[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ich kapiere nicht, wie man immer wieder die Vergleiche von Soft zu Hardware herbei zieht, wenn es doch beim Musizieren nur um den Spaß und im Ende um das Endprodukt, nämlich guten Sound und gute Musik geht. Und beides ist effektiv keine Frage der Instrumente, sondern die des Künstlers Begabung, Fleiß, Schweiß und manchmal auch Tränen...

future_former - Decade

Kann jemand wirklich mit Fakten behaupten, wie die Stücke gemacht sind ?


future_former


P.S.
Was ich hier in der trölfundzwnzigtausigsten Wiederholungen so überflüssig finde sind Klangbeispiele und Beschreibungen wie diese entstanden sind und welche Parts mit welchem Equipment entstanden sind.
 
Weil das spätestens seit Mitte der 90er keinen entscheidenden Einfluss auf den Sound haben sollte, selbst Casio VZ-1 und DX7 II kommen mit dem selben 16 Bit Stereo Wandlern die man damals auch im CD HIFI Bereich einsetzt hat.

Dann probier doch mal die Nullsumme
 
Kann jemand wirklich mit Fakten behaupten, wie die Stücke gemacht sind ?

Wie willst du Klangeindruck mit Fakten untermauern? Es klingt nicht nach Hardware und analogem Pult, vielleicht hybrid, mein erster Gedanke war, dass es nach einer Cubase Produktion mit Stockplugins klingt.

Erstmal ist da mixtechnisch noch viel mulm.
Zweitens hört mans am Piano und wie es mit dem Reverb harmoniert. Es klingt nicht aus einem Guss, der Hall wirkt wie ein Gremdkörper.

Das lässt sich alles digital beheben, ohne Frage, ABER diese Probleme hast du mit Hardware nicht, dafür aber andere, da dann eher Rauschen
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann hier jemand Wandlerunterschiede hören?

Doch, da sind heute immer noch Unterschiede, die bei hochpreisigen Modellen erst eine Geschmacksfrage werden und dann irgendwann für mich zumindest nicht mehr hörbar.

Ich halte die Behringer Midas, aber auch Scarlett Serie für relevant schlechter, als bspw Clarett/RME/Motu, bei denen auch Unterschiede hörbar sind, aber eher in die Rubrik "Geschmack" gehören und selbst dadrüber ist noch Luft nach oben, aber hörbar.

Die Frage ist ab wann es für einen Ok ist?

Was Behringer angeht, hab hier son Zweikanal Interface und hatte die ada8200 in Betrieb, die neben Serienstreuung noch Übersprechen im Angebot haben. Die Ada8000 hatte ich auch mal auf Empfehlung von FutureFormer, die auch damals für mich klasse waren, aber aus heutiger Sicht haben die so ihren speziellen Sound.

Schlechte Wandler können dir viel kaputtmachen, dass die bessere Wahl Software sei - auch heute noch

Wenn du hier nix hörst, ist das Thema (noch) nicht relevant für dich



Hätte da früher auch keine Unterschiede gehört
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann hier jemand Wandlerunterschiede hören?

natürlich hört man das, also jedenfalls zwischen ganz billig und ganz teuer.

falls allerdings jemand behauptet der virus A hätte bessere wandler und amplifier als ein lynx oder metric halo interface, dann spinnt der halt. :)

das sind dann meistens die gleichen leute die auch glauben ihr analogmischpult hätte einen größeren dynamikumfang als die digitale verarbeitung.
 
Ich kapiere nicht, wie man immer wieder die Vergleiche von Soft zu Hardware herbei zieht, wenn es doch beim Musizieren nur um den Spaß und im Ende um das Endprodukt, nämlich guten Sound und gute Musik geht. Und beides ist effektiv keine Frage der Instrumente, sondern die des Künstlers Begabung, Fleiß, Schweiß und manchmal auch Tränen...

was sicher hilft ist einfach keine solche interessen und begabungen zu haben. dann kann man sich voll und ganz darauf konzentrieren welches argument man als nächstes benutzt, was man als nächstes kauft, und sich mit der religion beschäftigen an die man glaubt.

Welche Nullsumme, von welchen Signalen?

das hat er doch schon in 8 anderen threads abgezogen, das muss man wohl nicht nochmal wiederholen.
 
falls allerdings jemand behauptet der virus A hätte bessere wandler und amplifier als ein lynx oder metric halo interface, dann spinnt der halt.

Das behauptet niemand. Du kannst aber nicht leugnen, dass best. Wandler den Klang - objektiv zwar schlechter machen - diesen aber so verändern, dass es positive Effekte auf das Signal hat, siehe insb. DX7 oder auch alte Akai oder Emu Sampler.
Die Viren A-C klangen auch anders, aufgrund ihrer Wandler/inter Bearbeitung, als die Ti-Nachfolger. Ti klingt wesentlich sauberer und dennoch über USB auch nochmal anders
 
Mir ist gerade beim Stöbern dies hier über den Weg getönt ->

Lumorae

Ich denke, das kann man nicht nur sehen, sondern auch hören, Stichwort räumliche Tiefe. Hätte ich jetzt nicht gedacht.


future_former
 
Du behauptest doch, dass die Wandlung und der analoge Signalweg keinen Einfluss hätten, weil Wandler seit den 90ern "absolut" seien.
Ich hab' geschrieben dass moderne Wandler keinen entscheidenden Einfluss haben, speziell bei Synthesizern. Natürlich macht die Bitbreite/Dynamik des ADC und die Qualität der Verstärkung einen Unterschied wenn man sehr leise Signale aufnehmen will. Aber besonders bei der Musik die du machst dürfte leise ja eher keine Option zu sein ;-)
Ansonsten gehe ich bei den meisten Synth Herstellern davon aus, dass sie abhängig vom Budget DACs und Amps verwenden die möglichst neutral sind, also nix was man am Ende nicht auch mit 'nem EQ reproduzieren kann.
An der Stelle scheint für mein Gefühl die Schwachstelle vieler User zu liegen. Ich nutze EQs und Dynamik FX ja eher um Klangerzeuger aneinander anzupassen, um sowas wie die Dominanz einzelner Sounds zu vermeiden, aber vielleicht gibt es ja EQs die ein Signal analysieren und daraus die EQ Einstellungen ableiten und auf ein anderes Signal anwenden können, praktisch um den Charakter mancher DAC + OpAmp Kombinationen zu emulieren:dunno:
 
Die Viren A-C klangen auch anders, aufgrund ihrer Wandler/inter Bearbeitung, als die Ti-Nachfolger. Ti klingt wesentlich sauberer und dennoch über USB auch nochmal anders
Virus A verwendet schon mal 'ne anderen DSP Generation im Vergleich zu B bis C, da kann ich mir Unterschiede gut vorstellen, da müsste man die Festkomma Arithmetik etc. der verschiedenen Prozessoren vergleichen.
Wie sehr die Wandler beim TI eine Rolle spielen kannst du ja leicht testen, schließlich ist er zudem noch ein Audio Interface und hat' ein S/P-DIF Out, ich hatte aber auch schon div. Probleme bei eher Perkussiven Sounds die über USB nicht mehr die selben waren, im Zusammenspiel mit einem anderen Audio Interface anderem Timing/Buffer/Latencen etc. scheint das Problem aber verschwunden zu sein.
 
Wenn du hier nix hörst, ist das Thema (noch) nicht relevant für dich
Finde ich sehr schwierig, wenn dann wirklich soooo minimal.

Mich interessieren in erste Linie Sachen die auf den Sound einen wirklich für jeden und immer hörbaren Impact haben. Ich habe soooviel zu lernen und auszuprobieren, dass mir 0,001% des Sounds erst mal ganz weiten hinten ansteht. Mir ist schon klar, dass es Menschen gibt für die diese 0,001% genau das sind was die interessiert. Für die Aufnahme der Drums hier wäre es meiner Meinung nach völlig egal mit welchen Interface die das hier aufgenommen hätten. Den Sound macht in erster Line die Drums, die Raumakkustick, die Mikrophone, die Preamps, der EQ und natürlich der Drummer aus. Was da an Wandlersound übrig bleibt schätze ich mal als vernachlässigbar ein, jedenfalls für meine alten Ohren. Kann ja sein, dass ein Jugendlicher oder Profi da die Aufnahme sofort in den Müll schmeißen würde, wenn das mit einem Standard Steinberg Audiointerface oder so aufgenommen werden würde.

Ich habe auch als Anfänger da ein großes Problem mit dem Video:

1. Wie kann man was vergleichen wenn das Ausgangsmaterial jedes mal anders ist, da hier live gespielt wird, was ja von Hause aus bei jedem Schlag anders ist.

2. Da werden sicher auch Preamps und EQ(Air)mit getestet, die den Sound färben, das hat ja mal gar nix mit den reinen Wandlern zu tun, oder irre ich mich da?
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich sehr schwierig, wenn dann wirklich soooo minimal.

Ansichtssache. Das ist in etwa so minimal, als ob man Lautstärkedifferenzen von 0,1-0,3 dB wahrnehmen kann, nur dass sich schlechtere Abbildung der Transienten, nen mulmiger Bass oder schlecht aufgelöst Höhen über mehere Spuren hinweg aufsummieren, was zur Folge hat, dass man ganze andere Bearbeitungsentscheidungen trifft, die nicht hätten sein müssen, bspw Einsatz eines Transientshapers, mehr EQ oder Ducking
 
Für meine Art Musik, mit ein paar Arp Spielereien und mal ein Beat drunter alles überhaupt nicht relevant. Da ich eh nicht sonderlich gut höre und alles andere als ein Musiker bin, lohnt es sich für mich da überhaupt nicht Zeit und Geld zu investieren.

Aber wenn für dich solche Nuancen wichtig sind, dann ist es doch ok.

Danke für das Beispiel, das hat mir geholfen wie wichtig für mich diese Sachen sind.
 


News

Zurück
Oben