USB Midi Interface selber bauen! Bauanleitung?

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Jeremy87

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Hallo an Alle!

Ich bin nun in einem kleinen Städtchen gestrandet. Das einzige was ich mithabe ist ein Powerbook. Doch heute fand ich ein Keyboard was eine Midischnittstelle hat. Das wäre die perfekte Zeitunutzung, wenn ich das alte Keyboard nutzen könnte. Es soll natürlich an Logic laufen. Da dachte ich mir, prima, dann kaufst du dir ein USB Midi Interface und schließt das an. Das ging leider nicht, weil es hier in der Umgebung keinen Händler gibt, der sowas auf die schnelle verkaufen kann. Nun bin ich auf die Idee gekommen so etwas selber zu bauen. Gibt es irgendwelche Bauanleitungen oder Schaltpläne? Oder ist das nicht so einfach zu realisiseren. Ich hab in der Vergangenheit sogar einen USB auf DMX Adapter gebaut. Vielleicht geht das ja mit Midi auch.
 
Bestellen, kostet bei Thomann ca. 20€.
Selberbauen geht auch, für die (großen, USB-fähigen) PICs hat jemand sogar mal eine Class-Compliant Software gebastelt, an die man rankommen sollte.

Ansonsten geht das mit MIDI-Seriell Treiber und USB-Seriell(->Midi) Hardware. Der PIC-Code ist verfügbar, der (Windows)Treiber wohl auch.
Ausserdem kann man sowas (USB-seriell) auch fertig kaufen - bzw. es gibt auch die Chips (von FTDI).

Lohnt sich alles aber deprimierend überhaupt nicht gegen die 15€ Fertig-Kaufen-Preis...
 
Rentieren tut sich sowas in der Tat nur für Multiport-Dinger. Ich hab mir vor ner Weile so ein Creative USB-Teil von Thomann rausgelassen, hat 2 Ins und 2 Outs, hat wenig Geld gekostet, 30 oder 50 EUR. Bin da sehr zufrieden mit.

Alternative sind dann die Kombigerätschaften, z.B. B-Control-Serie von Behringer, die haben massenweise Knobs und/oder Moderfader drin, und immer noch nen MIDI-In und 2 MIDI-Out als Dreingabe. Für Notebook-User sicherlich auch interessant sind die handlichen Rucksack-Keyboards, die gleich USB mitbringen.

Ein selbstbau rentiert sich meistens wirklich nicht, bei 1 oder 2 Ports ist der Bauteilpreis höher als ein Kaufteil, was mit Standard MIDI-over-USB völlig unproblematisch mit XP oder OSX ist, und dann hat mans noch nichtmal zusammengelötet, und ne Firmware braucht der Krempel dann auch noch. Interessant wirds dann mit 8 Ports oder sowas, ist zwar auch nicht billig, was Bauteile angeht, braucht auch Firmware, aber da sind dann die Kauf-Interfaces auch nicht mehr so billig, dass der Eigenbau echte Schmerzen mit sich bringt.

Eine Lösung, die ich noch irgendwann mal in Angriff nehmen möchte: Altes Mac-Interface (z.B. Opcode Studio 4) mit vielen Ports aber GeoPort zum Rechner hin mit nem kleinen USB-AVR oder sowas auf USB adaptieren. Da ist das komplette MIDI-Zeug mit viel Routingmöglichkeiten nämlich schon für ganz wenige Euros in der Bucht zu haben und der Eigenbau des Adapters beschränkt sich auf fast keine Hardware (kann man noch ins Interface mit einbauen, so entfällt das Gehäuse/Netzteil-Thema schonmal) und ein wenig Firmwareentwicklung, verbunden mit Reverse-Engineering des Protokolls, was da am GeoPort gesprochen wird.
 
Ne Bauanleitung gibts auf der µCApps.de Seite, neben dem Midiboxkrempel. Soll keine Treiber brauchen, also native Unterstützung durch OSX
 


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