Fakten The Next Behringer Status

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.

Nur News über Geräte, Daten und hilfreiches, Releasedaten​

REGELN: bitte sachlich, keine Diskussion über Geschäftgebahren Behringers, Patente, deren Anti-Youtuber/Magazin Kampagnen, Rechtliches, China-Herstellung,​

Meinungen zu Firmenpolitik bitte in eigenen Thread hier zB:​


Die Behringer Themen-Familie:
- Behringer - Beiträge - Versuch das neutral zu besprechen und Meinungen allgemein
- Behringer - Bewertungen und Meinungen (Pro/Contra) - Sachlich!
- Austausch zur Firma Behringer - Fakten und Meinungen, kein Bashing
- Behringer (und andere) vs. Bauteilmangel
- Behringer - Die ultimative Umfrage
- Behringer Asien / China / Philippinen - Produktion und Wirkung II
- Markenrecht: Warum kann Behringer den alten Markennamen bekannter Synths nutzen? (Oberheim, OB-Xa, Logo, System 55, Wasp etc)
- Behringer saugt!
- Eure persönliche Erfahrung mit Behringer
- Produktwünsche an Behringer / allgemein
- The Next Behringer Status (Achtung Regeln!) <-- der Hub, Zentrale für Behringer Angelegenheiten, ** YOU ARE HERE!!!
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1. Erklärung für diese Liste / Gehäuseformen-Übersicht​

2. Polyphone / monophone Synthesizer

3. Mini-Synths / Eurorack-Module / Sequencer

4. Drums & Grooveboxen / Gitarreneffekte / Sonstiges


Wie ist diese Liste aufgebaut?

Hier eine Übersicht über alle kommunizierten laufenden und abgeschlossenen Entwicklungen von Behringer-Klangerzeugern. Es sind bewusst keine Mischpulte, FX und Midi-Controller aufgeführt. Alle hier aufgeführten Geräte wurden bei Facebook (dem Haupt-Kommunikationskanal von Behringer) offiziell angekündigt oder nachgefragt. Gerüchte oder wahrscheinliche Entwicklungen z.B. auf Basis von Markenregistrierungen wurden nicht aufgenommen. Deshalb fehlen bewusst Geräte wie der OSCar, Prodigy oder der Arp Quadra, über dem noch ein großes Fragezeichen schwebt. Es gibt keine "Geheiminformationen" von Behringer oder Music Tribe, die in diese Liste einfließen, alles ist auf Facebook nachlesbar.

Der Entwicklungsprozess eines Geräts durchläuft mehrere Stufen:

Grundidee|Entwurf --> Entwicklung --> Beta Tests --> Ready for Production --> Produktion --> Released / Versand an Händler --> Händler liefern an Endkunden aus

Dies ist eine vereinfachte Darstellung auf Basis von Beobachtungen. Nicht darin berücksichtigt sind z.B. die Bauteilbeschaffung, das Tooling für die Produktion und weitere Faktoren, die zu Verzögerungen führen können.

Behringer informiert häufig (nicht immer) bereits über die Grundidee und holt Feedback von den Kunden ein. Das Problem dabei ist, dass die nachgelagerten Stufen sehr lange (häufig mehrere Jahre) dauern können. Da nicht laufend über die Stände aller Geräte berichtet wird und Kunden nicht gewohnt sind, überhaupt etwas von Entwicklung zu hören und die Entwicklungszeit massiv unterschätzen, macht sich häufig Ungeduld bei den potentiellen Kunden breit. So kommt z.B. bei einer Meldung "Die Entwicklung ist abgeschlossen" gerne die Erwartung auf, dass die Geräte dann ja bald bei den Händlern verfügbar wären. Dass erst noch Beta Tests anstehen, die je nach Komplexität eines Geräts Monate und mehrere Revisionen dauern können, ist häufig gar nicht bekannt. Auch lassen die meisten Händler die Geräte auf dem Schiffsweg liefern, was von China nach Europa 2-3 Monate dauern kann. Dies wird ebenfalls gerne vergessen.

Die Übersichtliste ist wie folgt aufgebaut:

- Veröffentlichungsjahr: Name mit Verlinkung, wenn Thread zum Gerät im Forum vorhanden ist (Nachbau von/angelehnt an, Erscheinungsjahr des Originals) | Gehäuseform | ggf. Zusatzinformationen wie z.B. Links auf den Quell-Facebook-Artikel

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Gehäuseformen bei Behringer-Synthesizern:
Behringer verwendet eigene, standardisierte Gehäuseformen. Aktuell werden die folgenden Formen verwendet, die hier im Forum scherzhaft analog zu Schiffsklassen benannt wurden (sind keine offiziellen Bezeichnungen vom Hersteller). Das erste Gerät in dem Format bezeichnet die Klasse. Für Micro-, Mini- und Macro-Geräte ist die jeweilige Plattform der Klassenname.

- Micro-Klasse: Kleinstgerät mit Touch-Tastatur, USB Midi In, TRS Midi In (ab JT-4000M Micro), auf Basis der sog. Micro-Plattform
- Mini-Klasse: Kleinstgerät mit Touch-Tastatur, USB Midi In & Midi In Buchse, auf Basis der sog. Mini-Plattform
- Macro-Klasse: Kleines Gehäuse mit Touch-Tastatur, USB Midi In, Midi In & Out Buchse, Display, auf Basis der sog. Macro-Plattform
- Crave-Klasse: Desktop-Gehäuse ohne Tastatur -> monophone Geräte
- Model D-Klasse: Eurorack-Gehäuse 70 TE -> monophone und polyphone Geräte
- Neutron-Klasse: Eurorack-Gehäuse 80 TE -> monophone und polyphone Geräte
- Poly D-Klasse: 3 Oktaven-Gehäuse (hinterer Teil hochklappbar) -> monophon/paraphon
- Deepmind 12-Klasse: 4 Oktaven-Gehäuse -> polyphon, 8 Stimmen (Deepmind: 12), kein polyphoner Aftertouch
- UB-Xa - Klasse: 5 Oktaven-Gehäuse -> polyphon, 16 Stimmen, MIDI Full CC (teilweise MPE), polyphoner Aftertouch
- Deepmind 12 D-Klasse: Desktop-Gehäuse ohne Tastatur -> für Desktop-Versionen von Geräten der Deepmind 12- & UB-Xa-Klasse
- TD-3 - Klasse: Kleines Gehäuse für TD-3 und Drum Maschines
- RD-8 - Klasse: Großes Gehäuse für Drum Maschines

Daneben gibt es noch Sonderformen für die Synthesizer Deepmind 6 & VC-340 (wie das Deepmind 12 Gehäuse, aber mit nur 3 Oktaven), MS-1, Odyssey, VCS3 und 2600, die nicht in die obigen Gehäuseklassen passen.
 
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Sind Trittbrettfahrer, irrelevant und sollten ignoriert werden. Findet man hier im Forum die schlaueren Leute.
Wir hier und die die man zB auf der SB trifft sind oftmals die gleichen, dh - es gibt nicht so viel Unterschiede zwischen "Indfluencern" und Foristen und Nerds und so weiter - weil jeder irgendwie alles ist, ein bisschen, mit unterschiedlichem Schwerpunkt. Ja, klar manche haben keinen YT Channel andere eben mehr für Musik bekannt und dritte … egal…

So wichtig sollte man sich selbst aber auch nie nehmen, dass man denkt, dass alles um die eigene Sache tanzt, zB bei mir eben meine Meinung, mein Mag und meinen YT Channel etc. weil - alle eigene Ziele haben. Wurscht. Will das nur mal sagen… Es macht aber auch Spaß alle zu treffen. Ich gehöre eher nicht zu denen, die zuerst irgendwas kriegen / längerfristig auch behalten können, sondern mehr so hinterher rennen wie jeder andere auch, daher kann ich das wohl sagen…
 
Wir hier und die die man zB auf der SB trifft sind oftmals die gleichen, dh - es gibt nicht so viel Unterschiede zwischen "Indfluencern" und Foristen und Nerds und so weiter - weil jeder irgendwie alles ist, ein bisschen, mit unterschiedlichem Schwerpunkt. Ja, klar manche haben keinen YT Channel andere eben mehr für Musik bekannt und dritte … egal…

So wichtig sollte man sich selbst aber auch nie nehmen, dass man denkt, dass alles um die eigene Sache tanzt, zB bei mir eben meine Meinung, mein Mag und meinen YT Channel etc. weil - alle eigene Ziele haben. Wurscht. Will das nur mal sagen… Es macht aber auch Spaß alle zu treffen. Ich gehöre eher nicht zu denen, die zuerst irgendwas kriegen / längerfristig auch behalten können, sondern mehr so hinterher rennen wie jeder andere auch, daher kann ich das wohl sagen…

Ich denke , ich spreche für alle hier : Deine Professionalität liegt bei weitem vorne und repräsentiert nicht das übliche Youtuber-Filmchen . Dein Magazin und Deine Beiträge sind Raketentechnik. Apollo und so.

Ok, bis auf den kleinen Moment , als ich Dich fragte,warum du den U.D.O nicht magst, und du das eigentlich richtig stellen wolltest, um abrupt das Gespräch zu beenden, als ein attraktiver Frauenhintern ins Auge sprang. DAS war schon lustig. Wie eine Werbeeinblendung bei Youtube. Überspringen war nicht möglich.
Trotzdem habe ich dich lieb
 
Ich denke , ich spreche für alle hier : Deine Professionalität liegt bei weitem vorne und repräsentiert nicht das übliche Youtuber-Filmchen . Dein Magazin und Deine Beiträge sind Raketentechnik. Apollo und so.

Ok, bis auf den kleinen Moment , als ich Dich fragte,warum du den U.D.O nicht magst, und du das eigentlich richtig stellen wolltest, um abrupt das Gespräch zu beenden, als ein attraktiver Frauenhintern ins Auge sprang. DAS war schon lustig. Wie eine Werbeeinblendung bei Youtube. Überspringen war nicht möglich.
Trotzdem habe ich dich lieb
Nein, da war ich gerade im Gespräch mit anderen, was immer passiert - und daher wollte ich einfach antworten, aber weiter mit einigen Leuten die schon da standen reden, allerdings ist das auch normal auf der SB - dass das immer wieder passiert. Wie auch immer - ich schau dann immer alle Leute an die da sind oder versuche das mitzubekommen.

Für das Lob bedanke ich mich - woher UDO nicht mögen kommt, weiss ich nicht - ich habe keinen, aber ich habe sehr vieles nicht, leider stellen mir die Firmen nicht immer auch Sachen zur Verfügung - dh - die kann man dann auch nicht alle im Schrank liegen haben. Es sind andere Algorithmen die mich steuern.

Das umdrehen mache ich ganz allgemein, weil ich quasi ganzheitlich versuche einiges mitzubekommen. Das nur so obendrauf, denn meist kommt man nicht dazu wirklich etwas anzuspielen - aber drüber reden mit etwas Substanz ist daher auch Teil von "so viel wie möglich mitbekommen" und auch darin gibt es Leute, die das 50x besser können, da mir ein bisschen dieses Business-und-was-raushol-Gen fehlt.
 
Behringer hatte heute auf behringer.com scheinbar versehentlich die Anleitung für den Neptune-80 veröffentlicht. Offensichtlich heißt das Gerät jetzt JN-80. Mittlerweile wurden aber alle Hinweise auf das Gerät wieder gelöscht. Interessant dabei ist, dass nach der Anleitung das Keyboard wohl polyphonen Aftertouch haben soll - was mich wundert, weil die 4 Oktavengeräte eigentlich nur normalen Aftertouch haben sollen. Warten wir es ab, noch gibt es ja kein offizielles Release.


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Im Vergleich mit dem ersten Prototypen zeigen sich auch ein paar kleinere farbliche Änderungen bei den Knöpfen und das kleine Display ist jetzt Weiß auf Schwarz und nicht mehr Rot.


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Roland-Juno60-Synthesizer-2022-01.jpg


Geschmack ist ja hoch subjektiv, aber geht es nur mir so oder sieht der Prototyp so aus wie die ersten Dacia Duster? Nur funktional, aber designed von jemanden, der das nie gelernt hat? Ich habe den Eindruck: Das kann doch gar nicht sein, dass ein riesiger-Konzern wie Soundtribe Music Tribe nicht ansatzweise ein "altes, aber optisch gefälliges Layout" in eine moderne schöne Form bringen kann.

Das Zeug sieht aus meiner Warte aus wie der stereotypische China-Billgheimer von vor 20 Jahren.
Im Vergleich mit dem Original sind die Abstände zu den Linien viel zu klein, es sieht alles einfach nur zusammengequetscht aus, keine Proportion passt, die Farben sind off, das Display wirkt wie nachträglich reingebastelt, die Beschriftungen unter den Tastern beim Display sind nur bei den rechten 4 vorhanden, bei den linken 4 nicht. Da ist nichts ansatzweise harmonisch oder nach einfachsten Regeln des Industriedesigns (goldener Schnitt, etc.) gemacht.

Dabei klingt das Ding bestimmt saugut und wie das Original, kommt zum Kampfpreis und jeder freut sich. Aber kann man da denn nicht mal einen drüberschauen lassen, der das kann? Das Gerät entsprechend ein wenig tiefer machen, Platz schaffen. Vielleicht 5 Euro mehr einplanen. Das will mir nicht in den Kopf. Oder ist das einfach egal. Hauptsache günstig. Aber der Duster sieht ja mittlerweile auch deutlich besser aus ...
 
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Behringer hatte heute auf behringer.com scheinbar versehentlich die Anleitung für den Neptune-80 veröffentlicht. Offensichtlich heißt das Gerät jetzt JN-80. Mittlerweile wurden aber alle Hinweise auf das Gerät wieder gelöscht. Interessant dabei ist, dass nach der Anleitung das Keyboard wohl polyphonen Aftertouch haben soll - was mich wundert, weil die 4 Oktavengeräte eigentlich nur normalen Aftertouch haben sollen. Warten wir es ab, noch gibt es ja kein offizielles Release.


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Interessant. War beim 2-XM genauso. Der war eine Woche vor dem offiziellen Verkünden ebenfalls plötzlich auf deren Webseite inkl. kompletter Produktinfos.
War kurz danach wieder von der Seite verschwunden, aber kam dann ein paar Tage später doch tatsächlich.
 
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Geschmack ist ja hoch subjektiv, aber geht es nur mir so oder sieht der Prototyp so aus wie die ersten Dacia Duster? Nur funktional, aber designed von jemanden, der das nie gelernt hat? Ich habe den Eindruck: Das kann doch gar nicht sein, dass ein riesiger-Konzern wie Soundtribe nicht ansatzweise ein "altes, aber optisch gefälliges Layout" in eine moderne schöne Form bringen kann.

Das Zeug sieht aus meiner Warte aus wie der stereotypische China-Billgheimer von vor 20 Jahren.
Im Vergleich mit dem Original sind die Abstände zu den Linien viel zu klein, es sieht alles einfach nur zusammengequetscht aus, keine Proportion passt, die Farben sind off, das Display wirkt wie nachträglich reingebastelt, die Beschriftungen unter den Tastern beim Display sind nur bei den rechten 4 vorhanden, bei den linken 4 nicht. Da ist nichts ansatzweise harmonisch oder nach einfachsten Regeln des Industriedesigns (goldener Schnitt, etc.) gemacht.

Dabei klingt das Ding bestimmt saugut und wie das Original, kommt zum Kampfpreis und jeder freut sich. Aber kann man da denn nicht mal einen drüberschauen lassen, der das kann? Das Gerät entsprechend ein wenig tiefer machen, Platz schaffen. Vielleicht 5 Euro mehr einplanen. Das will mir nicht in den Kopf. Oder ist das einfach egal. Hauptsache günstig. Aber der Duster sieht ja mittlerweile auch deutlich besser aus ...

Ja, der sieht scheusslich aus. Ist aber doch offensichtlich nicht mehr aktuell. Und war doch wohl nur Prototyp. Sehen die nicht oft noch zusammengeklatscht aus? Behringer scheint heute eh einen besseren Designer zu haben…oder überhaupt einen :) Deren echte Facepalm Momente werden weniger…
 
Ein Admin hat gerade die Diskussion über den JN-80 in der Mitgliedergruppe von Behringer gelöscht. :frosch: Ist klar, das Teil ist noch nicht released und es wurde bereits spekuliert. Haben wir mal Glück, dass der lange Arm nicht bis in dieses Forum reicht - oder wer weiß, vielleicht bekommt Hans ja einen aufgeregten Anruf von Uli :mrgreen:
 
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Geschmack ist ja hoch subjektiv, aber geht es nur mir so oder sieht der Prototyp so aus wie die ersten Dacia Duster? Nur funktional, aber designed von jemanden, der das nie gelernt hat? Ich habe den Eindruck: Das kann doch gar nicht sein, dass ein riesiger-Konzern wie Soundtribe nicht ansatzweise ein "altes, aber optisch gefälliges Layout" in eine moderne schöne Form bringen kann.

Das Zeug sieht aus meiner Warte aus wie der stereotypische China-Billgheimer von vor 20 Jahren.
Im Vergleich mit dem Original sind die Abstände zu den Linien viel zu klein, es sieht alles einfach nur zusammengequetscht aus, keine Proportion passt, die Farben sind off, das Display wirkt wie nachträglich reingebastelt, die Beschriftungen unter den Tastern beim Display sind nur bei den rechten 4 vorhanden, bei den linken 4 nicht. Da ist nichts ansatzweise harmonisch oder nach einfachsten Regeln des Industriedesigns (goldener Schnitt, etc.) gemacht.

Dabei klingt das Ding bestimmt saugut und wie das Original, kommt zum Kampfpreis und jeder freut sich. Aber kann man da denn nicht mal einen drüberschauen lassen, der das kann? Das Gerät entsprechend ein wenig tiefer machen, Platz schaffen. Vielleicht 5 Euro mehr einplanen. Das will mir nicht in den Kopf. Oder ist das einfach egal. Hauptsache günstig. Aber der Duster sieht ja mittlerweile auch deutlich besser aus ...

ich wollte etwas ähnliches schreiben, bis ich gesehen habe, dass die aktuelle Version etwas besser aussieht,
da die Schrift rechts oben abgekürzt wurde (JN-80 statt Neptune 80) und nun nicht mehr völlig dilettantisch angeordnet wurde (trotzdem zu eng)

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Geschmack ist ja hoch subjektiv, aber geht es nur mir so oder sieht der Prototyp so aus wie die ersten Dacia Duster? Nur funktional, aber designed von jemanden, der das nie gelernt hat? Ich habe den Eindruck: Das kann doch gar nicht sein, dass ein riesiger-Konzern wie Soundtribe nicht ansatzweise ein "altes, aber optisch gefälliges Layout" in eine moderne schöne Form bringen kann.

Das Zeug sieht aus meiner Warte aus wie der stereotypische China-Billgheimer von vor 20 Jahren.
Im Vergleich mit dem Original sind die Abstände zu den Linien viel zu klein, es sieht alles einfach nur zusammengequetscht aus, keine Proportion passt, die Farben sind off, das Display wirkt wie nachträglich reingebastelt, die Beschriftungen unter den Tastern beim Display sind nur bei den rechten 4 vorhanden, bei den linken 4 nicht. Da ist nichts ansatzweise harmonisch oder nach einfachsten Regeln des Industriedesigns (goldener Schnitt, etc.) gemacht.

Dabei klingt das Ding bestimmt saugut und wie das Original, kommt zum Kampfpreis und jeder freut sich. Aber kann man da denn nicht mal einen drüberschauen lassen, der das kann? Das Gerät entsprechend ein wenig tiefer machen, Platz schaffen. Vielleicht 5 Euro mehr einplanen. Das will mir nicht in den Kopf. Oder ist das einfach egal. Hauptsache günstig. Aber der Duster sieht ja mittlerweile auch deutlich besser aus ...

Sie werden nicht für einen Synthesizer, den sie offensichtlich nicht zu den Top-Synths zählen (sonst hätte der 16 Stimmen / 5 Oktaven bekommen) ihr Standardgehäuse abändern. Das ist ja gerade der Sinn eines Baukastensystems, dass man über Standardisierung die Kosten reduziert. Dass man dann eben Knöpfe anders anordnen muss wie beim Original nehmen sie in Kauf.

Der Konzern heißt übrigens Music Tribe, nicht Soundtribe.
 
Sie werden nicht für einen Synthesizer, den sie offensichtlich nicht zu den Top-Synths zählen (sonst hätte der 16 Stimmen / 5 Oktaven bekommen) ihr Standardgehäuse abändern. Das ist ja gerade der Sinn eines Baukastensystems, dass man über Standardisierung die Kosten reduziert. Dass man dann eben Knöpfe anders anordnen muss wie beim Original nehmen sie in Kauf.

Der Konzern heißt übrigens Music Tribe, nicht Soundtribe.

Das ist ein Blickwinkel, den ich tatsächlich bisher so nicht betrachtet habe. Und ja, richtig, Music Tribe.
 
Das ist ein Blickwinkel, den ich tatsächlich bisher so nicht betrachtet habe.
Echt nicht? Deshalb habe ich ja die Gehäuseformen auf Seite 1 dieses Threads aufgeführt. Standardisierung, in Plattformen denken. Music Tribe ist sehr an Industrieprozessen orientiert. Wenn sie schon den Heiligen Gral - den CS 80 - in ihr 5 Oktavengehäuse reinbauen, dann werden sie bestimmt nicht für einen Juno 60 Sonderlocken drehen und das Gehäuse etwas größer machen, damit man Knöpfe anders setzen kann.
 
Sie werden nicht für einen Synthesizer, den sie offensichtlich nicht zu den Top-Synths zählen (sonst hätte der 16 Stimmen / 5 Oktaven bekommen) ihr Standardgehäuse abändern.
Aber man hätte das Standardgehäuse anders designen können.

Die Hauptdiskrepanz ist ja nach meinem Empfinden die Umkehr der Proportionen Tastatur <-> Korpus.
Der Korpus war bei den klassischen Synths ja nun einmal viel größer als die Klaviatur. Wenn man das ein bisschen adaptiert hätte, dann würden die Synths nicht so den Charme der Originale einbüßen. Dann wäre im Korpus natürlich hauptsächlich Luft, aber who cares?

Roland hat das beim Design vom Jupiter X beispielsweise vorbildlich gelöst.

Aber darüber hatte man sich beim Design des Deepmind vermutlich noch keine Gedanken gemacht..
 
Echt nicht? Deshalb habe ich ja die Gehäuseformen auf Seite 1 dieses Threads aufgeführt. Standardisierung, in Plattformen denken. Music Tribe ist sehr an Industrieprozessen orientiert. Wenn sie schon den Heiligen Gral - den CS 80 - in ihr 5 Oktavengehäuse reinbauen, dann werden sie bestimmt nicht für einen Juno 60 Sonderlocken drehen und das Gehäuse etwas größer machen, damit man Knöpfe anders setzen kann.

Wie das funktioniert ist mir klar und macht beim Plattformansatz im Maschinenbau, Automobil natülich auch Sinn. Nur, da geht´s darum auf bestehenden Technikplattformen "unten rum" Standardisierung mit Design-Individualisierung oben rum zu schaffen. Aus der Warte heraus ist das für mich umso unverständlicher, dass ein Hardwaregerätehersteller nicht eine weitere Variantenvielfalt im Gehäuse mit einplant um die Geräte im Design gefällig zu machen. Bzw würde ich mich hüten das so zu zeigen. Aber da scheinen die Ansätze weit auseinander zu gehen und der Erfolg ist ja da.

Aber lass doch mal warten wie der Synth am Ende aussieht, das sind ja momentan Alles ungelegte Eier.
 
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Aber man hätte das Standardgehäuse anders designen können.

Die Hauptdiskrepanz ist ja nach meinem Empfinden die Umkehr der Proportionen Tastatur <-> Korpus.
Der Korpus war bei den klassischen Synths ja nun einmal viel größer als die Klaviatur. Wenn man das ein bisschen adaptiert hätte, dann würden die Synths nicht so den Charme der Originale einbüßen. Dann wäre im Korpus natürlich hauptsächlich Luft, aber who cares?

Roland hat das beim Design vom Jupiter X beispielsweise vorbildlich gelöst.

Aber darüber hatte man sich beim Design des Deepmind vermutlich noch keine Gedanken gemacht..
Dazu müsste man jemanden von Music Tribe befragen können, der damals in den 2010er Jahren bei den Entscheidungen dabei war. Der Deepmind war der erste Synthesizer von Behringer und man müsste wissen, ob das Gehäuse damals schon quasi als zukünftige Gehäuse-Plattform konzipiert wurde (und man einfach unterschätzt hat, was man zukünftig noch an Platz an der Oberfläche gebrauchen könnte) oder ursprünglich nur für den Deepmind konzipiert und dann später einfach als Standardgehäuse genommen wurde. Behringer wusste ja damals noch nicht, ob ihre Synthesizer überhaupt vom Markt angenommen werden oder ob das eine Nullnummer wird.
 
Ein größeres Gehäuse erzeugt ja auch Mehrkosten abseits vom Material - schon bei der Logistik. Außerdem brauchen die User mehr Platz, was vielleicht einen Einfluss auf die Verkaufszahlen hat.
 
Ein größeres Gehäuse erzeugt ja auch Mehrkosten abseits vom Material - schon bei der Logistik. Außerdem brauchen die User mehr Platz, was vielleicht einen Einfluss auf die Verkaufszahlen hat.
Das kommt natürlich noch dazu: weniger Kartons pro Container gleich höhere Frachtkosten.

Vielleicht haben sie auch abgefragt, ob die Kunden lieber 50€ pro Synth mehr zahlen, dafür aber der Synth dem Original optisch mehr ähnelt oder eben nicht.

Um das in Erfahrung zu bringen, müssen wir wohl auf die Biographie von Uli B. warten… (: (oder der Böhmermann deckt das investigativ auf 😅).
 
Ich finde das Design des Wave z.B. ja wirklich gelungen und für mich hat der die perfekte Größe.
 
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Geschmack ist ja hoch subjektiv, aber geht es nur mir so oder sieht der Prototyp so aus wie die ersten Dacia Duster? Nur funktional, aber designed von jemanden, der das nie gelernt hat? Ich habe den Eindruck: Das kann doch gar nicht sein, dass ein riesiger-Konzern wie Soundtribe Music Tribe nicht ansatzweise ein "altes, aber optisch gefälliges Layout" in eine moderne schöne Form bringen kann.

Das Zeug sieht aus meiner Warte aus wie der stereotypische China-Billgheimer von vor 20 Jahren.
Im Vergleich mit dem Original sind die Abstände zu den Linien viel zu klein, es sieht alles einfach nur zusammengequetscht aus, keine Proportion passt, die Farben sind off, das Display wirkt wie nachträglich reingebastelt, die Beschriftungen unter den Tastern beim Display sind nur bei den rechten 4 vorhanden, bei den linken 4 nicht. Da ist nichts ansatzweise harmonisch oder nach einfachsten Regeln des Industriedesigns (goldener Schnitt, etc.) gemacht.

Dabei klingt das Ding bestimmt saugut und wie das Original, kommt zum Kampfpreis und jeder freut sich. Aber kann man da denn nicht mal einen drüberschauen lassen, der das kann? Das Gerät entsprechend ein wenig tiefer machen, Platz schaffen. Vielleicht 5 Euro mehr einplanen. Das will mir nicht in den Kopf. Oder ist das einfach egal. Hauptsache günstig. Aber der Duster sieht ja mittlerweile auch deutlich besser aus ...

Wollts mir eigentlich verkneifen, weil Geschmack ja immer subjektiv ist, aber nachdem du so schön vorlegst:
Was mich wirklich wirklich wundert und völlig meinem Verständnis entzieht, ist, dass es irgendwie nicht besser wird mit der Optik, eher im Gegenteil. Man sollte ja denken, dass in den knapp 10 Jahren (solang schon wieder ?!) der oder die gestaltendene Person mal so ein fertiges Ding sieht und denkt: »Uiuiui, da und dort ist Luft nach oben, nächstes Mal besser so und so oder anders«. Aber nö, irgendwie im Gegenteil, ich find grad jedes Leak optisch schlimmer als das vorangegangene. Und dann gibts wieder Dinger wo ich denk, geht doch, dieses kleine Springreverb ist z.B. echt hübsch gemessen am Ulu-Design-Standard.

Was ja dann im Umkehrschluss heisst, dass der oder die Gestaltenden entweder merkbefreit sind oder jedesmal jemand anders die Optik macht. Was ich mir bei so nem auf Effizienz bedachten Laden auch eher nicht vorstellen kann. Oder die Overlay-Industrie hat nen Sabotuer eingeschmuggelt.
 
Wie das funktioniert ist mir klar und macht beim Plattformansatz im Maschinenbau, Automobil natülich auch Sinn. Nur, da geht´s darum auf bestehenden Technikplattformen "unten rum" Standardisierung mit Design-Individualisierung oben rum zu schaffen. Aus der Warte heraus ist das für mich umso unverständlicher, dass ein Hardwaregerätehersteller nicht eine weitere Variantenvielfalt im Gehäuse mit einplant um die Geräte im Design gefällig zu machen. Bzw würde ich mich hüten das so zu zeigen. Aber da scheinen die Ansätze weit auseinander zu gehen und der Erfolg ist ja da.
Haben sie ja mittlerweile. Der Deepmind und auch Neutron sind alte Entwicklungen und können z.B. nicht über Synthtribe geupdatet werden. Für die polyphonen Synths haben sie eine Entwicklungsplattform entwickelt, die seit dem Pro-800 im Einsatz ist und auch die ganzen Kleinstgeräte (Micro, Mini und Macro) sind eigene Plattformen.

Behringer hat eigentlich schon eine ganze Reihe von Gehäusevarianten. Sie haben
- 4 verschiedene Desktopgehäuse: das Neutron-Gehäuse, was es in 70 und 80 TE gibt, das Crave-Gehäuse, das Deepmind 12 D Gehäuse und das 2600er Gehäuse.
- 4 verschiedene Varianten für 3 Oktavengeräte: das Gehäuse vom Poly D, das Gehäuse vom Deepmind 6, das Gehäuse vom MS-1 und das bisher noch nicht produktiv eingesetzte Gehäuse, was zum ersten Mal beim PolyOSC Prototypen gezeigt wurde. Warum man für den PolyOSC nicht das MS-1 Gehäuse verwendet hat, verstehe ich nicht. Die sind sich sehr ähnlich. Aber vielleicht wollen sie lieber eine durchgehende Oberfläche, weil das dann leichter mit dem darunterliegenden Board ist.

Bei den 4- und 5 Oktavengeräten gibt es aktuell nur jeweils eine Variante. Und wenn man sich die Prototypen bisher noch nicht releaster Poly-Synths anguckt, so scheinen auch die alle in diese Gehäuse eingebaut zu werden. Ich sehe da keine vergrößerte Varianten. Allerdings muss man auch sehen, dass es bei diesen Gehäusen immer jemanden gibt, der jammert. Den einen sind die zu groß, die wollen Desktop-Versionen, den anderen sind sie zu klein, die wollen mindestens 5 Oktaven, besser 76 oder 88 Keys. Und wenn man jetzt anfangen würde, das Gehäuse in der Tiefe noch zu vergrößern, dann gäbe es noch mehr Diskussionen, weil das den einen das Gehäuse dann zu groß wäre und den anderen nicht groß genug.


Aber lass doch mal warten wie der Synth am Ende aussieht, das sind ja momentan Alles ungelegte Eier.
Der Synth müsste jetzt so aussehen: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/the-next-behringer-status.156143/post-2949365 Das Bild dürfte eines der Bilder sein, die Behringer auf behringer.com im Downloadbereich zur Verfügung gestellt hat, das machen sie ja bei jedem Synth. Sind nur gelöscht worden.
 


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