Transistoren matchen

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Individueller Benutzer
Hallo Freunde der gepflegten Lötkunst,

ich bin gerade dabei, meinem Kramladen aufzuräumen (man könnte auch Backlog abarbeiten sagen), und es tauchen immer mehr Schaltungen mit LM394 bzw. SSM2210 auf. Angesichts der Preise dafür wollte ich die Transistoren selbst matchen. Im Netz liest man die verschiedensten Dinge, u.a. auch dass die Fertigungstoleranzen heute so gering sind, dass man nicht mehr matchen braucht. Gut, solange ich mit einem Multimeter unterschiedliche hfe-Werte messen kann, kann es zumindest nichts schaden. Daher meine Fragen:
- Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht, reicht es auf diese Art und Weise (sorgfältig natürlich, Plastikpinzette und warten bis der Wert konstant ist)?
- Und was passiert überhaupt, wenn man das nicht tut, d.h. die Transistoren nicht gematcht eingebaut werden? Beispiele wären das V/Hz-Modul (um den MS-20 an's Modular zu bekommen), CGS-VCA und X-4046-VCO.
Danke schon mal...
 
ich habe das bisher genau einmal ausprobiert, um fuer ein paar th555-vcos paare vom 2n3906 zusammenzustellen und habe dabei genau diese erfahrung gemacht:
Feedback schrieb:
dass die Fertigungstoleranzen heute so gering sind, dass man nicht mehr matchen braucht.
hab darueber auch schon in diesem fred berichtet. also wenn das repraesentativ ist, dann kann man sich die muehe heutzutage wohl getrost sparen.

aber es macht natuerlich durchaus auch ein bisschen spass, sich diesen kleinen ian-fritz-test-schaltkreis zu basteln und excel-tabellen mit messwerten zu fuellen auf der suche nach dem perfekten paar. :)
 
Ich kann das mit der Fertigungstoleranz bestätigen. Ich hab vor drei Jahren mal zwei Moogfilter für jemanden gebaut, und dabei nur einen einzigen Transistor mit minimal abweichendem Wert gehabt. Ich würde das jetzt nicht mehr machen.
 
danke, hatte ich schon gesehen, aber scheint man ja wohl nicht zu brauchen...
 


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