Unterschied Korg Electribe Blue & Electribe Sampler Red

Ich seh schon, es ist doch gar nicht so einfach. Danke jedenfalls jedem schon mal.
 
Ich seh schon, es ist doch gar nicht so einfach. Danke jedenfalls jedem schon mal.
mach dir einfach mal ne EXEL tabelle.

Schreibt die Eigenschaften auf die du haben möchtest und dann alle geräte die das anbieten. dann schaust du einfach bei welchem am meisten auf deine wünsche und anforderungen zutrifft.
so hab ich es jetzt zuletzt auch gemacht und bin dann bei einer maschine gelandet die ich schon zum händer zurück geschickt hatte. :harhar: (Roland MC 707)
 
Ja das muss man genau überlegen.
Die OSC Modelle in der Samplervariante sind wirklich sehr sehr basic. Die kann man mal für einen einfachen Sägezahn Lead verwenden, Supersaw ist auch dabei, ein bißchen was flächiges bekommt man also auch hin.
Diese Synthese Modelle klingen aber eigentlich nicht gut. Da auch das Filter eher so naja ist und die Hüllkurven so eingeschränkt, bekomm ich na nichtmal einen geilen Bass mit einem knackigen Filter Decay hin oder sowas, klingt immer schwach.
Seitdem ich mir die Zeit genommen habe, das Teil mit schönen Samples zu füttern, hab ich aber Spaß damit.
Lieblingsdrums rein, am besten auch mit ner "wet" Variante also schon mit leichtem und guten Hall versehen.
Dann hab ich kurze geloopte Samples von OSCs reingepackt, sowas wie MS20, ein paar alte Rave Samples, schön brizzliges vom Microbrute und vom Modular und eine paar aus der "Samles from Mars" Sammlung.
Das klingt auf eine Weise gut, aber natürlich 90er oldschool, da man ja keine Multisamples verwendet, sondern die die Samples je nach Tonhöhe schneller oder langsamer abgespielt werden. Manche Sounds werden erst dadurch richtig schrill und dreckig.
Das kann auch etwas sehr schönes sein, leider nicht immer :)

Also soll heißen: Wenn du für aufwendigen Sample Import keinen Nerv hast und die den Sound lieber schnell zurechtschraubst, dann blau, meine Empfehlung wäre aber eher die rote Sampler Variante, etwas zusätzliche Arbeitszeit am Anfang einplanen und dir das Gerät schön personalisieren.

Ich wundere mich immer wieder, dass der Digitakt für Anfänger empfohlen wird.
Mir erscheint das Gerät schon vom Anblick sehr komliziert und nicht intuitiv. Aber irgendwas muss ja wohl dran sein, das Gerät ist auf jeden Fall nicht so limitiert und auf jeden Fall eine potente Alternative zum Electribe, wenn man damit klarkommt.

edit: wobei, wenn du echt neu in der Materie bist, kann das mit den Samples auch anfangs sehr viel zu lernen sein. Da hängt es davon ab wieviel Zeit und Nerv du hast, dich auf solche teils auch trockene Materie einzulassen. Ich fand Sampling immer faszinierend.
 
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Ja, ne.. Hol dir die, die dir besser gefällt. Wenn du eigene Samples möchtest, dann den Sampler, wenn nicht, dann die etwas günstigere Version der Electribe 2. Alles andere ergibt sich von selbst.
 
Also soll heißen: Wenn du für aufwendigen Sample Import keinen Nerv hast und die den Sound lieber schnell zurechtschraubst, dann blau, meine Empfehlung wäre aber eher die rote Sampler Variante, etwas zusätzliche Arbeitszeit am Anfang einplanen und dir das Gerät schön personalisieren.

Das klingt eigentlich auch interessant.
 
Ich seh schon, es ist doch gar nicht so einfach. Danke jedenfalls jedem schon mal.
Naja, eigentlich ist es einfach: im Geschäft ausprobieren (sofern eins in der Nähe ist), bei YouTube ein paar Tutorials schauen. Und am Ende dem eigenen Instinkt folgen. Jede Kiste hat Vor-und Nachteile. Musik machen kann man letztendlich mit allen...
 
Jetzt lese ich so viel Sampler und Grooveboxen, aber mal kurz runtergebrochen, was ist denn da eigentlich der Unterschied?
 
Jetzt lese ich so viel Sampler und Grooveboxen, aber mal kurz runtergebrochen, was ist denn da eigentlich der Unterschied?
Eine Groovebox ist ein bißchen mehr "all in one", d.h. es ist von grundlegenden musikalischen Elementen etwas schon an Bord (z.B. Drums und Synth) und es ist möglich, Pattern mit dem Gerät selbst aufzuzeichnen und abzuspielen. Also eine Box, mit der man in einem gewissen Umfang ein Musikstück erzeugen kann, dass aus mehreren Elementen besteht.

Ein Sampler kann einfach Samples aufnehmen und/oder laden und dann wieder abspielen ggf. auch die Tonhöhe der Samples ändern, also diese melodisch spielen. Der Sampler kann z.B. durch Tasten oder Pads oder entsprechende Midi Controller angesteuert werden. Oft sind Sampler in eine Groovebox mit integriert, da Samples eine gute Ergänzung darstellen zu internen Synthese oder den vorhandenen Drum Sounds.
 
Jo, Sampler ist eine Art der Klangerzeugung (eben basierend auf Samples – digitale Audioaufnahmen, die man selber reinladen oder aufnehmen kann), und Groovebox heißt, dass das Gerät Klangerzeugung + Sequencer drinnen hat, aber der Sequencer ist i.d.R. anders als in einer Music Workstation, die auch Klangerzeugung + Sequencer drinnen hat. Der Sequencer einer Groovebox ist meist ein Step-Sequencer, während der Sequencer einer Music Workstation freier Noten aufnimmt, ohne feste Steps. Man kann dort aber auf die Steps quantisieren bzw. quantisiert aufnehmen. Viele Fach-Begriffe, aber die sollte man lernen / kennen.
 
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Der Korg E2 ist für den Anfang nicht verkehrt. Wenn du da die Polyphonie überschreitest, war dein Track ohnehin überfrachtet. Wenn du dich auf E2 festgelegt hast, dann nimm die blaue. Nimm die rote nur dann , wenn du die blaue schon hast. Die rote ist eher eine Ergänzung zur blauen oder du hast schon eine Menge anderes Zeugs, mit der du die rote füttern kannst.

Einem anderen Einsteiger haben wir neulich einen Roland JD-Xi empfohlen. Das könntest du dir auch mal angucken, wenn noch nicht getan.
 
..Wenn du da die Polyphonie überschreitest, war dein Track ohnehin überfrachtet....

Vielleicht wird gerade das die Zukunft... überschreiten der Polyphonie...modden tricksen..fulminante Werke könnten entstehen... vielleicht blockierst du mit deiner Aussage gerade ein zukünftigen Kunstschaffenden für überbordende Polyphoniewerke...kannst du damit ernsthaft leben?
 
Vielleicht wird gerade das die Zukunft... überschreiten der Polyphonie...modden tricksen..fulminante Werke könnten entstehen... vielleicht blockierst du mit deiner Aussage gerade ein zukünftigen Kunstschaffenden für überbordende Polyphoniewerke...kannst du damit ernsthaft leben?
Na, dann viel Erfolg auf dem Weg in eine neue Zukunft. Aber lass dich gewarnt sein. Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war.
 
Naja das mit dem Hack ist nicht so doll, bzw. dachte ich, mit der ganz aktuelle Firmware geht das gar nicht mehr.

Ich bleib dabei und seh es gerade anders als Gerwin, Samples sind der einzige Weg, dieses Gerät überhaupt nutzbar zu machen :)
Die zusätzlichen OSC Modelle bringen nicht wirklich Punkte und lassen sich durch Samples auch ersetzen.
Auch die Limitierung bei der Stimmenanzahl lässt sich du gesampelte Chords etwas umschiffen.
Aber das ist sicher eine Frage des persönlichen Geschmacks, wie man an den verschiedenen Empfehlungen ja sieht.
 
Die zusätzlichen OSC Modelle bringen nicht wirklich Punkte und lassen sich durch Samples auch ersetzen.
Wobei es nach wie vor keine einzige ADSR-Hüllkurve gibt. :selfhammer:
Es gibt kein Release. Entweder kann man umständlich per Record im Sequencer Decay-Werte im Laufe der Sequenz ändern, oder man lässt den Sound durch die nächste Note bzw. durch die nächsten 4 Noten im Para-Modus abscheiden.

Auch die Limitierung bei der Stimmenanzahl lässt sich du gesampelte Chords etwas umschiffen.
Die Hüllkurven-Problematik gilt entsprechend auch für gesampelte Akkorde. Apropos Sampling: Direkt auf der Kiste ReSampeln? Das geht zwar prinzipiell, aber wenig komfortabel und wenig übersichtlich. Das Display ist auch ziemlich unsexy im Vergleich zu anderen Geräten mit größeren und teils farbigen Displays.
 
Ja da dreht man sich im Kreis, da es Alternativen in der Preisklasse nicht gibt, klar gibt es bessere Geräte, nur eben deutlich teurer.
(abgesehen vom Circuit, welches an sich toll ist, aber da muss man sich erstmal aufwendig Patches erstellen, da es sonst maximaler Blindflug ist.)
Als Müll würde ich den E2 daher nicht klassifizieren.
Er ist zum einspielen und sequenzieren von Drum Samples und anderen One Shot Samples ok.
Bass Sounds auf Sample Basis und Lead Melodien gehen als Bonus. Und Midi um noch einen Synth einzuschleifen, z.B. einen Volca oder irgendeinen vierstimmigen wie Microkorg oder SH01a.

@Michael Burman es verwirrt mich etwas, dass du mich zitierst aber dann Dinge widerlegst, die in meinen Zitaten nicht drinstehen.

Ich möchte hier auch nicht die E2 als besonders toll empfehlen, mir ging es nur darum, dass aus meiner Sicht die Sampler Variante noch eher brauchbar ist. Man darf sich das Teil nur nicht mit hohen Erwartungen kaufen, sonst wird man enttäuscht.

edit: Roland JD Xi ist jetzt ja auch etwas runter im Preis und ist auch wieder ganz anders, wäre aber in der Tat ne Alternative.
Der Eingriff in den Sound durch direkt zugängliche Regler ist da einigermaßen bescheiden, aber die Preset Sounds sind musikalisch wohl recht verwertbar.
 
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@Michael Burman es verwirrt mich etwas, dass du mich zitierst aber dann Dinge widerlegst, die in meinen Zitaten nicht drinstehen.
Wenn es um gesampelte Akkorde geht: Das war von mir so gemeint, dass man mit Hüllkurven (WENN es die GÄBE) die Längen der Akkorde varieren könnte (Sustain + Release), sowie den Amplituden- und Filter-Verlauf nachträglich regeln könnte. Das geht alles ohne vernünftige Hüllkurven nicht bzw. nur eingeschränkt. Mit aktuellem "Sampler" hat das alles nichts bzw. wenig zu tun. One-Shot-Sampler ohne Hüllkurven? Na vielen Dank. :selfhammer:
 
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Wenn die MC 707 zu teuer ist, gibt es für den Einstieg ja auch die MC 101.
Ansonsten gibt es: Digitakt, Circuit, Model:Sample, Akai MPC One, Electribe 2, (Volca Sample).

Wenn man auf YT guckt, scheinen die jeweils etwas verschieden zu klingen.
Wobei mir die ESX-1 immer noch am besten gefällt. Ist nur leider überteuert.

MPC One scheint auch sehr vielversprechend. Ist aber noch nicht verfügbar.
 
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Wenn die MC 707 zu teuer ist, gibt es für den Einstieg ja auch die MC 101.
Du vergisst dabei den kleinen aber unbedeutenden faktor das die MC 101 im vergleich zur 707 nicht samplen kann. Die paar euro aufpreis würde ich da also investieren.
mir scheint die 707 sowieso im moment der best buy. Für das Preis / Leistungsverhältnis bekommt man alles was man braucht.

8 Spuren die Samples abspielen können, PCM und VA Synth Engines haben, Sequencer mit bis zu 128 steps, Clip Matrix für nicht Lineare performance.
Da geht echt einiges und es soll ja auch noch mal ein Update im Frühling kommen. Bin gespannt was da noch nachgelegt wird.

(Vielleicht und hoffentlich einiges von der Wunschliste: https://www.ranker.com/list/roland-mc-707-feature-and-bug-backlog-priority/steplogik )
 
Vielleicht kann der Starter auch erstmal nen Volca Sample nehmen und mit seinem Smartphone sampeln. Dann sieht er schonmal für wenig Geld wo die Reise hingeht.
Sieht ja auch nen bisschen aus wie nen alter Akai Sampler...
 


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