Tape Echo

Feldrauschen schrieb:
nee, hat mit dd nix zu tun, soundtech, klingen sehr organisch , haben ja auch ne kleine hallfeder drinnen.

das re 20 fand ich nicht sehr gelungen, da benutze ich live lieber das dd7.

deshalb kommt das el capistan auch so an weil der intgrierte federhall einfach gut klingt.hab ja ein paar sachen heir mit accutronics tanks und so aber auch wenn das el capistan digital ist der klang ist wirklich sehr gelungen!!!!
 
SynthUser0815 schrieb:
Nach meiner persönlichen Erfahrung klingt das BOSS/Roland RE-20 nicht sehr gut, das BOSS DD-20 im Tape-Echo-Modus dafür aber umso besser. Ich habe keine rationale Erklärung dafür, warum das so ist. Ich verstehe absolut nicht, warum BOSS/Roland bei zwei vollkommen verschiedenen Geräten in der Bedienungsanleitung jeweils behaupten, sie könnten ein und dasselbe Bandecho aus dem eigenen Hause mit dem jeweiligen digitalen Gerät emulieren, wenn die beiden Geräte dann so vollkommen unterschiedlich klingen. Ich weiß nur eines: das DD-20 klingt im Tape-Echo-Modus absolut geil! Das RE-20 klingt leider (fast) nie wirklich gut.
Ich hab das DD-20 sogar wieder verkauft und mir ein zweites RE-20 geholt. Das DD-20 hat zwar längere Delayzeiten, jedoch klingt alles viel zu sauber und steril. Mit dem RE-20 hingegen bekommt sogar der Korg Micro-X einen schönen Vintagesound. Nicht "gut" im Bezug auf Güte, aber "schön" scheppernd und etwas trashig, leicht noisy und viel näher am Original.
 
Cyborg schrieb:
ppg360 schrieb:
Wenn´s ganz simpel sein darf und nur um den Bandsound geht: Dynacord Echocord bzw. seine größeren Geschwister (Super 75, 76)

..kenne ich nur mit sehr starkem Rauschen, Dropouts usw. [...]

Das stimmt, die sind ziemlich lo-fi. Aber hervorragende Vorstufe, sehr fette Sättigung, extremes Feedback, und mit Federhall und Compact Phasing bzw. Rotorsound sofort eine Zeitmaschine in die Schwäbische Straße um 1973. Die Dynacords sollten auf alle Fälle vorher gereinigt, entmagnetisiert und vom Bandzug her nachjustiert werden, damit sie einigermaßen eierfrei laufen. Der Schluckauf an der Klebekante ist leider immer vorhanden, das Rauschen läßt sich wahrscheinlich mit passenden Adaptern minimieren, und der Rest klingt wie Schulzes "Irrlicht".

Gerade Mellotron-Sounds durch´s Echocord klingen fantastisch.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Der Schluckauf an der Klebekante ist leider immer vorhanden, das Rauschen läßt sich wahrscheinlich mit passenden Adaptern minimieren, und der Rest klingt wie Schulzes "Irrlicht".
Klebt ihr die Tapes nicht schräg aneinander?
Dann hört man das eigentlich nicht mehr.
 
Bernie schrieb:
ppg360 schrieb:
Der Schluckauf an der Klebekante ist leider immer vorhanden, das Rauschen läßt sich wahrscheinlich mit passenden Adaptern minimieren, und der Rest klingt wie Schulzes "Irrlicht".
Klebt ihr die Tapes nicht schräg aneinander?
[...]

Selbstverständlich.

Das Dumme ist nur, daß das Klebepflaster etwas steifer als der Rest des Bandes ist und die Bandführung am Kopf mit zwei Umlenkbolzen sehr eng gesteckt ist, damit die ganze Mimik verschiebbar ist und der Bandzug konstant bleibt -- da gibt es immer irgendwelche Kontaktprobleme.

Und nein, ich benutze kein Tesafilm :).

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Selbstverständlich.

Das Dumme ist nur, daß das Klebepflaster etwas steifer als der Rest des Bandes ist und die Bandführung am Kopf mit zwei Umlenkbolzen sehr eng gesteckt ist, damit die ganze Mimik verschiebbar ist und der Bandzug konstant bleibt -- da gibt es immer irgendwelche Kontaktprobleme.

Und nein, ich benutze kein Tesafilm :).

Stephen
Dachte ich mir schon, das du weißt wie es geht, hätte mich auch gewundert.
Das Copycat ist da recht schmezfrei, man hört den Klebepunkt eigentlich nicht. Für das Space-Echo hab ich selber nie was selber geklebt, da weiß ich nicht ob mans hört.
 
Bernie schrieb:
[...] Für das Space-Echo hab ich selber nie was selber geklebt, da weiß ich nicht ob mans hört.

Die Klebestelle ist der Schwachpunkt, die hört man immer, vor allem, wenn das Echo ins Feedback läuft und irgendwann die Klebestelle den Kopf passiert. Sorgt für interessante Effekte. Beim Roland ist die Schleife natürlich viel länger, da dauert es, bis man mal was hört -- bei den 50cm beim Dynacord ist da alle drei Sekunden was.

Ich schneide mir seit Jahren die Bänder für die REs selbst, und egal, wie man´s anstellt... wenn´s nicht die Stoßkante ist, dann ist es die geringfügig steifere Passage mit dem Klebepflaster, wo der Kontakt mit den Köpfen geringfügig, aber hörbar, nachläßt.

Stephen
 
ich hab nen hi-max echo chamber
gibt´s auch in ähnlicher form von anderen herstellern.
das ist recht simpel, bietet aber mic und instrument eingang.
den klang finde ich aber richtig klasse!

alternativ kann man das auch aus einigen alten bandmaschienen bauen z.b. grundig tk 248 ! wichtig ist hier, das es hinterbandkontrolle gibt.
 
Hab jetzt mein Monacor Echo Chamber reaktiviert 4 stunden die platine neu gelötet

Was mir
Auffällt das der tapeloop nicht richtig gelöscht wird ...
An was ligt das ? Der kleine magnet vor dem schreibkopf eventuell zu schwach
Oder ist der schreibkopf defekt ?

Falsches Band ?
 
hast du die ton und löschköpfe mal gereinigt? geht normalerweise gut mit nem q-tip und ner alkoholischen lösung...irgendwas was dann verdunstet.
 
Ist die Echo Chamber dieses Teil mit den vier Knöpfen vorne und der Endloskassette hinten?

Meine Vermutung ist, daß entweder die Vormegnetisierung des Löschkopfes nicht richtig eingestellt ist, das Band keinen vernünftigen Kontakt mit den Köpfen hat oder die Köpfe verdreckt sind. HAst Du womöglich anderes Bandmaterial benutzt? Das könnte dann mit der eingestellten Löschung nicht mehr passen, sodaß das Signal nicht vollständig verschwindet. Entmagnetisieren solltest Du die Köpfe evtl. auch mal, ebenso die Bandführungen (so es die überhaupt gibt). Der Lösch- bzw. der Aufnahmekopf könnten auch defekt sein, weil sie einfach im Laufe der Jahre runtergefräst worden sind.

Stephen
 
mein copycat ging die ganze zeit nicht und irgendwann liefs wieder.....

hatte auch mal ein copycat wo der loeschkopf im eimer war, da haben wir dann live mit nem fetten
magneten dran rumgespielt, klang super!
 
wenns richtig schmutzig sein darf: echolette. mega schmuddeliges band und auch herrliche zerre.

kann allerdings keine detaillierten delay-tap-speed pitchgeschichten (hat zwei grundsätzliche bandgeschwindigkeiten und dann pro geschwindigkeit drei verschieden lange delays, pitch-sweeps sind insofern nur relativ "zweidimensional" machbar)
 
Mr. Roboto schrieb:
Das El Capistan hat auch noch eine Federhall Emulation drin sowie einen Looper, sogar mit Decay.

Warum aber hat man da keinen direkten Zugriff (Hall) drauf wie beim RE-20? So ist/war das RE-20 für mich die bessere Wahl, gerade für Live...

Warum steht eigentlich nirgends, das der Hall im RE-20 Stereo ist? Selbst im Manual steht nix... Naja, wird evtl. heutzutage einfach vorausgesetzt.. :)

Jenzz
 
Jenzz schrieb:
Mr. Roboto schrieb:
Das El Capistan hat auch noch eine Federhall Emulation drin sowie einen Looper, sogar mit Decay.

Warum aber hat man da keinen direkten Zugriff (Hall) drauf wie beim RE-20? So ist/war das RE-20 für mich die bessere Wahl, gerade für Live...

Warum steht eigentlich nirgends, das der Hall im RE-20 Stereo ist? Selbst im Manual steht nix... Naja, wird evtl. heutzutage einfach vorausgesetzt.. :)

Jenzz

was ein unsinn klar hast du zugriff auf den hall beim el capistan genau so wie beim re20 auch.musst dir lieber mal das manual vom el cap anschauen da steht alles!!!
 
Ich würde es nicht ganz so harsch formulieren.

Jeder Regler hat halt eine Zweitfunktion, welche man über das gleichzeitige drücken beider Schalter erreicht.
Unbedingt die Anleitung lesen.
 
Mr. Roboto schrieb:
Ich würde es nicht ganz so harsch formulieren.

Jeder Regler hat halt eine Zweitfunktion, welche man über das gleichzeitige drücken beider Schalter erreicht.
Unbedingt die Anleitung lesen.

ja du hast recht es war wirklich etwas sehr harsch von mir sorry
Jenzz schrieb:

genau es gibt eine zweitfunktion und dann hat man auch zugriff auf die intensität des federhall.
 
Falls jemand übrigens einen wirklich ganz preiswerten, aber ziemlich gut klingenden Analog-Delay sucht:
https://www.thomann.de/de/hoefner_analog_delay.htm

Der hat kein Tap-Tempo und ist auf Gitarrenpegel ausgelegt. Wenn man mit beidem leben kann, ist er aber wirklich eine Empfehlung. Es gibt Delays, die viermal soviel kosten und schlechter klingen.
 
slicknoize schrieb:
Mr. Roboto schrieb:
Ich würde es nicht ganz so harsch formulieren.

Jeder Regler hat halt eine Zweitfunktion, welche man über das gleichzeitige drücken beider Schalter erreicht.
Unbedingt die Anleitung lesen.

ja du hast recht es war wirklich etwas sehr harsch von mir sorry
Jenzz schrieb:

genau es gibt eine zweitfunktion und dann hat man auch zugriff auf die intensität des federhall.


Kein Problem...

Genau das meinte ich, diese Doppelbelegung ist etwas unpraktisch... Das El Capistan Manual ist mir bekannt .-)

Jenzz
 
Wie macht ihr das z.B. mit dem El Cap und einem Stereo Out eines Synths? Das El Cap ist doch mono. Schleift ihr das dann ins Mischpult ein? Sorry für die Frage, aber ich kenn mich mit externen Effekttretern nicht gut aus. Würde mich freuen, wenn mir das mal jemand erklärt.
 
Hat einen Stereoeingang.
Siehe Details auf der Webseite.
 
weinglas schrieb:
Bei den aktuellen Geräten kann man mit einem Jumper zwischen Mono und Stereo Eingang wählen.
das heißt aber nicht, das auch die gesamte Signalbearbeitung dann in Stereo ist.
Ade, du schöner Leslie-Effekt...
 
was habt ihr nur alle?ok mir kann es ja eigentlich egal sein was wer benutzt und gut findet oder nicht aber strymon´s el capistan ist der hammer in dosenform bzw bodentreterform.selten so ein geiles wirklich abartig geiles delay in meinen Händen gehalten.da stimmt einfach alles und damit zu arbeiten einen riesenspaß.ich hab ja noch einen timeline von strymon auch ein wirklich geiles delay mit endlosen Möglichkeiten.
ich kann jedem nur empfehlen den el cap einfach mal auszuprobieren mit der 30-tage-moneyback Option eigentlich gar kein Risiko.
Boss RE20 hatte ich auch und dann sehr schnell wieder verkauft,nachdem ich den el capistan bekommen hab.
 


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