Tangerine Dream vs Klaus Schulze

Wer hat die stärkste Diskografie?

  • Tangerine Dream

  • Klaus Schulze

  • unentschieden


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Wer hat die stärkste Diskografie?

Irrlicht vs Alpha Centauri
Cyborg vs Zeit
Blackdance vs Atem
Picture Music vs Phaedra
Timewind vs Rubycon
Moondawn vs Ricochet
Body Love 1/2 vs Sorcerer
Mirage vs Stratosfear
X vs Cyclone
Dune vs Force Majeure
Dig It vs Tangram

usw

ich mag Klausmusik, Cyborg ist für mich sein Meisterwerk, aber wer für Phaedra & Rubycon verantwortlich ist muß gewinnen. Ab 80'er gibt's viel synthetische Käse bei beiden, trotzdem ab und zu immer noch was dabei. Pluspunkte bekommen wieder TD wegen der überraschendgut 2017-Platte: Quantum Gate.
 
Schwer zu sagen - mir gefallen die ersten Schulzeplatten mehr als die ersten TD Platten.
Also Irrlicht, Cyborg, Blackdance finde ich allesamt besser als die jeweiligen TD Pendants.
Picture Music vs. Phaedra ist schwer, da mag ich beide sehr. Aber hier würde ich sagen, das Phaedra eher eine Tür aufstößt als Picture Music.

Danach verschiebt sich das Gefälle immer mehr zu Gunsten TD. Ich mein klar, Moondawn, Mirage, X, Dune - das sind noch richtig tolle Platten - aber danach wirds mir bei Schulze oft zu eintönig. Während TD mit Tangram, Logos, White Eagle, Hyperborea und dem exzellenten Poland das Niveau immer weiter höher schraubten.

Sagen wir mit Ende der 90iger verschiebt sich alles wieder mehr zu Schulze. Klangart Live, Moonlake, Kontinuum, Rheingold, ... das sind alles tolle Platten. Das aktuelle TD Zeug (eigentlich seit Melrose) gefällt mir durchweg gar nicht mehr.

So hat alles seinen Platz und seine Zeit.
 
Schwer zu sagen - mir gefallen die ersten Schulzeplatten mehr als die ersten TD Platten.
Also Irrlicht, Cyborg, Blackdance finde ich allesamt besser als die jeweiligen TD Pendants.
Picture Music vs. Phaedra ist schwer, da mag ich beide sehr. Aber hier würde ich sagen, das Phaedra eher eine Tür aufstößt als Picture Music.

Danach verschiebt sich das Gefälle immer mehr zu Gunsten TD. Ich mein klar, Moondawn, Mirage, X, Dune - das sind noch richtig tolle Platten - aber danach wirds mir bei Schulze oft zu eintönig. Während TD mit Tangram, Logos, White Eagle, Hyperborea und dem exzellenten Poland das Niveau immer weiter höher schraubten.

Sagen wir mit Ende der 90iger verschiebt sich alles wieder mehr zu Schulze. Klangart Live, Moonlake, Kontinuum, Rheingold, ... das sind alles tolle Platten. Das aktuelle TD Zeug (eigentlich seit Melrose) gefällt mir durchweg gar nicht mehr.

So hat alles seinen Platz und seine Zeit.
... absolute Zustimmung in allen Belangen! (du hast mir das schreiben erspart )...
 
... wenn es nur ein album auf der einsamen insel sein sein dürfte, dann das material von encore (ich würde mich da für das inoffizielle album von montreal-place des arts 1977 entscheiden)...
 
Für mich nicht vergleichbar.
Die Musik ist von Beginn an sehr unterschiedlich, beide sind bedeutend für das Genre, beide hatten ihre für mich stärkste Zeit in den 70ern, haben danach aber noch einige hörbare Alben abgeliefert, bei beiden gab es aber auch genug Totalausfälle.
 
Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass Schulze bis auf wenige Ausnahmen immer Solokünstler war, während TD immer zu dritt waren. Das merkt man mMn insbesondere bei den Liveaufnahmen. Während TD sich die Bälle auch mal gegenseitig zugespielt haben und herrliche Improvisationen das Ergebnis waren, ist es be Klaus dann eher das "Gedudels" zu vorbereiteten Sachen.
 
Ich wäre glücklich und zufrieden, dürfte ich auf die sagenumwobene einsame Insel sowohl die "Audentity" (1983) von Schulze als auch die "Logos" (1983) von Tangerine Dream mitnehmen (oder doch die "Poland" von 1984? schwierig, schwierig).

Davon abgesehen finde ich das Alterswerk von Schulze besser als das von Tangerine Dream,
die Formation Franke/Schmoelling/Froese gefiel mir am besten und hat für mich – mit Ausnahme der "Audentity" – auch alles aus der gleichen Zeit von Schulze überboten,
während beim Frühwerk Schulze für mich dank "Timewind" (1975) und "Mirage" (1977) leicht vorne liegt, mit der Ausnahme von TDs "Rubycon" (1975), das allerdings deutlich heraussticht.

Wenn ich mich aber für Musik mit Synthesizern aus den 70ern entscheiden müsste, würde ich da weder LPs von TD noch von Schulze wählen, sondern von Kraftwerk.
 
Zuletzt bearbeitet:
ApfelBirne_teaser.jpg
 
Alterswerk.... Tangerine Dream,

... welches Alterswerk? TD existierten ja so ab ca 1990 nicht mehr?... :mrgreen:;-)

(offtopic: bezüglich der saxophon und e-gitarren ära mit der leibhaftig gewordenen hupfdohlen-zahnpastawerbung kann ich mich immer noch nicht entscheiden, ob mich da das optische oder doch das akustische mehr verstört...)
 
... welches Alterswerk? TD existierten ja so ab ca 1990 nicht mehr?... :mrgreen:;-)

(offtopic: bezüglich der saxophon und e-gitarren ära mit der leibhaftig gewordenen hupfdohlen-zahnpastawerbung kann ich mich immer noch nicht entscheiden, ob mich da das optische oder doch das akustische mehr verstört...)

TD mit E-Gitarre passt mir nicht, muß einiges auf mein Thief-Platte aushalten...oder doch eher skippen.
 
Audentity von Schulze kenn ich gar nicht, nur das Cover, aber ich finde Schulzes "X" am besten von all seinen früheren Platten die ich kenne. Auch das Booklet ist klasse.
 
Audentity von Schulze kenn ich gar nicht, nur das Cover, aber ich finde Schulzes "X" am besten von all seinen früheren Platten die ich kenne.
Mit der "X" komme ich nun wieder nicht zurecht. "Spielglocken" wäre mein genießbarer Anspieltipp von der Audentity, für Wagemutige danach "Sebastian im Traum", eine – wie ich finde – (alb)traumhafte Klangcollage voller Assoziationen, wunderbar.
 
ich mag auf der X dieses eine symphonische Stück "Ludwig II von Bayern" halte ich für ein kleines Meisterwerk, auch den letzten part mit synths und Schlagzeug.
Überhaupt mit dem Schlagzeuger, das ist richtig gut gemacht auf einigen Stücken.
Habe mir die platte damals mit ca. 16 gekauft, seitdem kenne ich sie.
 
... das für mich allerbeste Stück/Album (?) von Schulze ist "Arthur Stanley Jefferson" von der Silver Edition... wenn ich mich mal für ne Stunde von dieser Realität wegbeamen möchte, ist das meine erste Wahl... das Stück habe ich bestimmt über hundert mal gehört....
 
'Nuff Said! ist auch so ein Schulze Stück, dass ich bestimmt schon gefühlt hundertmal nebenbei im Büro gehört hab
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ASJ
Die "X" war nicht meine erste Schulze Platte, aber die, bei der ich feststellte der wohnt ja im gleichen Kaff wie ich! Mehr sag ich nicht.
Wollte ihn dann mal spontan besuchen, aber er war nicht da. War im Studio in ....... sagte mir seine Haushälterin. Danach hab ich's mir nicht noch mal getraut. 2 Jahre später hab ich dann eh erst mal völlig andere Musik gehört, Bauhaus Cure Killing Joke etc.
:rolleyes:
 
was mir an "Ludwig II von Bayern" so gut gefällt es hat Struktur und doch so viel Spielraum für Spontanität und Improvisation. ist nicht einfach nur so ein Rumgeklimpere.
 
Das is'ja eigentlich schwer bis unmöglich auszumachen aber trotzdem muss ich mich hier jetzt mal spontan für Schulze entscheiden, weil ich zb gerade die BodyLove1 immer wieder höre...
 
die Formation Franke/Schmoelling/Froese gefiel mir am besten und hat für mich – mit Ausnahme der "Audentity" – auch alles aus der gleichen Zeit von Schulze überboten,
während beim Frühwerk Schulze für mich dank "Timewind" (1975) und "Mirage" (1977) leicht vorne liegt, mit der Ausnahme von TDs "Rubycon" (1975), das allerdings deutlich heraussticht.
Volle Zustimmung, hätte auch ich so schreiben können :supi:
 
Für mich bleibt das Pendel in der Mitte. Beide haben die Bandbreite zwischen genialen bis langweiligen Alben abgedeckt, was im Laufe eines so langen Künstlerlebens ganz normal ist. Durch die Menge an Veröffentlichungen war und ist generell die Gefahr von mäßiger Musik oder Wiederholungen sehr groß. Das ist bei beiden für mich der Kritikpunkt. Auch wenn Frühwerke oft was Besonderes sind ist es doch immer spannend zu sehen, dass Qualität auch später in der Kariere immer wieder erschaffen werden kann.
 
Man kann ja auch nicht einen Hit nach dem anderen raushauen. Ich sprech da aus Erfahrung, ich hatte noch nicht mal einen :mrgreen: .

Aber ich gehöre halt auch zu denen, die ab den 80ern mit beiden so gewisse Probleme haben. Die Pionierzeiten waren Gold...
 
Wo wir gerade auch so von Sebastian im Traum reden... lest auch mal den Gedichtzyklus von Georg Trakl. Ich kanns nur empfehlen, mir fallen grad nicht so recht Worte dafür ein - außer vielleicht verstörend-emotional-bewegend

Man merkt u.a. bei Sebastian im Traum irgendwie auch, dass Schulze Literaturwissenschaftler ist. Ihm gelingt bisweilen auf ganz eigenbürdige Weise, literarischen Stoff in Musik zu transferieren.
Bei TD merkt man dann auch, wie ich finde, dass Edgar Froese eben Maler bzw. bildender Künstler war.
 


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