Nur OnTopic UMFRAGE Wie groß ist Dein G.A.S.-Wert?

Wie groß ist Dein G.A.S.-Wert?

  • Verbringe mehr als 5x so viel Zeit mit Musizieren als mit Vorbereitung (G.A.S. < 0,2)

    Stimmen: 22 18,0%
  • Verbringe zwischen 5x und 2x so viel Zeit mit Musizieren als mit Vorbereitung (0,2 ≤ G.A.S. < 0,5)

    Stimmen: 18 14,8%
  • Verbringe zwischen 2x und 1x so viel Zeit mit Musizieren als mit Vorbereitung (0,5 ≤ G.A.S. < 1)

    Stimmen: 9 7,4%
  • Verbringe ungefähr gleich viel Zeit mit Musizieren und mit Vorbereitung (G.A.S. = 1)

    Stimmen: 14 11,5%
  • Verbringe zwischen 2x und 1x so viel Zeit mit Vorbereitung als mit Musizieren (1 ≤ G.A.S. < 2)

    Stimmen: 7 5,7%
  • Verbringe zwischen 5x und 2x so viel Zeit mit Vorbereitung als mit Musizieren (2 ≤ G.A.S. < 5)

    Stimmen: 10 8,2%
  • Verbringe mehr als 5x so viel Zeit mit Vorbereitung als mit Musizieren (5 ≤ G.A.S.)

    Stimmen: 27 22,1%
  • Nur Vorbereitung, mache keine Musik (G.A.S. = ∞)

    Stimmen: 15 12,3%

  • Umfrageteilnehmer
    122
  • Umfrage geschlossen .
Jetzt haben wir das Disco-V oder VV der G.A.S.Verteilung, also ein "Diagramm" nach Eigenangabe (bin bei meiner eigenen nicht zu sicher) - was machen wir damit? Welche Erkenntnis kann man daraus ziehen? Das ist nicht provokativ gemeint, sondern nur so..
 
Jetzt haben wir das Disco-V oder VV der G.A.S.Verteilung, also ein "Diagramm" nach Eigenangabe (bin bei meiner eigenen nicht zu sicher) - was machen wir damit? Welche Erkenntnis kann man daraus ziehen? Das ist nicht provokativ gemeint, sondern nur so..
Die Umfrage läuft noch.
 
auf die Gefahr hin arrogant zu wirken hier meine Strategie um GAS zu verhindern:

Ich will nur das besitzen was ich ohne Auto alleine auf die Bühne bringen kann. D.h. über die Jahre steigt nur die Qualität, nicht die Quantität. Hab mir letzte Woche zum ersten mal seit 2,5 Jahren was gekauft.
Vorteile:
- Alles was ich habe ist perfekt und es gibt nichts besseres zum jeweiligen Zweck.
- Ich kenne das Zeug in und auswendig.
- wenn etwas nicht so funktioniert wie ich das will bin ich das Problem nicht die Technik.
- Produktivität (das mag bei anderen anders sein)
- ich finde immer wieder neue Lösungen.
- Live set = Studio set. Die Emotionale Bindung zum "Instrument" wächst mit jedem Live gig. Das fehlt oft in der elektronischen Musik IMO. Akustiker haben es da viel Einfacher = keine fehlenden Features.
- Ich muss mich nicht auf ein neues Setup einstellen und kann kontinuierlich üben und besser werden.
- GAS=0
- mehr Zeit
 
Es ist sooo cool wenn du wirklich genau das perfekte Zeug hast - aber das ist ja genau das, was so schwierig ist - weil ich finde das das meiste nicht perfekt ist und man eher mit "kleineren Übeln" arbeitet und da kann ein Shootout was bringen oder auch Disziplin - und das wird hier wohl als GAS mit gewertet - also die Gedanken dazu.

Das ist bestimmt nicht immer Technikschuld aber manchmal schon - besonders wenn es Geräte gab oder gibt, die besser sind aber zu alt oder zu teuer etc..
Aber spannend nur so viele Klaviere zu nehmen wie man selbst tragen kann - das imponiert mir schon. Wenn ich das Liveset zum Studioset machen würde, hätte ich aber auch viel weniger und kein einziges Full Size Keyboard etc. und so weiter - das ist schon auch was wo ich mich GASiger fühlen würde als du - und wir kennen uns ja - früher hast du aber viel gebastelt und so, dh. der Weg war auch steinig. Sollten eh mal wieder labern, treffen und alles..
 
Gerade im G.A.S -Thread große Töne gespuckt und hier zugeben, dass der eigene G.A.S.-Wert ins Unendliche geht. Original Neusiker halt, kein echter Musiker und mit dem Makel geht er auch noch kritikimmunerweise ganz offen um. Sein Nick ist ja auch nicht umsonst ein Blending von Nerd und Musiker und er ist immer gerne neu(-gierig) auf dem Gebiet.

Vorbereitungszeit haben wir ja schon geklärt. Aber was ist Musizieren bei einem, der sich hauptsächlich der Entwicklung einer "Domain specific language" widmet?

Ich bin ja Notenfuzzi, und zwar zu einem Grad, dass eine Nickänderung dazu fast botmäßig wäre. Dass meine Produktion hörbar ist für mich oder Dritte, mein Computer also im Schweiße seiner Rechenzeit im Stillen ein Audiofile brät, ist mir wichtig v.a. als Proof of Concept. Jedoch nicht wichtiger als dass im Ergebnis "Noten" vorliegen, sei es im nicht notwendigen Fall, dass der "Urtext" von mir ist, kann ihr Detailgrad sehr, proportional zu Geduld und Detailliebe weit ins klangliche, artikulatorisch ausgearbeitete reichen. Die optionale Rückübersetzung in konventionelle Noten ist umso gröber.
Sei es auch die Interpretation auch schon vorliegender, fremder Noten, die ich ebenso gerne mache, ist ja nichts anderes als eine schriftliche, intellektuelle Übersetzung von einer groben menschenlesbare in eine menschen-&maschinenlesbare genaue Sprache, in der es kein "ff" mehr gibt.

Das Audiofile ist gewissermaßen einfach eine PCM-Repräsentation dieser von der Notation inspirierten Sprache, die Instrumentdefinitionen, Stereobildarrangements, Hall-/Raumdefinition, Stimmungen, Takte, Stimmen, Taktoffsets, konzis referenzierte Akkorde, Skalen, Einzelnoten und nerdisch-kryptische Intervallketten kennt. Letztere können tonweise oder kontinuierlich unterschiedliche Artikulationen bestimmen gemäß den qua jeweiliger Instrumentendefinition vorgegebenen Freiheiten. Somit als deklarative musikalisch-akustische Sprache sich gegenüber imperativen und funktionalen Programmiersprachen auszeichnet.
@serge, ich fass das alles unter Programmieren, also Vorbereitung. Auch wenn du anscheinend bei Programmieren eher als ein "Produkt" ein Gebastel siehst, das man mit nem MIDI-Controller koppeln kann.
 
Ich habe meinen Seelenfrieden mit meinem Zeugs gefunden...
Was soll ich sagen, es läuft so gut wie noch nie, seit ich begonnen habe meine eigene Musik zu machen.
Eine neue Anschschaffung müsste demnächst bei mir eintrudeln...(wollte ich schon immer mal haben)
Aber was ich bemerkenswert finde, mir gefällt was dabei rauskommt, was nicht immer so war.
Ein, zwei weitere Sachen schwirren mir noch im Kopf rum, aber habe keinen Stress damit.
 

Ist es denn nicht gerade der zentrale Apsekt der Instrumentengattung Synthesizer, dass sie - im Gegensatz zu klassischen Instrumenten - den sie Spielenden ermöglicht, tief in den Instrumentenklang einzugreifen?
Genau! Und das dürfte, um etwas zum Thema zurückzukommen, auch einer der wichtigsten Gründe für GAS sein: Die Hoffnung oder Fantasie durch eine Neuanschaffung zu neuen Klängen, neuen Ideen und neuer Musik zu kommen.
 
Also mein GAS ist eigentlich bei null angekommen. Zwar ist auch das Musikmachen fast ausschließlich zum rumblödeln verkommen, da ich seit Anfang des Jahres mehr unterwegs als daheim bin. Das wird dieses Jahr auch (hoffentlich) so bleiben.
Ich bzw. wir (meine Frau und ich) müssen schließlich drei Jahre Corona aufholen:cool:
 
(Mein) Problem ist:
Um einen Track zum Zenit zu feilen, bedarf es einen (bei mir zumindest) langen Mixing- und Verbesserungs-Prozess,
bei welchem ich auch den Track immer weiter verfeinere / nach vorne bringen möchte.

Diese Arbeit kann schon mal sehr öde, lästig und auch anstrengend sein (die "Geradeaus-Spur" / der Vernunftsweg).
Deshalb verfalle ich mit Leichtigkeit immer wieder akuten G.A.S. - Anfällen (= es ist so schön, nach Links oder Rechts zu schlengern ...)
 


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