Warme fette Sounds eine Domäne der Analogen?

so ein unsinn. soft- oder hardware macht heute bezueglich warme und fette sound ueberhaupt keinen unterschied mehr. ich wette du koenntest nicht mal unterscheiden ob ein wav file von einem echtem moog oder vom monark kommt, genauso sieht es mit dem juno und dem tal plugin aus.

aber das ist auch nicht thema hier, wer bei va was schlechteres hoeren will, der hoert das auch.

ansonsten schoene beispiele hier.
 
Wolfsgesicht schrieb:
Hier nochmal zwei Beispiele von mir für fetten und warmen Sound
PySeq schrieb:
Tut mir leid, aber eure Beispiele sind weder warm, noch fett.
So lange hier keiner einen echten Experten wie Heinz aufruft, so lange wird der Streit "mein Synth ist wärmer als Dein Synth" unentschieden bleiben.
 
Wolfsgesicht schrieb:
Hier nochmal zwei Beispiele von mir für fetten und warmen Sound :)

[ https://soundcloud.com/foxedge/dark-lord (•Soundcloud AUDIOLINK) ]

[ https://soundcloud.com/foxedge/lost-place (•Soundcloud AUDIOLINK) ]
Das erste Beispiel klingt für mich so ein wenig wie die Titanic im Nebel. Der brassig/bratzelige Charakter des Synth-Sounds wird vom (eher schlechten) Hall metallisch verstärkt. Der Sound schwimmt im Hall. Auch wenn der Synth beliebiger Technik sein kann, der Hall ist mit Sicherheit digital.

Das zweite Beispiel hat weniger Artefakte im Hall, gefällt mir besser, es kommt recht dreamy herüber.

Gibt es zu den Beispielen Angaben zu den verwendeten Geräten/Plugins?

Gemäss erstem Post sollte es hier ja um den Klang von Synthesizern gehen, aber viele Beispiele sind wahre FX Bomben, das verstehe ich nicht so recht.
 
swissdoc schrieb:
So lange hier keiner einen echten Experten wie Heinz aufruft, so lange wird der Streit "mein Synth ist wärmer als Dein Synth" unentschieden bleiben.

Ich finde sowieso dass die Frage nach insbesondere warmen Sound subjektive Empfindungssache ist :)

swissdoc schrieb:
Wolfsgesicht schrieb:
Hier nochmal zwei Beispiele von mir für fetten und warmen Sound :)

[ https://soundcloud.com/foxedge/dark-lord (•Soundcloud AUDIOLINK) ]

[ https://soundcloud.com/foxedge/lost-place (•Soundcloud AUDIOLINK) ]
Das erste Beispiel klingt für mich so ein wenig wie die Titanic im Nebel. Der brassig/bratzelige Charakter des Synth-Sounds wird vom (eher schlechten) Hall metallisch verstärkt. Der Sound schwimmt im Hall. Auch wenn der Synth beliebiger Technik sein kann, der Hall ist mit Sicherheit digital.

Das zweite Beispiel hat weniger Artefakte im Hall, gefällt mir besser, es kommt recht dreamy herüber.

Gibt es zu den Beispielen Angaben zu den verwendeten Geräten/Plugins?

Ich habe beide Sounds ausschließlich mit Dune II und den integrierten FX-Plugins gemacht. Das erste hat u.a. Distortion, daher der brassige Charakter, und die Artefakte im Hall kommen glaube ich eher weniger davon, dass es Digital ist, sondern weil ich den recht fett eingestellt habe. Man könnte den Reverb auch so einstellen, dass das viel sauberer durchkommt indem man z.B. Frequenzen direkt im Reverplugin für den Hall filtern lässt. Übrigens cool dass dir Titanic im Nebel in den Sinn kommt. Ich habe zwar eher an Scifi und Raumschiffe gedacht, aber das ist ja nicht so weit voneinander entfernt: Große Maschinen eben.

Ich hab mal schnell eine zweite Version gemacht. Diesmal habe ich das Reverb-Plugin von FL-Studio benutzt und damit ein paar Frequenzen gefiltert. Ich finde, dass das jetzt nicht mehr metallisch nachhallt.
Aber wenn man sich ein ordentliches Reverb-Plugin zulegt geht da bestimmt noch mehr.

src: https://soundcloud.com/foxedge/dark-lord-1

Zu den beiden oberen Klängen:
FX die ich für das erste verwendet habe sind: Distortion, EQ und Reverb.
Für das zweite EQ, Phaser, Delay und Reverb.

Ist wie gesagt alles aus der Dune II eigenen FX-Sektion :) Beim zweiten Stück liegen die Artefakte (denke ich) in der Natur des Klanges, nicht am Reverb.
Der zweite Sound ist so aufgebaut, dass beim Tastendruck mit Zufallswerten der Filtercutoff, Keytrack und vom OSC 2 der FM amount B in einer ausgewählten Range verändert wird.
Das hat zur Folge dass manche Klänge heller und kratziger werden, andere Dumpfer, manche irgendwo in der Mitte, mal leiser und mal lauter.
Der Sound sollte dadurch etwas unvorhersehbarer klingen, etwas .. kaputt und chaotisch, aber immernoch schön sein. Das spiegelt sich natürlich auch im Hall wider und ich denke das ist es, was du rausgehört hast :P

swissdoc schrieb:
[Gemäss erstem Post sollte es hier ja um den Klang von Synthesizern gehen, aber viele Beispiele sind wahre FX Bomben, das verstehe ich nicht so recht.

Ist doch der pure Klang von Dune II 8)
 
swissdoc schrieb:
Gemäss erstem Post sollte es hier ja um den Klang von Synthesizern gehen, aber viele Beispiele sind wahre FX Bomben, das verstehe ich nicht so recht.
Ich habe meine Sounds eben mit dem KTgranulator gemacht, also viele davon zumindest. Das ist DER Sound den ich haben wollte, somit ist das natürlich nur FX was man hört. Finde das ganz OK so. Ich verwende den Granulator also mehr als Teil der Synthese, zumindest habe ich das immer so gesehen und werde davon auch nicht Abstand nehmen. Der ist also bei vielem von mir Hauptbestandteil der Synthese, auch wenn er nur hinten dran gehängt ist. Das muss man natürlich nicht so angehen, kann man aber, wenn man denn will.
Ich bin aber auch kein Fan mehr von Standard-Klängen, das fünftausendste Sagezahn-Pad juckt mich einfach nicht mehr. Habe solche Klänge einfach über.
 
so, um fuer alle mal den unsinn software kann nicht so klingen wie hardware aus der welt zu schaffen, hier nochmal der gegenbeweis. und dann aber wieder bitte beim thema des threads hier bleiben, danke.

oberheim - busted


juno - busted


emu sampler - busted
src: http://soundcloud.com/alexandros-music/alexandros-back-to-the-future-tal-sampler-demo
src: https://soundcloud.com/tal-togu-audio-line/30-years-back

minimoog - busted
src: http://soundcloud.com/nativeinstruments/monark-a-b-comparison

naja und die rolandplugouts brauch nicht nicht erwahnen die spielen nochmal in einer eigenen liga.
 
Habe mir jetzt nur die Soundcloud Beispiele angehört, finde aber das tönt doch ganz gut.
 
Der TAL ist schon prima, wenn Du allerdings mal an der Hardware rumgemacht hast, wirst Du feststellen, daß dem Plug "untenrum" ein wenig was fehlt.

Ob das "im Mix" auffällt und ob das für jemanden wichtig ist oder nicht möchte ich hier nicht beurteilen.
 
Klaus P Rausch schrieb:
Gerade das, was du als Zwitterwesen bezeichnest, ist für meinen momentanen Stand der Dinge genau die richtige Haptik. Ein Fullsize Controller gerade für FM ist nämlich nicht der Weisheit letzter Schluss, denn auch bei dem muss man sich mit der Materie befassen. Ohne die ist keine gescheite Bedienung zu machen, das kann gemütlich in der Praxis belegt werden. Nimm einen der seltenen Jellinghaus Programmer, schließe ihn an einen DX7 an und dann ran an die Kiste. Ich gehe jede Wette ein, dass das Ergebnis für den Probanden sehr ernüchternd sein wird.

Wie ich im FM Fred notiert habe: Ein cooles Controller Set, die "richtigen" Parameter smart zugeordnet, und ab geht die Lucy. Ich rede ja aus der handfesten Praxis und habe das zum Beispiel auch für den Kronos umgesetzt, der mit MOD7 bestückt ist. Kannst du dir hier anschauen: http://issuu.com/bitr/docs/kronos_analo ... ndling_gui

Das Foto auf Seite 3 zeigt dir das im Detail. Ich meine sogar, dass eine reduzierte Anzahl der "richtigen" Parameter sehr klug ist, denn ab einer bestimmten Menge verlieren die Musiker leicht den Überblick.

FM-Synthesizer/Controller :
Nein, ein "Full-Parameter"-Controller sehe ich auch nicht als die Lösung. Ich würde mir das so wünschen.

Ich erklärs mal nur über die Hüllkurven um es etwas zu vereinfachen :

Grundsätzlich hat das Gerät 2 Control-Modi (Edit und Performance).

Der Edit-Mode :
Zentral ist ein grosses Multi-Colout-Display (ca. Grösse 8-Zoll).
Man wählt zuerst aus zwischen Pitch, Volume (falls das Gerät auch noch Filter hat - auch Filter-Hüllkurve).
Dann werden alle Hüllkurven der 6-Operatoren (oder mehr) des gewählten Bereiches auf dem Display übereinander angezeigt, farblich getrennt und in zeitlicher Relation zueinander.
Pro Operator gibt es einen Taster in der gleichen Farbe. Mit diesen Taster kann man einen oder mehr Operatoren auswählen und mittels Encoder gleichzeitig die entsprechenden Werte des einen oder gleich mehrerer anpassen. Man könnte dann sogar noch 2-Edit-Modi wählen zwischen Absolut oder in Relation zueinander.
Keyboard Scaling, OP-Feqeuncy, Mod-Matrix usw. werden ebenfalls so editiert. Alle Operatoren/Kanäle auf dem Display sichbar, farblich getrennt und durch die Taster 1 oder gar mehr gleichzeitig editierbar.

Die Encoder habe LED-Ringe drum rum. Im Performance Mode kann man über die Kombination der 6-OP-Taster und 8-Encoder insgesamt 48 Makro-Regler programmieren und diese frei zuordnen, visualisiert auf dem Display.
Alternativ wären normale Regler mit LED-Kranz drum rum der den Stand zuerst abholt und Änderungen erst gemacht werden wenn man den Wert erreicht hat, durch den LED-Kranz weiss man wohin man muss. Weil vielleicht für die Performance normale Regler mit Anschlag besser eignen als Encoder ?

Wenns "nur" ein dedizierter Controller ist und die Klangerzeugung im Computer stattfindet könnte man die Controller sogar kaskadieren, so dass man von 1 bis x solcher Controller einsetzen kann. So könnte man im Studio zum Editieren mehrere solcher Controller einsetzen, Live dann aber auf 1 reduzieren (weil komapkter) wenns um den Performance-Mode geht.

So würde ich mir das vorstellen. Wenn man das ganze noch so aufbaut wie das AIRA-Kozept (auch ohne Computer einsetzbar) wären natürlich eine 8OP-Lösung besser. Durch die Kaskadierung der Controller kann man dann Rechenleistung addieren und unterschiedliche Software-Modelle anbieten, zwischen einem einfachen 4-OP-Synth bis zum 8-OP-Synth und auch die klassische DX7-Simulation mit Patch-Kompatibilität.

Durch die Kombination Taster, Display, Regler könnte man auf die Flut der Regler verzichten, die Sache gut visualisieren und sowohl dem Edit-Anspruch wie auch dem Performance-Ansatz gerecht werden.

Yamaha : Bitte bauen.
Oder Native Instruments für den FM9/Reaktor vielleicht.

Das Problem an Full-Paramter-Controller in Form vom Jellinghaus ist ja nicht nur, dass man erst mal lange den entsprechenden Paramter suchen muss sondern auch noch zuerst überblicken muss wie die anderen Regler denn stehen. Denn bei FM-Syntheses ist das Verhältnis zwischen den Operatoren wichtiger als bei der subtraktiven Synthese. Mal vom ganzen Paramterumfang an sich abgesehen.

So, fertig geträumt.
 
Brother303 schrieb:
Der TAL ist schon prima, wenn Du allerdings mal an der Hardware rumgemacht hast, wirst Du feststellen, daß dem Plug "untenrum" ein wenig was fehlt.

Ob das "im Mix" auffällt und ob das für jemanden wichtig ist oder nicht möchte ich hier nicht beurteilen.
das mag alles sein, mir ging es bloss darum diese aussagen, dass da ja welten zwischen liegen und man sofort immer den unterschied hoert, zu entkraeften. diese leute haben entwerder sich in den letzten zwei jahren nicht ernsthaft mit plugins auseinander gesetzt, oder hoeren wirklich was sie hoeren wollen.

so, jetzt aber genug zu dem maerchen dass plugins nicht genauso fett und warm klingen können wie echte analoge. das stimmt einfach heute nicht mehr.
 
PySeq schrieb:
Tut mir leid, aber eure Beispiele sind weder warm, noch fett.
Da scheiden sich dann wohl die Geister. Macht ja nichts. Kriege das aber auch nicht besser hin, also als in meinen verlinkten Beispielen. Viel wärmer od. auch fetter, wirds bei mir nicht werden. Da muss ich wohl noch ein wenig üben gehen. :D

OT:

Bei meiner Soundblaster AWE32 hieß es, "Man weiß nicht, hört man da ein Orchester oder 32 piepsende Digitaluhren". Irgendwie ist das heute immer noch das Problem.
Die hatte ich auch. Habe dann eine Zeitlang nur mit der Musik gemacht. Fand das auch toll, bin dann aber später trotzdem auf die SBLive! gewechselt. Die benutze ich heute noch.. Reicht für das was ich so machen kann aus. Könnte auch den Onboard-Sound nehmen, aber solange die das noch macht benutze ich die. Ich bin aber auch keiner der das Gras wachsen hört, von daher reicht die.
 
Nachtschatten schrieb:
so, jetzt aber genug zu dem maerchen dass plugins nicht genauso fett und warm klingen können wie echte analoge. das stimmt einfach heute nicht mehr.

Beides ist unnötig verallgemeinernd.

Es gibt einige analoge Synthesizer, deren Klangcharakter überhaupt nicht warm und fett ist, die kann man treten und boxen, es bleibt trotzdem harsch und kalt. Ich nenne keine Namen, sonst erntet das gleich Widerspruchsreflexe. Und das gilt genauso für manche Softheinis, die kommen erstaunlich füllig und warm rüber.

Außerdem wird zu oft vergessen, dass es der Musiker hinter dem Kasten ist, der für's Aufheizen zuständig ist. Was musste ich mir schon für schlimme Sachen anhören, wo sich Leute an Kisten zu schaffen machten, die einen fast kindersicheren Sweetspot haben. Und es dennoch hinkriegten, es sperrig, dünn und belanglos klingen zu lassen. Tja :)
 
Nachtschatten schrieb:
so ein unsinn. soft- oder hardware macht heute bezueglich warme und fette sound ueberhaupt keinen unterschied mehr. ich wette du koenntest nicht mal unterscheiden ob ein wav file von einem echtem moog oder vom monark kommt, genauso sieht es mit dem juno und dem tal plugin aus.

aber das ist auch nicht thema hier, wer bei va was schlechteres hoeren will, der hoert das auch.

ansonsten schoene beispiele hier.

Sorry, soll kein persönlicher Angriff werden... Aber "gefühlt" willst du in 90 deiner fast 100 Posts die Welt zur Software missionieren, hast du auch noch eine andere Platte auf Lager...nervt langsam.

Viele hier wollen HW, egal wieviele Vorteile Software auch immer hat!

Erklär doch lieber mal einem Fitnessjunkie, dass Autofahren viel bequemer als Joggen ist.
 
SkywalkerBL schrieb:
Dann werden alle Hüllkurven der 6-Operatoren (oder mehr) des gewählten Bereiches auf dem Display übereinander angezeigt, farblich getrennt und in zeitlicher Relation zueinander.

Guter Ansatz. Im besten Falle könnten dynamische Farbspektren gleichzeitig Änderungen der Waveforms darstellen, man hat das im Xalyser so probiert.

Endlosregler: Ziehe ich bei FM grundsätzlich vor, und kann bei einem Grafikdisplay auf Beleuchtung verzichten, denn der Knopp zeigt seine aktuelle Werteposition einfach dort an.

Jegliches Editing vs. Controller on Stage: Das zweite passt besser, ist grober und im Eifer des Gefechts sicherer bedienbar. Die einstellbare Range ist da ebenfalls extrem wichtig, denn FM erlaubt Parameterbewegungen mit extremer Auslenkung. Ist nicht immer lustig, ständig 180° Wege mit nem fummligen Knob kontrollieren zu müssen. Es auf sagen wir exemplarische 30° Weg einzugrenzen hilft ungemein, speziell bei Mehrfachbelegung eines einzelnen Controllers inklusive Berücksichtigung parallel ausgeführter gegenläufiger Parameter.

Insgesamt sind deine Ausführung sehr fundiert. Vor allem die Bedeutung der Hüllkurven bei FM erkannt, das finde ich nicht oft vor bei Kollegen. Dabei ist es mit das A und O :)
 
micromoog schrieb:
Nachtschatten schrieb:
so ein unsinn. soft- oder hardware macht heute bezueglich warme und fette sound ueberhaupt keinen unterschied mehr. ich wette du koenntest nicht mal unterscheiden ob ein wav file von einem echtem moog oder vom monark kommt, genauso sieht es mit dem juno und dem tal plugin aus.

aber das ist auch nicht thema hier, wer bei va was schlechteres hoeren will, der hoert das auch.

ansonsten schoene beispiele hier.

Sorry, soll kein persönlicher Angriff werden... Aber "gefühlt" willst du in 90 deiner fast 100 Posts die Welt zur Software missionieren, hast du auch noch eine andere Platte auf Lager...nervt langsam.

Viele hier wollen HW, egal wieviele Vorteile Software auch immer hat!
was hat das mit dem thread hier zu tun?

nenne mir einen post wo ich jemanden zu software missionieren will, da bin ich sehr gespannt.

was viele hier wollen ist mir doch egal, soll doch jeder nehmen was er will. nur wenn unsinn erzaehlt wird darf ich das ja wohl richtig stellen.
 
Oho, da ist aber bei Kritikfähigkeit noch Luft nach oben...

Der Missionar missioniert u.a. auch durch die ständige Lobpreisung der Herrn.

Amen (Break)
 
Ganz toll. Hoffe ja nicht das der Thread darunter leiden muss. Finde schon dass man das alles unterschiedlich sehen kann, aber einen Streit ist das doch nicht wert.
 
Der thread hat doch längst gelitten. Und zwar weil einer die Diskussion ohne Not in Analog vs. VA verdreht hat. Da ist halt einer auf ner Mission. In ziemlich allen threads die man derartig verdrehen kann [wegen thematischer Nähe] macht er es auch. Muss man jetzt nicht jemandem ans Bein pissen ders mal anspricht. Peace.
 
606 schrieb:
Der thread hat doch längst gelitten. Und zwar weil einer die Diskussion ohne Not in Analog vs. VA verdreht hat. Da ist halt einer auf ner Mission. In ziemlich allen threads die man derartig verdrehen kann [wegen thematischer Nähe] macht er es auch. Muss man jetzt nicht jemandem ans Bein pissen ders mal anspricht. Peace.
Unter dem Aspekt habe ich das noch nicht gesehen. Ich pisse aber auch keinem ans Bein, habe nur meine eigene Sicht auf sowas. Was spricht dagegen den Thread einfach so weiter laufen zu lassen? Doch eher nichts, oder? Wer kein Bock auf das Thema hat, kann sich doch einfach raushalten, oder ist das zu schwierg? Manche könne scheinbar nicht ihre Finger still halten, ist aber nicht mein Problem. Finde sowas nur merkwürdig, mehr nicht.
 
War auch jetzt nicht so krass gemeint wie ich es vielleicht formuliert hab. Ich wollte halt darauf hinaus, dass man bitte die Ursache nicht aus dem Blick verliert. Nämlich dass das Thema LÄNGST in ne andere Richtung gedreht ist. Nicht mehr und nicht weniger. Insofern reiche dir hier jetzt ne dicke friedenspfeife rüber.
 
606 schrieb:
. Insofern reiche dir hier jetzt ne dicke friedenspfeife rüber.
Das ist doch mal ganz nett. Sowas sollte hier öfter mal im Forum stattfinden. Peace!

Sehe das auch nicht so verdreht wie es in meinem Post vielleicht rüberkam. Nachtschatten hat halt seine eigene Sicht bei dem Thema. Finde das auch ganz ok. Ich versuche jedenfalls keinen zu Missionieren. Bin aber froh in der heutigen Zeit zu leben und auch ohne schweine teures Equipment Musik machen zu können. Unterschiede zwischen HW und SW wird es wohl immer geben. Zum Glück kann man sich heute aussuchen was man verwenden will. Ich komme mit SW gut klar, aber das gilt eben auch nicht für jeden. Früher habe ich ja auch nur HW verwendet, da gab es einfach nichts anderes und ich hatte auch meinen Spaß. :D
 
Nachtschatten schrieb:
so, um fuer alle mal den unsinn software kann nicht so klingen wie hardware aus der welt zu schaffen, hier nochmal der gegenbeweis.
Wenn man die Geräte direkt nebeneinander vergleicht, kommen die Emulationen immer ganz gut weg. Meist ist das dann so ein Gefühl "ein klein bißchen fehlt, aber im Großen und Ganzen stimmt der Sound schon". Davon lebt wohl auch der Boutique JP-08. Das sagt aber nichts. Deutlicher wird der Unterschied nämlich, wenn man ein ganzes Lied damit macht. Hier, vom selben Musiker, erst ein Song mit zig Diva-Instanzen, und dann einer mit dem Jupiter 8.


Hier wird der Unterschied recht gut hörbar, und der Jupiter gewinnt deutlich.
 
Wir wollen doch neu das Forum ernsthaft bewirtschaften. Das Thema ist im ersten Post gestellt. Warm vs. kalt im Hinblick analog vs. digital. VA in Hardware oder VST gilt als analog. Bitte einfach auf dieser Schiene weitermachen.
 
swissdoc schrieb:
Wir wollen doch neu das Forum ernsthaft bewirtschaften. Das Thema ist im ersten Post gestellt. Warm vs. kalt im Hinblick analog vs. digital. VA in Hardware oder VST gilt als analog. Bitte einfach auf dieser Schiene weitermachen.
Im ersten Post hieß es aber "sind warme und fette sounds eine domaene der analogen oder virtuellen analogen synth?" - was immer das auch heißen mag, im ersten Post wird also warm und fett assoziiert, "kalt" als Attribut kam gar nicht vor. Was soll das aber sein "warm und fett"? Vermutlich stellen sich viele darunter analoge Moog- und Berlin School Sounds vor, die ich zumindest nach wie vor als extrem seelenlos und damit kalt empfinde...
Belebt bzw. organisch und mithin "warm" wären dagegen "westcoast"-Sounds, völlig egal ob digital oder analog...
 
Nun, jeder mag sich ja die Antipode zu warm und fett suchen, aber die Idee vom TS war eben nicht RA vs. VA.
 
Nachtschatten schrieb:
sind warme und fette sounds eine domaene der analogen oder virtuellen analogen synth?
.....
darum meine frage, was sind eure erfahrungen mit warmen und fetten sounds, muessen die immer analog oder va sein, oder geht es auch wunderbar fett und warm ohne?

warme fette sounds sind KEINE Domaene der analogen.

alte synths sind wie sex mit alten frauen, viel charakter aber irgendwie auch bähhhh :mrgreen:

so ein unsinn. soft- oder hardware macht heute bezueglich warme und fette sound ueberhaupt keinen unterschied mehr.

so, um fuer alle mal den unsinn software kann nicht so klingen wie hardware aus der welt zu schaffen, hier nochmal der gegenbeweis.

so, jetzt aber genug zu dem maerchen dass plugins nicht genauso fett und warm klingen können wie echte analoge. das stimmt einfach heute nicht mehr.


Der Threadersteller hat sich die Eingangsfrage ja nun schon mehrfach selbst beantwortet.
Wenn Software so klingen kann wie Hardware dann ist "warm" keine Domäne der analogen.

Viel Spass weiterhin
 
und noch einmal, es geht in diesem thread nicht darum wie software im vergleich zu hardware klingt, wie oft muss ich das noch erklaeren? irgendeiner fing dann mit der schiene an, da habe ich gemerkt dass ich den titel und die erklaerung nicht gut formuliert hatte und auch das habe ich hier schon geschrieben. wenn dann aber jemand unsinn ueber software schreibt, gehe ich darauf ein weil hier sehr viel ueber plugins geschrieben wird was rein gar nicht stimmt. ich versuche dann aber immer wieder den thread auf die richtige schiene zu setzen. was ich in anderen threads schreibe hat nichts mit diesem thema zu tun und solch ein hinweis, auf meine anderen aktivitaeten, dient nur dem diskreditieren meiner person, weil sich viel hardware only typen jedesmal angepiselt fuehlen wenn software mittlerweile vom sound her keine nachteile mehr hat. das tut den irgendwie weh, warum weiss ich nicht. sie muessen ja keine benutzen. mir ist klar, dass in diesem forum die liebhaber von plugins in der minderheit sind, aber wenn darueber erzaehlt wird das hardware viel besser klingt, dann verteidige ich dieser minderheit. das ist mein gutes recht. jeder darf hier schreiben was er moechte und wenn hier was ueber digital vs analog geschrieben wird und das dann ein wenig offtopic ist, dann springen die analog-liebhaber ja auch gleich auf den zug auf und machen froehlich mit. umgekehrt ist dies aber ganz ganz boese. gerechtigkeit haengt immer vom standpunkt der betrachters ab, das sieht man hier im forum, so wie ueberall sonst, sehr schoen. und nein, jemand der mit plugins musik macht, macht keine schlechtere musik, wieder vom sound noch von sonst was. und keiner will hardware-fans das sperrgut wegmissionieren. wenn ihr die kisten braucht, dann sollt ihr sie auch benutzen.


also, es geht hier mehr um subtraktive analog klingend synths wie diva/monark/minimoog/oberheim gegen andere syntheseformen wie loom/padshop/K2000S/DX7 und das in bezug auf warme und fette sounds. es geht NICHT um hardware gegen software.

so, ich hoffe dies ist nun auch auf den hinteren plaetzen angekommen. danke fuer ihre aufmerksamkeit, wer dazu was zu sagen hat, der ist herzlich eingeladen die anderen bitte ich weiter zu gehen.
 
Ich habe lediglich die Anfangsfrage des Threads deinen weiteren Aussagen gegenübergestellt, und mir dann erlaubt daraus eine Antwort abzuleiten.
Mehr nicht :)
 
Nachtschatten schrieb:
so, ich hoffe dies ist nun auch auf den hinteren plaetzen angekommen.

Pampiges Auftreten nach Neuanmeldung vor 2 Wochen mit mitteilungsfreudigen 99 Beiträgen in dieser kurzen Zeit.

Berechenbares Ende der Gewächs-Show in 3-2-1 ... :)
 


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