Was haltet ihr von den Microkorgs ??

Was haltet ihr von den Microkorgs ?

  • Toller Synthesizer ! Gut, und günstig. Und kann darüber hinaus sehr gut und authentisch analog Sound

    Stimmen: 20 33,9%
  • Nee lass mal, dieser typische Korg-Schwurbel-Digital Sound ist doch kaum zu ertragen !

    Stimmen: 11 18,6%
  • Nettes Spielzeug für unterwegs, aber ernsthaft in Produktionen einsetzen würde ich den nicht !

    Stimmen: 9 15,3%
  • Für mich als armer Musiker/Student die absolute Geheimwaffe und das Workpony in meinem bescheidenem

    Stimmen: 9 15,3%
  • Bin absoluter analog Fetischist, aber der Microkorg geht bei mir noch durch, einfach weil er günstig

    Stimmen: 10 16,9%

  • Umfrageteilnehmer
    59

TROJAX

....
Ich hadere damit schon seit Jahren mit rum ob ich mir auch mal so einen hinstellen soll. Vorallem der erste hat es mir angetan, find den irgendwie witzig und schick, und ist ja mittlerweile echt kult geworden das Teil, aber dann denk ich mir wieder für das Geld bekomme ich was besseres, und wenn es dann letzen Endes nur ein Staubfänger wird lass ich es lieber ganz sein, und von dem Sound weiss ich auch noch nicht was ich davon halten soll.

So jetzt ist aber eure Meinung gefragt !
 
also meine Meinung kennst du vermutlich, ich finde sie haben hier viel richtig gemacht was mir wichtig ist und passt halt immer, grade live. auch weil er nicht so riesig ist.
so 100% passt jetzt 1 und letzte Antwort nicht ganz, aber ich muss mich wohl entscheiden, weil ich mich nicht als Fetischist bezeichnen würde und den µKorg auch nicht als "Analog" gekauft habe sondern einfach als Livesynth der alles wichtige kann und vernünftig klingt. Wir sprechen über den "alten", nicht? Ich habe keinen XL, der hat nicht ganz den Zugriff, aber für mein Alter perfekt _ was zum NAMEN GEBEN, das fehlt mir beim alten schon, dafür mag ich den rauhen Sound des alten eigentlich immer noch gern.

Ggf. würde ich heute den neuen kaufen, weil ich ja das auch beim alten deshalb gemacht habe - ich fand den perfekt für meine Idee und hab ihn damals als er neu war gekauft für die Bühne, hab dann erstmal Sounds gebaut und so. Alternativ ist heute der Novation, Mininova, sag ich mehr dazu wenn ich ihn mal hier hatte. Aber er dürfte ja sehr dem Ultranova klanglich entsprechen. Da ist mehr an Modquellen drin, dafür keine FM, aber wiederum 2 Ringmod und so,außerdem finde ich diese Taster ganz nett mit denen man Performancesachen machen kann.

Beim Microkorg ist der Step-Arper natürlich der Hammer.
Man bekommt aber sicher auch die alten µKorg Sachen hin, wenn man bastelt, …

Will sagen: FORMFAKTOR und generelle Überzeugung über jede PA die ich je hatte sind die Kaufgründe für den gewesen. Ich mag kleine Tasten, ich will am liebsten alles was mit kommt so haben, wer baut meinen Vsynth um?
 
Beim alten Mikrokorg stimmen einfach Formfaktor und Einsatzzweck perfekt zusammen, hat sowohl im Gepaeck als auch im Mix immer seinen Platz. Sowas wie ein Synth-Leatherman: sicher, man arbeitet sonst vielleicht lieber mit einer ordentlichen Zange oder Schraubenzieher, aber wenn man so ein Tool zur Hand hat wenn man es gerade braucht ist es Gold wert.

Ueberlege schon, wenn die rote japanische Kampfroboter Edition verfuegbar ist, sogar wieder einen zu kaufen, weil ich ohne Radias diesen Sound jetzt gar nicht mehr im Sortiment habe. Und ueberhaupt, trotz massiver Unterschiede hat mir von allen neueren Korgs (ms2000, mikrokorg, r3, radias) der alte mikrokorg tatsaechlich am meisten Spass gemacht.
 
Für mich mit Abstand der beste bezahlbare Synth. Optisch wie akustisch was wirklich eigenständiges. Die heilige Dreifaltigkeit der elektronischen Musik in einem Gerät: Synthesizer, Step-Arpeggiator und Vocoder.

Scheiße ist nur die Tastatur. Damit meine ich nicht die Größe, sondern die mechanische "Qualität" und das daraus resulierende Spielgefühl. Der alte Microkorg mit der Tastatur des neuen Microkorg. Das wärs gewesen.

Hab hier einen mit reverser Tastatur, den werd ich wohl irgendwann mit ins Grab nehmen :opa:
 
...hab den "alten" Microkorg am Anfang nur mal wegen dem Vocoder testen wollen und war dann ganz baff was da rauskommt aus der Kiste.
Erstmal ist er für mich die Haupttastatur weil er eben schön klein ist, perfekt!
Dann macht er klanglich von fast allen meinen Synth im Moment die schönsten Flächen, was aber auf jedem Fall hauptsächlich nur aus dem Ensemble-Effekt resultiert.
Die Effekte sind für die Preisklasse sehr brauchbar.
Alle möglichen Standardsounds die ich so benutze hat er drauf(roländische Donkbässe z.B.) und er hat noch ein großes Repertoire an nicht alltäglichen Sounds zu bieten.
Gerade im Bereich "Sequenzierte Sounds" find ich ihn stark.

Was mir voll auf den Sack geht ist die grüne Beschriftung für den Vocoder!
Ich verlese mich ständig wenn ich Parameter suche.
Wenn die nicht wäre wäre das nochmal eine erheblich Beschleunigung der Bedienung.
Schade das man sich nicht bei Styleflip nen Skin ohne die Vododerbeschriftung machen lassen kann.

Beim Microkorg XL nervt die Bedienung, ungerasterter Encoder mit dem man äusserst schwierig den gewünschten Parameter auswählen kann und lange Parameterketten in Untermenüs tun ein übriges. Eigentlich besser mit seinen 8 Stimmen.

Der kleine Novation sieht aus wie eine direkte Konkurrenz und die Bedienung sieht auch gut aus.
Bleibt die Frage wie der klingt?
Mit den Korg Produkten bin ich mehr als zufrieden...
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Was mir voll auf den Sack geht ist die grüne Beschriftung für den Vocoder!
Ich verlese mich ständig wenn ich Parameter suche.
Wenn die nicht wäre wäre das nochmal eine erheblich Beschleunigung der Bedienung.
Schade das man sich nicht bei Styleflip nen Skin ohne die Vododerbeschriftung machen lassen kann.
Schau dir mal den roten an, da kann man den Vocoder wahrscheinlich gar nicht mehr lesen, waer doch die Loesung oder? :selfhammer:
10th_ani_microKORG_lg.jpg

http://4.bp.blogspot.com/-zFc3xdyGFoA/U ... ORG_lg.jpg
 
Ok, dann mal eine Gegenmeinung um das nicht zu einseitig werden zu lassen. ;-)

Der Ur-Microkorg ist eine entsetzliche Quak-Kiste, die zwar konzeptionell sehr cool ist (bis auf die Mini-Tasten), aber vom Klang her gegen den billigsten Analogen abstinkt.
Auf der Bühne mag das egal sein, zumal ab einer gewissen Lautstärke :mrgreen: , aber bei Wohnzimmer-Jams (und erst recht im Studio), kannst du das Ding für alles was nur entfernt analog klingen soll komplett vergessen.
Klar, wenn man außer dem Microkorg nur so was wie Electribes am Start hat, dann fällt´s nicht auf. :mrgreen:
Spielereien mit dem Mod-Sequencer sind ganz nett, aber wie oft will man so was einsetzen?
 
Warum jetzt diese Schärfe, Herr Völler :mrgreen: ?
Nur dagegen um dagegen zu sein?
Klingt etwas an den Haaren herbei gezogen.

@:snowcrash:
Ja, das ist schonmal die richtige Richtung!
Ich wollte meinen nur garnicht verkaufen, von wegen Nachhaltigkeit und so :mrgreen: .
Und als "Tasten-Godik" komm ich mit invertiert oder solchen Mätzchen garnicht klar :floet: ...
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Warum jetzt diese Schärfe, Herr Völler :mrgreen: ?
Was denn, wegen "entsetzliche Quak-Kiste"? Was soll ich dazu sagen, so empfinde ich das.... Wenn du das anders siehst, ist doch alles paletti. Ich würde niemals behaupten die einzig gültige Ansicht zu vertreten. :)

Xpander-Kumpel schrieb:
Klingt etwas an den Haaren herbei gezogen.
Hä? :wft:
 
Jörg schrieb:
Ok, dann mal eine Gegenmeinung um das nicht zu einseitig werden zu lassen. ;-)

Der Ur-Microkorg ist eine entsetzliche Quak-Kiste, die zwar konzeptionell sehr cool ist (bis auf die Mini-Tasten), aber vom Klang her gegen den billigsten Analogen abstinkt.
Auf der Bühne mag das egal sein, zumal ab einer gewissen Lautstärke :mrgreen: , aber bei Wohnzimmer-Jams (und erst recht im Studio), kannst du das Ding für alles was nur entfernt analog klingen soll komplett vergessen.
Klar, wenn man außer dem Microkorg nur so was wie Electribes am Start hat, dann fällt´s nicht auf. :mrgreen:
Spielereien mit dem Mod-Sequencer sind ganz nett, aber wie oft will man so was einsetzen?

ne wenn den helge schneider in seiner show spielt, ist das die beste werbung und sagt mehr als worte :floet:
 
Jörg schrieb:
Der Ur-Microkorg ist eine entsetzliche Quak-Kiste
Ja, nona vom Sound her alleine ist das eine enorme Troete, aber gerade dadurch eben gut im Mix zu platzieren... Kazoos werden auch immer noch hergestellt und verkauft, so what? ;-)
Klar, wenn man außer dem Microkorg nur so was wie Electribes am Start hat, dann fällt´s nicht auf. :mrgreen:
Dem ist so, was aber nicht heisst, dass der kleine bei mir nicht neben Moog, DSI und anderen Analogen mehr als brauchbar seine Einsaetze bekommen hat. Es kommt immer auf den Zweck an und durch ein gutes wintaetsch Delay oder reamped ueber eine Echolette klingt das schon ganz anders. Das Accordeon Preset auf meine Hohner Stringmelodie klingt auch Gruetze, erst durch den BBD-Chorus kommt der Engelsstaub dazu, ich sehe Geraete generell nicht so isoliert, nur im Zusammenhang kann man Schluesse ziehen. Ich finde diese Aspekte kommen hier im Forum immer wieder zu kurz. Da wird entweder ueber die eierlegende Wollmilchsau sinniert oder Synths gebashed/gelobt ohne dass man ueberhaupt irgendwas ueber den Hintergrund weiss und damit meine ich nicht nur Genres an dem das festgemacht wird. Wenn ich mit Computer und DAW arbeite und einen Klangerzeuger/Keyboard zum samplen und arbeiten brauche liegt sowas wie der Microkorg marketingbedingt u.U. auf der Hand, finde ihn dafuer aber zBam allerwenigsten geeignet. Im Bandkontext, ob jetzt mit ganz anderen Instrumenten oder elektronisch schaut das auch schon wieder anders aus. Da kommen da die von mir obengenannten Vorzuege zum tragen. Das macht imo auch den Erfolg des Geraetes aus.
 
Wieder ein interessantes Posting!

snowcrash schrieb:
Ich finde diese Aspekte kommen hier im Forum immer wieder zu kurz.
Stimmt. Vielleicht liegt das aber in der Natur der Sache, denn wenn man konkrete Synths in "größerem Zusammenhang" betrachtet (was ja Sinn hat, schließlich werden wohl die wenigsten Synths völlig isoliert gespielt), dann kommen so viele Variablen in die Betrachtung dass u.U. der Erkenntnisgewinn einer Diskussion geschmälert wird.
Ich gebe meine Urteile daher immer "ceteris paribus" ab. Die Praxis sieht i.d.R. doch wieder anders aus, da hast du völlig Recht.
 
Ich mag ihn (die alte Version).
Ich hatte meinen ersten zwar verkauft, was mir nicht ganz leicht gefallen ist, aber Anfang 2012 mir wieder einen zugelegt.
Er macht einfach Spaß. Ich erwarte da keinen Analogsound, daher kann er mich diesbezüglich auch nicht enttäuschen. Ich erwarte da auch keine Supertastatur, die habe ich woanders. Aber als transportables Gewürz fürs Bühnen-Setup (man betrachte ihn als Soundmodul mit Tastatur als Bonus), oder als Strand/Park-Synthesizer (ob man das tatsächlich mal macht ist ne andere Frage), macht er eine gute, vor allem spaßige Figur.
Wer religiös-ernsthaft Synthese betreiben will, oder Sonaten drauf spielen will, ist da natürlich an der falschen Adresse.
Für alle, die einfach Spaß am Musikmachen haben, ist er ein Held.
 
Jörg schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
Warum jetzt diese Schärfe, Herr Völler :mrgreen: ?
Was denn, wegen "entsetzliche Quak-Kiste"? Was soll ich dazu sagen, so empfinde ich das.... Wenn du das anders siehst, ist doch alles paletti. Ich würde niemals behaupten die einzig gültige Ansicht zu vertreten. :)

Xpander-Kumpel schrieb:
Klingt etwas an den Haaren herbei gezogen.
Hä? :wft:

...Ok, ich formuliers mal etwas um:
Es klingt so als wärst Du irgendwie wütend auf das Teil, oder es hat Dich schonmal richtig geärgert, oder im Stich gelassen!?

@Lothar Lammfromm:
Das stimmt, der Gebrauchtpreis steht seit Jahren wie ne 1 in Stein gemeißelt und in der Bundeslade hinterlegt...
 
Jörg schrieb:
Ok, dann mal eine Gegenmeinung um das nicht zu einseitig werden zu lassen. ;-)

Der Ur-Microkorg ist eine entsetzliche Quak-Kiste, die zwar konzeptionell sehr cool ist (bis auf die Mini-Tasten), aber vom Klang her gegen den billigsten Analogen abstinkt.
Auf der Bühne mag das egal sein, zumal ab einer gewissen Lautstärke :mrgreen: , aber bei Wohnzimmer-Jams (und erst recht im Studio), kannst du das Ding für alles was nur entfernt analog klingen soll komplett vergessen.
Klar, wenn man außer dem Microkorg nur so was wie Electribes am Start hat, dann fällt´s nicht auf. :mrgreen:
Spielereien mit dem Mod-Sequencer sind ganz nett, aber wie oft will man so was einsetzen?


da kann ich mich nur anschliessen...
hab das ding mal benutzen müssen bei nem theaterstück und hab gleich analoge andick/distortion effekte hintergeknallt damit ichs soundlich ertrage...
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Es klingt so als wärst Du irgendwie wütend auf das Teil, oder es hat Dich schonmal richtig geärgert, oder im Stich gelassen!?
Ach so. :)
Nöö wütend nicht, ich wollte nur was zur Meinungsbildung beitragen, und ich neige zu leicht übertriebenen Formulierungen. Dann kommt die Botschaft auch an. :mrgreen:

Ich hatte zwei mal einen MS2000R und ein mal einen MS2000, ich hab´s echt versucht mich mit dem Sound anzufreunden, aber es wollte mir einfach nicht gelingen.
Und als ich die Kiste dann mal im Zusammenspiel mit ein paar Analogen gehört habe, war ich schon ein bisschen schockiert. ;-)
Das liegt nicht daran dass der Korg digital ist (der DX7 hatte null Probleme klanglich mitzuhalten), sondern das liegt daran dass er imho einfach nicht gut klingt.

Der Trojax hat (so viel ich weiß) ein paar Analoge... also kann ich persönlich ihm nur vom Microkorg abraten.
 
Jörg schrieb:
Ok, dann mal eine Gegenmeinung um das nicht zu einseitig werden zu lassen. ;-)

Der Ur-Microkorg ist eine entsetzliche Quak-Kiste, die zwar konzeptionell sehr cool ist (bis auf die Mini-Tasten), aber vom Klang her gegen den billigsten Analogen abstinkt.
Auf der Bühne mag das egal sein, zumal ab einer gewissen Lautstärke :mrgreen: , aber bei Wohnzimmer-Jams (und erst recht im Studio), kannst du das Ding für alles was nur entfernt analog klingen soll komplett vergessen.
Klar, wenn man außer dem Microkorg nur so was wie Electribes am Start hat, dann fällt´s nicht auf. :mrgreen:
dass der MK gegen analoge Synthis nicht anstinken kann, finde ich auch.
Aber das erwartet man ja wohl auch nicht von so einem Low Budget Gerät.

Ich finde den echt solide low-fi von den Klängen her und fürs jammen reicht es aus, auch im Wohnzimmer.
Ich hab sogar schon Bassounds davon in Produktionen geschmuggelt, aber sonst nichts.
Das ist ein Spielzeug im positivsten Sinne, keine Workstation.

Ohne Effekte klingt er sicher gruselig, aber das ist glaube ich bei allen solchen VA Teilen der Fall. Zumindest bei allen die ich hatte. Die Presets (die ich sehr gelungen finde) sind ja alle mit Effekten versehen .g.

Jörg schrieb:
Spielereien mit dem Mod-Sequencer sind ganz nett, aber wie oft will man so was einsetzen?

Mod-Sequencer, meinst Du damit den latch- und syncbaren Arpeggiator der auch als rhythmisches Gate fungieren kann ?
Wie oft man das einsetzen will : immer natürlich. Ohne nutze ich den MK überhaupt nicht.
Da lässt sich echt einiges mit machen. Von Bassläufen über klassische Arpeggios bis zu rhythmischen Gated Chords. Schön mal die Steps des Gates ändern und so, macht echt Laune und ist für vielseitige Stilistiken einsetzbar.
Und man kann das dort gespielte an andere Synthesizer ausgeben über MIDI, z.B. an einen echten analogen .g.

Ich weiß übrigens nicht, inwieweit man den MS2000 mit dem MK klanglich gleichsetzen kann.
Hatte der MS2000 die identischen Effekte ?

Also mich überzeugt das Ding im Gesamtpaket. Ich würde ihn natürlich gegen einen analogen Synth ersetzen, der müsste aber die gleichen Größe, Gewicht und die gleichen Funktionen und Bedienbarkeit haben, insbesondere was Arp/Gate angeht und preislich gleichauf liegen. Kenne da aber leider nix.
 
Jörg schrieb:
Ich hatte zwei mal einen MS2000R und ein mal einen MS2000, ich hab´s echt versucht mich mit dem Sound anzufreunden, aber es wollte mir einfach nicht gelingen.
Ich fremdel ja auch mit dem Sound, aber eine gewisse Palette elektronischer Sounds kriegt das Ding offenbar hin - und scheint seine Benutzer, quasi als Kreativtool, beim Fabrizieren von Tracks zu inspirieren. Der Stepsequencer ist schon einmal eine schöne Sache und die Modulationssequenzierung auch.

Ich fremdel mit dem Sound des Microkorgs immerhin weniger als bei den Novation-Synthesizern. Nunja, ich mag es ja auch lieber rau und rough. Und, gemessen an der zeitweisen Verkultung des C64-Soundchip (SID) kann ich schon nachvollziehen, dass man den Microkorg als ernsthaftes musikalisches Toll heranzieht. Gerade dann, wenn es im weiteren Sinn um "Elektro" geht und nicht um die glaubwürdigste Replikation klassischer Analogsynthesizer.

Womit ich aber wirklich fremdel, das ist der Gebrauchtpreis. Ich warte, bis er auf 100 bis 150 Euro fällt. Und wenn das 20 Jahre dauert...

(Hoffnung auf Preisverfall: Die kleinen Kaossilators liegen in den USA inzwischen bei 50 Dollar - mithin: Der Fall ist möglich!)

P.S.
Unentschlossene mögen einfach bei Soundcloud mit den Suchbegriffen "Microkorg" und "Demo" den Microkorgsound durchhören. Mich bewegt das dazu, einfach noch ein wenig zu warten.
 
nicht vergessen:
2-3 billo geräte könnten ein gutes sein....
wobei der preis natürlich nicht das argument ist... abeeeeer...
 
markboombastik schrieb:
nicht vergessen:
2-3 billo geräte könnten ein gutes sein....
wobei der preis natürlich nicht das argument ist... abeeeeer...

Millionen Fliegen koennen nicht irren? ;-)
 
Man muss sich halt im klaren darueber sein dass der Ur-microKorg ohne die Distortion der Amp-Sektion ziemlich muffig klingt, dass er zwar 'ne relativ grosse Feature Liste hat, aber das wenigste davon gleichzeitig moeglich ist. Waere der microKorg ein PKW, koennte man mit ihm nur dann auf die Autobahn fahren, wenn man keine Mitfahrer oder Gepaeck hat ;-)
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Womit ich aber wirklich fremdel, das ist der Gebrauchtpreis. Ich warte, bis er auf 100 bis 150 Euro fällt. Und wenn das 20 Jahre dauert...

(Hoffnung auf Preisverfall: Die kleinen Kaossilators liegen in den USA inzwischen bei 50 Dollar - mithin: Der Fall ist möglich!)


mal wasser bei de fische:

korg hat seit der kleinen Tribe, ansich alles! richtig gemacht und den markt bediehnt. = die vorreiterrolle gespielt.

die klangerzeugung des mirco findet sich in, tribe MX, MS2000, radias, EA1, mirco XL, R3 = kommt vielleicht alles aus dem Z1 vs oasis. = super abschöpfung.

novation hat dies erst auf dem conrtollermarkt gemacht, welchen korg da nicht bediente und bedient sich mehr oder minder nun an der "korgphilosophie".

der dritte im bunde, ist nach etwas zögern nun wahnsinnig am aufholen = AKAI(alesis)

150 mal schauen wer den preis schneller erreicht microkorg oder mininova :waaas:
 
Summa schrieb:
Man muss sich halt im klaren darueber sein dass der Ur-microKorg ohne die Distortion der Amp-Sektion ziemlich muffig klingt, dass er zwar 'ne relativ grosse Feature Liste hat, aber das wenigste davon gleichzeitig moeglich ist. Waere der microKorg ein PKW, koennte man mit ihm nur dann auf die Autobahn fahren, wenn man keine Mitfahrer oder Gepaeck hat ;-)

die korgs haben alle diese "hohe" was auch ein yamaha hat, nur klingt das hier eher dünn und nicht so charmant, wie bei yamaha.
 
Ich hab mir mal einen ur-MK zugelegt, weil ich noch einen Vocoder im setup haben wollte. Abgesehen vom Vocoder habe ich klangmässig nix besonders brauchbares (für meine Musik zumindest) herauskitzeln können und die Tastatur ist einfach nur grausig. Da vermittelt jedes Kinderkeyboard mit Minitasten mehr Spielgefühl. Beim MK muss man drücken bis der Finger schmerzt, damit was rauskommt. Hat das bei den neuen Modellen geändert? Ich jedenfalls spiele das Ding nur via Midi über ein besseres Keyboard.

Ausserdem ist der Editor eine Fehlkonstruktion, es lassen sich keine fremden Patches rüberschieben.
 
chain schrieb:
Summa schrieb:
Man muss sich halt im klaren darueber sein dass der Ur-microKorg ohne die Distortion der Amp-Sektion ziemlich muffig klingt, dass er zwar 'ne relativ grosse Feature Liste hat, aber das wenigste davon gleichzeitig moeglich ist. Waere der microKorg ein PKW, koennte man mit ihm nur dann auf die Autobahn fahren, wenn man keine Mitfahrer oder Gepaeck hat ;-)

die korgs haben alle diese "hohe" was auch ein yamaha hat, nur klingt das hier eher dünn und nicht so charmant, wie bei yamaha.

Meinst du "Hoehe" oder "Hohle"?
 
Summa schrieb:
chain schrieb:
die korgs haben alle diese "hohe" was auch ein yamaha hat, nur klingt das hier eher dünn und nicht so charmant, wie bei yamaha.

Meinst du "Hoehe" oder "Hohle"?

wie soll ich das beschreiben:

mache mal auf ne EMX paar synthsounds, leichte reso und cutoff voll offen - rechts. dann wird es dünn und drahtig, aber eben doch recht anders wie mit FM. so klingen die korgs fast alle (ohne zusätzliches sounddesign)

dann meinen ich höhe.
 
darsho schrieb:
Aber das erwartet man ja wohl auch nicht von so einem Low Budget Gerät.
Ich würde auch von einem Low Budget-Gerät erwarten dass es gut klingt. Wem nützt die Featuritis wenn´s pappig klingt? Hundert Variationen von Papp sind halt immer noch Papp.
Wenn man sonst nichts hat ist das natürlich völlig in Ordnung, aber wenn man schon ein paar gut klingende Synths hat, dann ist der Microkorg daneben echt ne Tröte.

darsho schrieb:
Mod-Sequencer, meinst Du damit den latch- und syncbaren Arpeggiator der auch als rhythmisches Gate fungieren kann ?
Ja, aber den hat iirc nur der MS2000, beim Ur-MK ist es ja noch eingeschränkter, das hatte ich für einen Moment verdrängt. *grusel*

Den Microkorg XL kenne ich leider nicht, den würde ich mir gerne mal anhören.
 
Hab' jetzt nicht alle Posts gelesen, sorry, falls etwas so schon gesagt wurde:

Gedanken, meinen "non XL" Micro zu verkaufen, hatte ich auch schonmal. Aber wieder verworfen und das war auch gut so. Ich hatte ihn damals nicht so gut in meine Hardware integriert, wie jetzt.
Rein wegen seiner Sounds würde ich ihn nicht vermissen. Die Digital-Waves aud den Korg DW's sind cool, aber es feht ein analoger Filter. Aber sporadisch nutze ich doch schon mal einen Microkorg-Sound, weil Alternativen fehlen. Meist kurze Seq-Sounds, Whurly/Rhody-ähnliche, Synthetische Klänge, Orgeln. Pads eher nicht, können meine Analogen Rolands besser. Die haben einfach viel mehr Erkennungswert.

Aber der Arp ist wirklich extrem spielfreudig:) Man kann damit auch externe Synths triggern und die aufgelösten Noten werden sogar in der DAW aufgenommen. Das, in Verbindung mit einem Vocoder obendrauf, ist ein attraktives Gesamtpaket und darum sind wir jetzt doch noch Freunde geworden.

darsho schrieb:
Den Microkorg XL kenne ich leider nicht, den würde ich mir gerne mal anhören.

Hat der nicht denselben Sound wie der Radias?
 
Jörg schrieb:
Ich würde auch von einem Low Budget-Gerät erwarten dass es gut klingt. Wem nützt die Featuritis wenn´s pappig klingt? Hundert Variationen von Papp sind halt immer noch Papp.


das musst du mal der jugend sagen, die danach billig "abschranzen" :dunno:
 


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