V-Synth XT oder Fizmo?

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digidisiggi

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Hallo in die Runde!

Ich möchte mein Setup erweitern und suche Alternativen zu meinen Analogen (P12, Andromeda etc.) und meinen FM Teilen (FSR1, ANX1 etc.). Da ich noch mit den "alten" Teilen gross geworden bin umd in den Neunzigern die Dummheit machte diese zu verkaufen, bin ich wieder rückfällig geworden. Nun fehlt mir was in Richtung Wavetables. PPG ist so gut wie gar nicht mehr zu bekommen und jetzt stehe vor der Entscheidung: V-Synth XT oder den Fizmo. Den V-Synth kenne ich ein wenig. Den Fizmo gar nicht. Die YouTube Videos sind aber vielversprechend. Ich mag lange Pads die sich ständig verändern, also "non static", da ich hauptsächlich Filmmusik mache. Was meint ihr? Hat zufällig jmd. einen Fizmo Rack zu verkaufen? Bei der Keyboard Version hätte ich schon jemanden. V-Synth XT könnte ich zu einem ähnlichen Preis wie den Fizmo bekommen.

Grüsse, Siggi
 
Ich denke die Entscheidung kann dir keiner abnehmen, beide können aus Samplegrains ordentliches Cinematic zaubern. Der Fizmo lädt finde ich mehr zum experimentieren ein, man schraubt am besten einfach herum :) , der V-synth. will bedient werden ... Fizmo lebt von Artefakten aller Art
 
ok, Fizmo lädt zu experimentieren ein. Gibt es was, was der Fizmo kann und der V-Synth nicht? Blofeld hatte ich gar nicht Visier. Nun lese ich einmal bis 25 Stimmen und auf einer anderen Site wird von 50 Stimmen gesprochen. Gibt es einen Editor dazu der mit Logic X (64bit) kompatibel ist?

Microwave XT hatte ich vor langer Zeit, bin aber mit der Bedienung nie so recht warm geworden. Hmm....??
 
Für blofeld und Micorwave gibt es Editor Software, oder doch gleich waldorf largo?

der fizmo ist sicher ein toller, sehr spezieller synthesizer (leider auch teuer und anfällig).
Der V-Synth kann ganz viel, aber soweit ich weiss gar keine wavetables...

Oder geht es Dir einfach um digital klingende, bewegte Sounds? Dann könntest Du dir noch den DSI Evolver, oder alte Teile wie Yamaha TG 33 anhören..
 
orgo schrieb:
Der V-Synth kann ganz viel, aber soweit ich weiss gar keine wavetables...
naja, wenn man sich in einem längerem Sample mit einem kurzen sampleloop auf die reise durch das sample macht ist das auch wavetablelig
 
Also: VSynth macht eine Freeze und Granularfahrt durch Samples möglich, während Fizmo fertige Wavetables abfährt. Selbst erstellen mit ähnlichem Ergebnis kann man die mit der Microwave Serie (alle Typen) und dem Blofeld mit Abstrichen abspielen und per Windows Software auch etwas mühsam auch sogar erstellen.

Wavetables im Waldorfsinne sind immer ein wenig LoFi aber in der Gesamtwirkung sehr spannend, aber Samples ist einfach eine andere Hausnummer in dem, was man damit anstellen kann. Die Adressierung der Position ist beim V allerdings relativ und nicht absolut wie in Wavetables, was eine gewisse "Ungenauigkeit" bringt.

Also im Klangbild würde ich die Auswahl Fizmo und VSynth schon unterschiedlich genug halten, da geht es dann einfach eher um filigrane Digitalsounds vs. Sampleverarbeitung mit Filmsoundhintergrund. Reizvoll ist beides schon. Fizmo ist heute eher selten, daher ist ein MW XT ggf. sogar mit Editsoftware eine interessante Alternative zum Fizmo, aber der Grundsound ist echt verschieden. Ich finde es vorallem zarter im Firmo, sehr speziell, für den besonderen Touch.

Wavetableartige Sounds mit dem V KANN man machen, ist aber doch noch etwas anders. Besonders wegen der Adressierung und dem was die Engine selbst kann sowieso.
 
Moogulator schrieb:
Also: VSynth macht eine Freeze und Granularfahrt durch Samples möglich, während Fizmo fertige Wavetables abfährt. Selbst erstellen mit ähnlichem Ergebnis kann man die mit der Microwave Serie (alle Typen) und dem Blofeld mit Abstrichen abspielen und per Windows Software auch etwas mühsam auch sogar erstellen.

Wavetables im Waldorfsinne sind immer ein wenig LoFi aber in der Gesamtwirkung sehr spannend, aber Samples ist einfach eine andere Hausnummer in dem, was man damit anstellen kann. Die Adressierung der Position ist beim V allerdings relativ und nicht absolut wie in Wavetables, was eine gewisse "Ungenauigkeit" bringt.

Also im Klangbild würde ich die Auswahl Fizmo und VSynth schon unterschiedlich genug halten, da geht es dann einfach eher um filigrane Digitalsounds vs. Sampleverarbeitung mit Filmsoundhintergrund. Reizvoll ist beides schon. Fizmo ist heute eher selten, daher ist ein MW XT ggf. sogar mit Editsoftware eine interessante Alternative zum Fizmo, aber der Grundsound ist echt verschieden. Ich finde es vorallem zarter im Firmo, sehr speziell, für den besonderen Touch.

Wavetableartige Sounds mit dem V KANN man machen, ist aber doch noch etwas anders. Besonders wegen der Adressierung und dem was die Engine selbst kann sowieso.

Aha! Danke Moogulator. Also doch mal den Fizmo genauer anschauen....leider werden heute schon über 1K für ihn aufgerufen :roll:
 
Der Fizmo ist echt nur extrem seltenst irgendwo herzukriegen.

Hab mal in Tokyo einen als Rack gesehen (da schaut er auch echt ganz schön aus, im Gegensatz zum Keyboard, das als einer der hässlichen Synths aller Zeiten durchgehen könnte), und hab mich geärgert, den nicht gekauft zu haben, so selten und speziell wie der ist.

Am nächsten Tag war er weg.
 
nox70 schrieb:
Sind die Ensoniq Sampler nicht die Alternative für einen Fizmo? Plus Midi-Controller....
die ensoniqs sind eher die billige alternative zum v-synth
dann muss man sich aber auch wieder mit Disketten, SCSI und so steinzeitquatsch rumärgern :kaffee:
 
So sehr ich den fizmo mag und schätze, ich würde mir für 1000.- wohl doch lieber einen v-synth holen.
Mit d50 und vocoder wird da einiges mehr geboten.
Dafür ist der fizmo recht eigen im Sound und in seiner Bedienung.
Würde den erst mal in Ruhe ausprobieren.
Nach einer Stunde weißt du ob das ein synth für dich ist oder nicht
 
Steril707 schrieb:
Der Fizmo ist echt nur extrem seltenst irgendwo herzukriegen.

Hab mal in Tokyo einen als Rack gesehen (da schaut er auch echt ganz schön aus, im Gegensatz zum Keyboard, das als einer der hässlichen Synths aller Zeiten durchgehen könnte), und hab mich geärgert, den nicht gekauft zu haben, so selten und speziell wie der ist.

Am nächsten Tag war er weg.

Also gut, ich habe nun bei dem Fizmo zu geschlagen, wenn er denn schon so rar ist. Angefixed wurde ich übrigens von Moogulator. Ich habe einen Bericht über den Fizmo in einem älteren SynMag gelesen.

Auch ein paar Videos haben mir gefallen, so wie z.B. dieses. Hat etwas von dem Retrosound aus den Dreissigern. Nun kann ich die alten Stummfilme neu vertonen ;-) Hat was, wie ich finde:

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mikesonic schrieb:
Bitte frag nach ob der spannungsregler schon gefixt, ersetzt wurde.
Wenn nicht oder wenn unklar, unbedingt nachsehen oder prüfen lassen.
Was wie warum findest du im netz.
ZB: http://www.acidrecords2.freehomepage.com/fizmo.htm
Und das original Netzteil solltest du auch mit einem vertrauenswürdigeren ersetzten.

Und dann viel Spaß :)

Danke für den Hinweis mikesonic. Ja diese Spannungsregler Modifikation wurde gemacht und nach den Fotos ist er im Tiptop Zustand.

Grüsse Siggi
 
Mal das Video verdockt (ist einfach, schau mal rein, wie, siehe about:forum…)
Ja, dieses Video zeigt gut diesen filigranen Sound. Der ist sehr typisch für den Fizmo, die anderen klingen da sehr anders.
 
War hier nicht mal jemand der Meinung, der MR Rack könnte das gleiche wie der Fizmo, nur fehlen die Knöpfe?

Grüße,
Rallef
 
Die meisten Ensoniq Synthesizer können das, alle auf Basis des ASR10/TS/EPS16+ denen nicht die Modulation der Loopposition etc. genommen wurde.
Allerdings nicht die ESQ/SQ80 Basis (Mirage / DSK8), die haben eine andere Engine.
 
Haben die denn auch den gleichen Satz an Transwaves? Der Sq1/2 hat ja eher nur sehr wenige davon...
 
Der Content ist in der Tat unterschiedlich. So ist es. Deshalb kann man das mit den Samplern noch am besten hinbiegen. Der Fizmo hat diesbezüglich halt entsprechend flexibles Material an Bord, theoretisch sind alle mit Transwaves dazu in der Lage.
 
Bei der Wavestation setzt man schnipsel aneinander... Im kurzweil kannst du dem Sample Start allerhand Modulationen aufs Auge drücken...
 


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