Tipps zum Arrangement

Ich bin über mehrere Begriffe gestolpert, also z.B. Intro, Outro, A und B Part, Break, Breakdown, Vers, Strophe, Refrain, Chorus usw.

Wie macht ihr es mit elektronischer Musik, haltet ihr euch an Vorgaben / vorbilder aus der klassichen Musik. Oder anders gefragt,
habt ihr Tipps zum Arragment, unterteilt ihr eure Tracks tatsächlich auch in verschiedenene Strophen, C Part usw. oder macht ihr
es nach Gefühl aus dem Bauch heraus ohne vorher definierte Struktur. vielleicht gibt es gute Literatur zu diesem Thema?

Was genau ist eine Bridge, wie könnte eine Bridge bei z.B. Techno aussehen und Verwendung finden? Kennt jemand Beispiel
Tracks in denen man es gut raus hören kann? Was ich auch nicht verstehe ist, wie man z.B. eine Strophe oder den Refrain bei rein
elektronischer Musik umsetzen soll, weil ja nichts gesungen wird, es keinen Text gibt.
 
das arrangment ist meiner meinung immer sehr das am schwersten fellt , am musikmachen.
yo, klingen kann erst mal alles gut---aber nen feritgen trtack draus machen ist schwer--denn das ganze muss ja eine geschichte erzählen können.
ich verlasse mich da am ehesten aufs bauchgefühl und obs groovt , dann merkt man das am besten ob das karma des tracks am besten wiedergespiegelt wird.

nicht zuviel machen--das ist mehr schädlich als es nutzt--weniger sind mehr und so übergänge bekmmst du am besten hin wenn die akkorde wechseln , der rythmus wechselt und die grundidee variieert anstatt was ganz neues macht. sonst wird man zu sehr rausgerissen.
 
tongenerator schrieb:
Was genau ist eine Bridge, wie könnte eine Bridge bei z.B. Techno aussehen und Verwendung finden? Kennt jemand Beispiel
Tracks in denen man es gut raus hören kann? Was ich auch nicht verstehe ist, wie man z.B. eine Strophe oder den Refrain bei rein
elektronischer Musik umsetzen soll, weil ja nichts gesungen wird, es keinen Text gibt.

Eine Bridge ist eine Variation zum originalen Thema (meist klanglich einen Gegensatz darstellend)
Angenommen du hast ein Stück mit dem Motiv A und willst dass das Motiv über mehrere Wiederholungen nicht langweilig wird? Ganz einfach:
AABA - B ist hier die Bridge.
Aufgabe: Finden Sie Beispiele in der Musik - sie werden dieses Stilmittel in allen musikalischen Genres finden
 
innere Führung schrieb:
yo, klingen kann erst mal alles gut---aber nen feritgen trtack draus machen ist schwer--denn das ganze muss ja eine geschichte erzählen können.
Muß ein Track eine Geschichte erzählen? Wo steht das?
 
innere Führung schrieb:
ich verlasse mich da am ehesten aufs bauchgefühl

Ich habe es die ganze Zeit auch nach Bauchgefühl gemacht, allerdings stelle ich mir gerade unter Berücksichtigung der genannten Begriffe die Frage ob man nicht auf diese Art seinem Arrangement mehr durchdachte Strucktur verleihen kann um so aus musikalischer Sicht einen technischen Fortschritt zu gehen. Ich habe mittlerweile diesbezüglich fleissig gegoogelt und bin auf interesante Seiten und pdf`s gestossen. Ich könnte es mir gut Vorstellen das es mich weiterbringt. So kann ich gezielt bestimmte Patternmuster anlegen und sie in Blöcken verwalten. Die Blöcke kann man ja dann in A bis C Part bennen Intro Outro und zwischendrin eine Bridge oder mal einen Breakdown. Interessant ist auch das ich gelesen habe das z.B. ein Breakdown bei 2/3 oder 3/4 tel der Tracklänge erfolgt, es wurde auch über die empfohlene Länge eines Breackdown gesprochen. Ich finde das sid so Kleinigkeiten die man beachten kann.

Bernie schrieb:
Muß ein Track eine Geschichte erzählen? Wo steht das?

Vielleicht kann man das Wort Geschichte mit Spannungsbogen austauschen?
 
das mit den blöcken ist ja immer das wo schnell diese art von standartaarrengment passiert. das man dann schon am aufbau vorher sagen kann.
deshalb wollen ja viele weg vom pc und hinein in die hardwaregeschischte, weil das arrangment dann durch spontane sachen und effekte aufgefricht wird.
diese stufengeschischte ist ja immer so-- wenn einmal zb dieses 8takte muster läuft dann muss man sich dran halten sonst kommt eins nicht mehr zum anderen und wir schnell unhörbar. dagegn wenn man gleich von vornehin andere längen reinbringt dann kann man auch noch andere län gen unterbringen ohne das dass stört. nicht immer aber sehr oft kann man ewnn man live sachen arrangiert sich von den alten strukturen lösen. zumindest bei techno und dancemusic ist das ja oft der fall. ein richtiges lied wird j a dann eher so wie du es beschrieben hast gemacht. aber auch da gibts ja mischformen---techno wo zu gesungen wird oder so bastartpop (mein ich nict negativ). das livemischen mein ich halt mit bauchgefühl.

bernir: das sthet nirgens geschrieben aber das wissen sogar leute die nur musik hören. spannungsbogen---ja,der begriff viel mir nihct ein in dem moment.
 
tongenerator schrieb:
Was genau ist eine Bridge, wie könnte eine Bridge bei z.B. Techno aussehen und Verwendung finden? Kennt jemand Beispiel
Tracks in denen man es gut raus hören kann? Was ich auch nicht verstehe ist, wie man z.B. eine Strophe oder den Refrain bei rein
elektronischer Musik umsetzen soll, weil ja nichts gesungen wird, es keinen Text gibt.
Beim Techno gibt es ja wie man weiss nur A, ohne B, ohne C. In der Regel gibt es sogar keine Melodien. Drums plus Bass mit Druck. Als Tip hätte ich folgenden Hinweis: Irgendwelche Tracks hernehmen, die einem gefallen, dann die leisesten Stellen im Track finden, dann immer jeweils genauer hinhören wie der Übergang von dieser leisesten Stelle zum Maximalmix erfolgt. Ich finde oft machen die Qualität eines Tracks genau diese Übergänge aus, abgesehen von der Hauptidee im Track und dem Grundmixing.
 
Ich könnte hier viel erzählen, einen Tipp möchte ich hervorheben:
Insbesondere bei klar aufgeteilter und regelmässiger Songstruktur ist der Kleber zwischen den Abschnitten immens wichtig.
Erfinde Auftakte und verbindende cresc/dim, setze Instrumente ein, die vor den starren Blöcken im Sequencer keine Furcht haben und diese mühelos überwinden. :)
 
tongenerator schrieb:
Was genau ist eine Bridge, wie könnte eine Bridge bei z.B. Techno aussehen und Verwendung finden? Kennt jemand Beispiel
Tracks in denen man es gut raus hören kann? Was ich auch nicht verstehe ist, wie man z.B. eine Strophe oder den Refrain bei rein
elektronischer Musik umsetzen soll, weil ja nichts gesungen wird, es keinen Text gibt.

Bei Musik ohne Gesang kann man das durch ein Zwigespraech zwischen Melodie- und/oder Rhythmuselementen realisieren, beim Techno sorgt in der Regel der DJ fuer den Aufbau...

Bei Played a live von Safri Duo kann man das z.B. recht deutlich raushoeren...

http://www.myvideo.de/watch/7642741/Saf ... yed_A_Live
 
mc4 schrieb:
setze Instrumente ein, die vor den starren Blöcken im Sequencer keine Furcht haben und diese mühelos überwinden. :)

Du sprichst in Rätseln :mrgreen: Ich glaube ich weiss was gemeint ist

theorist schrieb:
http://tarekith.com/assets/arranging.html

Die Subtraktive Methode, ganz hilfreich, wenn man FM oder Additiv nicht beherrscht :P

Safri Duo: :gay:


Ich empfand diese beiden Seiten sehr informativ

http://www.google.de/url?sa=t&source=we ... Lzs2GPXK2A

http://www.2sound.de/artikel-arrangemen ... parts.html
 
Das *.pdf von dir ist etwas sehr veraltet, was die BPM und Styles betriffet, die Grundprinzipien stimmen aber. Die "Sound.de Seite kenn ich, die ist ganz nett.

Man nennt Arrangment in der Musiktheorie übrigens die "Form" eines Stücks, da gibts eine eigene Disziplin, die nennt sich "Formenlehre", wenn man es denn mal richtig untersuchen will, nach diesem Begriff suchen.

Im Grunde kann man auch Literatur oder Filme als Anhaltspunkt für ein Arrangment nehmen, da gibts ja auch sowas wie einen Spannungsbogen. Sicher eine lustige Idee mal nach einer Geschichte ein Lied zu komponieren.

Man muss auch nicht immer in Akkorden oder Kontrapunkt denken, es gehen auch Frequenzen, siehe Xenakis. Man kann als Aufbau auch eine Cutoff Modulation nehmen oder ein Hallraum, im Prinzip ist das ja egal mit was man arbeitet. In der Ambient Musik gibts ja auch Leute, die einfach die Phase eines Oszis über die Zeit verändern, auch ein Konzept.
 


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