Synthesizer in Filmen und Soundtracks

Keine Ahnung welche Vintage Synths das genau sein sollen, aber scheinbar hat Iron Man welche in seinem Labor ;-)
 
Um Iron Man am Ende des Videos zu zitieren, "Mein Leben dreht sich nicht nur um Elektronikspielzeug und Kuchen"
 
bin gestern über den 2 Teiler "Das Ding" von 1979 gestolpert
sehenswerter TV-Krimi mit Uwe Ochsenknecht

von der Beute kaufte sich einer Musik-Equipment
und in der Szene ist ein Minimoog zu sehen:
 
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Liebe braucht keine Ferien von 2007
Jack Black spielt einen Soundtrackkomponisten mit kleinem Homestudio.
Zu sehen gibt es Access Virus Indigo, einen Nord Lead und eine Doepfer Tastatur zum Einspielen bei 1:38:31 bzw. später (die Tastatur).
 
bin gestern über den 2 Teiler "Das Ding" von 1979 gestolpert
sehenswerter TV-Krimi mit Uwe Ochsenknecht

von der Beute kaufte sich einer Musik-Equipment
und in der Szene ist ein Minimoog zu sehen:


Ja, das ist ein klasse 2 Teiler. Hab ich 1980 als 10 jähriger gesehen und hat mich total geflasht.
Vor ein paar Jahren lief er nochmal irgendwo im TV.
 
Wieso gab es solch interessanten Makingof Dokus nie im Deutschen Fernsehen?
 
Synthesizer sind sehr böse, ebenso auch Musik - daher hat man auch bei Kultur sowas eher gemieden. So einfach ist das. Der Ton und die Attitüde dieses Bericht gefällt mir übrigens auch.
Die Medien - besonders die großen meiden doch schon immer alles, was halbwegs zugibt elektronisch zu sein. Das gilt auch für Radio. schade. Aber wahr. Manche Musikstile haben gar nicht statt gefunden für die.
 
Synthesizer sind sehr böse, ebenso auch Musik - daher hat man auch bei Kultur sowas eher gemieden. So einfach ist das.

Gestern Abend lief in diesem Zusammenhang eine interessante Doku auf 3Sat über europäische Komponisten in Hollywood.

Erschreckend, wie altbacken, langweilig und traditionell man dort die letzten 125 Jahre geblieben ist -- da fliegen Raumschiffe an die äußersten Winkel der Galaxie, 3.000 Jahre in der Zukunft, und es wird getrötet und gefiedelt und getrommelt, daß man sich im 19. Jahrhundert wähnt.

Schlimm.

Hans Zimmer kommt ebenfalls zu Wort (na, klar...) sowie derjenige, der die Musik zu u. a. Game Of Thrones gemacht hat (wesentlich sympathischer als der Hansi). Harald Faltermeyer kommt auch zu Worte, aber Ferde Grofé fehlte.

Wahrscheinlich, weil er es einst wagte, ein Novachord zu verwenden.

Der Ton und die Attitüde dieses Bericht gefällt mir übrigens auch.

Liz Parker is what they call an electronic composer. I think this means she has to be plugged in before she can work.

Aber auch:

I definitely didn't see any musical instrument lying around.

Auch hier kann man sich anscheinend nicht davon freimachen, daß Musikinstrumente nur dann als solche durchgehen, wenn man reinpustet, draufhaut, Därme drübergespannt sind oder man dran rumzupft oder mit Pferdeschweifen drüberstreicht.


Die Medien - besonders die großen meiden doch schon immer alles, was halbwegs zugibt elektronisch zu sein. Das gilt auch für Radio. schade. Aber wahr. Manche Musikstile haben gar nicht statt gefunden für die.

Für die haben so manche Dinge nicht stattgefunden, aber: Solange sie aus öffentlich zwangsfinanzierten Töpfen gespeist werden, ignoriert es sich ganz trefflich.

Stephen
 
Ich bin froh, dass noch gefiedelt und getrötet und auch getrommelt wird...
Es reicht ja, wenn heute jeder "dumme" Film mit hybrid arbeitet... Sprich Synth und Orchester...
Damals war diese hybride Arbeitsweise echt großartig... Jerry Goldsmith (Total Recall und viels mehr...)
oder Wendy Carlos (Tron, Shining...)
Heute ist es hauptsächlich nur mehr Müll und daran ist Hans Zimmer nicht ganz unschuldig, meiner persönlichen Meinung nach... Big Drums und Synth Stabs im Unison Modus... Viel Abwechslung bei den Synth Scores ist heute nicht mehr zu finden... Sie sind generisch und austauchbar...
Hier eine schöne Blaupause...


Ich finde, Ryan George bringt die Ironie von heutiger Blockbuster Filmmusik ziemlich gut auf den Punkt gebracht in seinem Pitch Meeting über Tenet...
Einfach mal zu 3:52 gehen und danach auf 5:55... Aber das Video an sich ist sehr lustig...
 
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sehr beeindruckend in der Doku was das für ein unendlicher Flur bei der BBC war und rechts und links scheinbar alles Studioräume!
 
Was ich so alles an BBC Dokus finde. Das wäre ja mein Traum gewesen als Jugendlicher, auch Heimcomputer Sachen und eben Synthesizer usw. Bei uns gab es das staubtrockene Telekolleg, was ich auch mochte, aber ich wusste ja nicht was es da draußen noch gibt. Kein Wunder dass die da drüber soviel mehr mit Synthesizern gemacht haben als hier. Hier gab es das akademische Kraftwerk, die selbst gar nicht so recht wussten was man damit anfängt und erst die Künstler danach haben dann was geiles draus gemacht, siehe Electro.
 
da fliegen Raumschiffe an die äußersten Winkel der Galaxie, 3.000 Jahre in der Zukunft, und es wird getrötet und gefiedelt und getrommelt, daß man sich im 19. Jahrhundert wähnt.
willkommen in meiner Welt - SciFi Filme sind zu akustisch - ich hab echt sehr einen auf den Deckel dafür bekommen - ich bin aber immernoch der gleichen Ansicht.

Es ging Technisch damals wie heute viel mehr und muss nicht immer alte Schule sein - wenigstens bei Filmen, die inhaltlich sowas hergeben oder sogar da, wo es passen würde. Es wäre auch spannend, wenn ein ansonsten total waldiger Film elektronische Musik bekommt, um dem einen Twist zu geben, geplant durch die Regie, müsse man nur mal künstlerisch auch trauen. Das fehlt - selbst Zimmer ist heute sowas und für mich auch mehr so Schmetterhorn-Sache. Nichts gegen solche Sounds - aber - das ist eben auch sehr konservativ. Und langweilig. Klar - Tränendrüse und Heldengefühle gibt es mit Orchestern auch, ich mag Orchester schon - aber - es ist eben alter Käse. Auch gespielt wie alter Käse. Das ist fast noch unverzeihlicher. Erkenne das Handwerk an - aber langweilt mich einfach. Gerade in einer Zeit in der Daft Punk als das höchste von Electronik gefeiert wird, würde ich da die Messlatte aber auch nicht so weit unten anlegen, da erwarte ich schon mehr als Blitz und Donner. Und auch genug Zeit für Werke - lasst den Musikern Zeit und macht es richtig, Rest siehe Thread.

Naja, ich bin der Meinung, dass ganze Generationen und Szenen vom Radio und TV verschwiegen wurden, aber dadurch war auch nötig, dass man eben dafür eigene Treffen und Szenen machen musst.
Also - Danke, liebe Medien, so eine Goth, Minimal, Depeche Mode, was auch immer - Party wäre das voller Informationen gewesen, - vielleicht nicht so groß - heute sind das Szenen mit Leuten in meinem Alter gefüllt oder 10 weniger. Die werden das nicht mehr verlieren und die Medien schaffen nicht einmal einen Abgang von Front242, Dave Ball und Fletch zu bringen, würdig. Skinny Puppy haben auch echt viele gekannt. Mehr als man so allgemein denkt - gerade hier gibt es auch viele - und ich nenne bewusst nur uralte Stile. Es gibt längst viel mehr, das ist nur die erste oder zweite Generation die man verprellt hat. Dafür wissen wenigstens alle, was Swifties sind. Toll!
 
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Ich bin froh, dass noch gefiedelt und getrötet und auch getrommelt wird...
Es reicht ja, wenn heute jeder "dumme" Film mit hybrid arbeitet... Sprich Synth und Orchester...
Damals war diese hybride Arbeitsweise echt großartig... Jerry Goldsmith (Total Recall und viels mehr...)
oder Wendy Carlos (Tron, Shining...)
Heute ist es hauptsächlich nur mehr Müll und daran ist Hans Zimmer nicht ganz unschuldig, meiner persönlichen Meinung nach... Big Drums und Synth Stabs im Unison Modus... Viel Abwechslung bei den Synth Scores ist heute nicht mehr zu finden... Sie sind generisch und austauchbar...
Hier eine schöne Blaupause...


Ich finde, Ryan George bringt die Ironie von heutiger Blockbuster Filmmusik ziemlich gut auf den Punkt gebracht in seinem Pitch Meeting über Tenet...
Einfach mal zu 3:52 gehen und danach auf 5:55... Aber das Video an sich ist sehr lustig...


Das ist richtig. Aber Total Recall klingt auch zeitweise wie Rambo 2.

Klar, beides von Jerry, aber trotzdem um Lichtjahre besser wie alles von heute.

Was erwartes Du von der heutigen Gleichgeschalteten, Gestörten Welt.

Die Lüge das früher nicht alles besser war, ist aktuell so offensichtlich wie niemals zuvor.

Es ist egal ob Score, Radio Musik, Filme, Autos, Geräte, ... es ist überall nur mehr ein seichter, gleichgeschalteter, kopierter, Einheitsbrei.

Die KI Blase wird das ganze nochmal Beschleunigen.

Die Zeiten von Kreativität sind vorbei.
Möglich das es wiederkommt und für einige Chancen bringt in der Zukunft, wenn alle erkannt haben das es eine Tatsache ist, kein Interesse mehr darauf geben und wenn es Alternativen kommen, oder anderes oder Altes Neu, oder Gleich oder Verbessert, ersichtlich wird.
 
willkommen in meiner Welt - SciFi Filme sind zu akustisch - ich hab echt sehr einen auf den Deckel dafür bekommen - ich bin aber immernoch der gleichen Ansicht.

Es ging Technisch damals wie heute viel mehr und muss nicht immer alte Schule sein - wenigstens bei Filmen, die inhaltlich sowas hergeben oder sogar da, wo es passen würde. Es wäre auch spannend, wenn ein ansonsten total waldiger Film elektronische Musik bekommt, um dem einen Twist zu geben, geplant durch die Regie, müsse man nur mal künstlerisch auch trauen. Das fehlt - selbst Zimmer ist heute sowas und für mich auch mehr so Schmetterhorn-Sache. Nichts gegen solche Sounds - aber - das ist eben auch sehr konservativ. Und langweilig. Klar - Tränendrüse und Heldengefühle gibt es mit Orchestern auch, ich mag Orchester schon - aber - es ist eben alter Käse. Auch gespielt wie alter Käse. Das ist fast noch unverzeihlicher. Erkenne das Handwerk an - aber langweilt mich einfach. Gerade in einer Zeit in der Daft Punk als das höchste von Electronik gefeiert wird, würde ich da die Messlatte aber auch nicht so weit unten anlegen, da erwarte ich schon mehr als Blitz und Donner. Und auch genug Zeit für Werke - lasst den Musikern Zeit und macht es richtig, Rest siehe Thread.

Naja, ich bin der Meinung, dass ganze Generationen und Szenen vom Radio und TV verschwiegen wurden, aber dadurch war auch nötig, dass man eben dafür eigene Treffen und Szenen machen musst.
Also - Danke, liebe Medien, so eine Goth, Minimal, Depeche Mode, was auch immer - Party wäre das voller Informationen gewesen, - vielleicht nicht so groß - heute sind das Szenen mit Leuten in meinem Alter gefüllt oder 10 weniger. Die werden das nicht mehr verlieren und die Medien schaffen nicht einmal einen Abgang von Front242, Dave Ball und Fletch zu bringen, würdig. Skinny Puppy haben auch echt viele gekannt. Mehr als man so allgemein denkt - gerade hier gibt es auch viele - und ich nenne bewusst nur uralte Stile. Es gibt längst viel mehr, das ist nur die erste oder zweite Generation die man verprellt hat. Dafür wissen wenigstens alle, was Swifties sind. Toll!
Hast Du Beispiele, Pro, Kontra oder sind die in dem Thread zu finden?

Vielleicht kommt es auch auf die Art des SciFi Film an. Viele sind Horror oder Thiller, wo man auch dies mit der Kälte es Weltraums wieder geben will musikalisch.

Man hat zwar keine Ahnung aber will eben Angst erzeugen.

Und dann gibt es halt auch Actionreiser die Akustisch die Heldenreise untermalen.
 
Das ist alles in dem Link und - ja, gute Beispiele finden ist schwerer als negative. Ich bin aber auch wählerisch.
Mir geht es auch nicht um Ersatzgedudel sondern eben auch nur nicht Handwerk - Und wer will kann ja weiter klanglich in der Vergangenheit bleiben, aber ich finde es wäre schon Zeit für etwas mehr als Orchester plus 1-2 Synth für bisschen Pling.
 
@Moogulator

Ich denke, Skinny Puppy wären perfekt gewesen für so einen echten Cyberpunk Film mit viel Action und Gewalt... Eben das Gegenteil von der Vangelis Blade Runner Komposition....

PS: Ja komm; Lass uns Hanz Zimmer Quantum und Iridium Flächen hören wo zwischen drin mal wieder ein Bumm für Spannung sorgt...
Es ist so wundervoll Ambient... So ganz ohne Orchester... Was will man mehr... :)
 
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