warum ist es am modular so schön ?

Ich vermisse Eurorack mittlerweile auch ein bisschen, weil ich es nach wie vor cool finde, sein eigenes Hardware Rack zusammenzustellen. Wie die Racks dann so dastehen und man versumpft beim Patchen, das macht einfach Spaß!

Die Kehrseite ist halt, dass die ganzen Kleinserienmodule viel zu teuer sind und bis man sich mal durchtestet geht immens viel Kohle drauf. Sonderlich "effektiv" nen Song zu erstellen ist jetzt auch nicht unbedingt die Stärke von Eurorack.
 
Einfach nur "geil" ... Aber ich hätte Angst, damit so live aufzutreten. Wie machst Du das denn mit dem Transport? Oder spielst Du zuhause?
Ich verwende sehr robuste Cases von Doepfer, da können die Kabel stecken bleiben, nur die Verbindungen von Case zu Case muss ich dann vor Ort neu patchen.

Das Konzert findet draußen Open Air statt, ganz oben auf einem Berg.
Ich hoffe natürlich, das sich durch den kalten Wind meinen Kisten nicht ständig wieder verstimmen.
Aber okay, da muss ich halt durch, zur Not wird mit dem Stimmgerät schnell nachgetuned.
Hier fangen sie gerade mit dem Bühnenaufbau an:

1630970184263.png
 
Wo ist das und wann? Wer darf da (nach Corona-Regeln) hinkommen?
Übernächste Woche sollte das 8-tägige RadarVision-Festival an der Volkssternwarte in Rothwesten (bei Kassel) stattfinden.
Jetzt spielen wir auf Radarien in Immenhausen, aber wegen Corona darf das nur als Konzert ohne Publikum stattfinden.
Nun denn, ein professionelles Kamerateam wird vor Ort sein, also freut euch auf den Livestream!
 
Ich hoffe natürlich, das sich durch den kalten Wind meinen Kisten nicht ständig wieder verstimmen.

Schlimmer als Wind finde ich bei Open-Air eigentlich die Betauung, wenn man noch im 'hellen' aufgebaut hat, die Sachen warm sind und es dann aber bei einbrechender Dämmerung kälter wird und alles feucht wird. Da steigt dann das ein oder andere Gerät evtl. mal aus, was durchaus ärgerlich sein kann... oft selber erlebt.

On Topic: Ich kann die leute mit Modular durchaus verstehen, man hat halt unheimlich viel Kombinationsmöglichkeit. Für mich selber wäre das aber nichts, da würde ich immer nur an den Sounds schauben, ohne mal einen 'Abschluss' zu finden...

Jenzz
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlimmer als Wind finde ich bei Open-Air eigentlich die Betauung, wenn man noch im 'hellen' aufgebaut hat, die Sachen warm sind und es dann aber bei einbrechender Dämmerung kälter wird und alles feucht wird. Da steigt dann das ein oder andere Gerät evtl. mal aus, was durchaus ärgerlich sein kann... oft selber erlebt.
Die Feuchtigkeit sehe ich als größtes Problem an, weniger wegen der Elektronik, sondern mehr noch wegen der symphonischen Gongs.
Habe einige Spiegelgongs, die auf absoluten Hochglanz poliert sind.
Nach dem letzten Open-Air Konzert mit ein paar Regetröpfchen hatte ich dann eine ganze Woche lang nur meine Gongs wieder aufgearbeitet. Das ist echt mühsam.

On Topic: Ich kann die leute mit Modular durchaus verstehen, man hat halt unheimlich viel Kombinationsmöglichkeit. Für mich selber wäre das aber nichts, da würde ich immer nur an den Sounds schauben, ohne mal einen 'Abschluss' zu finden...

Jenzz
Was ich live mache, ist ja vom Sound her ziemlich vorgegeben. Das große System bietet mir da mehr Möglichkeiten, ohne alles umkabeln zu müssen, das ist dann etwas entspannter.
Und wenn sich irgendwas total verstimmt hat, mache ich gleich mit dem nächsten Track weiter und später eine kurze Tuningpause. Das klappt eigentlich immer ganz gut.
Nun denn, mal sehe wie das Wetter wird, windig ist es auf jeden Fall, der Antennenmast auf dem Foto im Hintergrund steht ja ganz oben auf einem Berg.
 
Ich habe ja nur ein "kleines" 7U Modular-Köfferchen. Zum einen finde ich schön, dass ich mir sehr schnell interessante Sounds und Sequenzen zusammenstöpseln kann, für die ich sonst ziemlich viel programmieren müsste. Was aber auch für entspanntes musizieren sorgt: Ich habe auf kleinstem Raum 1) einen analogen monophonen Synthesizer, einen granularen Synthesizer, einen tollen Sequenzer, eine Drum-Maschine, einen Sampler und ein Multi-Effektgerät. Alles direkt vor mir in einer einzigen übersichtlichen Kiste über meinem Hauptsynthesizer. Die Vorstellung, das alles in Einzelgeräten zu haben, verursacht mir Albträume :)
 
Ich habe ja nur ein "kleines" 7U Modular-Köfferchen. Zum einen finde ich schön, dass ich mir sehr schnell interessante Sounds und Sequenzen zusammenstöpseln kann, für die ich sonst ziemlich viel programmieren müsste. Was aber auch für entspanntes musizieren sorgt: Ich habe auf kleinstem Raum 1) einen analogen monophonen Synthesizer, einen granularen Synthesizer, einen tollen Sequenzer, eine Drum-Maschine, einen Sampler und ein Multi-Effektgerät. Alles direkt vor mir in einer einzigen übersichtlichen Kiste über meinem Hauptsynthesizer. Die Vorstellung, das alles in Einzelgeräten zu haben, verursacht mir Albträume :)
Hast du vielleicht ein Bild davon? Und noch besser vielleicht ein Liste, was da drin ist? Und noch besser vielleicht, vielleicht was man ca. dafür ausgeben muß? Und noch besser, oder alternativ ein Link zu Modulargrip oder wie das heißt, damit ich mir das anschauen kann?
Würde mich sehr interessieren.
 
6/7U 124P ist die beste Größe, es geht viel sound und man wird aber nicht von modulen erschlagen, ich will nicht mehr mehr haben.

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am modular gefällt es mir am besten immer alles neu verkabeln. für was braucht man presets, ich habe all modulations im kopf gespeichert.
 
Modular bedeutet für mich, immer wieder neues zu entdecken und dazu zu lernen. Im meinem Leben gibt es fast nurnoch Wiederholungen, beim Modular gibt es noch ziemlich viel..zum ersten Mal 😉
 
was willst du da noch lernen und entdecken... das isz illusion... subtraktriv bedeutet immer zusammenfügen von Anteilen gerader und ungerader obertöne zu einem Klangemisch das ich hinterher mit Filtermodul effektvoll bearbeiten kann. fm wiederum basiert ja auf mehere operatoren die aufgrund ihrer ratio und amplitude obertöne erzeugen. da kann man sich filter sparen und im höchsten fall als Effekt benutzen. fft analysieren usw. So das wars dann schon der Rest ist ja nur Modulation und die Steuerung derselben.

Man kann nichts neues mehr finden an sounds. das ist immer das selbe und wie die klangwurst zustande gekommen ist weiß zum schluss so wie so keiner. wahrscheinlich steht auch deswegen im handbuch der sherman filterbank auf der ersten seite "abusers manual"

ich meine im Zweifel kannst du einfach nouse osc benutzen oder kanal voll aufreissen und dann digitale Effekte drauf legen. da hast du dann modular zum null tarif. also das costa fast gar nix.

tut mir leid aber butter bei die Fische. Wenn ich mir angucke wie manche kreaturen tonnenweise geld ins rack schrauben und dann zum Schluß nur mist raus kommt von dem man ohrenkrebs bekommt.
 


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