Wandlerqualität Focusrite Clarett vs. Universal Audio Apollo

danibert

....
Hallo Leute,

mich würde interessieren, ob es tatsächlich hörbare Qualitätsunterschiede zwischen Focusrite´s Clarett Serie und den aktuellen Apollo Interfaces von Universal Audio gibt.

Es geht mir nicht um die Möglichkeiten, die die Interfaces bieten, sondern rein um die Qualität der Wandler und Ein-/Ausgangsstufen. Auch evtl. vorhandene leichte Färbungen des Signals würden mich interessieren.

Hat hier jemand schon mal beide Interfaces im Vergleich gehört?
 
Da würde es mM nach schon mal viel bringen, die technischen Daten gegeneinander zu halten. Da bringt auf jedenfall Aufschluss über eventuelle Detailgenauigkeit ( Verzerrungen und Intermodulationen )
Klangliche Färbende Eigenschaften würde ich beiden Teilen aber absprechen, ohne die jetzt zu kennen...

Wenn es bei Wandlern um die Wurst geht, spielt die Clock und der Jitter auch eine Rolle, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau darum ging es mir nicht!
Wie ich schon geschrieben hatte, interessieren mich die HÖRBAREN Unterschiede, irgendwelche Messwerte gegenüber zu stellen bringt mich hier nicht weiter.
 
Prinzipiell gibt es ja zwei Punkte die man dabei beachten muss, zum einen die D/A Qualitäten und die A/D Qualitäten. Die Wiedergabe des digitalen Materials stellt die Wandler meist vor größere Herausforderungen als ein analoges Signal auf zu nehmen. Technische Hintergründe hab ich dazu nicht, ist auch ein rein subjektiver Eindruck, da ich aus meiner Beobachtung meist sehr gute A/D Qualität von günstigeren Wandlern erfahren konnte. Meist können Höherwertige A/D Wandler besser mit Peaks und dynamisch, sehr komplexen Material umgehen.

Ich kann mich jetzt nicht genau auf die beiden genannten Wandler beziehen, aber ich hab mal als Vergleich folgende Modelle getestet:

- Lynx Hilo
- Antelope Pure 2
- Antelope Orion 32
- SPL Crimson

Ohne jetzt auf die Details einzugehen waren die Unterschiede bei der D/A Wandlung teilweise Extrem.
 
Oftmals reicht ein dB aus um einen anderen Klangeindruck zu gewinnen , oder der Blutdruck ist gerade anders usw... Kopf am Abhörplatz festgenagelt -

Also man kann auch ein Lynx oder Antelope Messtechnisch unterscheiden .. Höreindrücke zu beschreiben ist sowieso irgendwie Banane


Der Höreindruck zwischen einem Frequenzkorrigierten Arbeitsplatz und einer normalen , hingestellten , Abhöre ist schon so groß ...
 
nichts, was man nicht auch erst mal anhand der Daten hätte ablesen können.. Ich bin kein Hörverweigerer , aber hab lange genug am Audioprecision gesessen um Qualität anhand der Daten zu unterscheiden !

Und warum nicht , wenn man Qualität beurteilen möchte , diese Daten heranziehen ? So - ähhhh , ich mag keine Daten undso .,, ne lass mal ..
 
Prinzipiell gibt es ja zwei Punkte die man dabei beachten muss, zum einen die D/A Qualitäten und die A/D Qualitäten. Die Wiedergabe des digitalen Materials stellt die Wandler meist vor größere Herausforderungen als ein analoges Signal auf zu nehmen. Technische Hintergründe hab ich dazu nicht, ist auch ein rein subjektiver Eindruck, da ich aus meiner Beobachtung meist sehr gute A/D Qualität von günstigeren Wandlern erfahren konnte. Meist können Höherwertige A/D Wandler besser mit Peaks und dynamisch, sehr komplexen Material umgehen.

Ich kann mich jetzt nicht genau auf die beiden genannten Wandler beziehen, aber ich hab mal als Vergleich folgende Modelle getestet:

- Lynx Hilo
- Antelope Pure 2
- Antelope Orion 32
- SPL Crimson

Ohne jetzt auf die Details einzugehen waren die Unterschiede bei der D/A Wandlung teilweise Extrem.

Ja , das Problem dabei ist nur , Du wirst von 10 verschiedenen Leuten , 10 verschiedene Meinungen hören. ...
 
Ich würd vorschlagen, fahr in das nächste größere Musikgeschäft und lass Dir beide Geräte vorführen.

Kenn kein Musikgeschäft das nicht -unter Androhung von mehreren hundert Euro Umsatz- sich nicht die Mühe machen würde... ;-)

Vorausgesetzt sie führen beide Geräte im Programm, natürlich.

(ansonsten: was kann es schaden sich die Daten wie von @Plasmatron angeboten mal vergleichsweise anzusehen?)
 
Die Gegenfrage müsste sein: Was hast Du damit vor? Akkustische Instrumente und Stimmen aufnehmen mit den internen Vorverstärkern? Oder geht es darum einen Synthesizer aufzunehmen und Plugins abzuspielen. Wenn es eher in die zweite Richtung geht, dann sind beide Modelle mehr als ausreichend ;-)
 
Die Daten sagen nur bedingt was über das Interface aus. Auch da kann man so und so Messen/angeben/... ~schummeln.
Denke auch das persönliche ausprobieren ist die sicherste Methode. Evt. sind auch noch andere Punkte ausschlaggebend.

Wenn man unsozial ist bestellt man sich einfach nacheinander verschiedene Interfaces, Postbote bringt dieses an die Tür und testet mit seinen Setup 20 Tage lang. Bei Nichtgefallen zurückschicken. ;-)
Sozialer wäre das aufsuchen eines Musikgeschäft IMHO.
 
Darum sind unabhängige Messungen auch so interessant .. Eventuell hat man dann ach Daten , welche nicht auf der Herstellerseite auftauchen ;-)
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
Unabhängige Messungen sind sinnvoll mit zu beachten.
Nur wenn man "acht (verschiedene) Daten" hat sagt einen das dann genauso viel wie?
Mein Halbwissen: Ende. ;-)
 
Darum sind unabhängige Messungen auch so interessant .. Eventuell hat man dann ach Daten , welche nicht auf der Herstellerseite auftauchen ;-)

Erstmal so viele technische Daten finden, dann muss man schon mehr in die Materie einsteigen um mit all den Daten auch was anfangen zu können und zu guter letzt weiß man dann immer noch nicht wie der Wandler klingt, höchstens ob dieser vielleicht möglichst wenige Färbungen oder ähnliches mitbringt.
 
Ja , das Problem dabei ist nur , Du wirst von 10 verschiedenen Leuten , 10 verschiedene Meinungen hören. ...

Ja wann denn nicht, der eine vergleicht mit seinen KrKs und der nächste mit seiner Neumann Anlage, dass ersterer keine Unterschiede wahrnimmt wundert mich nicht. Der nächste hat auch eine Neumann Anlage und nichts an seinem Raum gemacht und registriert auch keinen Unterschied. Der einzig wahre Vergleich kann nur in der eigenen Umgebung stattfinden, da überall die Hörbedingungen schwanken.
 
Erstmal so viele technische Daten finden, dann muss man schon mehr in die Materie einsteigen um mit all den Daten auch was anfangen zu können und zu guter letzt weiß man dann immer noch nicht wie der Wandler klingt, höchstens ob dieser vielleicht möglichst wenige Färbungen oder ähnliches mitbringt.

Oh, da gibts eine ganze Menge an interessanten Dinge , also Daten, welche die Detailtreue und Plastizität beinflussen , als eine Verfärbung, welche am ehesten mit einer Harmonischen Verzerrung in Verbindung bringen lässt. Das Problem bei solchen Unterhaltungen ist doch, man muss sich erst mal auf eine gemeinsame Sprache einigen , was ist Klang ? .. Daten sind da einfacher ;-) - Es gibt Leute die interessiert wirklich , wie verhalten sich die kanäle zueinander und wie macht sich das auf meiner Abbildung bemerkbar...

Aber ich versuchs mal, Also das Scarlett (welches auch immer, es gibt verschiedene) , ist im Bass ein weniger straffer, wohingegen das Apollo (welches auch immer) , etwas sauberer zeichnet , so Raum undso.. Besser jetzt ?
 
Schon klar, Klang ist sehr subjektiv und schwer vergleichbar, da sind Daten (sofern man sie versteht (ich würde mich jetzt bei den meisten Werten weniger dazu zählen ;-) ) ) viel objektiver. Den meisten geht es eher darum ihre Kaufentscheidung etwas zu erleichtern und hier wollte der TE vermutlich nur wissen ob es einen subjektiven Unterschied gibt. Klassischerweise schauen die meisten dann ob sich die Meinungen decken und diese Info fließt dann in eine Entscheidung mit ein.

Ich würde allerdings mir eher beide zulegen beim großen T oder so und dann im Studio einen Vergleich machen und dann entscheiden, was ich behalte.
 
Danke schon mal für die zahlreichen Antworten!

Die Gegenfrage müsste sein: Was hast Du damit vor? Akkustische Instrumente und Stimmen aufnehmen mit den internen Vorverstärkern? Oder geht es darum einen Synthesizer aufzunehmen und Plugins abzuspielen. Wenn es eher in die zweite Richtung geht, dann sind beide Modelle mehr als ausreichend ;-)

Also der Hauptteil ist wirklich Plugin-Synths und Samples aus dem Rechner abzuspielen. Allerdings würde ich auch gerne ab und zu Drums, Vocals und Analoge Synths aufnehmen.
Im Grunde bin ich da auch nicht 100%ig auf die oben genannten Wandler festgelegt... RME, Antelope, Ferrofish, etc sollen ja auch ganz gutes Zeug zusammenlöten...

Wenn ich Eure Antworten so lese, gibt es wohl nicht DEN Wandler für die Aufnahme von live Drums, DEN für Vocals, Synths, etc.
Also nochmal anders gefragt:
Welche Geräte nutzt Ihr für die Aufnahme der genannten Signalquellen?
 
Du machst mit dem UAD genauso wenig verkehrt wie mit dem Scarlet. Für das UAD System spricht halt das DSP Zeugs mit geringerer Latenz und Rechnerentlastung.

Diese High End Wandler sind meist aber reine Wandler , ohne Preamp usw... Selbst ein über 10 Jahre altes Rosetta 800 mit einer AES Karte zb von RME gepaart , wandelt noch ein Grinsen ins gesicht ..
Ich behaupte, mit so einer komplett Lösung , Focusrite / UAD anyway ist man bestens bedient..
 
Bitte nicht vergessen: Eine Kette ist nur so gut wie ihr schwächstes Glied.

Wenn ich High-End Wandler einsetze, sollte ich meine Mikrophone auch
bei Brüel & Kjaer, Neumann, Schoeps oder ähnlichen Verdächtigen einkaufen.
Und natürlich den restlichen Zoo auf gleichem Niveau halten...
 
Ich würde einen Mittelklasse Wandler an Oberklasse Monitoren jederzeit einem Oberklasse Wandler an Mittelklasse Monitoren bevorzugen ;-)

Gleichfalls.

Ich nehm viele Synths auf und arbeite da mit dem Orion 32, mit 32 Eingängen und 32 Ausgängen hat man viel Puffer für jedes erdenkliche Setup. Für Mikroaufnahmen klemm ich noch nen Goldmike dazu.
 
.....Wenn ich Eure Antworten so lese, gibt es wohl nicht DEN Wandler für die Aufnahme von live Drums, DEN für Vocals, Synths, etc.
Also nochmal anders gefragt:
Welche Geräte nutzt Ihr für die Aufnahme der genannten Signalquellen?

Also ich benutze bei de Aufnahme von unsymmetrisch-signalgeführter analoger und digitaler Hardware(Synths/Sampler) zunächst einen Symmetrier-Verstärker;
falls eine Färbung explizit erwünscht wird, kommt ein Vintage Leitungspegel-Verstärker zum Verstärken des zuvor im Symmetrier-Verstärker unverstärkt(!) gelassenen Original-Signals hinzu;
dann kommt eine Entzerrer-/Kompressor-/Begrenzer-Kombination;
anschließend der AD-Wandler;
von dort geht es per digitalem AES/EBU-Signal in eine im Rechner verbaute PCIe-Karte.

An Geräteausgängen mit symmetrisch geführten Audiosignalen, z.B. 'spätgeborenen' Hardware-Samplern entfällt der Symmetrier-Verstärker selbstredend.

Mikrofon(e), falls benötigt, ab symmetrischen Signalausgang des Mikrofonverstärkers mit obiger Kette ab Entzerrer....Kombi.
 
Ich schmeiss hier mal eine Nerd zerschmetternde Theorie rein... Ich glaube nicht das irgendwer hört ob das ein Focusrite oder UAD Wandler is..
Das sind so minimale Unterschiede... Beide Firmen verbauen aber sehr gute, die neue UAD Serie hat ganz neue, die besser sein sollen als aus der alten Serie.
Ich bin auch irgendwie voll der Soundnerd, aber ich höre da für die 500 Euro mehr GARNIX anderes... bevor du dir um sowas Gedanken machst und teuer kaufst, hol dir gute Plug Ins, oder einen neuen Synth :D
 
Ich hatte mal ein altes Apollo Twin und habe dann auf das neue Apollo 8 geupdated. Bei der A/D Wandlung habe ich keine eklatanten Unterschiede gehört. Bei der D/A allerdings schon. Würde schon auch sagen, dass das sehr vom Material abhängt, was man aufnimmt.
 
Es ist natürlich völliger Unsinn, zu glauben, das man Unterschiede zwischen heutigen Studiowandlern in einem simplen Hörvergleich (schlimmstenfalls mit umstöpseln) bemerken könnte. Alles was man dabei hört, ist völlig von Placebo verdeckt.
Ein rchtiger Hörtest geht nur als ABX Test. Und bei Wandlern darf man da auch gerne 16 Vergleiche pro Durchgang ansetzen. Das man die Pegel gleich ausmessen muss sollte ebenso klar sein, wie dass der Testablauf vor dem Test festgelegt sein muss, denn man kann einen Test immer nur einmal machen. Das verstehen Test-Laien oft nicht, was nicht so schlimm wäre, wenn sie es nicht immer als Ausrede hernehmen würden, um beim Test zu bescheißen.
 
Es ist natürlich völliger Unsinn, zu glauben, das man Unterschiede zwischen heutigen Studiowandlern in einem simplen Hörvergleich (schlimmstenfalls mit umstöpseln) bemerken könnte. Alles was man dabei hört, ist völlig von Placebo verdeckt.
Ein rchtiger Hörtest geht nur als ABX Test. Und bei Wandlern darf man da auch gerne 16 Vergleiche pro Durchgang ansetzen. Das man die Pegel gleich ausmessen muss sollte ebenso klar sein, wie dass der Testablauf vor dem Test festgelegt sein muss, denn man kann einen Test immer nur einmal machen. Das verstehen Test-Laien oft nicht, was nicht so schlimm wäre, wenn sie es nicht immer als Ausrede hernehmen würden, um beim Test zu bescheißen.

Die Beschaltung nach dem Dac Baustein macht aber sehr wohl einen Unterschied aus, auch Spannungsversorgung und Design solcher.
Klar, der unterschied ist nur minimalst und linear sind sie alle, aber hier unterscheiden sich x von y.
 
Also ich benutze bei de Aufnahme von unsymmetrisch-signalgeführter analoger und digitaler Hardware(Synths/Sampler) zunächst einen Symmetrier-Verstärker;
falls eine Färbung explizit erwünscht wird, kommt ein Vintage Leitungspegel-Verstärker zum Verstärken des zuvor im Symmetrier-Verstärker unverstärkt(!) gelassenen Original-Signals hinzu;
dann kommt eine Entzerrer-/Kompressor-/Begrenzer-Kombination;
anschließend der AD-Wandler;
von dort geht es per digitalem AES/EBU-Signal in eine im Rechner verbaute PCIe-Karte.

An Geräteausgängen mit symmetrisch geführten Audiosignalen, z.B. 'spätgeborenen' Hardware-Samplern entfällt der Symmetrier-Verstärker selbstredend.

Mikrofon(e), falls benötigt, ab symmetrischen Signalausgang des Mikrofonverstärkers mit obiger Kette ab Entzerrer....Kombi.

Du weisst aber schon das ein Symmetrier keine Klangverbesserung macht, es dient ledieglich als Problemlösung gegen einstreuungen bei großen Kabellängen und wenn man es genau nimmt, verschlechtert sich sogar das Signal durch zusätzliche Elektronik die immer Einfluss auf das Signal nimmt.
 


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