Warum beginnen manche Tastaturen mit einem 'F' und andere mit einem 'C'?

Die Tasten kann man bei Fatar beliebig umhängen. Die Frage ist, ob der Prozessor für die Tastaturabfrage damit umgehen kann.
Heißt das, man könnte durch einfaches Austauschen von Tasten (man wird aus zwei Tastaturen eine machen müssen) zum Beispiel in allen Oktaven noch eine Taste zwischen e und f einfügen? Und die Tastaturabfrage würd dann für jede Taste den nächsten Ton senden, also die erste Oktave mit Ton 1 beginnen, die zweite mit Ton 14 und die dritte mit Ton 27?
 
E – A – D – G – H – E
die berühmte "E-Gitarre".
Eine E-Gitarre wird übrigens anders gestimmt, und zwar so:

E - A - D - G - B - E


:mrgreen:

Naja, ich lehne das "H" generell ab. Es ist für mich ein "B". Es ist auch logischer und wird in Synthesizern und Sequencern und bei MIDI (weil in den USA entwickelt) auch so dargestellt. Gut, MIDI überträgt an sich zwar keine Noten-Bezeichnungen, aber ... Egal, "H" gibt's da nicht, sondern "B" und "Bb". :P
 
Eine E-Gitarre wird übrigens anders gestimmt, und zwar so:

E - A - D - G - B - E


:mrgreen:

Naja, ich lehne das "H" generell ab. Es ist für mich ein "B". Es ist auch logischer und wird in Synthesizern und Sequencern und bei MIDI (weil in den USA entwickelt) auch so dargestellt. Gut, MIDI überträgt an sich zwar keine Noten-Bezeichnungen, aber ... Egal, "H" gibt's da nicht, sondern "B" und "Bb". :P
Aufbdeutsch ist es halt das H und das B als ein um einen Halbton reduziertes H. Bes. klingt halt blöd. Warum man das gemacht hat? Hab ich nie hinterfragt.
 
Eine E-Gitarre wird übrigens anders gestimmt, und zwar so:

E - A - D - G - B - E


:mrgreen:

Naja, ich lehne das "H" generell ab. Es ist für mich ein "B". Es ist auch logischer und wird in Synthesizern und Sequencern und bei MIDI (weil in den USA entwickelt) auch so dargestellt. Gut, MIDI überträgt an sich zwar keine Noten-Bezeichnungen, aber ... Egal, "H" gibt's da nicht, sondern "B" und "Bb". :P
Wenn du in Deutschland mal auf ner Musikschule warst bzw. sonst irgendwie Musikunterricht hattest, dann haste aber "H" gelernt.
Da kannste das ablehnen so lange du willst^^
 
Mal ganz abgesehen von der Frage nach dem "Warum?", die sich wohl nicht beantworten lässt: Was hättet Ihr denn am liebsten?
 
Es geht auch im deutschen auf ein b zurück. Es gab zunächst als ersters Vorzeichen das b.
Das sogenannte b mollum (weiches oder rundes b), also Bb. Um anzuzeigen, dass es ein B (im Sinne von H) sein soll,
hat man dann gewissermaßen als Auflösungszeichen ein b mit eckigem Bauch gemalt, das b quadratum, oder auch hartes b.
Dann hat man da noch so einen Strich rangemalt, das sieht dann schon fast so aus wie das heutige Auflösungszeichen.
Und ein bißchen auch wie ein h. Und deswegen wird der Ton hier H genannt.

Da kommen letztlich auch die Kreuze her, die Unterscheidung zwischen Kreuz und Auflösungszeichen hat sich dann durch die Notwendigkeit entwickelt, als zusätzliche Halbtonschrittvarianten auch an anderen Stellen eingeführt worden sind. Zunächst gab es Vorzeichen nur beim B, dann auch bald vorm F, damit man die passende Quinte zum H bzw. harten B hat.

edit: grad nochmal schlau gemacht, wenn ich richtig verstehe hießen die Töne im Mittelalter auf Latein b molle und b durum (also weiches B und hartes B) und die Vorzeichen b rotundum und b quadratum. Da also auch der Wortursprung von Dur und Moll.
Das ergibt auch Sinn wenn man von G als Grunton ausgeht ergeben sich Mollterz und Durterz. Zu dieser Zeit war G als Grundton sehr gebräuchlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich auch warum das C so oft als erste Taste genommen wird. Eigentlich sollte es doch A B C D E F G gehen.

Das H schreibe ich immer als B. H ist ja wohl eh ein Abschreibfehler gewesen, weil einer das B nicht lesen konnte. Warum einer zu der B Note heute noch H sagt ist mir daher ein Rätsel.
 
Das kommt nun wieder daher, das C Dur ohne Vorzeichen auskommt. Deswegen ist es die "Lerntonleiter".
Das hat man dann scheinbar auch bei Tastaturen für sinnvoll erachtet.
Wenn du in Moll unterwegs bist, dann iist es ja auch so, dass es mit A losgeht bei der vorzeichenfreien Leiter. Aber Dur ist eben leider häufiger.
 
Danke für die Erklärung. Ich selbst fange sehr oft mit A Moll an, aber ich bin ja kein Maßstab.
 
Bei kleinen Tastaturen bevorzuge ich auch F als erste Taste, vor allem auch genau deswegen, weil ich am ehesten auf der A Moll Tonleiter loslege.
 
Das H schreibe ich immer als B. H ist ja wohl eh ein Abschreibfehler gewesen, weil einer das B nicht lesen konnte. Warum einer zu der B Note heute noch H sagt ist mir daher ein Rätsel.
Die „Verwechslung“ von h und b in Deutschland geht auf das Mittelalter zurück. Man unterschied damals das b rotundum und das b quadratum. Zur Vereinfachung hat man mit dem Buchstaben h eine Bezeichnung für eines dieser beiden bs eingeführt - einfach weil h nach abcdefg im Alphabet folgt. Irgendwann hat man dann die Note mit dem Vorzeichen b genannt und die Note ohne Vorzeichen h - dummerweise nur im deutschen Sprachraum. Solche alten Traditionen lassen sich nur schwer korrigieren.
 
Habe ich früher mal so im Unterricht gelernt, aber B ist natürlich heute der Standard und auch international üblich.

meine erste klavierlehrerin war amerikanerin und meinere zweite mit einem engländer verheiratet. ich bin von daher b/h dual erzogen worden und musste mich nicht umgewöhnen, als die ersten rechner ins studio kamen (ein deutsches betriebssystem kommt mir nicht ins haus)
 
einfach weil h nach abcdefg im Alphabet folgt
Diese Begründung wäre mir neu.
Wie ich oben schrieb, ist der mir bekannte Grund die Ähnlichkeit des b quadratum mit dem H.
Hier habe ich noch einen zusätzlichen Hinweis gefunden. (https://de.wikibooks.org/wiki/Musiklehre:_Das_Problem_mit_dem_Notennamen_H)

"Im Deutschen (und weiteren Sprachen) hingegen wurde das runde "B-rotundum" zum "B" (♭) , während das eckige "B-quadratum" hier nun als "H" (♮) bezeichnet wird, um es leichter vom "B-rotundum" zu unterscheiden. Die Ursache ist also eher im Buchdruck zu suchen. Bei vielen Druckereien fehlte schlicht die Drucktype des B-quadratum (♮) , und man behalf sich mit dem ähnlich aussehenden H. "
 
Diese Begründung wäre mir neu.
Wie ich oben schrieb, ist der mir bekannte Grund die Ähnlichkeit des b quadratum mit dem H.
Hier habe ich noch einen zusätzlichen Hinweis gefunden. (https://de.wikibooks.org/wiki/Musiklehre:_Das_Problem_mit_dem_Notennamen_H)

"Im Deutschen (und weiteren Sprachen) hingegen wurde das runde "B-rotundum" zum "B" (♭) , während das eckige "B-quadratum" hier nun als "H" (♮) bezeichnet wird, um es leichter vom "B-rotundum" zu unterscheiden. Die Ursache ist also eher im Buchdruck zu suchen. Bei vielen Druckereien fehlte schlicht die Drucktype des B-quadratum (♮) , und man behalf sich mit dem ähnlich aussehenden H. "
Diese Begründung wiederum wäre mir neu.

EDIT: Stimmt aber. Habe es gerade im Riemann Musiklexikon nachgeschlagen. Dort heißt es unter anderem: „Infolge der Verwendung der Drucktype H für♮wurde im 16. Jahrhundert die Bezeichnung H für die 7. Stufe der seit Zarlino (1571) mit C beginnenden Grundskala üblich.“

Wieder was dazu gelernt. Danke, @Cosmo Profit
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gerade mal nachgesehen: Mein Rhodes beginnt mit einem E... was ist da schiefgelaufen?

Stephen
 


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