Synth für Besoffene?

Ich nutze alles in den Tribes, so viel ist es ja nun auch nicht ;-) Deshalb ist es ja Alk-Approved, weil es so einfach ist und jeder es kapiert. Also nicht grad was für Intellektuelle wie man es dem Speckie nachsagt oder so.

Aus der Bibel, Kapitel "Dahingesagt Vers 242, Artikel 808".
 
moog rogue
korg monotribe
korg delta
korg mono/poly

alle im rausch getestet und für brauchbar befunden, wobei mir der delta vom stand fiel und sein leben ausgehaucht hat.
 
Polarelch schrieb:
Hi.
Mein ehemaliger Synth-Verkäufer hat mir immer gesagt ein guter Synth muss auch noch gut bedienbar (und unempfindlich) sein, wenn man besoffen auf der Bühne steht. Und ich glaube da ist was dran.
Hat jemand nen analogen Favorit-Synth für solche und ähnliche Situationen?

Aber ja doch:

froschorgel.jpg
 
Moogulator schrieb:
ppg360 schrieb:
Irgendein berühmter Musiker soll mal gesagt haben: "The ARP 2600 is the only synthesizer I can operate when I´m drunk." Wer das war, weiß ich nicht, aber Recht hat er.

Für psychotrope Substanzen aller Art ist der EMS A/VCS-3 ungeschlagen... das hört man ja auch bei Gong und Hawkwind :).

Stephen


Ozzy wars in jedem Falle nicht.

Jau, das klappt ja selbst nüchtern mit geführter Hand nicht...

Stephen
 
Und dann war da noch die Komplexität. Selbst ein kleiner Mopho hat noch Funktionen, die Menschen wohl nur im Nüchternmode erreichen oder nutzen werden: Sequencer und diverse Routings. Aus heutiger Sicht ist er wohl eher unkomplex, so quasi der SH101 der Jetztzeit, so wie auch ein Gaia das wäre oder so. Radias schon eher nicht mehr, MS2000 aber schon.

Ggf. sind die Verkäufe für solche Teile auch nicht schlecht. Der Nord Lead 2x ist in jedem Fall mal ein Besoffen-kompatibler. Und wie gesagt, das ist einfach auch eine nette Floskel, man will eben offenbar leicht zu nutzende Instrumente ohne Diplom. Damals gabs halt nur Odyssey für die "Schlaulinge" (drogenfrei und clean) gegen den Minimoog für die rauchenden und stinkenden Rocklinge (besoffen). (für beides kann man Kraftwerk als Beispiel nennen oder Gary Numan, harhar - schon widersprochen in allen Aussagen). Nu'ja, aber einstellbar war ein Mini auf einer Bühne schon besser und die Oktave finden beim Odyssey dann was für eine gewisse Pause. Und so halt lieber ein kleiner SH als irgendwie ein ARP oder Mini, weil - treffsicher. Juno ist auch so eine Kiste, wo sowieso nichts falsch gemacht werden kann.

Little Phatty und der Fettboy Slimmende Kollege sind auch für diese Ecke gut. Theremine sind vermutlich für keine von beiden, dafür muss man halt üben üben…

Und auch die MS20-Rockaz, Prodigy Abuser und 808/909/606 Nutzer haben sicher zusammen mit Polysix oder Mono/Poly keine komplexen Aufgaben gehabt und konnten ihren Willen direkt ins Gerät trans-pirieren.

Das könnt' ewig so weiter gehen. Nur ein FS1R ist halt wohl nicht dabei, denke eher das mancher sich nach dessen Oberfläche betrinken könnte, um dann die obigen nutzen zu müssen. Synclavier, Kyma und so scheiden da auch aus. Aber mit nur wenig Übung zählt alles, was wir damals beim Circle jerkin' benutzt haben, Grooveboxen aller Art, kleine MFBs und weiss der Kuckuck.
Mit der Zeit ist wohl sogar ein CS30 irgendwann bedienbar…
Grade hier im Forum wird es also einen hohen Threshold geben, oder?

Wenn mans nicht übertreibt ist ein PPG Wave ja auch simpel genug und ein Kumpel hat recht lange den EMS als DEN Livesynth gesehen und verwendet. Ja, der ist Drogen allgemein recht zugewandt. Mit verdrehten Augen ging da immer noch was.
 
Da es sich bei einer Hammend inzwischen um eine synthetische Grauzone handelt, ist vermutlich die Schweineorgel der beste Synth für Besoffene.

Mehrere musikwissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass die Hammond das einzige Tasteninstrument ist, das erst richtig großartig klingt, wenn es von einem besoffenen Musiker gespielt wird.
 
Ich werde mich heute mal in den Suff stürzen und mal antesten was im Studio am besten kommt ...
sofern ich mich morgen erinnern kann ... oder Sonntag *muha, werde ich Bericht erstatten ...
 


Neueste Beiträge

Zurück
Oben