Wann macht ihr die beste Musik?

dbra schrieb:
Das stimmt so nicht. Freidimensionals und meine Stücke beweisen das Gegenteil.

Zieh mich da bitte nicht so auf Deine Seite.
Mit vernebeltem Bewusstsein meine ich nicht den Dunst der Sportzigaretten. Damit würde ich heute keine einzige Taste mehr treffen :mrgreen:
Vernebelt bin ich z.B. nach einem langen und erschöpftem Tag, dem Tag nach einer Party (mit Restalkohol) oder sonst was.
Also alles was vom üblichen klaren Alltagsbewusstsein abweicht, wenn ich richtig kaputt bin, mein Kopf nicht mehr so richtig funktioniert weil er erschöpft ist, dann kommen mir ganz gute kreative, vorzugsweise harmonische Ideen.
Umsetzen tue ich die dann ganz gerne ein zwei Tage später, wenn ich wieder richtig wach und da bin.
 
hertzdonut schrieb:
In welcher Stimmung gelangen euch die besten Stücke?

Im Nachhinein betrachtet habe ich meine besten Tracks immer dann gemacht, wenn es mir so richtig scheiße ging...je weiter unten, umso kreativer.
 
Die meißten Stücke hab ich im Urlaub am Pool in Portugal gemacht. Einfach nur Laptop und der Software die drauf war.
Das hatte den Vorteil ich war entspannt. Und hatte praktisch kein Internet um mich von der eigendlichen Sache abzulenken und doch wieder nach neuer Software oder Sounds zu stöbern.
Momentan hab ich aber ein Tief und bekomme nix richtig hin. Liegt warscheinlich daran das ich mein Album / Livesetup eigendlich fertig ist und ein Auftritt nicht in Sicht ist um mich aufzuraffen die letzten Details wo ich aber keine Lust zu hab sondern eher Arbeit ist zu machen. Bin gerade irgendwie Müde was neues mit Elan anzufangen. Vielleicht auch Winterdepression. Merke das auch an anderen Dingen das ich durch die Kälte unmotivierter bin.
 
wenn ich es so will . irgendwie schräg aber es stimmt was mich betrifft .
 
Kein Internet, kein Bock, irgendwas ernsthaftes zu machen und das benötigte Equipment nicht zur Hand. Tatsächlich war ich im Urlaub kreativer als zuvor, und da hatte ich genau ein Board plus Rechner dabei, der allerdings ohne jegliche Librarys, ergo, das nackte Logic X mit Onboardsounds plus Yamaha-Romplers. Manchmal isses genau das, was kreativ macht.

Bestes Beispiel, seit ich mir Push gekauft habe (mit Upgrade auf die Suite) mach ich mehr mit dem Launchpad als je zuvor, der Push liegt rum und war glaub ich einmal am Rechner bisher.
 
nach jahren wo ich alles immer angeschlossen hatte und das perfekte setup-verkabelungsprogramm durchlaufen habe bin ich dazu übergegangen immer nur das gerät anzuschließen, mit welchem ich arbeiten will. außer meine MD - die ist immer mastersequencer ... alles andere muss recht unkompliziert rangeholt werden. das vereinfacht für mich vieles und lässt mich konzentrierter arbeiten und ich widme mich dadurch jedem detail richtig und formuliere das aus bis ich es gut finde anstatt an allem gleichzeitig ein bisschen zu werkeln ...
 
bei mir kommt mehreres zusammen:

am besten läuft es nachmittags oder abends, es sollte dunkel draußen sein. musik hören kann ich auch besser, wenn es dunkel draußen ist und einfach die vorhänge zumachen ist nicht dasselbe.
es muss emotional passen. wenn ich superfröhlich bin macht es keinen sinn traurige musik zu machen und umgekehrt. generell funktioniert bei mir melancholische musik besser als fröhliche.
der kopf muss natürlich frei sein, wenn nächsten tag ein anstrengender termin ansteht, bin ich gedanklich nicht so ganz bei der musik.
musik mit einem backround zu dem ich eine verbindung habe lässt mich eher in die sounds eintauchen. einfach nur clubmusik des clubbigen wegen ist schwieriger obwohl ich gerne solche musik höre und mache.

druck ist schwieig, einfach musik machen ohne deadline geht besser als zu wissen, dass der track endlich fertig werden muss.
 
Die besten Ideen habe ich, wenn ich depressiv drauf bin. Bei guter Laune und schönem Wetter gelingt mir kaum was.
Planbar ist das aber alles nicht. Oft habe ich richtig Lust, was zu machen, kriege aber nichts zustande. Wenn ich dann mal müde bin und nur ein bisschen rumklimpern will, habe ich plötzlich super Einfälle.
 


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