP ->nicht gut!
4. wird speichermanagement dadurch unnütig komplizierter, swap ist vom Prinzip her eine Notlösung für zu wenig RAM und wurde nur deshalb eingeführt. Mittlerweile sieht man das aber oft anders, weil man sich ja schon so sehr dran gewöhnt hat.

Also nochmal: ich würde es nur empfehlen, wenn man sich *ganz* sicher ist, dass man den RAM nie füllen wird. Das bedeutet dann auch meist, dass man nicht vor hat irgendwann etwas zu verändern und feste Arbeitsabläufe einhält und kaum Multitasking betreibt.
Das wird die wenigsten Nutzer betreffen, ich kenne jedenfalls kaum jemanden, der so arbeitet. Man muss dann eventuell auch ein wenig speichermanagement im Kopf betreiben. Ein paar Bilder gleichzeitig mit Gimp bearbeiten kann z.B. schon die 2GB Grenze sprengen.

In anderen Fällen greifen die Vorteile vom SWAP-system.
Mehr Ram ist in allen Fällen einer extra Platte für swap vorzuziehen.
 
Hallo,

genau so sehe ich das auch.

@marv42dp:
Wenn das so eine Vergewaltigung ist, warum kann man die Auslagerungsdatei dann deaktivieren?

Ganz nebenbei: Seit wann muß man sich bei musicxp.net
registrieren? Weiß nur, daß dort unbedingt eine feste Größe (1,5facher
RAM) für die Auslagerungsdatei vorgeschlagen wird.
Aber bei den heutigen Speicherpreisen bleibe ich bei meiner
Meinung.



Grüße
 
gruengelb schrieb:
@marv42dp:
Wenn das so eine Vergewaltigung ist, warum kann man die Auslagerungsdatei dann deaktivieren?

Zu Diagnosezwecken *kann* es sinnvoll sein.


cor€ schrieb:
1. Versucht win immer krampfhaft alles in die Swap zu schreiben, selbst wenn noch 80% Ram frei ist

Nein. Es wird das ins Swap geschrieben, was wahrscheinlich erstmal nicht im RAM gebraucht wird. Und das trifft in der Regel zu.
 
marv42dp schrieb:
cor€ schrieb:
1. Versucht win immer krampfhaft alles in die Swap zu schreiben, selbst wenn noch 80% Ram frei ist

Nein. Es wird das ins Swap geschrieben, was wahrscheinlich erstmal nicht im RAM gebraucht wird. Und das trifft in der Regel zu.

Wahrscheinlich. Und genau da sitzen wieder algorithmen dahinter die extra performance verschleudern. Wenn man swap abstellt, können diese entfallen.
Hellsehen kan win nicht, und es gibt je nach Situation längere Ladezeiten, weil der swap erst wieder rückgelesen werden muss, obwohl noch 80% Ram frei sind. Es hätte erst gar nicht geswappt werden müssen.

Wozu denn überhaupt RAM, da kann doch gleich alles auf der Festplatte abgelegt und bearbeitet werden ;-)

Wenn ich bei WinXP das geswappe anschaue, dann ist krampfhaft das passende Wort. Meine Interpretation dieser Wahrscheinlichkeit. Ich hätte das weitaus defensiver gelöst.

Bei vergleichsweise wenig RAM ist swap natürlich ein Segen, ich will das hier nicht schlechtmachen. Bei wenig Ram ist ein offensives swappen auch eher angebracht. Auf alle Fälle unendlich mal besser als ein festes Speicherlimit wie zu DOS-Zeiten.
 
Ich will da keinen Grabenkampf draus machen, daher: wenn's ohne Swap problemlos läuft, kann man es durchaus deaktivieren.
Performancevorteile konnte ich da bei meinen Tests noch nie feststellen, auch mit den mittlerweile 4GiB nicht.
Ich habe allerdings bei Kunden schon instabile Systeme mit deaktivierter Auslagerungsdatei durch Reaktivierung selbiger wieder stabil bekommen.
 
marv42dp schrieb:
Ich habe allerdings bei Kunden schon instabile Systeme mit deaktivierter Auslagerungsdatei durch Reaktivierung selbiger wieder stabil bekommen.

Das glaube ich gerne. Deshalb habe ich auch die Einschränkungen oben geschrieben. Man sollte das nur machen, wenn man sein system in-und auswändig kennt und auch den Workload vom RAM im Auge behält und auch eine gewisse Arbeitsweise an den Tag legt. Das trifft auf die wenigsten zu, zudem muss man dann selber mehr machen/nachdenken. In den meisten Fällen ist also davon abzuraten SWAP auszustellen, weil es zu Instabilität führen kann (das kenne ich selber), wenn man nicht aufpasst.
 


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