Ich habe deshalb bewusst "chasing kites" genommen, was eher das ist was POP so ausmacht und eben etwas weniger "schräg". Ich liebe schräg, aber in diesem Thread wollte ich mal sehen, wie die Stimmung ist und was ihr da so kennt und mögt - mal einigermaßen positiv geführt. Nicht mögen ist sowieso ok. Aber wollte mal sehen, wie viel davon eigentlich von euch "getragen" wird und wo die Grenzen sind und was eigentlich MAinstream und Mainstream ist. also ich glaube hier gibts noch Abstufungen.
Und ob die Musik sich dadurch ändert und wenn ja wie.
Gefälliger? Freundlicher? Oder hmm, was macht es aus?
Aufgenommen - nur kurz reingeschaut, aber noch keine Zeit zum anschauen gehabt. Dystopisch ist eigentlich nicht so meins.Ja, ich fand den Trailer damals schon gut, dann bei Tele5 gesehen und für richtig gut befunden. Mittlerweile habe ich sogar die Blu-Ray in der VHS-Retro-Verpackung mit dem Soundtrack auf 2 extra CDs.
Da ist was dran - Vermutlich ist es das sogar, es ist so eine Art Idealismus, der aus Synthpop kommt und wenn es das nicht ist und einfach nur gutes Handwerk, kann es zwar Synthpop sein, ist aber eben was anderes. Deshalb habe ich Modern Talking zB nie als Synthpop gesehen obwohl es ja eigentlich Synth ist oder Sandra und heute entsprechend. Ich nenne die, weil die zeitlich und sonst eine der ersten waren, obwooohl, es gab auch vorher schon "elektronische" Popmusik die eben auch kommerziell war im Sinne von produziert und nicht von "Idealisten" - so schien es, es scheint also wirklich in diese Ecke zu gehen, ..Das ist echt schwer zu definieren, glaube ich. Ich würde sagen, Synthpop wird es immer dann genannt wenn die Instrumentierung (digital, analog, pc, etc egal) retro oder vintage klingt. Also nach früher.
Klingt es modern (Drums klingen "zu fett", Sängerin jodelt wie Kati Perry, Autotune usw.) oder instrumental, dann wandert es schnell in die Synthwave, Pop oder sonstwas Ecke. La Roux ist ein gutes Beispiel vielleicht. Erstes Album total Synthpop, zweites Album (Trouble in Paradise) für mich normaler Pop. Habe jetzt aber nie analysiert, warum weiss ich eigentlich auch nicht. Aber beim Hören habe ich es sofort katalogisiert.
Madonna oder Kylie, obwohl viele tolle Sachen, sind für mich nie Synthpop. Liegt einfach auch an der Vermarktung und den vielen Genres aus denen sie sich bedienen.
Synthpop kommt irgendwie auch aus einer gewissen Attütide raus (Interesse an Sound, do it yourself, eher Moll als Dur), während das andere eher das Aufgreifen von Trends ist.
Aber ich merke schon beim Schreiben, hochgefährlich und subjektiv![]()
Der Aufbau zeigt schon Ähnlichkeiten mit den Sachen von Erasure, vom Rhythmus und der Sequenz im Hintergrund. Rein von der Stimmung und dem Grundklang sieht die Sache natürlich wieder was anders aus. Ist bei den aktuellen 80er Referenzen nicht so viel anders, da werden Stereotypen/Erwartungen befriedigt, mehr aber auch nicht."La Roux" empfand ich immer als große Enttäuschung. Wurde als Retro-Synth-Pop angekündigt, aber ich höre da so gar nichts von dem alten Charme der 80er-Musik.
Ist 2010 gestorben.Na? sogar auch elektronisch. Weil - was ist eigentlich nicht elektronisch in Pop? JA, gibt's aber ist halt nicht besonders.

für mich die Pop Entdeckung 2020, sie ist auf dem aufsteigenden Ast:
Sofia Portanet
muss ja nicht vordergründig Synth Pop sein, oder?
B-52s, Lene Lovich und Siouxsie lassen grüssen
https://www.youtube.com/watch?v=ymNPA1etcw4
deutsch kann sie auch, deutsche Lyrik ist ihr Ding
https://www.youtube.com/watch?v=4cbR52l1YBM
Mehr Synths
https://www.youtube.com/watch?v=3cnAm1HKvqk
Sehr viel 80er Einflüsse aus dem ehemals Indie Bereich.
Ist das nun Indie oder Pop?
ich will sie irgendwann mal live sehen.
Kann es sein, dass die Jungs etwas zu viel Daft Punk - Random Access Memories gehört haben?Parcels
(die aktuellen Koordinaten für meine aktuelle Band bzgl. aktuellem POP)
Wie sieht ihr sowas hier?
Erst hören, dann sagen.
https://www.youtube.com/watch?v=l73FJBnjp28&feature=share&fbclid=IwAR2fzUbyU3FgREW1JViyvH_eX33807CwvHrzSdwzTEz-FHI9Med_9bacoVM
Also ich feiere es total ab, ob bei Musik (New Retro Wave Kanal bei Youtube) oder Filmen und Serien wie zB Turbo Kid oder Stranger Things.
Dass es natürlich da auch tolle Sachen geben mag ist unbestritten, aber dass unsere Gesellschaft 2020 im Biedermeier 2.0 grade die 80ies als Epoche des idealisierten Historismus kultiviert lässt mich eher ratlos zurück.
Nur kann ich als Erwachsener so einen kunstideologischen Maskenball einfach nicht mehr ernst nehmen.
Ich mag einfach authentische Sachen und wieso soll ich da nicht Steely Dan hören, Jan Hammer VOR den 80ern oder all die anderee Musik die deutlichst mehr für sich spricht als die aktuelle zigste Retrowelle wo sich Leute Schnurrbärte wachsen lassen. Das ist in Realitas stockbieder.
Das muss man ja auch nicht erst nehmen, es soll einfach Spaß machen.
Wie sieht ihr sowas hier?
Erst hören, dann sagen.
https://www.youtube.com/watch?v=l73FJBnjp28&feature=share&fbclid=IwAR2fzUbyU3FgREW1JViyvH_eX33807CwvHrzSdwzTEz-FHI9Med_9bacoVM
Kylie Kinogue fand ich schon damals in den 80ern erfrischend, eigentlich nur die Anfangswerke Locomotion, So lucky, um ehrlich zu sein. Schön catchy, aber keine Geniestreiche. Was ich dann von Kylie aber auf einmal 10 Jahre oder so später umgeblasen hat, war diese Nummer hier:
https://www.youtube.com/watch?v=kEoGXbD0YkU
Der Song von Eingangspost geht gar nicht, viel zu modern, allein dass der Beat immer wieder aussetzt und den Flow killt.
Bei der Aussage würde mich aber mal was interessieren, was an Pop so vorzeigbar ist. Ich finde es gibt da sehr sehr viele Zitate und Wiederholungen. Fast als habe man beschlossen da bitte keine Experimente zu machen - die musikalische CDU. Aber ich habe ja bewusst nicht ganz solche Dinge gepostet.Es ist ja auch so, dass es - für mich - null Sinn mancht in der Jetztzeit ständig Anbiederungen oder selbst gelungene Zitate zu Musik zu konsumieren von der es aus dern Originalepochen so viel Gutes gibt.
Und man nehme es mir nicht übel wenn ich sage: ich finde es richtig albern wenn man Musik, Aussehen, Stil und Inhalt so überkonsequent auf "original wie damals" trimmt.
Das nimmt jeder Kunst die Glabwürdigkeit und der von mir oben genannten Historisums ist ja tatsächlich immer auch eine Manifestation von Stagnation und Rezession. Gerade darum "besinnt" man sich ja auf "bessere Zeiten"
Nur kann ich als Erwachsener so einen kunstideologischen Maskenball einfach nicht mehr ernst nehmen.
Und nein das meine ich gar nicht als "vernichtende Kritik voll Hass" sondern ganz relaxed und ohne Böswilligkeit.
Ich mag einfach authentische Sachen und wieso soll ich da nicht Steely Dan hören, Jan Hammer VOR den 80ern oder all die anderee Musik die deutlichst mehr für sich spricht als die aktuelle zigste Retrowelle wo sich Leute Schnurrbärte wachsen lassen. Das ist in Realitas stockbieder.
Bei der Aussage würde mich aber mal was interessieren, was an Pop so vorzeigbar ist. Ich finde es gibt da sehr sehr viele Zitate und Wiederholungen. Fast als habe man beschlossen da bitte keine Experimente zu machen - die musikalische CDU. Aber ich habe ja bewusst nicht ganz solche Dinge gepostet.
Ich wollte eigentlich eher mal über Pop im Sinne von Pop reden und hoffe auf viele musikalische Argumente, also mit Musik. Hast du da ein bisschen was?
Übrigens bin ich nicht beleidigt, wenn jemand etwas hier mag oder nicht mag - nur so - es muss sich keiner schämen weder für gut noch schlecht finden.
Aber - ich will was sehen und hören, was auf jeden Fall Pop ist und nicht zu undergroundig. Marina hab ich allerdings wirklich eher nicht gemeint - ich glaube das ist noch zu viel Indie - trotzdem wollte ich sie niemandem vorenthalten und das Thema einfach mal locker behandeln, weil es so wenig darum geht. Fern von Jarre, Autechre und Techno quasi.

Herr Werner... la la la...Was ist noch Pop den ich gut finde - achtung - Emilia Cabello :)
Herr Werner... la la la...
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.