Webseite erstellen, womit?

Psychotronic schrieb:
Pack dir einfach Bootstrap auf die Seite. Da ist alles drin was du brauchst. Du hackst nur noch ganz simples HTML mit vorgegebenen CSS Klassen runter. Responsive Layout machste mit dem Grid System von Bootstrap, siehe Doku. (Du schreibst einfach ein paar CSS Klassen an deine Elemente)

http://getbootstrap.com/

Farben und Co sind im Download Interface einstellbar:

http://getbootstrap.com/customize/

Du musst dir zu deinem HTML nur noch Bilder und nen sehr minimalen Anteil eigenes CSS hinlegen. Inhalte und Seitenstruktur hackst du einfach direkt im HTML runter. Das ist wenn man einmal mit der Tech im Reinen ist genauso leicht wie es in Word zu schreiben. Die Basistechnologie wurde durch Frameworks wie Bootstrap so stark vereinfacht das man heute in 70% aller Fälle auf den Einsatz großer Serverside Engines verzichten kann und Webspaces mit Datenbanken und PHP für einfache Webseiten ohne Multiuser Use Cases nicht mehr benötigt. Der Rest sollte imho von Profis erledigt werden.

Bootstrap ist viel zu überladen mit Klassen, die nicht genutzt werden. Schlankes Webdevelopment ist das sicher nicht. Und es ist nur ein darstellendes Framework! Damit kann ein Nichtprogrammierer doch gar nichts anfangen und es hat nichts mit Datenbanken oder PHP zu tun. Mir unverständlich, wie man das überhaupt behaupten, oder sogar empfehlen kann.
 
melone schrieb:
Vielen Dank für so viele Tipps!!! Meine Freunde haben mir noch eine Möglichkeit empfohlen. Es geht um Website Vorlagen. Sie raten http://www.templatemonster.com/de/ zu benutzen. Ich möchte auch versuchen, damit eine Homepage zu erstellen.

Die bieten Templates für Wordpress und Co an, dh - das ist dann doch noch immer die Frage ob eigenes CMS oder so ein äußeres wie Squarespace oder sowas kostenloses wie Google/Blogger/Tumblr/..
oder halt komplexer wie selbst coden und Co und dann am Ende HTML, was sicher ist und daher schon gut - und für nicht so dynamische Seiten auch gut, aber EINFACH ist eigentlich mehr WP, deshalb ist es auch so gängig. Weil es ist easy. Und ja, kaputt machen kann man das - natürlich. Aber dazu gehört kriminelle Energie und Hater. Wenn das hier passierte wäre ich auch ziemlich am Ende, so jemand müsste schon sehr gegen dich sein.
Alles andere bedeutet lernen und so Coding in so einem Framework (einem Stück Software von dem man sich dann aber auch abhängig machen würde) und baut das damit..
 
Psychotronic schrieb:
tmk009 schrieb:
Absolut falsch! WTF? CMS Systeme wie Typo3, Wordpress, Drupal werden auch in den nächsten Jahrzehnten von Privatanwendern und der Industrie eingesetzt werden. Erzähl doch bitte nicht so ein Mist, das kann man ja nicht ernst nehmen! Was für ein Entwickler bist du denn :D ? Natürlich kann man jedes CMS, Shopsystem etc. hacken, weil jedes System hackbar ist, die Frage stellt sich nur nach dem Aufwand,
der betrieben werden muss.

siehe pm.
ich will auch wissen was Du schreibst. Ist doch ein interessanter Wissens- und Meinungsaustausch hier.
poste doch mal für alle.
 
ich bin nachwievor der Meinung dass hier bei den Empfehlungen 2 verschiedene Ansätze verfolgt werden.
Das eine ist die Ursprungsfrage und ähnliche Fragen, wie bau ich mir einfach und schnell eine Website ohne grosse Programmierkenntnisse.
Empfehlung: Wordpress/CMS sonstwas/Webanbieter wie Wix und Squarespace und alle die anderen.

Das andere ist die Antwort auf die nicht gestellte Frage "wie lerne ich Webseiten selber zu bauen?"
Da bin ich der Meinung dass man einem totalen Anfänger erst mal ganz ohne Frameworks simples HTML(5) mit CSS(3) beibringt.
Wenn er gelernt hat was ein DIV Container ist und was Klassen und IDs sind und wie man DIV Container platziert und immer alles zentriert oder einen Umbruch erzwingt und wie man nur mit einer HTML Liste und CSS ein ganzes Menü machen kann und wie man mit CSS Schatten generieren kann und noch jede Menge anderes gelernt hat, dann würde ich darauf aufbauend anfangen z.B. Bootstrap und responsive Layouts zu lernen mit Hilfe von Media Queries.

Das ist nach meiner Einschätzung so in etwa das Wissen und die Erfahrung was vorhanden sein sollte eh man anfangen kann eine ernsthafte Seite selber zu bauen.
 
Gute Aussage.

und womit? sollte ja nicht in vomit mutieren!

Lernen würde bedeuten sich seif-html anzuschauen und sich da durch zu basteln - mit nem Texteditor und nem FTP Client langsam durchinteressieren und lernen. Dann CSS und dann Site bauen. Eigentlich währenddessen. Danach hat man es verstanden und baut die nächste Site V2.0, weil man jetzt weiss wie man das angeht.
Danach kann man PHP lernen, merkt aber das das nicht mehr "in" ist und macht Java oder sowas oder freakt aus und sagt "Alter, das skaliert nicht, ich will auf 100 Servern ..."..

Das andere ist - ich hab den Hintergrund wie oben beschrieben, dann kann ich auch mit dem CMS mehr machen.
Oder aber - ich will schnell ein Ergebnis, dann hab ich den Hintergrund oben nicht, dann mach ich eben erstmal was mit WP bei Wordpress selbst - das kostet ja auch erstmal nichts und lern das kennen, noch schöner ist es dann bei den Squarespace-Anbietern.. die machen das für dich und skalieren und machen und du musst dich nicht groß kümmern, bist aber abhängig, so wie du vom CMS abhängig bist bei der zweiten Option und von HTML abhängig bist bei der ersten, dh - diese steigt einfach. Wenn du Booststrap oder irgendein Framework nutzt, dann muss das halt da sein und da ändert sich schonmal der Besitzer oder die Politik über 10 Jahre - oder das Ding knackt weg oder sowas.

Also - prüfen und dann so machen wie gewünscht. Lernkurve ist frei.
Ich empfehle html lernen, gleichzeitig CMS - weil das ist sogar einfacher, dann kann man im Code auch mal was korrigieren. Es ist auch ganz gut, wenn man JS oder PHP kann, weil die halt in PHP geschrieben sind. Aber wie psychotronic schon schrieb - das alles ist dauernd im Opfermode. Wenn man nur HTML macht ist man sicherer als das alles, weil das kann man einfach wieder hoch pumpen und ist statisch. Wenn man es nicht mehr braucht, dann ist das auch super. Ansonsten gibt es halt nur Hochsicherheitstrakte und so. Aber die anderen kochen auch mit Wasser, sie sagen es nur nicht immer.
Also das müsste man dann sehr genau prüfen, was die nutzen.
Joomla, WP und Co sind alle PHP übrigens. Der moderne Coder mag das heute nicht mehr so gern.
Deshalb diese Aussagen.

Aber lernen und machen, damit was da ist - das geht schneller und einfacher.
Die Wahl WAS ist jetzt glaublich gut umschrieben von allen gemeinsam, jetzt muss man den Weg halt gehen..
 
Mit Wordpress geht es am einfachsten.
 
fragola schrieb:
Mit Wordpress geht es am einfachsten.

Wie immer ist es eine Sache der Vorgensweise und vor allem der Gewohnheit. Ich habe z.B. nie wirklich HTML gelernt aber schon meine erste Website (als das Inet noch nach Farbe roch) mit Macromedias Dreamweaver zusammengebaut. Ich fand und finde es super wenn man alles nach dem WYSIWYG Prinzip anordnen kann. Später probierte ich andere Editoren aus aber kehrte immer wieder zu Dreamweaver zurück.
 
Gibt nix besseres als Dreamweaver in Kombination mit Photoshop!
Is so!
 
wieso zum henker benutzt man ein Bildbearbeitungsprogramm für Webdesign?
Werde ich nie begreifen.
 
Ohne Grafik sieht eine Weseite doof aus.
Aus diesem Grund Photoshop.

Alleine schon schöne Bilder für den Slider bearbeiten.
Und da ist Photoshop Nr.1.
 
Für os x gibt es eine Reihe von cloudlosen Bildbearbeitungsprogrammen, Acorn, Pixelmator und Affinity Photo. Alle sind ein guter würdiger Ersatz, startet bei 15€ und ended bei 40€. Kann sich ändern mit den Angeboten. Aber für Websites gibt es noch Tools für Verkleinerung von Bildern etc. für 2-3€. Lohnt sich für Blogger.
 
Ich würde erstmal folgende Fragen beantworten:

1. Was für Inhalte habe ich? Z.B. Fotos, Musik, Texte, Blog?
2. Wie oft aktualisiere ich die Website und welchen Bereich?
3. Für wen da draußen ist die Seite relevant und mit viel Nutzern rechne ich?
4. Wie viel Zeit will ich da reinstecken? Wie viel Zeit habe ich für technische Administration?
5. Wie viel Kenntnis von dem Thema habe ich?
6. Warum will ich eine Website - was verspreche ich mir davon?

Jedem, der 5 mit "wenig" beantwortet würde ich zu bestehenden Diensten raten. Du willst ein Blog, warum nicht tumblr? Da ist die soziale Komponente schon enthalten, d.h. man kann sich darüber direkt mit anderen vernetzen. Die schönste Website bringt halt nix, wenn sie irgendwo isoliert im Netz rumgeistert.

Jimdo, Wix und Co richten sich ebenfalls an Ansteiger und sind extrem simpel zu bedienen. Wobei die Möglichkeiten mit denen deutlich weniger begrenzt sind, als man annehmen würde. Ich habe mit beiden bereits Projekte für Leute umgesetzt, die etwas einfaches haben wollen. Sind allesamt zufrieden.

Bei Wordpress etc sollte man sich im Klaren sein, dass man viel per Hand machen muss. Es gibt mittlerweile auch dafür tolle grafische Systeme, die toll zu bedienen sind. Allerdings benötigt man entsprechendes Hosting. Obendrein will das stets aktualisiert werden. Es kommt durchaus vor, das Plugins nicht mehr weiterentwickelt werden, dann muss man sich um Alternativen kümmern usw. Das ist aus meiner Erfahrung ein Zeitfresser. Sollte man einkalkulieren.

Wer einfach nur im Netz gefunden werden will, vielleicht ein Blog betreiben möchte und seine Musik aggregieren will, kann sich auch sowas wie About.me und ähnliches ansehen. Thema Landing page. Die bieten einem an, diverse Dienste wie tumblr, SoundCloud, Instagram etc unter einem Dach zusammenzufassen.

Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten um sich das Leben da etwas einfacher zu machen. Man muss sie nur nutzen.
 
Dem kann man sich gut anschließen. Zumal es heute halbautomatische Websites gibt, die für den Durchschnitt der User gute Ergebnisse liefert zum Preis dessen, dass man das nicht irgendwie in andere System exportieren kann.

Lustigerweise kann man das bei Facebook als Datenpaket runterladen.
Aber die externen Anbieter sind sozusagen in der Hinsicht meist nicht mit irgendwas kompatibel. Einen Hoster braucht man aber sowieso.

Ich kenne Leute, die haben gar keine Website, sondern machen nur was bei FB auf und schalten das frei für öffentliche Lesbarkeit. Zum informieren reicht das oft, es ist nur halt in der Hand anderer.
Das ist aber eine Nebenfrage. Dabei sind ziemlich professionell arbeitende Leute, man muss sich um Funktion und Updates nicht bemühen und macht halt einfach.

Das mit der Landing Page ist gar nicht so schlecht, wobei auch die kann ein simples Tumblr oder so Dingens sein mit Links zu dem ganzen Kram, dann muss man halt nichts zahlen.

Eine Frage des Anspruchs und der Vorstellung der näheren und späteren Zukunft und ein bisschen "Politik".
 
Vielleicht sollte man an dieser Stelle mal die Frage klären, was der OP überhaupt für eine Seite im Sinn hat, bevor man hier Mutmaßungen über die zu verwendende Technologie anstellt.

IMHO
 
Richtig, daher erstmal abwarten, ob da was kommt und wie genau. Dann lässt sich das leicht eintüten, sobald es individueller wird - kann man auch Zwischenlösungen finden und vieles mehr.
Aber es geht nicht ganz ohne reinschauen, was da passiert. Außer es ist eben doch eine einfache Präsentation einer Band oder eines Projekts oder sowas.

Es wird erst komplizierter, wenn Termine in iCal und bestimmter Darstellung gefordert wird oder ähnliches..
Aber man könnte auch die eigenen Termine mit "einfachen Mitteln" aufbereiten und in Textform einfach einbringen. Es geht eben manchmal auch einfach.
 
Solange es bei HTML und CSS mit ein paar einfachen JQuery Slidern und Tools bleibt ist es leicht umsetzbar.
Kommt aber PHP mit Logins und Gedöhns ins Spiel wird es kompliziert.

Da stimme ich zu.
Man muss erst mal genau wissen, was für eine Seite genau gewollt ist.
 
Snitch schrieb:
wieso zum henker benutzt man ein Bildbearbeitungsprogramm für Webdesign?
Werde ich nie begreifen.

ich benutze zusätzlich sogar noch Programme mit denen man Flash-Bildershows, statische oder animierte Menues usw. erzeugen kann. Für die Bildbearbeitung (Größe anpassen, Auflösung usw, um die Dateien kleiner zu machen) verwende ich seit wirklich ewigen Zeiten PaintShop Pro. Früher gab es das lange Zeit als Free-Version bis es dann Corel übernahm. Corel Draw verwende ich auch viel, die Version 10 gab es als Vollversion kostenlos auf einer Heft-CD.. naja und für Videos Pinnacle Studio. Im Multimedia-Zeitalter reicht reiner Text nicht aus ;-)
 
PS oder auch Illustrator oder was immer nutzt man vor allem um vorher das Layout zu machen.

Vor allem natürlich in Firmen in denen das Layout jemand macht der mit dem Rest nix zu tun hat,
nach Vorgaben vom Art Director/in und vom Information Architect/in...

Gott bin ich froh daß ich damit schon so lange gar nix mehr zu tun hab...

Heute würde ich auch zu Wordpress raten auch wenn die Seiten total aufgebläht und unsicher sind
Zumal Laien kann man dazu raten
Die Tips mit tumblr etc finde ich auch nicht falsch,
bei tumblr (zB) steht aber dauernd im Raum daß es abgestellt werden könnte, gerade aktuell auch wieder

Selber hosten irgendwo ist schon empfehlenswert wenn man von sowas nicht betroffen sein will
aber halt mehr Aufwand und mehr Hürden
 
starling schrieb:
Selber hosten irgendwo ist schon empfehlenswert wenn man von sowas nicht betroffen sein will
aber halt mehr Aufwand und mehr Hürden

Das ist dann ja wirklich erheblicher Mehraufwand und auch die Kosten sind nicht unerheblich. Man mag über 1&1 schimpfen aber wenn es um das Webhosting geht bin ich da ganz zufrieden.
Neulich musste ich mal bei denen anrufen und mich über den zu knappen Webspace beschweren... Das hätte ich früher machen sollen denn auch bei denen sind Bestandskunden die Doofen während Neukunden mit guten Konditionen geködert werden. Man hat mir also meinen Webspace ohne weiteres erheblich erweitert. Der "eigene" webspace ist was feines. Dort kann ich Bilder, Videos und alles mögliche hochladen und anderen mit einem Link zugängig machen. Das ist bedeutend einfacher und kontrollierbarer als wenn ich Daten irgendwo in die Cloud schiebe. Wenn man sich einen der großen Anbieter sucht, kann man ziemlich sicher sein, dass der nicht "morgen" schon wieder dicht macht.
 
starling schrieb:
PS oder auch Illustrator oder was immer nutzt man vor allem um vorher das Layout zu machen.

Vor allem natürlich in Firmen in denen das Layout jemand macht der mit dem Rest nix zu tun hat,
nach Vorgaben vom Art Director/in und vom Information Architect/in...

Gott bin ich froh daß ich damit schon so lange gar nix mehr zu tun hab...

Heute würde ich auch zu Wordpress raten auch wenn die Seiten total aufgebläht und unsicher sind
Zumal Laien kann man dazu raten
Die Tips mit tumblr etc finde ich auch nicht falsch,
bei tumblr (zB) steht aber dauernd im Raum daß es abgestellt werden könnte, gerade aktuell auch wieder

Selber hosten irgendwo ist schon empfehlenswert wenn man von sowas nicht betroffen sein will
aber halt mehr Aufwand und mehr Hürden

Ich bin auch Art Director und in meiner Firma ist Photoshop als Tool für Web/Interfacedesign verboten.
Aber das hat in einem professionellen Umfeld gewisse gründe. Für den Heimanwender der ab und zu auch mal ne Website bastelt ist Photoshop sicherlich okay.
 


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