Unterhalb der halben Wellenlänge wird der Raum zur Druckkammer = überall der gleiche Schalldruck = das was die Membran verschiebt.
Ein Kopfhörer (der das ja auf die Spitze treibt, da ist so gut wie kein Raum für die Welle) geht sehr linear sehr tief runter.
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Die PA-Box ist so im Schnitt nicht viel anders abgestimmt als mittelkleine Monitore. Unter 50Hz kommt da eher nicht mehr viel raus, gegen das Röcheln gibt es allerdings oft einen Low-Cut. Schlichtweg weil es einem sonst dauernd die Pappen zerlegt. (Genauer: die Membranaufhängung verschleißt übermäßig schnell. )
Das hat übrigens einen relativ einfachen Grund: soll der Lautsprecher tief runter gehen, dann muss die (Bassrefelex-)Portabstimmung tief sein. Dadurch wird der Abstand zwischen der Frequenz, wo der Port wirklich (Membranhub reduzieren) hilft und den 70Hz bei dem viel Nutzbasspegel gefordert ist, immer größer: der nötige Membranhub bei 70Hz wird immer größer = der maximale Nutzschalldruck (bedingt durch die Hubgrenze des Chassis) wird immer kleiner.
Bei der PA zerlegt zu großer Hub das Chassis, bei Monitoren steigt der Klirr zu stark an. (Umgekehrt natürlich auch, aber das ist jeweils weniger bedeutsam. )
Chassis die großen Hub können sind teuer.
Deswegen sind billige Lautsprecher (sowohl PA als auch "Monitor") oft eher hoch abgestimmt, damit das nicht so dumm auffällt, gibt es einen mehr oder weniger deutlich Resonanzbuckel. Direkt auf der Port-Tuning-Frequenz geht das ohne all zu heftige Hubexkursionen, also auch mit billigen Chassis.
Fettes HiFi oder große Monitore sind deutlich tiefer abgestimmt, dicke PAs weit weniger. Schlichtweg weil es meist nicht gebraucht wird (der Wumms sitzt wo anders) und richtig viel mehr-Aufwand bräuchte.
Wenn man bei PA unter 50Hz will (mit ernsthaft Pegel, nicht die Zahlen aus dem Prospekt!), dann nimmt man extra "Infras" dazu. Das sind speziell abgestimmte Effektlautsprecher, spöttisch gesprochen hat das mit Tonwiedergabe dann auch nicht mehr so viel zu tun, das sind eher von der Musik angeregte Resonatoren.