Warum ist der Moog Voyager (immer noch) so teuer?

Ok. Wenn man mag gibts für das "slew rate" Problem die "slew rate mod" (SRM) von zb. Rudi Linhard ( User Lintronics ). Aber das ist für Dich nichts Neues :)
 
Ok. Wenn man mag gibts für das "slew rate" Problem die "slew rate mod" (SRM) von zb. Rudi Linhard ( User Lintronics ). Aber das ist für Dich nichts Neues :)

Nee, kenne ich, die kam aber später. Kommt aber auch nicht kostenlos und ich bin mir sehr sicher, dass all die Kommentare auch von den Usern aufgesetzt wurden, die sie nicht hatten. Fuer mich aber eine berechtigte Kritik, wie das Oscilloscope zeigt.
 
Massiv, simpel, präzise und das ganze mit Stil. Der James Bond unter den Tasteninstrumenten.
Ich wüsste nicht, welche anderen Tasteninstrumente so männlich sind wie der alte Minimoog und der Voyager.
 
Der Matriarch klingt schon mehr nach Minimoog als der Voyager (zumindest out of the box), ist leichter mit einem Eurorack zu verstöpseln und hat dazu noch ein toll klingendes Stereo Delay. Der Pro-3 hat fast alle Filter im Angebot, die man so klassisch sammeln möchte, und dazu noch drei LFOs.

Einen Nachfolger mit eben diesem Voyager-Sound (bzw. diesem Spektrum von Sounds) kann ich bisher aber nirgendwo hören.
Der Matriarch hat identische Voyageroszillatoren,man findet identische Einstellungen !, habe ich so verglichen, Der VCA des Matriarchen wäre schön im Voyager, aber man kann ja einschleifen, ist nicht dasselbe klar.
Ich habe den Pro 3 und der kann definitiv viel mehr klar, aber wenn man nach einer Pro 3 Session eine Voyagersession startet, dann verkauft man den Voyager nicht ;-) , der Pro 3 kann kein Moogfilter!!!Das kann der Arturia PB mit Abstand viel besser.
Ich finde alle drei auf Ihre Art gut, beim Matriarchen könnte ich immer noch schwach werden, aber dann kommt die Vernunft (ohne eigenes Eurorack) ohne Speicher und wenig Lust Strippen zu ziehen.
Und ja einen echten Ersatz für den Voyager habe ich auch bis heute nicht hier gehabt, da hat auch der bratzige Sägezahn des Minimoog wenig genutzt, der Voyager ist mir langfristig einfach lieber.

Und letzlich ist er sehr wertbeständig, wie man feststellen muss
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Matriarch hat identische Voyageroszillatoren,man findet identische Einstellungen

Kann ja garnicht, denn der Matriarch hat Umschalter für die Wellenform, da wo der Voyager einen Regler für die stufenlose Überblendung hat.

Ich finde alle drei auf Ihre Art gut, beim Matriarchen könnte ich immer noch schwach werden, aber dann kommt die Vernunft (ohne eigenes Eurorack) ohne Speicher ...

Ohne Eurorack-Ambitionen hätte ich den Matriarch auch nicht gekauft und würde ihn auch nicht weiter empfehlen.
Ohne Eurorack-Ambitionen würde ich eher zum Subsequent37 greifen, wenn es schon unbedingt ein Moog sein soll.
 
Handbuchauszug Matriarch:
TECHNISCHE VERWANDSCHAFTEN: Matriarchs Oszillatoren basieren auf denen des Minimoog Voyager, welche wiederum von Moogs klassischem 921 Oszillator-Modul abgeleitet sind.

Ach ja alles klar, Moog spinnt mal wieder und ich hab sowieso alte schlechte Ohren.

Klarstellung: Ich habe nur gesagt die Oszillatoren ohne Filter und ohne Sättigung klingen gleich, habe ich hier ausprobiert und verglichen stimmte für meine Ohren, der Auszug aus dem Handbuch hat mich zu dem Vergleich gebracht.
 
Handbuchauszug Matriarch:
TECHNISCHE VERWANDSCHAFTEN: Matriarchs Oszillatoren basieren auf denen des Minimoog Voyager, welche wiederum von Moogs klassischem 921 Oszillator-Modul abgeleitet sind.
Also ein 921er Oszillator klingt, egal ob mit oder ohne die Slew-Rate-Modifikation, nicht wie ein Voyager Oszillator.
Und alles was ih bisher vom Matriarch im Netz gehört habe, klingt nicht wie mein Voyager vor oder nach der Slew-Rate-Modifikation.

Vielleicht will da Moog einfach dem Käufer nur ein gutes Gefühl der Moog Legacy geben. Moog hat ja so manchen Vergleich mit ihren alten Geräten mächtig daneben gegriffen. Alleine schon, dass der Voyager sich schon in seinem vollständigem Namen auf den Minimoog beruft.

Und wenn der Minimoog Voyager sich auf den Minimoog beruft, wieso beruft sich dann der Matriarch nicht auch auf diesen? Und dann die verschiedenen Minimoog Model D Revisionen untereinander mit ihren deutlich unterschiedlich klingenden Oszillatoren. Nur der Reissue Minimoog klingt wie ein Rev. 2 Minimoog. Schon ein Minimoog der letzten Revision 3 (wie mein 1979er) klingt deutlich anders in den Oszillatoren. Also Moogs Aussagen sind einfach nur Werbeaussagen und keine echten Fakten. Und überhaupt: Da steht "basieren". Das kann technisch und nicht klanglich gemeint sein. Und ist damit der Oszillator Core oder die Wellenformung gemeint?

Ich habe noch keinen Moog gehört, der wie ein Voyager klingt. Der klingt von den Oszilatoren immer anders. Die Matriarch Oszillatoren haben mehr Brutzeln.
 
Also ein 921er Oszillator klingt, egal ob mit oder ohne die Slew-Rate-Modifikation, nicht wie ein Voyager Oszillator.
Klanglich sind die schon sehr unterschiedlich, hab beides hier schon parallel im Einsatz gehabt.
Die VCOs von meinem alten Minimoog (mit SN 7.406) klingen wieder völlig anders.
Auch kann man die Filter untereinander nicht direkt vergleichen.
Die Slew Rate Mod hat meinen Voyager aber doch näher an den Minimoog gebracht, die möchte ich nicht missen.
Wahrscheinlich bezog sich Moog mit der Aussage auf das Schaltungsdesign, das sich in weiten Teilen sehr ähnlich ist.
Werbung halt.
 
TECHNISCHE VERWANDSCHAFTEN: Matriarchs Oszillatoren basieren auf denen des Minimoog Voyager, welche wiederum von Moogs klassischem 921 Oszillator-Modul abgeleitet sind.
Man kann sich ja die Service Manuals von 921 und dem Voyager im Vergleich ansehen. 3046 basierter LinLog im 921 und beim Voyager ein MAT04 Array mit OpAmp herum. Im 921 ist der VCO Core mit Transistoren gebaut, im Voyager ist alles aus OpAmps. Den Waveshaper vom Voyager gibt es im 921 nicht. Es geht dann wohl nur darum, dass es Volt/Oct VCOs sind und sie auf einem Saw Core basieren. Das trifft dann aber auf gefühlt 75% aller VCOs zu.
 
Man kann sich ja die Service Manuals von 921 und dem Voyager im Vergleich ansehen. 3046 basierter LinLog im 921 und beim Voyager ein MAT04 Array mit OpAmp herum. Im 921 ist der VCO Core mit Transistoren gebaut, im Voyager ist alles aus OpAmps. Den Waveshaper vom Voyager gibt es im 921 nicht. Es geht dann wohl nur darum, dass es Volt/Oct VCOs sind und sie auf einem Saw Core basieren. Das trifft dann aber auf gefühlt 75% aller VCOs zu.
Nicht zu vergessen die Transistor-Buffer im 921, die zusätzliche Obertöne erzeugen.
 


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