Wann kommt Roland...

Es gibt bereits aktuell einen Thread, der sich dem Thema der neuen Analogen Breitseite widmet. Und es gab in den vergangenen Jahren in diesem und in vielen anderen Foren wahnsinnig viele Diskussionen um das Wiederaufleben der analogen Klangerzeugung.

Ich möchte das hier aber nochmal von einer anderen Seite beleuchten. Eine Hauptargumentation warum es heute keine analogen Instrumente mehr von den Big Playern geben solle, war immer dass es sich nicht lohne. Nischenprodukt, teure Fertigung etc.

Scheinbar lohnt es sich aber doch, denn es werden ja eher mehr als weniger Hersteller die mittlerweile wieder analoge Synths anbieten. Ich zähle mal auf was mir spontan in den Sinn kommt:

Moog, DSI, Studio electronics, Doepfer, MFB, Jomox, Oberheim, Korg, Arturia....

Mein Gott, da kommt schon einiges zusammen, und das ohne viel nachdenken,...hätte ich das vor sagen wir 10 jahren prophezeit, hätten mich wohl viele als Spinner beschimpft und mir gesagt, dass es sowas nie geben wird.

Nun denn: Wohin wird die Reise gehen ? Analog ist nicht neu und innovativ, aber es klingt häufig gut/angenehm - was sagt das über den Kundenwunsch aus ? Ist das einfach nur Ausdruck eines Mangels an Innovationen ?

Und die wichtigste Frage überhaupt: wird Roland nachziehen ?
Sie hätten mit ihrer Vergangeheit ja auf jeden Fall das Image dazu. Yamaha hat ja auch analoges produziert, aber es gibt doch kaum eine Firma die diese Form der Klangerzeugung so breit nach vorne gebracht hat wie Roland....
Ronad versucht ja immer weiter über Entwicklung nach vorn zu kommen, zuletzt denke ich da an v-synth und konsorten, aber für den kommerziellen Erfolg fehlt schon seit Jahren ein richtiger Knaller.

Es wurde schon einige Male nach einer Neuauflage der TR´s gerufen...???
Und ich finde da könnten sie tatsächlich einen Coup landen...eine neue analoge Drummachine von Roland....das wär´s !


:floet:
 
Roland hat eigentlich keine Entwicklungsabteilung für Synthesizer mehr. Die Technik , die sie verwenden, das Design und die Produktstrategie ist die eines Heimorgel - Herstellers (wersi - ohne Wertung ) .

Das Marktsegment Synthesizer , wie es z.b. Dsi besetzt , ist für Roland kein Markt mehr. Roland adressiert einzig den Bereich Performer Keyboards , also alles was zwischen Heimorgel und Nord liegt. Wissen über den Bau von Synthesizern müssen die sich erst wieder erarbeiten und/oder einkaufen.

Natürlich wären reissues von 808, 909 oder den mattel Boxen der Renner . Gerne auch im H0 Massstab . Aber das ist nicht die kernkompetenz, so wie Roland das sieht. Jeder HSG fuzzie (BWL ler) wird Roland empfehlen, fokussiert euch auf die kernkompetenzen, und das sind

Recording
Effekte
Orgeln (Performance Keyboards )

Keiner der Manager wird die Balls haben, in das Marktsegment" Synthesizer " einzusteigen und erst einmal dafür Geld in die Hand zu nehmen.
 
Vermutlich schätzt Roland die Anzahl der absetzbaren analogen Synthis als zu gering und damit wirtschaftlich uninteressant ein.
 
Das wär doch was:
Roland bringt alle system 100 m Module wieder heraus. Im Rahmen (191) ist bereits ein midi Interface vorhanden. Das einzelne Modul kostet zwischen 2- und 300 Euro. Das Basis Set mit einer Grundausstattung (112,121, 130,140,150) kostet ohne Keyboard 1000 Euro .

Allein mir fehlt der glaube .
 
Ich denke, dass der Aufwand viel zu groß wäre. Da schon lange nichts vergleichbares mehr hergestellt wird, müssten sie ja wahrscheinlich erst nen entsprechenden Firmenbereich aufbauen.

Bei Korg scheinen ja zumindest die alten Entwickler des MS-20 noch in der Firma gewesen zu sein, wie man an dem einen Video gesehen hat, wo die beiden schon leicht betagten japanischen Herren vorkommen, die auch den neuen MS-20 mini entwickelt haben.

Insbesondere die TR/TB Reihe von Roland ist ja auch ziemlich häufig schon klanglich nachgebaut worden von anderen Herstellern. Wäre die Frage, ob Roland die Sachen so viel günstiger anbieten könnte, dass ich davon tatsächlich besonders große Mengen verkaufen würden. Außer jetzt an ein paar Enthusiasten die sich in Foren wie diesem hier rumtrieben.
Da habe ich erhebliche Zweifel.

Und solange es auf dem Gebrauchtmarkt noch Juno 106 für 600-700 Euro gibt....das könnten sie mit einer Neuauflage eventuell vom Preis her gar nicht unterbieten.
 
Es ist nicht nur das skill Problem. Es ist auch die Produktion.

Sowas wie korg, einfach die alten blueprints neu in Produktion zu geben, (auch wenn der Azubi sich beim fotokopieren vertan hat) ist nicht einfach so möglich.
Was sie könnten, wäre ne tr808 Renaissance , (rechnerbasiert) aber wer wollte die schon haben ......
 
mink99 schrieb:
Roland hat eigentlich keine Entwicklungsabteilung für Synthesizer mehr. Die Technik , die sie verwenden, das Design und die Produktstrategie ist die eines Heimorgel - Herstellers (wersi - ohne Wertung ) .


Recording
Effekte
Orgeln (Performance Keyboards )

Woher weisst du das denn ? Glaube kaum, dass Roland keine Entwicklerabteilung mehr hat.



intercorni schrieb:
Vermutlich schätzt Roland die Anzahl der absetzbaren analogen Synthis als zu gering und damit wirtschaftlich uninteressant ein.

Das macht Korg aber nicht, und die werden auch nicht ganz doof sein. Klar die haben mit den Monotron/-tribes einen geschickten Vorstoß gewagt und verm. ziemlich gut daran verdient- nur konsequent den nächsten Step zu nehmen...


darsho schrieb:
Ich denke, auch dass der Aufwand viel zu groß wäre. Da schon lange nichts vergleichbares mehr hergestellt wird, müssten sie ja wahrscheinlich erst nen entsprechenden Firmenbereich aufbauen.


Und solange es auf dem Gebruachtmarkt noch Juno 106 für 600-700 Euro gibt....das könnten sie mit einer Neuauflage eh schwerlich vom Preis her unterbieten.


Stimmt schon Roland ist auf dem Gebrauchtmarkt durch die großen Auflagen von damals immer noch einigermaßen erschwinglich. Zumindest was polyphone Analogsynths angeht.
Anders sieht es eben bei Drummies aus. Die TR´s sind schweineteuer und da wirds auch durch entsprechende Klone kaum besser.

Ich finde den Bereich analoger Drummies immernoch nicht ausreichend ausgereizt. Respekt für die Kleinsthersteller, die tolle Klone machen (MFB/Acidlab..)und klar es gibt auch Jomox und Tempest. Aber der Knaller war noch nicht dabei, v.a. wegen zu großer Bugs.
Was ich mir z.b. auch vorstellen könnte wäre ein Produkt von Elektron -> in 3 Jahren die analoge neuauflage der Machinedrum, eine Kreuzung aus Analog four und SPS-1...hmmm lecker.....
 
mink99 schrieb:
...Keiner der Manager wird die Balls haben, in das Marktsegment" Synthesizer " einzusteigen und erst einmal dafür Geld in die Hand zu nehmen.
Gute Analyse!

Ausserdem muss man sehen: Korg ist (wieder) ein Eigentümer geführtes, relativ kleines Unternehmen. Roland ist etwa zehnmal so groß und ist börsennotiert.
Eine grundsätzliche unternehmerische Entscheidung wie der Wiedereinstieg in Analog ist bei Korg als persönlich beim Eigner zu verantwortende Entscheidung machbar. Wenn der einfach Bock hat, und sein wirtschaftlicher Verstand nicht komplett dagegen spricht, dann kann der das einfach riskieren.
Ein Börsenunternehmen hat nicht "einfach Bock". Da zählt nur der Return of investment für die Anleger. Dem Aufsichtsrat ist völlig wurscht, ob die Firma mit einer etwas gewagten aber letztlich verlustlosen Entscheidung "Kult" wird. Jede andere geschickte andere Marketingaktion wird bei deutlich geringeren Investitionen den gleichen Umsatz mit den existenten Produkten gewährleisten.

Roland macht das schon gut. In den von mink99 beschriebenen Kernkompetenzen sind sie ja gut.
 
elgato schrieb:
Woher weisst du das denn ? Glaube kaum, dass Roland keine Entwicklerabteilung mehr hat.

Wenn man auf die Roland Homepage schaut, und dort auf das achtet, was sie am heftigsten bewerben , sieht man schon, dass Synthesizer (ala dsi ) nicht im Scope sind.

Und eine Entwicklerabteilung, die sich auf VA. spezialisiert hat, kann nicht von heute auf morgen analog bauen, und testen , und ne Produktion aufziehen.
 
Es ist trotzdem schade zu sehen, dass eine Firma die 2 Jahrzente innovative und wegweisende Geräte, die Heute noch Musiker begeistert hergestellt hat, Heute zum langweiler mutiert ist.
Das ist so, als ob Michael Schuhmacher jetzt noch Pizza ausliefert, schliesslich hat das ja auch was mit Auto fahren zu tun und bringt Geld ;-)

Für mich hat das Interesse für Roland ab dem JP8000 aufgehört, leider :-I
 
Soso, Roland, der erstarrte Goliath… börsennotiert und alles…
Dann soll David Korg doch mal zeigen, wo die Analog-Schleuder hängt… äh…

Hey, was soll's? Für manche ist Roland halt seit Jahren irrelevant. Et movet…
 
elgato schrieb:
Das macht Korg aber nicht, und die werden auch nicht ganz doof sein. Klar die haben mit den Monotron/-tribes einen geschickten Vorstoß gewagt und verm. ziemlich gut daran verdient- nur konsequent den nächsten Step zu nehmen...
.
Korg haben wie gesagt noch die alten Entwickler an Bord und sicherlich auch eine treibende Kraft innerhalb der Firma, die ein analoges Instrument gefördert haben.
Zumal der MS20 sich auch damals gut verkaufte.
Welches Gerätchen sollte denn Roland neu auflegen? Mir fällt da auf Anhieb nix ein, was damals nicht so teuer und erfolgreich im Verkauf war.
 
intercorni schrieb:
Welches Gerätchen sollte denn Roland neu auflegen? Mir fällt da auf Anhieb nix ein, was damals nicht so teuer und erfolgreich im Verkauf war.

808
909
100m (!)
Jupiter 4/6/8
D50

Da wär schon was zu holen ....

Ein leicht digitalisierter (dco) Jupiter 6 wäre in der Preisspanne des Prophet 12 oder eigentlich des poly evolvers produzierbar. Aber ich glaube nicht, dass die Stückzahlen , die Roland da erzielen kann, gross genug sind. Da wo Dave Smith seine 12 Leute bezahlen muss, muss Roland eine entsprechende Verzinsung erzielen, die kaum möglich ist in dem Segment, wenn man neu einsteigen muss. Orgeln verkaufen sich halt besser.

Der Markt ist viel kleiner als man denkt..... Und so etwas wie den dx7 mit 6 Stellringen Produktionszahlen wird es wohl so schnell nicht wieder geben.

Ausserdem ist Roland anscheinend finanziell angeschlagen. Die restrukturierung Vertrieb und Support ist normalerweise ein Anzeichen für solche Probleme.
 
quote="elgato"]Was ich mir z.b. auch vorstellen könnte wäre ein Produkt von Elektron -> in 3 Jahren die analoge neuauflage der Machinedrum, eine Kreuzung aus Analog four und SPS-1...hmmm lecker.....[/quote]

Warum erst in drei Jahren ?
Ich will das sofort....sabber...lechz....

tr
 
mink99 schrieb:
808
909
100m (!)
Jupiter 4/6/8
D50
808 und 909 könnte ich mir gut vorstellen, dass man diese für unter 1000 Euro VK auf den Markt bringen könnte.
Der 100m war kein Verkaufsknaller, JP4/6/8 wären nicht kostengünstig reproduzierbar.
Schau mal, was die Teile damals gekostet haben. Die waren nicht billig und mit einem teuren Instrument
läßt sich heute nix mehr reißen. Das muss man realistisch sehen.
 
intercorni schrieb:
mink99 schrieb:
808
909
100m (!)
Jupiter 4/6/8
D50
808 und 909 könnte ich mir gut vorstellen, dass man diese für unter 1000 Euro VK auf den Markt bringen könnte.
Der 100m war kein Verkaufsknaller, JP4/6/8 wären nicht kostengünstig reproduzierbar.
Schau mal, was die Teile damals gekostet haben. Die waren nicht billig und mit einem teuren Instrument
läßt sich heute nix mehr reißen. Das muss man realistisch sehen.

Liebes mimimi ich will aber nen hunnie haben, heul ......

SPAss beiseite, haste mal in nen hunnie reingeschaut, wenn man die Schaltungen neu produziert, wird das billig.....
 
mink99 schrieb:
SPAss beiseite, haste mal in nen hunnie reingeschaut, wenn man die Schaltungen neu produziert, wird das billig.....
Die Schaltungen sind auch nicht aufwändig, das Gehäuse und die Mechanik jedoch.
Einen Sh-101 könnte ich mir gut vorstellen. Aber selbst den wird Roland nicht neu auflegen.
 
mink99 schrieb:
Ausserdem ist Roland anscheinend finanziell angeschlagen. Die restrukturierung Vertrieb und Support ist normalerweise ein Anzeichen für solche Probleme.


Hmmmm, ja warum ist das wohl so....????
Roland muss was tun, hier wird beschrieben, dass die es nicht nötig haben, irgendeinem flinken Trend hinterher zu springen. Aber die Knozentration aufs "Kerngebiet" hat schon so manchen Konzern ruiniert.
Und dass bei Korg jemand in der Konzernspitze steht der was für analoge Klangerzeugung übrig hat und die Ingeniuere vom MS-20 zufälligerweise noch irgendwo im Keller rumhocken und nur etwas entstaubt werden müssen, halte ich für ein Gerücht.
Und zwar für ein romantisches...Bei Korg wird genauso hart kalkuliert und die wissen genau warum sie den MS-20 neu auflegen.
Die Musikerzeugerindustrie ist ein RIESENmarkt und analoge Klangerzeugung der letzte Schrei in den letzten Jahren.
Die Firmen die sich in letzter Zeit damit beschäftigt haben sind vielleicht nicht direkt an die Spitze des DAX geklettert, aber wenn es MOOG und DSI schlecht gehen würde und die Monotrons ein Verlustgeschäft gewesen wären würde mich das SEEEEHR wundern.

Klar Roland wirkt einfach sehr behäbig während Korg ja sogar User-Befragungen durchführt.
Aber hej warum nicht, totgeglaubte leben länger, und wie gesagt vor Jahren hätte auch keiner geglaubt, dass es eine Neuauflage eines MS20 geben wird, das kann ich heute noch kaum glauben...

Was ich auch nicht so ganz verstehe ist, warum eine große firma wie anscheinend roland weniger spielraum haben sollte als eine kleine wie anscheinend korg. das ist meiner meinung nach nicht schlüssig.


-
 
Man sollte auch die japanische Mentalität nicht ausser Acht lassen, wenn die ja schon ihre größten Legenden neu aufgelegt haben, mit Jupiter 80 und 50, Juno-Dingsbumse, SH 01, usw. , werden die einen Schei... tun und sich selbst eingestehen daß das einfach nichts war und auf einmal alles neu und analog machen, dann gehen die lieber pleite...

Und die Drummer Kistchen, oder gar die 303en, waren damals und sind heute noch mehr Stückzahlmässig äusserst uninteressant, dann machen die lieber sowas wie die KP Boxen und Böxchen, welche in Massen, sogar von Schulkindern, gekauft werden. :roll:
 
Meiner Meinung nach hat Korg über längerem Zeitraum den Markt beobachtet und in Form von Monotron und Monotribe Versuchsballons gestartet.

Ist schon interessant, dass in ca. 2 Jahres turnus . analoges auf dem Markt kam und wahrscheinlich geguckt wurde wie sich die Teile verkaufen...vielleicht wurde die "analoge" Abteilung gar finanziert.

Obwohl ich eine MS-20 habe werde ich mir wohl einen mini dazulegen....weil ich immer noch einen MS-10 haben wollte der aber für das was er kann zu teuer ist...und mit 20 leicht unterschiedlich klingen MS schöne patschorgien machen kann. Ach ja und ich will Korg auch mit meinen kauf zeigen dass es toll ist was die da machen...in der Hoffnung das die Restliche MS reihe in 2 Jahreturnus nachgeschoben werden.

Roland ist für mich auch schon seid 10 Jahren nicht mehr relevant...leider....Ich habe das gefühl das sie ihre alten synths auslutschen indem sie Synthies die nichts mit den Ahnen zu tun haben deren Bezeichnung geben (Juno /SH/Jupiter). Und wenn man auf deren Homepage guckt hegen und pflegen sie ja die alte Ära indem Synthstammbäume erstellt und Soundpatches zum Download für die Aktuelle Jupiterreihe herausbringen.
 
Ja, schon klar, aber für vielleicht 50 bis 100 Stück Xoxen und sonstige, die jetzt vielleicht pro Jahr abgesetzt werden, legen die doch keine neue Serie auf. ;-)
 
Der Jupiter 80 ist doch ein klasse Synthesizer. Nur der Name ist doof gewählt, weil er falsche Erwartungen weckt, die Roland mit dem Instrument jedoch nicht halten kann.
 
elgato schrieb:
Die Musikerzeugerindustrie ist ein RIESENmarkt und analoge Klangerzeugung der letzte Schrei in den letzten Jahren.
ja und mittlerweile dürfte jeder der noch keine monoanalogkiste hat und eine will eine haben
das gibt dann wieder in 2 jahren so ne ernüchterungswelle wenn die kids ausprobiert haben was damit nicht geht ... :twisted:
 
ich glaube vor allem ein gerät wäre der renner und das sind nicht 808 und 909 (zu speziell und unflexibel) und schon gar nicht die jupiter serie (zu teuer, zu riskant) und der markt für monophone ist gesättigt (wieviele hersteller gibt es heute inkl. modular, 100?), sondern eher ein juno 60.
allerdings wäre da dann die frage wegen der midi steuerung... günstig müsste es sein. korg und arturia sind diesem "problem" ja fast ganz aus dem weg gegangen, was für einen monophonen noch durchgeht, aber bei einem polyphonen wohl eher nicht.
 
Ich verstehe nicht, warum die den Modular Markt nicht im Blick haben??? Immerhein haben die mit dem 100m Doepfer erst in die richtige Richtung gelenkt.
Ein- oder zwei Module im Eurorackformat als Testballon wuerde ganz schnell zeigen, ob was geht oder nicht. Und der Markt ist nie gesättigt. Ein Filter Modul geht immer ;-)
 
Hi,

ich würde Roland die Füße küssen, wenn die einen Juno6/60/106 (evtl. auch 101) wieder neu auflegen würden.

Sollte doch Heutzutage mit automatisierter Bestückung kein Problem sein, sowas kostengünstig herzustellen (siehe Mopho4 oder Elektron A4).

Die Jupiters oder System100-Sachen wären wahrscheinlich viel zu aufwendig (Gehäuse) und das 303-Segment ist mit x0x/TT303 schon gut abgedeckt, da wird wohl eher nix kommen.

Analoge Drums wären vielleicht noch eine Nische. Es gibt zwar im Moment relativ viele Firmen, die analoge Synth bauen aber analoge Drums sind da doch eher unterrepräsentiert. Da ginge evtl. was...

Gruß
Greg
 
Es gibt mittlerweile schon 3 (drei!) Junos gleichzeitig.....glaube kaum, daß da noch Platz für einen 4ten ist, zumal die 3 so spezielle Märkte bedienen, daß man die nicht einfach einstellen kann, oder daß der neue Juno60 die drei sogar ablösen könnte.
Die einzigen möglichen Kunden, ausser den paar die planlos noch da herum schwirren, sind in D doch alle hier im Forum versammelt :mrgreen:

Ehrlich gesagt, ich glaube nicht daran...das ist ein Fall für MFB oder andere kleine, spezialisierte Firmen.


Modularmarkt, da ist es ja noch schlimmer, da quellen die neuen "Hersteller" (allesamt 1 Mann Betriebe) wie Pilze aus dem Boden, was will Roland denn da ? :mrgreen:
 
Roland wurde doch letztendlich erst mit dem D-50 zu dem was sie heute sind.

Die hier genannten kleinen Kultmaschinen waren zu ihrer Zeit mehr oder weniger alles Ladenhüter!
 
Wirklich interessantes Thema.

Wenn ich mich in meinem Studio umschaue, dann habe ich vieles aus der Roland Palette.
Ich habe nur noch wenige Analoge Kisten. - Zunächst, das ganze Mini ist vielleicht nicht schlecht, aber macht mich nicht wirklich an.
Hatte letztens nocheinmal einen neuen Moog Voyager (aus der Select Serie) gekauft. Hatte über 20 Jahre einen MS20, deshalb würde ich auch wieder einen MS20 haben wollen.
Manchmal hatte ich das Gefühl, dfass man mit den guten grossen Kisten nicht mehr so viel Geld verdienen kann - um dennoch an die kleinere Geldbörse zu kommen,
werden dann die ganzen Minis hergestellt. Da ja die von Euch oben aufgeführten Firmen dort den Markt genug füllen und für Roland TB303 usw schon genügend Clones usw gibt.

Ich rede mal nur von meinem Interessengebiet.
Das was ich alles höre sind Samples oder VA und mal einen Moog, DSI - mehr nicht. Oder als Alibi für - auf die Bühne zum Playback.
Ich weiss nicht ob Analog die Widmung an die noch reslichen lebenden Fans ist.

Wenn sich einige der jungen Leute die Moog Solos auf YouTube usw anschauen und danach was sie mit einem Virus machen können,
Dann Denke ich, dass es nach mir mit dem Analog trotzdem weiter bergab geht.

LG Hoodie
 


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