Übersicht: Konzepte generativer Sequencer

IvoFX

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Was gibt es Abseits von Step- und Realtime Recording-Sequencing noch für Ansätze und wie funktionieren die Prinzipien und Algorithmen? (Auflistung ist Haupt-Anliegen dieses Threads)
  • Euclidean Sequencing: Eine anzahl von "trigs" wird Zeitlich gleichmäßig verteilt und durch das abrunden auf ganze Werte ergeben sich interessante Rhythmen. Mehrfaches verketten führt zu Komplexeren Rhythmen.
  • Sequenzen werden mit Hilfe von LFOs erzeugt
  • Meta-sequencing: Eine Sequenz triggert oder verändert andere Sequenzen (z.B. mit unterschiedlichen start-Offsets, ändern der Länge)
  • Soma Ornament 8: Zellen werden nach aktivierung eine bestimmte Zeit gehalten und triggern dann einen Event. Komplexe Gebilde enstehen durch Verkettung (Vielleicht kann das jemand anderes besser erläutern)
  • Simples Erzeugen zufälliger events (Kenn ich z.b. von der MPC One) wie man es auch bei Synth-patches häufig macht? (Was könnte es da an sinnvollen Eingrenzungen geben?)
  • "Pong" bzw. "Pinball"-Sequencer bei denen events getriggert werden wenn ein Partikel auf ein Hindernis trifft und / oder abprallt.
  • Grid-Sequenzer bei denen sich der "Play-head" in unterschiedlichen Mustern bewegt (z.B. Spiral-förmig, vertikal, Diagonal etc.)
  • Conway's game of life (Ich glaube es gibt Ansätze für Sequencer auf dieser Grundlage)
  • Bit-shifting bzw shift-registers (Kann sein dass das zwei verschiedene Dinge sind :D )
  • Turing-Machine (The MusicThing Turing Machine is not a real Turing Machine the way Alan Turing explained it. The name is vaguely relevant because the module uses a loop of data being changed, but computer scientists find it very annoying.)
  • Bernuli Gates kann man auch gut als Sequencer verwenden, siehe MI Marbles
  • Mehrere Play-Heads durchfahren ein einziges Pattern (Siehe Fugue Machine link unten)
  • pattern, 1D oder 2D, bei denen der "weg" durch die einzelnen schritte durch warhscheinlichkeiten gesteuert wird
  • self similimar integer sequences a la oeis.org
  • pattern, die bereits auf die tonhöhe des eingehenden triggers reagieren und sich darauf verhalten
  • reine random funktionen mit verschiedenen verteilungen

Positiv-Beispiele - Welche existierenden Geräte oder Programme machen das besonders gut? (Sekundär-Anliegen dieses Threads) - Bitte die Funktion des Features beschreiben.

Vorschläge / Empfehlungen von euch:
Sonstige Funde:
  • ORCA (Esoteric sequencer programming language)

Habt ihr neue Ideen wie ein Sequencer funktionieren kann?
Ich habe mir z.B. einen "Sudoku"-Sequenzer überlegt. Jede Zahl kommt nur einmal pro Spalte vor und so könnte man pro Step festlegen wie viele Events gespielt werden sollen, so dass z.b. alle Reihen getriggert werden deren Zahl kleiner als vier ist. Die Events könnten Zeitlich versetzt sein um Rhytmische veriationen zu erzeugen.

Ressourcen zum Thema:

Forum Threads:

Internet:

YouTube:

Hintergrund ist dass ich für den Axoloti einen Sequencer programmiert habe, diesen erweitern möchte und mich das Thema natürlich allgemein interessiert.
Ich besitze kein Modular-System (ist mir zu Teuer), bemerke aber häufig interessante Modular-Sequenzer die viel innovativer als die Sequencer der Grooveboxen scheinen.

Erwähnenswerte Anmerkung von @einseinsnull dass man die Sequenzer Aufgaben selbst noch modular halten kann:
erst diese trennung von zeitgebern, zählern und mustern/algorithmen macht aus den dutzenden von möglichkeiten eines sequencers dann plötzlich milliarden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein kleines Vögelchen hat mir geflüstert daß es Sugar Bytes Nest gibt.
Ich persönlich kann mit sowas gar nichts anfangen und bezweifle den Sinn, könnte für dein Interess aber von Belang sein.
Wenn Du sowas selber machen willst dann zumindest als Inspiration.
Habs mir nicht in Tiefe angeschaut aber sind wohl soweit ichs verstehe "simple" Logikbausteine.
 
Die hier https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/algorithmische-komposition-synthimuse-acdgen.141311/
und Korg Karma in div. Versionen könnte man auch ein bisschen einzählen.

Atari "M" Sequencer (oldschool), bekannte Nutzer waren Autechre

div Patches gibt es auch in div. Engines wie Norns, MAx/MSP etc..

Es gab von Analogue Solutions ein paar Ansätze und das Modul für oder unter Vince Clarkes Namen - gibt es aber nicht mehr.



und generell https://www.sequencer.de/synthesizer/search/614247/?q=generativ&c[title_only]=1&o=relevance
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde das Konzept von Turing Machines recht interessant.

Bernuli Gates kann man auch gut als Sequencer verwenden, siehe MI Marbles.
 
Die meisten Zufallsmuster sind ja deterministisch rückverfolgbar. Um rhythmische Muster zu erzeugen ist kein Hexenwerk von Nöten, viel interessanter ist da der Aspekt der musikalischen Verwertbarkeit. Dies wird bei Melodien oder Akkordfolgen noch vorrangiger. Daher sind hier Verfahren interessant, die die Rahmenbedingen für Zufall begrenzen.
Ich fände es spannend intelligente Morphing Algorithmen zu haben, die vorhandenes Material musikalisch sinnvoll generativ verändern können (z.B. passende Fills oder Breaks erzeugen, Akkorde ergänzen und ähnliches).
Im Bereich KI gibt es ja einige Projekte, neuronale Netze die mit Bach gefüttert werden oder der online Radiosender der 24/7 KI generierte Musik laufen lässt, die sich an aktueller Popmusik orientiert.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob diese hier in den Bereich generative Sequencer passen, aber ich finde die Ergebnisse eher gut / musikalisch & spaßig-intuitiv im Umgang, daher würde ich sie mal nennen - vielleicht triggert das bei dir ne Idee für deinen Axoloti-Sequencer (falls du sie noch nicht kennen solltest).

auf iOS:
- Fugue Machine ... genial einfaches Konzept, dass man mehrere Playheads hat, die in verschiedenen Geschwindigkeiten, das selbe Pattern "abtasten" können
- Senode ... man kann hiermit "Patternwege bzw. -baumstrukturen" definieren und mittels Probability oder live-Midi triggern / beeinflussen

noch auf meiner Liste der auszucheckenden Sequencer:
- cykle ... "cykle is an innovative, semi-generative melodic step sequencer for iOS that works by abstracting away all musical parameters (such as pitch, velocity, length, transposition and more) into individual sequences, by way of decoupled sequencer lanes. thus, the interplay between simple elements easily yields complex and musically interesting results." https://www.cp3.io/cykle.html
- Rozeta ... vor allem das Modul Particles und Collider sehen interessant/anders aus "
7) Rozeta Particles: MIDI particle generator - generates a cloud of MIDI notes that create pseudo-random patterns when bounding off the walls.
9) Rozeta Collider: MIDI Hadron Collider - explore semi-repeating generative patterns and melodies.
https://apps.apple.com/de/app/rozeta-sequencer-suite/id1292546479
 
Eurorack-Bereich:

- Vermona Melodicer ... "MeloDICER ist unsere Vision von einem Sequenzer mit der perfekten Balance zwischen stochastischer und deterministischer Erzeugung von Rhythmus und Melodie.

Umfassende Eingriffsmöglichkeiten mit einfachster Bedienung​

Das Modul erzeugt Zufallswerte, die sich in Kombination mit deinen Vorgaben auf magische Weise in musikalische Ereignisse verwandeln. Mit einem Satz gut durchdachter Parametern nimmst du effektiv Einfluss auf Rhythmik und Melodik und lenkst das Ergebnis gezielt in eine bestimmte Richtung. Es ist egal, ob du ein Musiktheorie-Genie bist oder in deinem Leben noch nie von Triolen, Haltebögen und dergleichen gehört hast. Die Bedienoberfläche gibt dir keine Rätsel auf. Du durchschaust sie auf den ersten Blick und beherrschst meloDICER im Handumdrehen."

 
Schönes Thema!

Sind hier auch modulare Ansätze/ Techniken erwünscht?
 
Schönes Thema!

Sind hier auch modulare Ansätze/ Techniken erwünscht?
Ja, definitiv. Ich kann mir vorstellen dass man als Modular-Nutzer einen anderen Blickwinkel hat als jemand ohne, "ihr" seid uns da wohlmöglich voraus.
Ich bin mir bewusst dass man auch mit VCV Rack etc. vie Software einsteigen kann, das habe ich leider noch nicht ernsthaft versucht (schäm).

@oli Jein, die Rozeta Suite aus dem Ipad habe ich zwar (und auch Draumbo / Grooverider), aber ich bin bisher mit dem IOS-Musizieren nicht warm geworden, bzw. bins nicht gewöhnt und habe das nicht weiter verfolgt.
Vielen Dank für die Beiträge, es ist schon wahnsinn was es alles gibt. Vom Melodicer hatte ich noch gar nichts gehört.
Die meisten Zufallsmuster sind ja deterministisch rückverfolgbar. Um rhythmische Muster zu erzeugen ist kein Hexenwerk von Nöten, viel interessanter ist da der Aspekt der musikalischen Verwertbarkeit. Dies wird bei Melodien oder Akkordfolgen noch vorrangiger. Daher sind hier Verfahren interessant, die die Rahmenbedingen für Zufall begrenzen.
Ich fände es spannend intelligente Morphing Algorithmen zu haben, die vorhandenes Material musikalisch sinnvoll generativ verändern können (z.B. passende Fills oder Breaks erzeugen, Akkorde ergänzen und ähnliches).
Im Bereich KI gibt es ja einige Projekte, neuronale Netze die mit Bach gefüttert werden oder der online Radiosender der 24/7 KI generierte Musik laufen lässt, die sich an aktueller Popmusik orientiert.
Ich selbst fokussiere mich bisher nur auf Rhytmisches. Ich habe gemerkt dass ich mit Eudlidischen Sequenzern deutlich mehr spaß habe als mit "normalen" sequencern.
Das mit der Harmonie ist sicher nochmal viel komplizierter. Jetzt fällt mir ein dass ich auf github mal eine Samlung von tabellen für Skalen im json format gefunden habe, eine gute ressource zum Sequenzer-Programmieren. Das fürge ich oben hinzu.
Mit dem KI und MI kann man sicher auch in der Zukunft noch tolle Sachen machen aber es müsste so designed sein dass man als User zumindest noch die Illusion behält beim Schaffungs-Prozess ein legitimer Teilhaber zu sein :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Vorschlag auf Softwareseite (benötigt *Edit* zusätzlich die Vollversion von Kontakt *Edit End*): Nicht so bekannt, trotzdem ein interessanter Ansatz:

 
Eurorack-Bereich:

- Vermona Melodicer ... "MeloDICER ist unsere Vision von einem Sequenzer mit der perfekten Balance zwischen stochastischer und deterministischer Erzeugung von Rhythmus und Melodie.

Umfassende Eingriffsmöglichkeiten mit einfachster Bedienung​

Das Modul erzeugt Zufallswerte, die sich in Kombination mit deinen Vorgaben auf magische Weise in musikalische Ereignisse verwandeln. Mit einem Satz gut durchdachter Parametern nimmst du effektiv Einfluss auf Rhythmik und Melodik und lenkst das Ergebnis gezielt in eine bestimmte Richtung. Es ist egal, ob du ein Musiktheorie-Genie bist oder in deinem Leben noch nie von Triolen, Haltebögen und dergleichen gehört hast. Die Bedienoberfläche gibt dir keine Rätsel auf. Du durchschaust sie auf den ersten Blick und beherrschst meloDICER im Handumdrehen."

Der interessiert mich extrem. Würd ich gerne ausprobieren. Leider kann man damit nur eine Stimme zu sequencen
 
Für Drums habe ich viel Spaß mit Drumkid .
Die hinterlegten Grundrhythmen werden über Zufallswerte variiert. Die Intensität lässt sich ganz gut kontrollieren.
Das ganze ist ein Open Source Projekt.
 
Cool :cool:

Ich mag ja gerne etwas abwegige, komplexere und nicht ganz so repetive Sequencen.
Eine mögliche Technik besteht aus mehrkanaligen Trigger Sequencern (z.B. Trigger Riot) + CV Sequencer (z.B. Z8000) + Adder (z.B. A-185-2).

Der Trigger Seq. generiert mehrere unterschiedliche rhytmische Trigger und steuert damit die einzelnen Kanäle des CV Seq. an.
Diese CV-Outs werden anschliessend im Adder miteinander addiert/ subtrahiert.
Das Ergebnis ist ein recht komplexes CV Signal, das man am besten noch durch einen Quantizer schickt, bevor es letzlich am Pitch eines VCOs endet.
Ich verwende hier den Intuitive Quantizer, damit das ganze sich innerhalb einer musikalischen Scala bewegt.
Aus den einzelnen Triggern kann man sich z.B. mit einem Logic Modul (z.B. Plog) noch das Steuersignal für die Envelopes basteln.

Das schöne hierbei ist, das man eine gewisse Kontrolle über Noten und Timing hat, das Ergebnis aber oft unerwartet und überraschend ist.
Es reicht an einem einzigen Parameter herumzuspielen und die ganze Sequenz ändert ihren Charakter.

Sicherlich lässt sich das ganze in vereinfachter Form auch mit einem einzelnen Sequencer herunterbrechen (z.B. Black Sequencer, der kann sich selber modulieren).

Seq_Rack.jpg
 
Du kannst die MOD Outs eines Tracks auf den MOD IN oder den CV IN zurückführen.
Damit ist eine Transponierung der Noten möglich ("ADD MODE" im Input Setup Menu). Du kannst auch Gates eines anderen Tracks hinzufügen ("FILL MODE").
Das ganze funktioniert per MIDI oder CV.

Hab es nur mal kurz probiert - funktioniert. Ich hoffe mit einem späteren Update der Firmware hier auf ein paar Optionen mehr (Sequence Rotation z.B.).
Kombiniert mit Probability geht da schon was...
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ASJ
Was gibt es Abseits von Step- und Realtime Recording-Sequencing noch für Ansätze und wie funktionieren die Prinzipien und Algorithmen? (Auflistung ist Haupt-Anliegen dieses Threads)
  • Euclidean Sequencing: Eine anzahl von "trigs" wird Zeitlich gleichmäßig verteilt und durch das abrunden auf ganze Werte ergeben sich interessante Rhythmen. Mehrfaches verketten führt zu Komplexeren Rhythmen.
  • Sequenzen werden mit Hilfe von LFOs erzeugt
  • Meta-sequencing: Eine Sequenz triggert oder verändert andere Sequenzen (z.B. mit unterschiedlichen start-Offsets, ändern der Länge)
  • Soma Ornament 8: Zellen werden nach aktivierung eine bestimmte Zeit gehalten und triggern dann einen Event. Komplexe Gebilde enstehen durch Verkettung (Vielleicht kann das jemand anderes besser erläutern)
  • Simples Erzeugen zufälliger events (Kenn ich z.b. von der MPC One) wie man es auch bei Synth-patches häufig macht? (Was könnte es da an sinnvollen Eingrenzungen geben?)
  • "Pong" bzw. "Pinball"-Sequencer bei denen events getriggert werden wenn ein Partikel auf ein Hindernis trifft und / oder abprallt.
  • Grid-Sequenzer bei denen sich der "Play-head" in unterschiedlichen Mustern bewegt (z.B. Spiral-förmig, vertikal, Diagonal etc.)
  • Conway's game of life (Ich glaube es gibt Ansätze für Sequencer auf dieser Grundlage)
  • Bit-shifting bzw shift-registers (Kann sein dass das zwei verschiedene Dinge sind :D )
  • Turing-Machine

du springst hier unbeabsichtigt zwischen verschiedenen ebenen hin und her... denn diese dinge gehen ja ganz grundsätzlich auch in jeder DAW... die frage ist nur wie.


ich persönlich "denke" mir sequencing - oder genauer: das komponieren - da eher auf der meta ebene zusammen, also z.b. in elementen wie:

- vorgefertigte muster abspielen

- das, was spielte, noch ein mal wiederholen / nie mehr wiederholen / variieren

- bestehenden input einen algorithmus durchlaufen lassen (blackbox)

- manuelles eingreifen

also erst mal ein wenig mehr meta, und nicht schon direkt über funktion und bauweise nachdenken.


außerdem trenne ich relativ strikt zwischem den unterfunktionen "triggern", "zählen" und dem eigentlichen "sequenzer", der (in seiner eigenschaft als gatter) ja selbst auch schon ein filter oder algorithmus auf den input der clock darstellt.

mein modularsequener beispielsweise macht zwar auch so langweilige sachen wie "pattern manuell einstellen", "euclidian" "radix conversion" oder "conway" - erlaubt aber darüberhinaus auch, diese pattern nicht nur vorwärts, sondern in jeglicher erdenklicher weise auszulesen (als z.b. nur jeden zweiten schritt davon o.ä.)


http://laut8leise.de/_modular/1000m.png


http://laut8leise.de/_modular/2000m.png



erst diese trennung von zeitgebern, zählern und mustern/algorithmen macht aus den dutzenden von möglichkeiten eines sequencers dann plötzlich milliarden.

deswegen und nur deswegen kann man auch mit einem analogen modular setup mit 10-12 sächelchen schon viel mehr machen als mit einem workstation keyboard.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten Zufallsmuster sind ja deterministisch rückverfolgbar.

haha, ne. zufall kann man zwar sofort raushören, aber nicht weil das nächste event erwartungen entsprechen könnte, sondern weil es das nicht tut.
das fehlen eines erkennbaren musters lässt sich nämlich von unseren grauen zellen auch gut erkennen.
 

dann ergänzen wir mal...

- pattern, 1D oder 2D, bei denen der "weg" durch die einzelnen schritte durch warhscheinlichkeiten gesteuert wird

- self similimar integer sequences a la oeis.org

- pattern, die bereits auf die tonhöhe des eingehenden triggers reagieren und sich darauf verhalten

- reine random funktionen mit verschiedenen verteilungen

Positiv-Beispiele - Welche existierenden Geräte oder Programme machen das besonders gut? (Sekundär-Anliegen dieses Threads) - Bitte die Funktion des Features beschreiben.

siehe 4.)

Vorschläge / Empfehlungen von euch:


selbst machen. man kann das nur selbst am besten, sonst ist die lernkurve einfach zu hoch.^^

und nicht analog. nur digital geht das auch polyphon/komplex.


Habt ihr neue Ideen wie ein Sequencer funktionieren kann?
Ich habe mir z.B. einen "Sudoku"-Sequenzer überlegt.

4.)
mit dem komplizierten und verspielten kram habe ich vor langer zeit aufgehört.

ich habe diverse pattern generatoren gemacht, die blindenschrift, morse code, oder die vokale aus texten hochwertiger literatur als notenwerte ausgeben, und vor allem auch mit komplexen wahrscheinlichkeitsgeschichten herumgespielt. (https://de.wikipedia.org/wiki/Pachinko)

andere ideen waren geometrische längenwerte oder wissenschaftliche daten üder sonnenwinde als grundlage für zeiten in zeitgebern zu benutzen.

und ich kann dir klar sagen: das meiste davon ist musikalisch einfach kompletter unsinn und man hat nach 3 tagen genug davon - und fragt sich wofür man das programmiert/gebaut/gelernt/gekauft hat, außer um zu diesem erkenntnisgewinn zu kommen.

viel interessanter sind oft die kleinen, einfachen sachen - wie beispielsweise ein 4x4 grid sequencer, der unendlich polyphon bespielt werden kann somit und immer wieder, auf ganz viele verschiedene arten auf nur die immer 16 gleichen notenwerte zurückgreifen kann und muss. (schon bei "diagonal" hab ich persönlich dann aber keinen bock mehr. dann kannste nämlich auch gleich zufall benutzen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
haha, ne. zufall kann man zwar sofort raushören, aber nicht weil das nächste event erwartungen entsprechen könnte, sondern weil es das nicht tut.
das fehlen eines erkennbaren musters lässt sich nämlich von unseren grauen zellen auch gut erkennen.
Mit Deterministisch meinte ich die Random Funktion die der Computer zur Verfügung stellt. Echten Zufall zu generieren ist digital schon ziemlich aufwendig, mit analogem Rauschen ist man natürlich schneller am Ziel.
 
Algorithmisch generative Zuckerl in meinem Fuhrpark

Brownsche Bewegung im Genoqs Nemo.
Marvin Minskys Triadex Muse Algorithmus im Future Retro Zillion.
KI-errechnete Sequenzen im Blind Monk Navigator
 
Zuletzt bearbeitet:


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