The Jazz Battle 2023

Vorsicht, da war vorher Geblödel im Spiel...
Mag schon sein, aber mir waren beide Punkte durchaus ernst.

Insgesamt ist ja alles nur Palaver, was wir hier reden, solange die musikalischen Beiträge nicht eingereicht sind und man nicht stattdessen über die Musik sprechen kann.

Aber Geblödel liegt uns halt allen manchmal mehr ;-) ...
 
"Duell" fände ich auch nicht schlecht.
Wobei: Da geht's ja um Zwei Kombattanten.
Ab Drei wäre es ein "Triell".
Ab Vier möglicherweise ein "Quadriell" - oder ein "Doppelduell"?
Fragen ... :dunno:

@Horn
Es gibt schon genug Krieg und "Kriege" in dieser Welt - da bin ich bei Dir.
 
Battle ist schon ok. Kurzes und spätestens seit den 90ern ein etabliertes Wort für musikalische Wettstreite, außerhalb des Kommerzes.
 
Das Wort "Battle" stößt mir hier immer auf. Ich schlage vor, es künftig durch "Competition", "Contest" or "Wettbewerb" zu ersetzen. Mit Musik "Kriege zu führen", widerstrebt mir.
Das kommt afaik halt aus dem HipHop, bzw. Rap.

Ich würde das ehr mit Wettkampf übersetzen....
 
Das kommt afaik halt aus dem HipHop, bzw. Rap.

Ich würde das ehr mit Wettkampf übersetzen....
Ja, und da die meisten von uns keine Hip-Hopper sind, schlage ich vor, die Bezeichnung nicht zu übersetzen, sondern abzuändern ;-) ... "Wettkampf" ist ja im Vergleich zu "Wettbewerb" ebenfalls ein eher doofes Wort.
 
Das kommt afaik halt aus dem HipHop, bzw. Rap.

Ich würde das ehr mit Wettkampf übersetzen....
jep, Beim Rap passt es ja auch. Die erschiessen sich ja auch im regelmäßigen Abstand. West coast gegen east coast. Ich bin schon froh, dass er bei synthesizern nicht so ist. Stellt euch vor Don Buchla (west coast) und Herr Moog (east coast) hätten sich gegeseitig erschossen im zarten alter von 20. Wo wären wir dann jetzt?
 
Wie @Horn sagt finde ich das auch nur teilweise witzig. Ob wir das jetzt Batlle nennen oder nicht ist mir zwar egal, aber es wundert mich grundsätzlich nicht, dass der Begriff aus dem Rap kommt. Rap ist leider TEILWEISE Gewalt affin. Ob es jetzt verbale Gewalt ist (Sexismus zB) oder Bandenkriminalität. Grundsätzlich versuche ich mit meiner Sprache auf sowas zu achten. Weil Sprache kann auch Realität erzeugen.
 
Wir könnten auch einen neuen Begriff prägen für unsere "Battles": "Listen&Vote"?

ganje: Für Jungspunde wie dich: Dieter Thomas Heck war der Moderator der Hitparade.
 
Wir könnten auch einen neuen Begriff prägen für unsere "Battles": "Listen&Vote"?

ganje: Für Jungspunde wie dich: Dieter Thomas Heck war der Moderator der Hitparade.
Der DT Heck war voll analog und klang deswegen unvergleichlich.
War natürlich ein Dinosaurier aus der Pre-Internetz Zeit.
Kennen hier einige nicht, weil sie damals noch nicht mal geplant waren.
Gut, dass es hier soviele Lehrer gibt!
 
Das Wort "Battle" stößt mir hier immer auf. Ich schlage vor, es künftig durch "Competition", "Contest" or "Wettbewerb" zu ersetzen. Mit Musik "Kriege zu führen", widerstrebt mir.
Zur korrekten Übersetzung gab es ja schon ein paar Worte. Tatsächlich wird es eher mit Kampf/Schlacht als mit Wettkampf übersetzt.
Wettkampf / Competition wäre wohl die sachlichste Bezeichnung für das, was hier stattfindet.
Im deutschen ist das auch besonders hart, weil "Schlacht" ja den Stamm von schlachten/abschlachten enthält.
Im Englischen vielleicht eher verwandt mit "combat".

Wo kommt es überhaupt her, dass der Begriff Battle gern im Bereich der Musik verwendet wird ?
Ich kenne es aus dem Zusammenhang von oldschool Breakdance / Rap, auch dahingehend, dass sich da 2 Gruppen / Gangs gegenüberstehen,
und dann hat man sich halt "gebattlet".
Statt sich zu kloppen, erfolgte also ein friedliches Kräftemessen, die Benutzung des Wortes Battle ist also hier mit einem Augenzwinkern zu sehen,
bzw. gerade mit der Intention, den gewaltsamen Aspekt des Wortes durch etwas nicht gewaltsames zu ersetzen.
Im Sinne von: Unsere "Schlacht" sieht so aus, wir müssen dafür kein Blut vergießen. Kann man also so oder so sehen.
Verstehe aber den Punkt vollkommen, dass man der spielerischen Benutzung von Kriegsvokabular mit Unwohlsein gegenübersteht.

Das hat aus meiner Sicht auch gar nicht soviel mit empfindsamen Gemütern zu tun, als damit, wie bewusst man Sprache benutzt und wahrnimmt,
und inwiefern man Sprache als einen Spiegel von (auch unterschwelligen) gesellschaftlichen Einstellungen und Haltungen betrachtet.
(Bitte diese Anmerkung nicht als Wertung oder moralische Überhöhung werten, so ist es nicht gemeint)

edit: ach sehe gerade, die Herleitung kam ja schon von @danielrast , das hatte ich überlesen.
 
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