was taugt ein Tascam Mischpult?

JREK

..
Hallöchen..

wollte mir ein neues Mischpult zulegen, dass insbesonders für live-Auftritte sein soll, viel aushalten soll aber keine Profimarke sein muss, da es eh meist in Kaschemmen zum Einsatz kommt..

Jetzt bin ich da auf ein Tascam M 1016, das könnte soweit alles was ich brauche für 100€. Kennt sich wer mit dem Gerät aus, hält das einen harten Alltag aus, oder sollte man doch etwas mehr in A&H oder Mackie investieren? Tipps sind auch willkommen..

(ich weiß es geht um Live-Performance, aber ich dachte in diesem Abschnitt des Forums finde ich schneller ne hilfreiche Antwort :) )

vielen Dank für jede Antwort
 
es rauscht eben mehr als aktuelle pulte. schlecht sind die sachen von tascam natürlich nicht. aber eben lat.. mit allen möglichen überraschungen
 
Eine ganz einfache nicht technische Antwort:
Wenn Du eine Bildsuche nach dem Pult im Netz machst, dann findest Du lauter ziemlich abgerockte Pulte, die offensichtlich Jahre lang auf der Bühne im Einsatz waren. Das würdest Du nicht finden, wenn die Pulte nichts für die Bühne taugen würden.

Meine Erfahrung mit Tascam stammt aus den achtzigern, da war das mechanisch sehr robustes Zeug. Klanglich in Ordnung, aber nichts besonderes. Die großen Pulte der M-Serie haben einen recht guten Ruf. Soundcraft klingt zwar besser, war aber in den 90ern bei den kleinen Pulten mechanisch manchmal etwas mau.


Kurzes PS:
was mir an dem Pult fehlen würde: es hat keine Mute-Taster an den Kanälen.
Sehr gut dagegen: teil parametrischer EQ auch bei den Stereokanälen. Inserts in den Monokanälen. Sehr viele Auxwege.

Für 100 Euro würde ich das Ding kaufen, wenn es einigermaßen in Schuss ist.
 
heee das bei ebay hatte ich im Blick:D

Aber ich tendiere eher zu dem M1016.. sieht auf den ersten Blick transportabler aus.

Danke fürs Feedback!
 
hat da jemand erfahrung mit diesen M 1016, 216?
wie klingt das im verhältnis zu nem Mackie CR oder VLZ?
für recording brauchbar oder rauschen ohne ende?
 
ohjee. junge. das wort 'studiotauglich' wird sinnlos wie inflationär seit erscheinen des fachblatts nr 1 im winter 1944 durch die musikerwelt getragen.
studiotauglich ist alles : vom nevepult bis zur ak47.

ich würde eher ein aktuelles bzw. neues xenyx usb dingenspult von behringer empfehlen, als ein altes tascampult.
ich weiß aber nicht genau, wie teuer bzw billig ein kleines behringer ist

check doch mal, ob du ein kleines yamaha pult bekommst. die mochte ich immer
 
Nee ich habe schon ein A&H Pult..finde leider die Übersteuerung/verzerrung bei A&H überhaupt nicht gut..
wenn man gain voll aufdreht und fader runterzieht zb klingts nicht wie ich will
Leider habe ich kein CR1604 mehr..die waren gut um die Kick zu distorten

will aber noch irgendwas mit bischen Charakter.. dachte vielleciht taugen diese tascam dafür..hatte nie eins...
und ich frage hier lieber paar mal als einen weiteren fehlkauf zu riskieren
und dann wieder nen Käufer zu suchen
 
Shaker1 schrieb:
Nee ich habe schon ein A&H Pult..finde leider die Übersteuerung/verzerrung bei A&H überhaupt nicht gut..
wenn man gain voll aufdreht und fader runterzieht zb klingts nicht wie ich will
Leider habe ich kein CR1604 mehr..die waren gut um die Kick zu distorten

will aber noch irgendwas mit bischen Charakter.. dachte vielleciht taugen diese tascam dafür..hatte nie eins...
und ich frage hier lieber paar mal als einen weiteren fehlkauf zu riskieren
und dann wieder nen Käufer zu suchen
du brauchst einen verzerrer und kein neues mischpult!
das übersteuern von kanälen ist kein mischpult-feature und sagt auch nichts über deren qualität... :lol:

eher sogar das gegenteil, ein schlechtes mischpult ist eines ohne headroom, welches schon früh und fast unmerklich in die verzerrung geht. da muss man kein genie sein um zu merken, dass das beim hauptmischpult eines profis unerwünscht ist, auch wenn es brauchbare klänge liefern kann.
 
natürlich ist es kein feature :)
aber manche verzerren gut andere nciht so schön ...anyway..danke für deinen Tip
an solche bodentreter teile hatte ich gar nicht gedacht
 
Shaker1 schrieb:
natürlich ist es kein feature :)
aber manche verzerren gut andere nciht so schön ...anyway..danke für deinen Tip
Noch ein Hinweis: wenn ein Pult dieser Dimension zerrt, dann spricht das in die Stromversoprgung des Pults über und Du wirst das Zerren als Störgeräusch in allen Signalwegen haben. zB auch über Aux-Sends in einem Hall, in dem die BD nix verloren hat. Deswegen -> Zerren sollte man nicht im Pult.
 
fanwander schrieb:
Shaker1 schrieb:
natürlich ist es kein feature :)
aber manche verzerren gut andere nciht so schön ...anyway..danke für deinen Tip
Noch ein Hinweis: wenn ein Pult dieser Dimension zerrt, dann spricht das in die Stromversoprgung des Pults über und Du wirst das Zerren als Störgeräusch in allen Signalwegen haben. zB auch über Aux-Sends in einem Hall, in dem die BD nix verloren hat. Deswegen -> Zerren sollte man nicht im Pult.


Danke..das wusste ich auch nicht :)
 
ps
als dediziertes gerät für verzerrungen nutze ich unter anderem auch ein kleines altes mackie vlz pro.
die kriegt man heute für unter 100 euro...
 
hertzdonut schrieb:
ps
als dediziertes gerät für verzerrungen nutze ich unter anderem auch ein kleines altes mackie vlz pro.
die kriegt man heute für unter 100 euro...

taugt ein kompressor auch dazu? ein billiger 3630 zb? oder ist das ein anderer vorgang?
 
Tascam M15 soll gut sein. Air Liquide hatten so eins in den 90ern

tascam-m-15-707674.jpg
 


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